[Sammelthread] Fotos Eurer Bohrer / Werkzeuge

Ich habe folgendes Problem. Ich möchte eine massive Holzplatte auf meine Badewanne legen bzw. habe das schon. Nun ist es für die Frau ein Akt die da runter zu wuchten. Auch wenn ich eine ganze Platte am schönsten finde, muss diese nun dreigeteilt werden. Die drei Platten sollen einzeln abnehmbar sein. Nun suche ich nach einem Mechanismus unter der Platte, welche diese fest aneinander arretiert. Habt ihr da was auf Lager? @PayDay Du warst/bist doch in woodworker Foren unterwegs. Ich bin sowas bei Youtube bestimmt auch schon begegnet.. Aber mir fällt kein Suchbegriff ein um das passende Ergebnis zu finden. Um an der Platte rumzubasteln, war sie mir zu teuer.
 
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Was heißt denn "fest arretiert"?
Sollen die sich nur nicht zueinander verschieben können oder muss das wirklich fest, also durch einen Vorgang (der nicht nur Hochheben ist) wieder zu lösen sein?
 
darf man fragen, welchem Sinn diese Platte dient?
Geht es um Sicherheit oder Ablagemöglichkeit?


Nun suche ich nach einem Mechanismus unter der Platte, welche diese fest aneinander arretiert
Im besten Fall sollen sie sich aneinander ziehen, um den Spalt zu minimieren.

Mechanismen gibt es ja genügend, aber unter der Platte dürfe er halt schwer benutzbar sein, wenn sie auf dem Wannenrand liegt ;) (außer sie steht über, was sicherheitstechnisch aber nicht ungefährlich ist)

Hast Du vielleicht auch noch ein Bild?
 
Vielleicht mit Holzdübeln und Magneten.
Holzdübel an der einen Schnittkante einkleben und an der anderen nur die Löcher herstellen. Dann noch auf der Schnittkante Magneten einlassen.
Die Holzdübel fixieren die Position, sodass die einzelplatten eine Ebene bilden und sich nicht zueinander verschieben lassen und die Magnete ziehen die Platten zueinander.
 
@PayDay Du warst/bist doch in woodworker Foren unterwegs. Ich bin sowas bei Youtube bestimmt auch schon begegnet.. Aber mir fällt kein Suchbegriff ein um das passende Ergebnis zu finden. Um an der Platte rumzubasteln, war sie mir zu teuer.


Check die Seite mal. Da gibt es einige Verbindungsmöglichkeiten. Vielleicht ist da was für dich und deine Werkzeuge dabei.


Ich finde https://www.lignoshop.de/verbindungsbeschlag-modular-verdeckt-leicht-loesbar.html + https://www.lignoshop.de/modular-verbindungsschraube-ohne-spitze-1-seitiger-anschlag-lochreihen.html

schon als eine gute Idee. Die Auflagefläche ist schräg, die Platten werden also aneinander gezogen. Die Schraube ist nun gar kein Ding einzubringen, bei dem Beschlag braucht man wohl eine Oberfräse.

Der Shop verkauft auch an Privat und auch in kleinen Stückzahlen. Wenn du sowas machst, solltest du auf jeden Fall gleich mehrere Varianten bestellen und dann gucken, was am besten geht :)


Alternativ geht natürlich auch das Maxifix System, was am Ende die Standardverbindung vieler (Ikea) Schränke ist (dann aber meistens nur die Minifix Variante, die es dort aber ach gibt). Man dreht den Verbinder mit einen Werkzeug und zieht dabei den Bolzer tiefer rein, so das der Spalt minimiert wird. Hier braucht man nur Bohrgerätschaften und einen passenden Forstnerbohrer - und etwas Präzision :)

 
Zuletzt bearbeitet:

Das sieht vom Prinzip schon richtig aus. Hat allerdings den Nachteil, dass ich die Platte schieben muss. Diese würde ich allerdings gerne von unten mit einem Rahmen versehen, dass diese nicht verrutschen kann. Die Platte in einem liegt zwar satt und verrutscht bei normaler "Verwendung" nicht aber wenn die Platte dreigeteilt ist, glaube ich nicht, dass das noch so hält.

