[Sammelthread] Fragen, die die Welt nicht braucht

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Seit wann gibt es Punkte fürs Falschparken? Da muss man ja schon auf einem Kinderwagen in der Einfahrt vom Kindergarten parken.
 
@sidewinderdxii gibt es bei euch keine Möglichkeit "legal" zu parken wenn man keinen eigenen Stellplatz hat?
 
So wie überall in DEU. Der Weg nach Hause ist in solchen Fällen einfach viel viel vieeeel zu weit weg. Lieber Bußgeld riskieren :rolleyes2:
 
@sidewinderdxii gibt es bei euch keine Möglichkeit "legal" zu parken wenn man keinen eigenen Stellplatz hat?
Doch gibt es, wenn die Hauptstraße nicht gesperrt ist und die restlichen Parkplätze mit Baumaschinen oder für SEV Busse gesperrt sind. Die Baustelle war von der Stadt bzw. vom städtischen Verkehrsbetrieb, da wurden die Schienen der Straßenbahn erneuert. Wir können uns auch denken wer es war, nur können wir es nicht nachweisen. Jedenfalls kaum ist die Baustelle weg gewesen, wird keiner mehr angezeigt, vorallem nicht die Bewohner des entsprechenden Hauses 😉
 
Du hast keine Ahnung was hier los war. Die Straße wo was frei gewesen wäre, wäre am S-Bahn Haltepunkt gewesen, nur ist da Anwohnerparken. Hier ist quasi täglich das Ordnungsamt durchgefahren und es hat die nicht gejuckt, die Polizei auch nicht, die haben nur die interessiert, die die Umleitung ignorierten und lieber durch die Anliegerstraße sind. Nach etwa einer Woche, konnten die Anwohner der gesperrten Straße, wieder auf ihre Grundstücke, wenn die Arbeiter Feierabend hatten und ich wieder an meine Garage, welche nunmal kurz hinter der, zu dem Zeitpunkt, Sperrung steht. Das war für die Zeit der Baustelle schlimmer mit dem parken, als in dem Stadtteil, in dem ich vorher wohnte. Da habe ich täglich 30 Minuten nach einem Parkplatz suchen müssen. Jedenfalls habe ich auf das erste Schreiben reagiert und eine Stellungnahme geschrieben aber nicht angegeben wer gefahren sei. Muss mich ja schließlich nicht selbst belasten :fresse: mit dem Bußgeld bin ich ja einverstanden aber den Punkt (den mein Nachbar bekam) akzeptiere ich nicht.
 
Da habe ich täglich 30 Minuten nach einem Parkplatz suchen müssen.

Ist halt bequemer, als etwas weiter weg zu parken und dann zu laufen. Schneller ist es freilich nicht ;)
Mobilität in deutschen Großstädten ist halt einfach doof; an solchen Beispielen sieht man es immer wieder. Ich habe aber das Gefühl, dass es niemand wirklich anders will, weil das meistens nicht ganz so bequem ist.
 
Meist hapert es doch am städtischen Nahverkehr, welcher teilweise genauso schlecht ist, wie auf dem Land. Wie soll man z.B. als Bäcker mit dem Bus zur Arbeit fahren (Schichtbeginn ca 3 Uhr ), wenn der erste Bus um 4:30 Uhr fährt. Oder wenn man Spätschicht aber den letzten Bus nicht erreichen kann? Irgendwie habe ich das Gefühl, es ist gewollt, dass die Leute mit dem Auto fahren, auch innerhalb der Städte.
 
In meiner Stadt (über 300k Einwohner) genau das gleiche.
Ab 20 Uhr fährt kein Bus mehr am Wochenende. Die Starßenbahn 2 Stadtteile weiter schon, aber da muss man erstmal hinkommen :(
 
Wohnst du nicht in Essen, dann haben die denn Nachtverkehr aber gut zusammengestrichen, vor vor 15 Jahren fur da afaik nachts noch mehr.
 
Kann jemand eine bezahlbare Körperwaage empfehlen?
Bei meiner ist die Elektronik gestorben
 
Die sollte aber schon einigermaßen gescheit anzeigen, nicht dass das Teil 60kg anzeigt obwohl ich 75kg wiege 😅

Bzw. gibt's ja eine, bei der ihr sagt las bloß die Finger von oder so
 
Ich habe auch nur 8km zur Arbeit und fahre mit dem Auto. A) weil ich kein Rad habe b) weil ich kein Bock habe, den immer schwerer werdenden Rucksack zu schleppen c) weil ich nicht immer am Hbf Feierabend habe und d) Ich meine Möglichkeit habe es bei der Arbeit, sicher unter zu stellen (Radstation schließt um 22 Uhr und öffnet um 6 Uhr).
 
