Speedfreak I
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Bezüglich der Lebensdauer von MLC-Zellen werden ja immer 10.000 Schreibzyklen angegeben. Wenn ich jetzt einfach mal mit 360 Tagen Benutzung im Jahr und 5 GB zu schreibenden Daten pro Tag rechne, ergibt das 1.800 GB pro Jahr. Wenn ich diese 1.800 GB nun durch 80 GB (Intel Postville) dividiere, bekomme ich 22,5 Zyklen pro Jahr (1.800 GB x a^-1 x 80^-1 x GB^-1 x Zyklus). Bei einer Lebensdauer von 10.000 Zyklen würde dies nun einer Gesamtlebensdauer von 444,44 Jahren entsprechen (10.000 Zyklen x 22,5^-1 x Zyklen^-1 x a)! Bei einer 160 GB SSD (und ebenfalls 5 GB Schreibzugriffen pro Tag) würde sich die Lebensdauer entsprechend auf 888,89 Jahre verdoppeln. Das erscheint mir reichlich hoch. Habe ich hier irgendwo einen Denk- oder Rechenfehler?
Nächste Überlegung. Ich installiere ein Betriebssystem und einige Programme auf eine neue SSD. Diese ist dadurch zu 80% voll und wird über einige Jahre normal benutzt. Die installierten Programme bleiben immer drauf. Dies würde doch bedeuten, dass die Zellen, auf denen das Betriebssystem und die Programme installiert wurden, nur ein einziges mal beschrieben wurden. Die anderen 20% der Zellen würden dagegen extrem viele Schreibzyklen erfahren. Deshalb die Frage: "Schaufeln" SSD's Daten intern automatisch um? Wenn nicht, kann man da vielleicht manuell nachhelfen? Dabei müsste man der SSD aber "sagen" können, welche Daten länger auf der Platte bleiben sollen. Diese Daten müssten dann nämlich in die Zellen geschrieben werden, die schon viele Schreibzyklen weg haben. Ansonsten versucht der Controller ja immer die Zellen zu beschreiben, die noch am besten sind, also am wenigsten Schreibzyklen erfahren haben.
Nächste Überlegung. Ich installiere ein Betriebssystem und einige Programme auf eine neue SSD. Diese ist dadurch zu 80% voll und wird über einige Jahre normal benutzt. Die installierten Programme bleiben immer drauf. Dies würde doch bedeuten, dass die Zellen, auf denen das Betriebssystem und die Programme installiert wurden, nur ein einziges mal beschrieben wurden. Die anderen 20% der Zellen würden dagegen extrem viele Schreibzyklen erfahren. Deshalb die Frage: "Schaufeln" SSD's Daten intern automatisch um? Wenn nicht, kann man da vielleicht manuell nachhelfen? Dabei müsste man der SSD aber "sagen" können, welche Daten länger auf der Platte bleiben sollen. Diese Daten müssten dann nämlich in die Zellen geschrieben werden, die schon viele Schreibzyklen weg haben. Ansonsten versucht der Controller ja immer die Zellen zu beschreiben, die noch am besten sind, also am wenigsten Schreibzyklen erfahren haben.