Die Idee mit den (eingelassenen) Magneten könnte hingegen auch funktionieren.

darf man fragen, welchem Sinn diese Platte dient?
Geht es um Sicherheit oder Ablagemöglichkeit?
...
Hast Du vielleicht auch noch ein Bild?

Als Ablage für Klamotten oder zum drauf Sitzen soll diese dienen. Hier ein Bild:

Wanne.jpg
 
Ich würde einfach ein Puzzle daraus bauen.
Die "Nasen" sorgen dafür, dass das am Ende im Maß bleibt.
Das wirst du aber aus der vorhandenen Platte so nicht mehr hinbekommen.
Alternativ das "Puzzle" unten drunter, als 2. Ebene bauen. Reicht ja aus, wenn das an den Stoßkanten ist.
Nehmen wir das mittlere Brett. Links und rechts je 2 "Nasen" dranbauen, die über das Brett hinausragen.
Die äußeren Bretter dann entsprechend das Gegenstück nur unten drunter versteckt.

Das muss ja nicht geschwungen sein. Rechtecke reichen da.
Mit deutscher Maßarbeit und Symmetrie kann man mittlere Brett links wie rechtsrum einhängen und die Seiten kann man entsprechend auch links und rechts machen, wie es gerade passt.
Dazu noch ne Markierung was zusammengehört und gut ist.

Dazu noch eine Kante in die "Puzzleteile" reinmachen, die dann als Arretierung dient.

EDITH hat im Enkelkinderzimmer das gefunden.
1742323258013.png

Das quasi unten drunter bauen.

Je nachdem wie sehr man Holzwurm ist. Gibt es aber auch fertig.
Zurechtsägen und drunterspaxen.

Vorgehen, wenn du eh noch nen Gestell drunterbauen musst.
So nen Holzpuzzle nehmen, halbieren, die Hälften anders rum zusammenstecken und dann von unten an der Schnittkannte der Bretter auf beide Bretter auf Maß ausrichten und festspaxen.
 
Zuletzt bearbeitet:
An genau sowas habe ich gedacht. Im Gedanken war ich eher bei einer dreieckigen Form welche sich verjüngt damit es eine Führung hat. Und ja, das würde ich eher drunter bauen, damit die Platte oben so sauber aussieht wie möglich. Ein Puzzle reinlasern wäre Overkill :d
 
Wenn du es schiebbar machst, fehlen dir die Führungskräfte, jenachdem ob du am Wannenrand (in alle 4 Richtungen) ne Gegenkante hast.
Mit dem Puzzle ist es von oben einsetzbar und damit ist das Brett dann wieder ein Stück und bleibt auch zusammen, auch ohne Kante am Wannenrand.
Denke, die Idee ist klar. Die konkrete Form ist am Ende auch egal. Es muss halt was sein, das in alle vier Himmelsrichtungen nicht verschiebbar ist. (also Zusammenbau von oben)
Reines Dreieck wär es dann nicht, eher ein Pfeil, kann aber auch ne Hammerform sein. Bei der "Nase" kann man sich dann austoben.

Wie gesagt, wenn das so von oben zusammebaubar, dann darauf achten, dass das Symmetrisch ist. Dann muss man die Reihenfolge und Richtung nicht beachten. Mittelteil rein, egal wie rum und dann die Seiten oben "drauf" und auch egal welche Seite wo. Auch kann man die Seiten unten so bauen, dass die Richtung egal ist, jenachdem wie weit der Wannenrand links und rechts rein ragt. (kann sein, dass links und rechts nur eine Richtung geht, dann aber egal ob links oder recht, muss nur richtig rum sein)
 
Jo, Formschluss wie bei der Brio Eisenbahn.

Sowas wie hier, in größer:
Geht mit Bohren + Sägen und Feilen in beiden Teilen, so kommst mit der Länge aus.

Den Verbinder kannst auf einer Seite einkleben. Die Frage ist nur, wie du dir so nen Verbinder machst. Freilich kann man sowas einfach mit etwas Mühe mit der Laubsäge sägen und feilen... wenn man dafür geduldig genug ist. Oder halt ne andere Form.

Aber so irgend einen Formschluss auf die Art wirst machen "müssen", ist wohl am schlausten. Im Idealfall aus "Fremdholz" welches du einklebst.
Alternativ kannst es auch auf der Unterseite "montieren"...

