Ich habe mich dran gesetzt und endlich mal die verflossenen Booteinträge im BIOS rausgeworfen.
Da gab es irgendwie noch einige Endeavour, Nobara, Ubuntu und Co. Einträge
efibootmgr ist toll!
Einmal den Befehl eingeben und sehen welche Einträge existieren.
Diese sind mit Boot0000 bis Boot9999 rein theoretisch beschriftbar.
Ich habe hier dann mit
Code:
efibootmgr -b NUMMERHINTERBoot -B
alle Einträge rausgeworfen die nichts mit den aktuell installierten Betriebssystemen zu tun hatten.
Dabei ist mir aufgefallen das der Debian Installer sich hier leider den bootloader nicht auf sdf1 installiert hat -meine Linux SSD-, sondern auf die uralte Windows Platte die bald fliegt... nach sda3.
Da diese Art des aufräumens echt schlecht dokumentiert ist und es hier schon einige Jahre her war das ich es gemacht habe, habe ich mir gedacht dieses Mal schreibe ich es auf!
Eventuell hilft es ja auch mal jemandem hier
So bin ich vorgegangen um das grade zu ziehen:
Als erstes sichergestellt das wirklich eine fat32 Partition hier auf der Linux SSD existierte, damit die EFI Einträge da rein können, dafür gparted gestartet.
Check, es existierte eine 1GiB große fat32 namens "sdf1".
Diese rechts angeklickt und "Manage Flags" aufgerufen und die Haken bei "boot" und "esp" reingemacht.
Als zweites habe ich den Inhalt von der ursprünglichen boot Partition komplett in die neue kopiert.
Dafür habe ich mich dann bei
https://forums.debian.net/viewtopic.php?t=159486 inspieren lassen, der User RedGreen925 hat das alles sauber aufgedröselt, so das ich von "das dauert mal 20 Minuten" auf "fünf Minuten und fertig" kam. (Danke an dieser Stelle, zwar anderes Forum aber das hat mir viel Zeit und Gebastel erspart!).
Code:
mkdir /tmp/efi
mount /dev/sdf1 /tmp/efi
Der vorletzte Schritt, beinhaltete dann das eigentliche kopieren der bisherigen Daten:
Code:
cp -Rpv /boot/efi/EFI /tmp/efi/
Da ich den Windows Bootloader nicht mit auf die neue Platte nehmen wollte, habe ich diesen nach dem kopieren gelöscht:
Code:
rm -r /tmp/efi/EFI/microsoft
Analog dazu habe ich alles bis auf Boot und debian gelöscht, denn hier existierten noch Einträge nichtmehr existenter Testinstallationen.
Und da ich schon dabei war, habe ich auf der Windows Platte (aktuell ja nach /boot/efi/EFI gemountet) auch alles außer boot und microsoft gelöscht.
Zum Schluss habe ich dann einmal über blkid die UUID meiner sdf1 Partition rausgesucht und notiert, damit ich diese in der fstab beim Eintrag /boot/efi mit der bisherigen tauschen kann:
Danach ein Reboot um zu testen was ich angerichtet haben könnte.
Schon bei einem Blick ins BIOS sah ich, das hier nun die richtige Platte hinter dem debian Eintrag im UEFI Bereich auftauchte.
Es bootete sauber durch, ich setzte mich dran es hier aufzuschreiben und ging danach / jetzt was mampfen.
Schönen Abend noch^^.