[Sammelthread] Immobilien

Also ich hab Kollegen die EFHs in der nähe von Schönefeld bei Wildau gekauft haben, dort kassiert man wohl jetzt 300% ab.
 
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Bei uns im Baugebiet (2014) zahlen alle, mit denen ich darüber gesprochen habe, rund ein Drittel weniger.

Familie aus der Nachbarstadt hingegen zahlen auch alle drauf.
 
Ich habe mir die Berechnung damals hier angeguckt und die Faktoren dafür herausbekommen. Wenn man nach den Bundesdeutschen System berechnet wird (ein paar Bundesländer haben ne Extrawurst - wäre eigentlich interessant, warum hier noch nicht geklagt wurde bezüglich Gleichberechtigung und so - immerhin war das die Grundlage der ganzen Reform), dann hängt der Preis im Grunde von 2 einfachen Faktoren ab. Je neuer die Bude und je größer das Grundstück, desto teurer wird es. Die Werte sind aber nicht immer Linear (bei der Grundstücksgröße allerdings schon) sondern beim Alter wohl logarithmisch oder ähnlich angeordnet.
Am Ende hängt der neue Preis aber davon ab, ob die Gemeinde den Multiplikator (Hebesatz) angepasst hat, oder ob sie nun die Chance nutzen und den Haushalt mal kräftig auffüllen. Das ist wohl häufig das eigentliche Problem... - außer bei den Grundstücken, wo sich plötzlich die Nutzung geändert hat, wo aus einer Wiese plötzlich ein Baugrundstück wird.

Alleine hier im Forum waren es schon bestimmt fünf oder mehr - trotzdem natürlich schön, dass Du so davon gekommen bist. 👍

Damit spiele ich darauf ab, das man doch eher die Negativbeispiele hört mit satten Aufschlägen.
 
Nunja, ich brauch rund 1200L Heizöl im Jahr, das wären beim aktuellen Preis rund 1200€/Jahr. Selbst beim 5 fachen Preis, wären das 6000€/Jahr.

Ich seh da auch nicht recht 45k€ für ne WP ein, zumal gar nicht gesagt ist ob die WP fürs BJ 85 Haus reicht. Ich hab zwar ne Zwischensparrendämmung und 3fach Fenster. Aber keine Fassadendämmung und keine Fußbodenheizung. Heizungsbauer und Kaminkehrer "schätzen" ich würde wohl noch neue größere Heizkörper brauchen (was bei nirgends geht, weil Fenster darüber und daneben Wand oder Tür). Was den Preis nochmal erhöht.

Wenn Öl bei 500€/100L liegt, was wird dann Stromkosten Kosten? Weiß man leider nicht.
Wieviel Strom wird die WP für mein Haus brauchen? Reichen da 5.000 kWh im Jahr?
Die Ölheizung braucht im Jahr ~300kWh
 
Nunja, ich brauch rund 1200L Heizöl im Jahr, das wären beim aktuellen Preis rund 1200€/Jahr. Selbst beim 5 fachen Preis, wären das 6000€/Jahr.

Ich seh da auch nicht recht 45k€ für ne WP ein, zumal gar nicht gesagt ist ob die WP fürs BJ 85 Haus reicht. Ich hab zwar ne Zwischensparrendämmung und 3fach Fenster. Aber keine Fassadendämmung und keine Fußbodenheizung. Heizungsbauer und Kaminkehrer "schätzen" ich würde wohl noch neue größere Heizkörper brauchen (was bei nirgends geht, weil Fenster darüber und daneben Wand oder Tür). Was den Preis nochmal erhöht.

Wenn Öl bei 500€/100L liegt, was wird dann Stromkosten Kosten? Weiß man leider nicht.
Wieviel Strom wird die WP für mein Haus brauchen? Reichen da 5.000 kWh im Jahr?
Die Ölheizung braucht im Jahr ~300kWh
sehr ähnlich hier. werden noch ein paar Jahre auf jeden Fall mit Öl heizen bis wir mit der Modernisierung soweit fortgeschritten sind, dass wir uns mal auf sowas fokussieren können. aktuell aber nicht in der Lage das auch noch zu bezahlen.

Interesse habe ich an dem Thema und fänd es auch sehr schön - wir könnten den Ölkamin abtragen und die Geräuscher der Ölheizung hätten wir auch nicht mehr. Ob es aber wirklich gut funktionierten würde in einem haus aus den 70ern weiß ich nicht so recht. vermutlich :fresse: aber dafür jetzt 50k raushauen geht einfach nicht. vllt in 10-15 Jahren
 
Ich seh da auch nicht recht 45k€ für ne WP ein
Für 45k kann man eine verdammt große Menge heizen mit der vorhandenen Heizung. Gluck ist der, der vor wenigen Jahren noch ne günstige neue Heizung verbaut hat. Die hält noch ewig und fertig. Am Ende können die Preise gar nicht völlig explodieren, weil irgendwie muss das bezahlbar bleiben, da sonst die Politiker gekillt werden würden. Wenn ich im Winter dank steuern bei -10°c mein Hab und Gut verliere, weil Heizen nun 20.000€ im Monat kostet, ist die Wut auf die Politiker schnell so groß, das der Lynchmob schnell nach Berlin unterwegs ist.
 