... also du machst auf einer Seite das Loch (kann auch ohne Schlitz sein).
Auf der anderen Seite kannst von unten ein Plättchen anschrauben, das bis unter das Loch geht, auf das Plättchen klebst du dann ein zylindrisches Stück Stab im Durchmesser des Loches.
Das Loch kannst noch etwas Ansenken (von unten), damit es besser "rein flutscht".
 
Ich würde Stäbchen zusägen und von unten ein Rollladenband drantackern. Dann könnte man es einfach aufrollen. Vorausgesetzt, dass am Rand noch genug Platz ist, um die Wanne problemlos zu nutzen.
 
Ich möchte einen Schrank von hinten mit Renovierfließ tapezieren – er soll als Raumteiler dienen. Die Rückwand besteht aus MDF und fühlt sich sehr glatt an, also gehe ich davon aus, dass sie beschichtet ist. An den Stellen, an denen die Rückwand geteilt ist, wurde sie mit Klebeband verbunden. Deshalb vermute ich, dass Kleister dort – und wahrscheinlich auch sonst – nicht gut halten wird.

ChatGPT hat mir Sprühkleber vorgeschlagen. Damit habe ich es noch nie gemacht, aber von der Handhabung her scheint es einfacher zu sein als Dispersionskleber.
Hat damit vielleicht schon jemand Erfahrung?
 
ich kenne Sprühkleber nur von Flächenisolierung, aber da ist mir noch keine Oberfläche untergekommen, wo der nicht hält.
Den, den ich kenne, der erinnert mich immer an "Spinnenweben aus der Dose", aber wie gesagt, könnte das mMn klappen.

Ich würde es aber erstmal stumpf woanders testen, weil den Sprühkleber wieder abzubekommen, wenn es nicht klappt, dürfte auch nicht rückstandslos funktionieren oder zumindest lange dauern.
 
Hat damit vielleicht schon jemand Erfahrung?
Naja, aus der Car-Hifi-Zeit... :d

Wie groß ist die Fläche?
Muss man halt richtig verarbeiten, also nicht zu viel und nicht zu wenig aufsprühen (lesen ob beidseitig oder einseitig), entsprechend antrocknen lassen und dann aufpressen.
Das "Renovierfließ" darf halt den Kleber nicht durchlassen, also zu viel / zu flüssig und er sickert durch. Willst du nicht.

Zudem ist es imho nicht möglich eine größere Fläche (2m²) damit sauber (blasenfrei) hinzubekommen, speziell ohne Übung, weil du diese Kontaktkleber nach einmal fest andrücken eigentlich nicht mehr viel bewegen kannst/sollst.

Evtl. einfach per Hand bissl rauh anschleifen und den Kleister probieren? Muss ja nix halten, nur das bissl Papier (oder was auch immer dieses Renovierfließ genau ist)...
 
Ich würde empfehlen es anzuschleifen, danach mit einer Grundierung die Saugfähigkeit nehmen. Dann mit dem passenden Glasgewebekleber tapezieren. Der ist auch wasserlöslich und feucht entfernbar.
 
Also, die Idee mit dem Anschleifen hatte ich auch schon, aber ehrlich gesagt hatte ich da keine Lust drauf – zumal ich dann auch die Klebestreifen entfernen müsste, die die Rückwand zusammenhalten.

Ich hab’s jetzt einfach mal mit dem Sprühkleber versucht, und die erste Bahn ist echt gut geworden. Laut Anleitung müsste man eigentlich beide Flächen einsprühen, das habe ich aber nicht gemacht, sondern nur die Schrankseite.

Ich lasse das jetzt noch etwas anziehen, dann mache ich die anderen beiden Bahnen noch.
 
Noch mal ein Bericht nach der halb fertigen Arbeit:
Ich würde es so nicht noch mal machen. Liegt aber eher an der billigen 3 mm Rückwand. Beim nächsten Mal würde ich 12 mm Spanplatte anschrauben und darauf dann ganz normal mit Kleister tapezieren.

