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Mario & Luigi Brothership

Nintendos Inselabenteuer angespielt - Rollenspiel-Elemente und die Spielwelt

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Rollenspiel-Elemente

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Während unserer Reise über die verschiedenen Inselwelten treffen wir immer mehr bekannte Gesichter aus dem Mario-Franchise. Mit jeder neuen Insel kommen auch mehr Bewohner in Konektania zusammen. Einige von ihnen können uns Upgrades anbieten, andere betreiben kleine Geschäfte, in welchen sich gefundene Münzen gegen Items und Equipment tauschen lassen. Für Fans der Jump-n-Run-Titel dürfte das etwas ungewohnt sein, für Rollenspiele ist es Standard. Wir verfügen über ein simples Inventar und können unsere beiden Protagonisten mit neuen Kleidern und Waffen verbessern. Dabei ist es sehr schade, dass sich der Look der beiden im Spielverlauf leider nicht ändert.

Durch Kämpfe und das Abschließen von Quests leveln wir nach und nach auf. Mit jedem Level steigen die Status-Werte. Punkte in bestimmten Bereichen müssen hier nicht vergeben werden, die Werte erhöhen sich automatisch. Ein wenig untypisch ist der Bart-Wert. Da auch die Ausrüstungs-Mechanik eher simpel gehalten ist, handelt es sich eigentlich um ein "Rollenspiel-Light".

Die Welt(en)

Konektania ist in viele große und kleine Inseln zerbrochen. Auch wenn es einmal ein einziger Kontinent gewesen ist, unterscheiden sich die einzelnen Welten doch sehr. So bietet jeder der besuchbaren Level seine eigene Atmosphäre. Entsprechend warten auch verschiedene Gegner und Rätsel auf die Spieler.

Besonders die kleinen Rätsel sind hierbei eine nette Abwechslung. Auch wenn sie nie besonders fordernd oder komplex sind, bringen sie doch Spaß und sorgen für kurzweiliges Gameplay. Mal handelt es sich um einfache Schalterrätsel, dann müssen Toads gerettet werden, indem wir sie zwischen Mario und Luigi hin- und herwerfen. Immer wieder gibt es die sogenannten Luigideen. Während dieser kurzen Szenen hat Luigi mehr oder weniger geniale Einfälle, wie er bestimmte Situationen lösen kann. Normalerweise handelt es sich dabei eher um slapstick-artige Quicktime-Events. Die Szenen sind beim ersten und vielleicht zweiten Auftreten ganz witzig, auf Dauer aber etwas ermüdend. Uns haben sie mit ihrer ganz eigenen Art Humor zumindest nicht wirklich abgeholt.

Bei der Bewegung durch die Spielwelt zeigt Luigi aber auch manchmal an anderer Stelle Eigeninitiative. Ein kleines Ausrufezeichen zeigt dann an, dass wir ihn per Tastendruck eine bestimmte Aktion ausführen lassen können. Während er uns normalerweise einfach stumpf nachläuft, schießt er dann los und zerstört beispielsweise Kisten oder beginnt Rüben zu pflücken, unter denen sich Münzen verstecken. Er kann auch bei Rätseln hilfreich sein, indem er auf Tastendruck schwere Blöcke trägt oder Tasten betätigt.

Da sich viele Bereiche erst nach Abschluss der Insel-Anbindung öffnen, müssen wir die Inseln immer wieder besuchen. Hinzu kommen einige Hindernisse, die sich nur mit Hämmern beseitigen lassen, die wir im späteren Verlauf des Spiels erhalten. Zuletzt führt uns auch die Geschichte selbst ab und an zurück zu bereits besuchten Inseln. Das Backtracking ist jedoch vertretbar, da die Inseln mit ihren einzigartigen Looks und ihrem ganz eigenen Aufbau zum Erkunden einladen.