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Mit der Veröffentlichung der verspäteten PC-Version von GTA 5 konnten Rockstar Games und Take-Two die Erfolgsgeschichte rund um Trevor, Franklin und Michael um ein weiteres Kapitel fortschreiben. Nachdem man im Februar rund 45 Millionen verkaufte Einheiten des Titels feierte, korrigierte man die Verkaufszahlen im Zuge seines neusten Quartalsberichts abermals deutlich nach oben. Demnach hätte sich der neuste Teil der Grand-Theft-Auto-Familie inzwischen mehr als 52 Millionen Mal verkauft – zumindest wurden so viele Kopien bislang an den Handel geliefert.
Trotz aller Skepsis dürfte ein Großteil des Zuwachses auf die PC-Version entfallen, genaue Zahlen hierzu nennt man allerdings nicht. Denn mit eingerechnet sind nicht nur die Kopien für die aktuelle Konsolen-Generation und den PC, sondern auch die Zahlen für die PlayStation 3 und Xbox 360, auf denen der Titel im September 2013 debütierte. Rund 10 Millionen verkaufte Exemplare sollen im Februar auf die Next-Gen-Version gefallen sein.
Im Vergleich zu den Konsolen-Fassungen bietet die PC-Version eine deutlich höhere Sichtweite, besser aufgelöste Texturen und einen höheren Detailgrad bei Vegetation, Verkehr, Bevölkerungsdichte und der restlichen Spielwelt. Insgesamt ist die PC-Fassung die technisch ausgereifteste und beste Version des Open-World-Titels. Zwar braucht es für alle Details und eine Auflösung jenseits von FullHD einen dicken Spielerechner mit teurer Hardware, doch schon mit einer älteren High-End- oder Mittelklasse-Grafikkarte lässt sich der Titel laut unseren Benchmarks sehr gut spielen.
Die lange Wartezeit für PC-Spieler hat sich damit gelohnt, ein mieser Konsolenport wie noch die Vorgänger-Version wurde GTA V nicht, welches mit Entwicklungskosten von über 265 Millionen US-Dollar mit Sicherheit zu den teuersten Videospielen gehört und teils an die Budgets hochkarätiger Hollywood-Streifen herankommt.
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Für den Publisher Take-Two waren aber auch die erst kürzlich erschienenen Titel Evolve, WWE 2k15 und NBA 2K ein voller Erfolg. Diese verkauften sich zwischen 2,5 und 7 Millionen Mal. Trotzdem reichte es für das eben erst abgelaufene Fiskaljahr 2015 nur für einen Nettoverlost in Höhe von rund 280 Millionen US-Dollar. Ein Jahr zuvor strich man noch einen Gewinn von fast 362 Millionen US-Dollar ein. Den Konzernumsatz beziffert das Unternehmen auf fast 1,1 Milliarden US-Dollar. Für das neue Geschäftsjahr erwartet man wieder leicht schwarze Zahlen.