Naja, jetzt bleibt zu hoffen, dass es hält, wenn ich drüber streiche. Ansonsten waren’s halt 20 € Lehrgeld. Muss nämlich demnächst noch mal gemacht werden – in einem anderen Raum.
 
Ich hab mal eine Frage an die gestandenen Handwerker hier, ich will / darf bald ein paar Sachen für die neue Wohnung Schreinern:

* Regal im Garten
* Regal in der Abstellkammer
* Unterkonstruktion Schreibtisch

und und und. Alles nicht besonders fein, eher funktional. Ein paar Balken und Latten hier, eine OBS Platte da, was halt so anfällt, dazu mal einen Schrank oder ein Schneidebrett schleifen. Meine Haupteinschränkung ist nicht einmal das liebe Geld, sondern der Platz: 10 Werkzeuge passen einfach nicht in den Schrank, in dem schon 3D Drucker, Oszi und Co stehen ;-) Akkuschrauber und alter Schlagbohrer sind vorhanden.

Nun frage ich mich, welche Werkzeuge am wichtigsten bzw universal verwendbar sind und was man sich anfangs anschafft. Es sollen Bretter halbwegs gerade gesägt werden (Regalböden), verschiedene Kanthölzer von klein bis groß auf Länge gebracht werden, Kanten geschliffen und vielleicht auch mal eine alte Kommode aufgehübscht werden. Auf meiner aktuellen Liste stehen:

* Sägen
* Stichsäge - Geht immer, aber nicht immer geradeaus
* Handkreissäge - Fühlt sich für den Anfang sehr "grob" an
* Multifunktionswerkzeug - Nichts halbes und nichts ganzes vom Gefühl?
* Minihandkreissägen - Gerade erst gefunden - taugt das was?

* Schleifen
* Hier ist eigentlich die Frage Multischleifer oder Exzenterschleifer. Ein wenig googlen sagt der Multischleifer ist eher was ich suche, vorallem wenns mal in Ecken geht

Ihr merkt, speziell bei der Säge bin ich unsicher. Tipps? Meinungen?
 
* Multifunktionswerkzeug - Nichts halbes und nichts ganzes vom Gefühl?
Läuft eigentlich nicht in Konkurrenz zu den anderen Sägen.
Ist insgesamt ein geniales Werkzeug, aber ich nutze es halt für Nacharbeit oder wenn man im montierten Zustand noch was ausklinken muss. Als Säge für lange Schnitte ist es falsch.


* Minihandkreissägen - Gerade erst gefunden - taugt das was?
Selbst noch nicht benutzt, im Einsatz gesehen bisher nur bei Trockenbauern um (Dach-)Latten für die Unterkonstruktion schnell zu schneiden.


* Stichsäge - Geht immer, aber nicht immer geradeaus
Man kann sehr viel damit schaffen, aber auch eher für schnelle Schnitte. Vorteil, mit Metallsägeblättern kann man auch mal gut Blech oder Aluprofile noch schneiden.
Würde es also eher als Allzwecksäge sehen, aber halt nicht so wirklich genau. Gibt zwar auch Führungsschienen, bzw. Adapter für die Nutzung mit einer FS, aber das Sägeblatt kann eben selbst schief laufen.



* Handkreissäge - Fühlt sich für den Anfang sehr "grob" an
Naja, mit einer Führungsschiene (oder zusätzlich noch Kappschiene, wenn es sinnvoll ist) ist es die beste Option, wenn es um Präzision geht (im Rahmen von Handwerkzeugen).
Was meinst du mit grob? Man muss halt auch passende Sägeblätter haben, abhängig vom Material und Schnittrichtung (längs oder quer zur Faser).
Quer zur Faser: Sägeblatt mit mehr Zähnen, damit die Ausrisse geringer sind.
Längs zur Faser: Sägeblatt mit weniger Zähnen, schnellerer Schnitt und weniger Hitze

Bei OSB würde ich aber kein zu feines Sägeblatt nehmen.


Meine Erfahrung:
Ich habe selbst keine Handkreissäge (kann ich mir zur Not leihen), da ich einfach zu selten Holzbearbeitung in der Richtung mache.
Daher habe ich mir eine Stichsäge gekauft. Ist für mich zwar die bessere Lösung, aber auch eher weil die kreuz und quer von Holz über Plastik bis hin zu Metall mal ran muss.
Aber insgesamt ist sie doch selten genutzt worden bisher. Mag aber auch daran liegen, dass ich eine mit Kabel gekauft habe, bevor ich meine ganzen Akkugeräte angeschafft habe.

