Intel Chipsätze für Skylake-Prozessoren die vt-d ermöglichen

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Offizielle Unterstützung findest du nur beim Q170 Chipsatz. Bei den Z-Chipsätzen liegt es an dem Mainboardherstellern VT-d zu unterstützen.
 
Wieso geht diese unterstützung überhaupt "inoffiziel" wenn es doch der Chip können muss?
Was verändern die Mainboard-Hersteller an dem Chip?
 
Worin liegt dann eigentlich der Vorteil, dass die CPUs (i7 6700K) vt-d unterstützen, falls es der Chipsatz (Z170) nicht unterstützt?
 
Wieso geht diese unterstützung überhaupt "inoffiziel" wenn es doch der Chip können muss? Was verändern die Mainboard-Hersteller an dem Chip?
Die anderen Chipsätze sind grundsätzlich fähig dazu, allerdings wird die Funktionalität im Gegensatz zum Q-Modell nicht explizit beworben oder garantiert. Deshalb liegt es an den Mainboardherstellern, ob man es bei bestimmten Modellen implementiert und gewillt ist die korrekte Funktion sicherzustellen (was für diese auf eine Kosten/Nutzen-Rechnung hinausläuft).
 
Wieso geht diese unterstützung überhaupt "inoffiziel" wenn es doch der Chip können muss?
Grundsätzlich muß die Kombination CPU, PCH und UEFI VT-d unterstützen. Kann eine Komponente es nicht, funktioniert es nicht. Intel differenziert mit Vorsatz die PCHs, so daß es nicht einen PCH gibt sondern eine ganze Reihe. Das erfolgt rein aus Marketinggründen. Grundsätzlich ist das so, daß der Workstation Chipsatz bis auf OC alles unterstützt was der PCH theoretisch hergibt. Bei den anderen hängt das unter anderem davon ab, was Intel mit den OEM Kunden aushandelt.
 
Hat hier zufällig jemand ein Skylake System mit Z170 Board am Start und könnte mal über vt-d Unterstützung berichten?
Vorzugsweise ein Gigabyte Z170 Board.
In den Handbüchern steht, dass man vt-d im BIOS aktivieren kann. Würde dies gerne wissen, bevor ich in ein solches System investiere.
Danke
 
Sofern es ein paar positive Rückmeldungen gibt, nehme ich gern auch eine Vt-d Liste in die FAQ der Sunrise Point Übersicht mit auf.
 
Sofern es ein paar positive Rückmeldungen gibt, nehme ich gern auch eine Vt-d Liste in die FAQ der Sunrise Point Übersicht mit auf.

Danke hierfür, aber zunächst benötigt es hierzu Rückmeldungen ;)

Ich interessiere mich für das Gigabyte GA-Z170X-UD5, nur leider gibts das nirgendswo in .de zu kaufen, obwohl es bei GH gelistet ist --> http://geizhals.eu/gigabyte-ga-z170x-ud5-a1321185.html - ist es noch zu neu?! oder kein Produkt für .de ?

Laut einem Bios-Screenshot von TweakTown soll es vt-d können - TweakTown.com Enlarged Image

Ja für dieses Board hatte ich mich auch sehr interessiert.
Laut JZ wird es dieses Board allerdings vermutlich nicht in Deutschland geben (offiziell), sondern nur die Thunderbolt3 Variante (http://geizhals.eu/gigabyte-ga-z170x-ud5-th-a1306918.html)

zu vt-d:
Wie schon vormals von mir geäußert, dies steht in einigen Handbüchern. Mich interessieren aber User-erfahrungen, ob dies tatsächlich funktioniert.
 
Dieses Mainboard (Gigabyte GA-Z170X-UD5) hat(te) alles was ich brauchen würde an Anschlussmöglichkeiten, so ein mist :-(

Weicht zwar vom Thema ab, aber wie ist das mit der Garantie wenn ich es ausserhalb von .de kaufe? Welche anderen Nachteile gibt dadurch? Kann ich es bei Gigabyte direkt kaufen?
 