Ich seh da auch nicht recht 45k€ für ne WP ein, zumal gar nicht gesagt ist ob die WP fürs BJ 85 Haus reicht. Ich hab zwar ne Zwischensparrendämmung und 3fach Fenster. Aber keine Fassadendämmung und keine Fußbodenheizung. Heizungsbauer und Kaminkehrer "schätzen" ich würde wohl noch neue größere Heizkörper brauchen (was bei nirgends geht, weil Fenster darüber und daneben Wand oder Tür). Was den Preis nochmal erhöht.
Meine Gas Therme wurde kürzlich vom Heizungsmann für tot erklärt. Konnte den defekten Temp sensor dann aber selbst für nen 20i tauschen :rolleyes2:
In dem zuge musste ich mich notgedrungen auch mit dem Thema ein wenig auseinander setzen. Bin eigentlich auch auf dem Standpunkt gewesen...niedrigere Vorlauftemp und deswegen im besten fall Fußbodenheizung oder aber größere bzw weitere Heizkörper nachrüsten.
Mir wurde dann allerdings von 2 Quellen gesagt das wäre nicht mehr so, aktuelle Wärmepumpen würden die selbe Vorlauftemp wie meine Gas Therme erreichen (unterscheidet sich Gas und Öl Vorlauftemp evt auch noch?)
Preislich wurde mir so ganz grob und unverbindlich 15-20k genannt, wobei da die Photovoltaik auf dem Dach und der Speicher im Keller noch nicht dabei ist was für mich aber zwingend wäre...sprich nochmal 15k oben drauf. Ich hoffe meine 25 Jahre alte Gas Therme hält noch was durch, stand jetzt würde ich sie gegen eine neue für 7k ersetzen wenn sie doch ganz kaputt gehen sollte.
 
Ich habe für meine Gastherme mit Fußbodenheizung, Estrich usw. 2020 knapp 27k€ bezahlt.
Ich kann theoretisch ne WP "Kostengünstig" einbauen, aber bis sich das mal Amortisiert, lebe ich wahrscheinlich nicht mehr, vor allem wen man noch die PV dazu rechnet, selbst wen es nur 10K für die WP sind, muss das erstmal eingespart werden.
Dazu ist unser Haus noch BJ 1933, und "nur" 6-7cm Einblasdämmung, das hat mich 3500€ gekostet und hat mir im Jahr ca 600-700€ erspart, können auch etwas weniger sein, war zeitgleich die Heizung am optimieren.
Ich habe mit einem 4 Personen Haushalt mit 130 qm, einen Verbrauch von 15.000KwH, das könnte ich noch locker um 2-3000 senken, wen ich unsere sehr warmen 23grad Zimmer Temperatur, absenke auf 20/21grad.
Ich sehe es einfach nicht da zu tauschen, das macht rein rechnerisch absolut keinen Sinn für mich.
eine PV klatsch ich mir Irgendwann zwar sowieso aufs Dach, aber auch nur wen das Geld da ist und kein Kredit getilgt werden muss, der Stromverbrauch wird steigen in Zukunft bei mir, aktuell bin ich bei 2400KwH, aber die Kinder werden ja größer und die Elektrogeräte mehr:d
 
Meine Gas Therme wurde kürzlich vom Heizungsmann für tot erklärt. Konnte den defekten Temp sensor dann aber selbst für nen 20i tauschen :rolleyes2:
In dem zuge musste ich mich notgedrungen auch mit dem Thema ein wenig auseinander setzen. Bin eigentlich auch auf dem Standpunkt gewesen...niedrigere Vorlauftemp und deswegen im besten fall Fußbodenheizung oder aber größere bzw weitere Heizkörper nachrüsten.
Mir wurde dann allerdings von 2 Quellen gesagt das wäre nicht mehr so, aktuelle Wärmepumpen würden die selbe Vorlauftemp wie meine Gas Therme erreichen (unterscheidet sich Gas und Öl Vorlauftemp evt auch noch?)
Preislich wurde mir so ganz grob und unverbindlich 15-20k genannt, wobei da die Photovoltaik auf dem Dach und der Speicher im Keller noch nicht dabei ist was für mich aber zwingend wäre...sprich nochmal 15k oben drauf. Ich hoffe meine 25 Jahre alte Gas Therme hält noch was durch, stand jetzt würde ich sie gegen eine neue für 7k ersetzen wenn sie doch ganz kaputt gehen sollte.
Genau das ist es aktuell:

"Ey, dein 20€-Teil ist kaputt. Gib doch jetzt 40.000€ für eine WLP aus, von der der Staat mit deinen Steuergeldern 20.000€ übernimmt und es nach der Förderung damit so viel kostet wie ohne die Förderung, wenn es die Förderung nicht geben würde"

Aber ja, wir werden mittel- bis Langfristig (dank neuer Tabelle im TV-V + Gruppen- und Stufenerhöhung bei mir :fresse:) auch zeitnahe umsteigen. Unfug finde ich es dennoch, die Förderung sorgt nämlich nicht dafür das es für die Kunden günstiger wird. Problem ist auch das unsere Ölheizung (Niederbrennwert, ca. 1600L / Jahr) halt in Top zustand ist und wenn man das mal gegenrechnet es sich aktuell (!) Null rechnet (ohne PV + Hausspeicher) - wenn man denn dann mal den Umweltaspekt außer acht lässt. Wie gesagt, WP + PV + Hausspeicher wird aber kommen.
 