Deswegen nehme ich für Kleinzeug mittlerweile meist die Akkuflex, auch für Dachlatten wenn es sich die Stich- oder Kappsäge nicht lohnt.
Allerdings dann mit so einerm Bosch Carbide Multi-Material Trennscheibe, da Holz sonst schwarz wird, mit entsprechender Rauchentwicklung.


Für deine Anforderungen würde ich eher zur Handkreissäge + Führungsschiene tendieren.
 
als Multi-Säge würde ich definitiv die Stichsäge bevorzugen, wenn nur 1 angeschafft werden soll. Für gerade Schnitte gibt es mittlerweile auch welche, wo das Sägeblatt geführt ist.
Führungsschiene bringt bei Stichsäge wenig, da das Blatt sowieso abwandert, wenn es nicht geführt ist.

Für lange gerade Schnitte würde ich aber auch ne Handkreissäge/Tauchsäge mit Führungsschiene benutzen.

Für einfache Schnitte im Garten benutze ich ne Säbelsäge/elektr. Fuchsschwanz, aber gerade Schnitte sind damit nahezu ausgeschlossen :fresse:

Die kleine Handkreissäge hab ich noch nie im Einsatz gesehen, aber da müsste man schon prüfen, wie tief sie überhaupt kommt. Da kann man für kurze Schnitte notfalls auch mal nen Dremel benutzen.
Für Holz eine Flex zu benutzen wäre nicht meine erste Wahl, da es bei der hohen Drehzahl verbrennt. Wenn, dann eben eine spezielle Scheibe benutzen, wie @schnipp959 schon schreibt. Das hab ich aber selbst noch nie versucht, hab es aber schonmal gehört gehabt
 
Habe viele meiner kleinen Heimwerkerprojekte mit einer Mini-Kreissäge gemacht (Bosch GKS 12V-26).

Ich finde die gut, für die Verarbeitung von Plattenmaterial oder Leimholzbrettern reicht die Schnittiefe in der Regel aus. Für‘s Abschneiden hab ich meistens einen Anschlagwinkel zur Führung genutzt, für die Längsschnitte irgendwelche Leisten/Bretter/was da war. Führungsschiene hab ich auch, fand ich vom Handling aber nicht so geil.

Schnitte sind gerade und winklig geworden, mMn kein Vergleich zu denen einer Stichsäge (der ich aber ihre Daseinsberechtigung nicht absprechen möchte).
 
Mein kleiner Garage Umbauprojekt. Leider dürfte ich nicht dran da sich Schwiegervater geweigert hat. Sind nicht nur Werkzeuge.

Vorher
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Jetzt nach 2 monaten noch nicht ganz fertig.
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Stichsäge ist Basisausstattung und sollte nie fehlen, wenn man irgendwas sägen möchte. Gibt gute Sägen schon schmale Euros unter 100€. Für 200€ gibt es schon Geräte, die man dann auch vererben kann.
Neben der Stichsäge gibt es typischerweise 3 Sägen, die immer genannt werden: Kappsäge, Tauchsäge und Tischkreissäge.