Dieses Mainboard (Gigabyte GA-Z170X-UD5) hat(te) alles was ich brauchen würde an Anschlussmöglichkeiten, so ein mist :-(

Weicht zwar vom Thema ab, aber wie ist das mit der Garantie wenn ich es ausserhalb von .de kaufe? Welche anderen Nachteile gibt dadurch? Kann ich es bei Gigabyte direkt kaufen?

geht mir quasi genauso.
Kannst du mit dieser Frage bitte in den Sammelthread ausweichen oder einen neuen Thread eröffnen?
Hier soll es um vt-d Support gehen.
 
Gibt es hier eigentlich schon Neuigkeiten?

Ich stehe nämlich derzeit vor größeren Problemen in Bezug auf das Thema
 
mal ne blöde frage, was bringt mit vt-d in der praxis bei VMs? ich habe es gerade mal gegooglet, aber für mich geht es da hauptsächlich um das durchreichen von devices in the VM, oder? use cases?
 
Richtig! Genau darum geht es. GPU Passthrough ist zumindest für mich derzeit das Feature welches ich benötigen würde.

Im Detail geht es darum, die dedizierte GPU direkt an die VM durchzureichen, um sie dort mit nahezu nativer Performance nutzen zu können.
Das Ergebnis wäre eine WindowsVM, welche man nahezu ohne Leistungseinbußen zum Spielen nutzen könnte.

Ist für den 0815 User vielleicht nicht so interessant, aber wenn man eher der LinuxUser ist und keine Lust auf dieses nervige Dualboot Gedöns hat,
ist eine WindowsVM mit GPU Passthrough schon sehr nice :-)
 
Also heißt das wenn ich vt-d aktiviere im Bios so wie die interne grafik vom i7 dann kann ich zB Linux unter Windows laufen lassen und die greift dann voll auf die intel grafik zu und nicht auf meine gtx970?
 
Hi

Wenn Du VT-d nutzen möchtest, brauchst Du aber einen bare Metal Hypervisor, das weisst Du schon? Also z.B. ein Windows Host mit vmware Workstation, da kannst Du nix durchreichen. Ich würde meinen, mit Linux geht das auch nicht. Mit kvm eher weniger, mit XEN könnte es gehen.

Wenn es dann doch ein Hypervisor werden soll, würde ich nicht auf Desktop Hardware setzen. Und spielen an einem Hypervisor ist ja auch nicht das gelbe vom Ei, wenn Du das überhaupt zum laufen bringst.

Theoretisch möglich, ja, praktisch ein Gefrickel. Was soll die Maschine denn sonst noch ausführen neben der Gaming VM?

Bei mir ist sehr vieles virtualisiert (ESXi und vmware Workstation), aber Gaming und Multimedia läuft halt mangels Möglichkeiten auf dem Host. Schön wärs, wenn ich am Desktop eine GPU der VM durchreichen könnte.

Falls Du es trotzdem zum laufen kriegst, gib bitte mal noch ein Feedback dazu. Gaming und Multimedia sind bei mir der Hauptgrund, wieso ich am Host ein Windows brauche. Sonst würd ich wohl auch Linux nutzen.
 
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Da liegst Du falsch AliManali

Mit Qemu+KVM geht mittlerweile eben genau das! :-) Gibt es doch schon diverse Anleitungen zu. Teils mit ArchLinux teils mit Ubuntu. Die Rede ist dort von über 90% der nativen Performance in der VM.
Und da ich Windows privat wirklich nur zum Daddeln verwende, ist es nur konsequent das in einer VM zu machen. Ausserdem machen solche Projekte ja auch Spaß.

Der eine User sucht sich die Lüfter farblich passend zu den Anschlüssen der Wasserkühler, und dem Wasserzusatz aus, und ich mach eben sowas :d
 
Kann man das mit VirtualBox machen oder geht das nur mit vmware? Würde gerne mal ElementaryOS testen.
 
Der Support für VT-d ist unter VirtualBox experimentell und es geht nur bei einem Linux Host OS.
 