Zähl einfach mal durch wer für Strecken von 1 bis 10km das Auto nimmt.
Wenn die mal radeln würden, würden alle anderen die längere Strecken haben freie Fahrt haben.
Hast du den Sinn und Zweck eines Autos verstanden?

Ich fahre zum Baumarkt (5 Km entfernt) mit dem Auto, weil ich einen neuen Rasenmäher kaufen will.
Ich fahre zum Aldi (2km entfernt) mit dem Auto, da ich 5 volle Taschen Lebensmittel und 6 Pakete 6x1,5L Mineralwasser kaufe.
Ich fahre zum Getränkemarkt (3,5km entfernt) mit dem Auto, da ich 2 Kisten Bier kaufe.
Ich fahre zum Gärtner (4Km entfernt) mit dem Auto, da ich 2x20kg Erde und 3 große Blumentöpfe kaufe.

Und jetzt erzähl mir mal, wie ich das alles mit einem Fahrrad holen soll? Und weil andere Menschen auch so handeln sind die Straßen eben voll.
Ein 500kg schweres Lastenrad für 11,56 Fantastillionen ist keine Option, weil sich dieses Monstrum nicht rentiert, da meine Opportunitätskosten (und vermutlich die der anderen Menschen)
zu hoch sind. Oder kurz gesagt: Zeit ist Geld. Zudem wäre es eine sinnlose Ressourcenverschwendung, da ich schon ein Fahrrad habe, welches ich auch häufig und gerne nutze.

Eine andere Überlegung: In Essen gibt es ca. 300.000 PKWs, wenn die Hälfte der Autofahrer (samt Beifahrer) aufs Fahrrad umsteigt, hast du plötzlich >150.000 Fahrradfahrer auf den Straßen. Da ist Verkehrschaos vorprogrammiert, da nicht alle Radler auf die wenigen Fahrradwege passen würden und somit auf den Straßen fahren müssen und deshalb die übrigen Autos erheblich verlangsamen würden.
 
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Meist hapert es doch am städtischen Nahverkehr, welcher teilweise genauso schlecht ist, wie auf dem Land. Wie soll man z.B. als Bäcker mit dem Bus zur Arbeit fahren (Schichtbeginn ca 3 Uhr ), wenn der erste Bus um 4:30 Uhr fährt. Oder wenn man Spätschicht aber den letzten Bus nicht erreichen kann? Irgendwie habe ich das Gefühl, es ist gewollt, dass die Leute mit dem Auto fahren, auch innerhalb der Städte.

Da sind recht wenige Menschen in der Form betroffen. Das Problem verstärkt sich natürlich selbst: Wenn niemand den Bus nutzt, wird der Fahrplan weniger dicht getaktet und die Randzeiten fallen weg, wodurch die Nutzung immer unattraktiver wird. Das Auto spielt dabei eine zentrale Rolle. Und ja, das Gefühl bekomme ich auch an etlichen Stellen. Mit Autos lässt sich halt einfach mehr Gewinn machen...

Letztendlich sind es für urbane Bereiche einfach zu viele Autos. Das Problem ist vielschichtig und nicht mit Einzelmaßnahmen in kurzer Zeit für wenig Geld zu lösen.

Hast du den Sinn und Zweck eines Autos verstanden?

Ich fahre zum Baumarkt (5 Km entfernt) mit dem Auto, weil ich einen neuen Rasenmäher kaufen will.
Ich fahre zum Aldi (2km entfernt) mit dem Auto, da ich 5 volle Taschen Lebensmittel und 6 Pakete 6x1,5L Mineralwasser kaufe.
Ich fahre zum Getränkemarkt (3,5km entfernt) mit dem Auto, da ich 2 Kisten Bier kaufe.
Ich fahre zum Gärtner (4Km entfernt) mit dem Auto, da ich 2x20kg Erde und 3 große Blumentöpfe kaufe.

Ich denke schon, dass er den Sinn ziemlich gut verstanden hat. Hältst du deine Beispiele für eine repräsentative Nutzung in einer Großstadt, z.B. in der Rush Hour?

Eine andere Überlegung: In Essen gibt es ca. 300.000 PKWs, wenn die Hälfte davon aufs Fahrrad umsteigt, hast du plötzlich 150.000 Fahrradfahrer auf den Straßen. Da ist Verkehrschaos vorprogrammiert, da nicht alle Radler auf die wenigen Fahrradwege passen würden und somit auf den Straßen fahren müssen und deshalb die übrigen Autos erheblich verlangsamen würden.