Die Kappsäge sagt das Wort schon ist zum Kappen von schmalen aber langen Brettern und co gedacht, zb ein Zaunpfosten oder typische Bretterware wie Bodenbeläge. Man säge damit im Winkel oder Senkrecht ziemlich leicht und genau und ist die typische Bodenbelagssäge oder Gartenausbausäge. Die Kappsäge ist sehr sicher in der Anwendung, da die Säge Linear geführt wird und man das Holz bei fast jeder Säge vorher festzwingen kann.
Die Tauchsäge ist für den Zuschnitt großer Platten gedacht, wenn man zb sehr viel mit OSB oder Multiplex Platten oder ähnliches arbeitet. Die Säge kann theoretisch unendlich große Platten zusägen, schwächelt aber ohne Hilfsvorrichtungen massiv bei kleinen Zuschnitten bis hin zu echt gefährlichen Aktionen. Die Tauchsäge ist an für sich auch eine sichere Säge, aber erfordert schon ein paar Grundkenntnisse, weil es wird ernsthaft gefährlich bei Kickbacks (die Säge schlägt nach hinten raus und wenn die Säge von der Schiene fliegt, wird es schnell kriminell... )
Die Tischkreissäge kommt da zum Zug, wo die Tauchsäge nicht mehr so toll sägen kann, nämlich eher kleinere Teile bis hin zur maximalen Breite, welche bei jeder Säge unterschiedlich ist. Bis 650mm Breite sollte die Säge aber schon können, um Korpus Elemente vernünftig auf Tiefe sägen zu können. Die Tiefe der Säge ist theoretisch unendlich, da das Holz von vorne nach hinten durchgeschoben wird. Die Tischkreissäge ist bei korrekter Benutzung sehr sicher, da das Sägeblatt fest ist und auch nicht "wegläuft" oder ähnliches.

Bei deinen Einsatz macht ggf. im Gartenbau eine günstige Kappsäge sinn, da du so leicht lange Bretter gerade sägen kannst. Das macht damit sogar Spaß. Man sollte drauf achten, welche Dicke man maximal sägen kann. Ein 12x12cm Carportpfosten geht nur mit den großen Kappsägen. Bei ab und anmal solche Pfosten sägen kann man bei vielen Kappsägen den Pfosten auch einfach drehen. Ein ganzes Carport würde man da wohl wahnsinnig bei werden

Der Excenterschleifer ist für größere Flächen gedacht, während der Multischleifer eher was für kleine Innenecken ist. Mit einen Multischleifer wirst du ganz wenig Spaß haben beim Schleifen von zb eines Hochbeetes. Der noch größere Bruder ist dann der Bandschleifer, der für ernsthaft große Größen gedacht ist.
Am Ende hängt es auch vom gewünschten Abtrag ab. Im Gartenbau ist ein Schleifer mit großen Abtrag (Excenter 5mm+) sicherlich sinnvoll.

Akkugeräte machen immer dann sinn, wenn man 1 Akkusystem durchziehen möchte und die Geräte auch wirklich als Akku nutzen möchte ohne Netz. Ein Akkuschleifer ist nutzlos, wenn der Staubsauger trotzdem am Netz hängt. Im Garten draußen kann man aber sicher auch mal ohne Staubsauger schleifen, während das in der Werkstatt ein no go ist.

Ich habe die Bosch Blau 18V Stichsäge und habe mit 2 Akkuladungen den Bodenbelag der ganzen 90cm Bude hier verlegt.
 
Entweder rüstet der Mittelstand beim Gehalt auf oder man macht Abstriche bei den eigenen 4 Wänden.
Umwelttechnisch (CO2) ist der Bau auch vielen anderen überlegen.
 
* Hier ist eigentlich die Frage Multischleifer oder Exzenterschleifer. Ein wenig googlen sagt der Multischleifer ist eher was ich suche, vorallem wenns mal in Ecken geht
Der "Multischleifer" passt schon, wegen Ecken und so. Hab früher viel mit einem 20€ Alpha-Tools Schwingschleifer gearbeitet, den gibts immer noch. So schlecht war der Abtrag davon gar nicht.
Reicht für so "bissl was", wenn man auch Ecken will und so. Exzenter muss nicht sein (ich hab nen 125mm Akku und einen 150mm Festool, keinen billigen).

Stichsäge reicht irgendwas billiges, nachdem das Systemmäßig nicht ganz gerade wird, braucht man sich da imho nicht in Unkosten stürzen, wenn man wenig Budget hat (ich hab eine die 300€ ohne Akku kostet... ist ein gutes Gerät, brauch ich selten, ne billige 230V tuts realistisch auch).

Tischkreissäge ist nett, aber den Platz braucht man. Die besseren kosten auch gut Geld und... mit Handkreis+Führung bekommt man schon viel hin.
Kappsäge kann man sich sparen. Ist nett und praktisch, geht aber mit der Handkreissäge und Schiene auch. Hängt halt vom Projekt ab.
Handkreissäge mit Führungsschiene ist würde ich sagen das Beste.