VFIO tips and tricks: VFIO GPU How To series, part 1 - The hardware, die Patches für das Durchreichen der IGP sind aber noch recht frisch, d.h. das bevorzugte Setup ist eigentlich IGP→Linux, Grafikkarte→Windows; weiterhin muss man die Anschlüsse an den jeweiligen Karten verwenden (manche Anwendung kopiert zwar den FB nach QXL, aber eher mit 2-3 fps). Ich verwende ein MSI B85M-G43+R9 390 und es funktioniert sehr gut für meinen Geschmack (mit Trixx geht jetzt sogar Undervolting).
Ich würde es einfach mal mit mrcs aus der Signatur ausprobieren (eigentlich musst du ja nur ins BIOS-schauen und dann eine Live-CD mit iommu booten).
Unter Virtualbox geht VT-D mit Grafikkarten definitiv ohne weitreichende Eigenanpassungen am Quellcode nicht.
 
Hmhm, ja der 4770k aus meiner Sig unterstützt kein VT-D ... das board wahrscheinlich ebensowenig. Daher kommt das Interesse an Skylake ;-)

Eine Alternative wäre natürlich auch, das ASRock+i7 zu verkaufen und vom Erlös ein ordentliches 1150 Board+Xeon zu kaufen.
 
Interessant: Genau das habe ich auch vor! Qemu+KVM mit VGA Passthrough mit Arch Linux!

* Rein Interessehalber: Wie siehts eigently bei Sandy- und Ivy Bridge sowie Haswell aus - können die prinzipiell Vd-t? Und wenn ja: Nur die i7 oder auch i5?
* Kann man eigentlich im laufenden Betrieb wenn die VM ausgeschaltet ist mit dem Linux-Host von der IGP auf die ext. GPU wechseln (z.B. indem man den Xserver neustartet)?
 
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Mit Arch Linux sollte das erst mal problemlos möglich sein. Da gibts interessanterweise auch die meisten HowTo's für.

Welche CPU vt-d unterstützt, hängt tatsächlich immer individuell von der CPU ab und kann man nicht immer 100% an einzelnen Serien festmachen. ( ausser bei nem xeon vll )

Mein i7 4770k ist da schon mal nicht dabei, obwohl es ja ne HighEnd CPU war.
Der i7 4770 ohne K unterstützt vt-d dagegen. Intels Marketingstrategie muss man wohl nicht verstehen.

Mit Linux ist ja zum Glück nahezu alles irgendwie möglich, allerdings bin ich bei dem von Dir beschriebenen Szenario des GPU-Wechsel nicht sicher, wie man das derzeit bewerkstelligen sollte.

Könnte man sich sicher mal in nem anderen Topic mit auseinandersetzen ( wo ich 100% mit dabei wäre ), hier soll es aber ja nur um die Hardware gehen.
 
* Rein Interessehalber: Wie siehts eigently bei Sandy- und Ivy Bridge sowie Haswell aus - können die prinzipiell Vd-t? Und wenn ja: Nur die i7 oder auch i5?
Ja, können sie. Bei i5 und i7 nur ausgewählte Modelle und offiziell nur zusammen mit Q PCHs. Ein Blick in Intels Datenbank hilft und natürlich muß der Hersteller das im BIOS eingebaut haben. Sinnvoller ist ein PCH C2x6 mit Xeon E3.
 
Ja, können sie. Bei i5 und i7 nur ausgewählte Modelle und offiziell nur zusammen mit Q PCHs. Ein Blick in Intels Datenbank hilft und natürlich muß der Hersteller das im BIOS eingebaut haben. Sinnvoller ist ein PCH C2x6 mit Xeon E3.
Magst du mir freundlicher Weise sagen wofür PCH steht bzw. speziell PC C2x6? Kauft man dann sozusagen das Xeon-Äquivalent zu Haswell oder Broadwell? Ich denke der Xeon ist aber nur dann sinnig, wenn er preislich (gebraucht) bei den Consumern mitspielt.

Sandy Bridge, Ivy Bridge und Haswell mit K am Ende bringen leider alle kein Vd-t mit. F*ck Intel. >.< Ohne OC macht ein 2500k z.B. aber keinen Spaß. Die non-Ks sind zudem oft niedrig getaktet.
 