Haha, schon mal in Essen zu Berufszeiten gefahren? Da ist die Durchschnittsgeschwindigkeit von PKW wie in den meisten anderen deutschen Großstädten auf Fahrradniveau oder sogar drunter. Daher hast du eher den gegenteiligen Effekt: Der Verkehr wird flüssiger, da Radfahrer erheblich weniger Platz als Autofahrer benötigen und auch die Kommunikation zu anderen Verkehrsteilnehmern gestärkt wird. Das sieht man in Städten, die Radverkehr fördern. Da kannst du teilweise aus dem Speckgürtel bis in die City fahren, ohne auch nur einmal mit dem Fuß den Boden zu berühren.
 
Eine Rush Hour ändert nichts an der Tatsache, daß du 2x20Kg Blumenerde und 3 große Blumentöpfe nicht mit einem "normalen" Fahrrad transportieren kannst.

Ja, ich bin oft durch Essen gefahren, zu unterschiedlichen Tageszeiten und sowohl mit Rad als auch mit PKW. Die meisten Staus und zähfließenden Verkehr gibt es nur, wenn du von der 40 runter fährst, danach gehts einigermaßen, sind halt viele Ampeln "stop and go" aber diese Ampeln gelten auch für die Fahrradfahrer.

Sorry, alles andere sind Behauptungen über die ich nur schmunzeln kann, da nicht zu Ende gedacht.
 
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Ich fahre zum Baumarkt (5 Km entfernt) mit dem Auto, weil ich einen neuen Rasenmäher kaufen will.
Ich fahre zum Aldi (2km entfernt) mit dem Auto, da ich 5 volle Taschen Lebensmittel und 6 Pakete 6x1,5L Mineralwasser kaufe.
Ich fahre zum Getränkemarkt (3,5km entfernt) mit dem Auto, da ich 2 Kisten Bier kaufe.
Ich fahre zum Gärtner (4Km entfernt) mit dem Auto, da ich 2x20kg Erde und 3 große Blumentöpfe kaufe.
Sorry, alles andere sind Behauptungen über die ich nur schmunzeln kann, da nicht zu Ende gedacht.
Kauf das Wasser im Getränkemarkt und transportiere die Lebensmittel mit Packtasche und Rucksack auf dem Rad.
Eine Fahrt gespart.
Ich denke nicht das du Rasenmäher, Erde und Blumentöpfe wöchentlich kaufst.

Ja, ich bin oft durch Essen gefahren, zu unterschiedlichen Tageszeiten und sowohl mit Rad als auch mit PKW. Die meisten Staus und zähfließenden Verkehr gibt es nur, wenn du von der 40 runter fährst, danach gehts einigermaßen, sind halt viele Ampeln "stop and go" aber diese Ampeln gelten auch für die Fahrradfahrer.
In den meisten deutschen Städten gibt es Fahrradrouten parallel zu den Hauptachsen wo man wenig Ampeln hat und zügig vorwärts kommt. Die wird man mit dem Auto nur nicht entdecken. Die muss man suchen und finden.

Punkt den ich machen will:
Wo ein Wille ist, da ist in der Regel auch ein Weg. Und wenn ich solche Statements lese habe ich den Eindruck dass es am Willen scheitert. Oder an der Fantasie.

Allerbestes Beispiel, prototypisch:
Menschen die mit dem Auto zum Fitnessstudio fahren um da 1h auf dem Laufband zu laufen oder Fahrrad zu fahren. Anstatt daheim zu starten und eine Runde stadtauswärts oder durch den lokalen Park zu drehen.
 
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Freunde fragten uns, ob wir nächstes Jahr mit Ihnen zusammen für eine Woche Mitte Juni in die Niederlande wollen.
Da gäbe es ein tolles Ferienhaus.
Wir haben erstmal ja gesagt, nun kam die Buchungsbestätigung und ich bin fast umgefallen:
4 Personen
7 Tage
1750 €

Mir kommt das unglaublich viel vor, aber ich habe auch keine Erfahrung mit Ferienhäuser in den Niederlanden.
Könnt ihr das einschätzen ?

Und ja, ich weiß, das kann man nicht pauschal beantworten, weil zu viele Unbekannte etc pp.

Edit: das Haus bietet Platz für 8 Personen... das könnte den Preis erklären
 
Dänemark und Polen sind ähnlich teuer.

Mein Türkeiurlaub ist von 5 auf 7k hochgegangen im Vergleich zum Vorjahr.
 
Dann habe ich offenbar wirklich keine Ahnung was sowas kostet :d
Jetzt muss ich nur schauen wie wir aus der Nummer rauskommen, denn meine Frau weiß noch gar nicht ob sie da überhaupt Urlaub bekommt.
Und auf Gut Glück buchen und nicht stornieren können, wollen wir auch nicht.
 
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