Multitool ist eine Sache für sich. Praktisch für gewisse Dinge, aber eben "nix ganzes"... ist halt so ein Werkzeug für Murx und Pfusch, wos einfach nix besseres gibt.
Für deine Anforderungen würde ich eher zur Handkreissäge + Führungsschiene tendieren.
Seh ich auch so.
+ Stichsäge, und wenns ne billige 230V ist, Bosch Grün, Einhell, Worx, ist alles okay. Freilich kann man was besseres kaufen, aber... wozu. Wird eh nicht schön.
Deswegen nehme ich für Kleinzeug mittlerweile meist die Akkuflex, auch für Dachlatten wenn es sich die Stich- oder Kappsäge nicht lohnt.
Allerdings dann mit so einerm Bosch Carbide Multi-Material Trennscheibe, da Holz sonst schwarz wird, mit entsprechender Rauchentwicklung.
Haja, Holz flexen ist meh, selbst mit den passenden Scheiben ist das so ne Sache. Die Carbide Multi Material gehen so, die mit richtigen HM Schneiden sind alle bissl gefährlich, auch wenns vllt. gut geht. Sauber ist das mit den Multi nicht, aber es geht schon.
Aber ja, Akkuflex ist cool, weil man zum Dreck und Lärm machen schnell raus kann.




Ich hab ein neues Spielzeug gefunden. Wirklich brauchen tu ichs nicht, vllt. lässt es sich aber gut in die Workflows integrieren.
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Ein DS18DDQ.
26/55 Nm, schön kompakt, leicht, super ausbalanciert. Der Rundlauf ist auch top trotz Schnellwechselaufsätze, das Bohrfutter (13mm) ist Spitze.
Ist deutlich stärker als ein GSR 18-45, ähnlich GSR 18-55, für den Formfaktor ganz nett... von Größe und Gewicht her eher ein GSR 15-35 FC, Qualität ist nochmal ein ordentlicher Schritt aufwärts (ganz billig wars ja auch nicht).


Mal sehen, was ich damit mach.
 
Haja, Holz flexen ist meh, selbst mit den passenden Scheiben ist das so ne Sache. Die Carbide Multi Material gehen so, die mit richtigen HM Schneiden sind alle bissl gefährlich, auch wenns vllt. gut geht. Sauber ist das mit den Multi nicht, aber es geht schon.
Aber ja, Akkuflex ist cool, weil man zum Dreck und Lärm machen schnell raus kann.
Ist auch nicht meine erste Wahl, sondern habe ich die Multi-Materialscheibe eben mit im Koffer der Akkuflex falls man es mal ungeplant braucht.


Mal sehen, was ich damit mach.
Ich habe einen GSR 12-35FC mit den Aufsätzen.
Zwar nicht mein Hauptschrauber (da nehmen einen der beiden Metabo 18V), aber ist halt doch sehr handlich und bei Bedarf ultra kurz (Bit kann ohne Aufsatz genutzt werden).
Aber wenn man erstmal den Winkel- und Exzenteraufsatz (auch kombiniert) genutzt hat, dann will man es nicht mehr missen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für all die Tipps, ich hab gestern Abend mal Kleinanzeigen durchsucht und werde dann mal shoppen gehen.
Jetzt muss noch alles passen was die lieben Leute schreiben und dann wird bald mal das erste Brett gesägt :)
 
Am Wochenende sind Stichsäge und Schwingschleifer angekommen, morgen gehts dann ans erste Projekt wenn das Wetter passt.
Wir haben von den Vormietern eine Gartenbox mit Türen und Deckel geerbt, in welcher die Polster lagern. Diese lässt aber ca 20cm Platz auf einer Fläche von etwa 100cm x 50cm. Ich will nun in dieser Gartenboxeinen Zwischenboden einziehen, also ein kleines "Podest", unter welchem eine kleine Eurobox und etwas Kram Platz findet.

Der ganz grobe Vorplan sieht ca so aus:

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Etwas Kantholz 44x24mm hab ich noch hier, dazu eine Holzplatte (OSB oder so) und ein paar Scharniere, damit man gut dran kommt wenn die Polster raus sind. Da ich sonst nicht so oft mit Holz arbeite, lasst mich gerne mal wissen was man anders machen kann/sollte?
 
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