"Ey, dein 20€-Teil ist kaputt. Gib doch jetzt 40.000€ für eine WLP aus, von der der Staat mit deinen Steuergeldern 20.000€ übernimmt und es nach der Förderung damit so viel kostet wie ohne die Förderung, wenn es die Förderung nicht geben würde"
Das eine staatliche Förderung noch nie dem Privatbürger irgendwas gebracht hat, ist doch allgemein bekannt. Es geht am Ende immer nur um Wirtschaft ankurbeln. Das Problem an Förderungen ist, das nach der Förderung immer eine gewaltige Flaute kommt, da der künstlich gepuschte Preis nicht mehr zu rechtfertigen ist, man aber auch nicht runter kann vom Preis, ohne das man sich outet, die Leute vorher abgezockt zu haben.
 
Die Kombination PV und Wärmepumpe ist für Warmwasser ganz nett, aber um im Winter nennenswert vom eigenen Strom heizen zu können, braucht ihr schon eine sehr große Anlage. Würde das nicht davon abhängig machen, zumal das dann mit zweitem Zähler und Heizstromtarif nicht mehr so einfach ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Billiger wirds sicher nicht. Bin mal gespannt was passiert wenn sich die CO2-Besteuerung ändert.

Seh es aber auch nicht ein für die Umrüstung auf WP mal eben 45k€ abzulegen.

Ich habe vor drei Wochen ein 13kWp PV Anlange aufs Haus bekommen. Jetzt habe ich trotz Hausakku und E-Auto teilweise Strom im Überfluss. Ich überlege ob ich nicht elektrisch meine Gasheizung/Warmwasser etwas entlasten könnte.

Dachte an sowas in die Richtung, oder neuer Boiler der einen Tauchsieder aufnehmen kann: https://heizlando.de/notheizung

Hat da jemand Erfahrung/Meinung?
 
Ich habe vor drei Wochen ein 13kWp PV Anlange aufs Haus bekommen. Jetzt habe ich trotz Hausakku und E-Auto teilweise Strom im Überfluss. Ich überlege ob ich nicht elektrisch meine Gasheizung/Warmwasser etwas entlasten könnte.

Dachte an sowas in die Richtung, oder neuer Boiler der einen Tauchsieder aufnehmen kann: https://heizlando.de/notheizung

Hat da jemand Erfahrung/Meinung?
Ich würde einfach nur nach dem normalen Heizstab für den Speicher suchen und den über shelly => Relais => Schütz ansteuern. Bei manchen Heizstäben kann man alle 3 Phasen getrennt schalten, dann hast ne feinere Unterteilung, wenn wenig Srom zur Verfügung steht. Das kannst auch mit 3 Relais realisieren.
 
Zum Thema WP.
Ich könnte hier mit zwei kumpels, die beide vom Fach sind, auch einfach eine Monoblock WP hinstellen. Panasonic oder LG.
Käme wahrscheinlich mit 6-7000€ in Summe hin.
Allerdings wurde jetzt bekannt, dass wir hier mit am ersten Ausbaunetz der Wärmeplanung hängen und womöglich Fernwärme bekommen können. Wenn da der Preis stimmt...
 
Nicht falsch verstehen, aber warum?

Ich gehe von dem Gedanken aus, es gibt eine primäre Energiequelle die ich an aktuelle technologische Gegebenheiten für alle schnell anpassen kann. Durch eine große Gemeinschaft sind auch die Kosten gut teil- und tragbar.

Wie gesagt idialer Gedanke, aber ich habe selbst bisher keine Erfahrungen mit Fernwärme.
 
Als jemand der Fernwärme hat:
Du bist dem Monopolisten der dich damit beliefert einfach ausgeliefert. Die Kalkulation des Preises ist wirklich ein absoluter Witz, ich vermute, dass nichtmal studierte Mathematiker das verstehen. Ich würde sagen man bezahlt überproportional viel, der Arbeitspreis ist dabei wohl gar nicht mal das Problem, sondern der Anschlusspreis den man alleine für die theoretisch mögliche Wärmeleistung bezahlt. In den Wärmekraftwerken wird weiterhin fast nur Gas verbrannt, also nachhaltig ist das auch nicht. Ich hätte lieber ne WP statt diesem Mist. Einziger Vorteil ist natürlich, dass die Wartung der Heizung günstig ist, da man Hausseitig ja quasi nur nen Wärmetauscher hat.
 
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