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Magst du mir freundlicher Weise sagen wofür PCH steht…
PCH steht für Plattform Controller Hub. Seit einigen Jahren als Intel sich von der Kombination North- und Southbridge verabschiedet hat, dies erfolgte zeitgleich mit der Umstellung auf direkte RAM-Anbindung an die CPU, nennt Intel das nicht mehr Chipsatz sondern PCH. Die PCHs C2xx bzw. C6xx sind reine Server bzw. Workstation PCHs. Die PCH C2xx Serien sind fast baugleich mit den Desktop Serien der jeweiligen Generation, C6xx ist für die Xeon E5/E7 gedacht. Die C2x6 Modelle sind die jeweiligen Workstation PCHs, die bis auf OC alles unterstützen was es in der jeweiligen Generation gibt. D.h. ein aktuellen C236 hat deutlich mehr Features als ein Z170, und es ist der einzige PCH der wirklich alle Skylake Desktop/Server CPUs unterstützt.

Ich denke der Xeon ist aber nur dann sinnig, wenn er preislich (gebraucht) bei den Consumern mitspielt.
Ein Xeon E3 mit Workstationboard ist dann sinnvoll, wenn Du ein funktionierendes VT-d Setup haben willst.

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Nachtrage: Wenn es ein PCH Z170 sein soll, solltest Du Dir die Z170 Mainboards von SuperMicro ansehen. Da ist wahrscheinlicher, daß VT-d super unterstützt wird.
 
mrcs: Intel Marktsegmentierung :d – ich glaub' aber, der i7-4790K und Skylake-Ks haben auch VT-d ;)
crazy-biscuit: X-Server mit Grafikkarte neustarten geht sehr wahrscheinlich mit UEFI auf der Karte, ist aber spezifisch bei Grafikkarten doch eher problembehaftet - wofür reicht denn die IGP nicht unter Linux?; für VT-D einfach bei Intel nachschauen, wichtig ist noch, dass die kleine Plattform die CPU-Lanes nur alle an eine VM weitergeben kann (sofern man nicht patcht, das Patch hat aber keine Chance auf Mainline-Support ever) und die Chipsatzlanes (also alles ab DMI) meist glücklich separat einzubinden sind; für flexiblere Laneaufteilung von der CPU (ded. GPUs für Host und Gast) → große Plattform (SB-E,HW-E)
jdl: ein funktionierendes Setup im Sinne des unzertifizierten Betriebs gibt es auch mit vielen anderen Boards – man kann sich halt nirgendwo richtig beschweren (wobei es da eigentlich, wenn es läuft, nix zu beschweren gibt). Inwiefern im Problemfall aber Supermicro Endkundensupport leisten würde, weiß ich auch nicht.
 
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dass die kleine Plattform die CPU-Lanes nur alle an eine VM weitergeben kann (sofern man nicht patcht, das Patch hat aber keine Chance auf Mainline-Support ever) und die Chipsatzlanes (also alles ab DMI) meist glücklich separat einzubinden sind; für flexiblere Laneaufteilung von der CPU (ded. GPUs für Host und Gast) → große Plattform (SB-E,HW-E)
Das war doch das Problem, daß die PCIe Devices in die gleiche IOMMU Gruppe fallen?

Meines Wissens gibt es das Problem nur, wenn ein PCIe Switch verbaut ist, und genau deshalb verzichten die Workstation/Server Boards auf so etwas. Ich sehe bei meinem Xeon E3 nämlich keine Probleme mit den IOMMU Gruppen, da ist alles separat egal wo ich die zweite Grafikkarte rein stecke nur am PCH habe ich es noch nicht ausprobiert. Zudem haben die Sandy/Ivy Bridge Xeons 20 PCIe Lanes und nicht nur 16 wie die Desktop CPUs. Leider hat das Intel wieder geändert.

jdl: ein funktionierendes Setup im Sinne des unzertifizierten Betriebs gibt es auch mit vielen anderen Boards – man kann sich halt nirgendwo richtig beschweren (wobei es da eigentlich, wenn es läuft, nix zu beschweren gibt). Inwiefern im Problemfall aber Supermicro Endkundensupport leisten würde, weiß ich auch nicht.
Man braucht einen Händler über den man den Supportanfragen absetzen kann. Als Großkunde geht es auch direkt.
 
Da mein Board ( Z97 Chipsatz ) VT-D wohl doch unterstützt ziehe ich gleich mal los mir nen 4770 Non-K besorgen.
Damit wären meine Probleme gelöst, und nen bissel OC geht ja mit ner Non-K CPU auch .. zumindest wenn man weiß was man tut.
 
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