Der "Audiolaberthread" Nummer 1

Mal eine Frage vor allem an die Besitzer von körperlichen Medien:
Ab wie vielen Platten, CDs, Minidisks oder was auch immer habt ihr sie sortiert und wonach?
LP hab ich ab ca 50 angefangen Alphabetisch nach Interpreten zu sortieren.
CD sind alle in einem 400x Wechsler. Nach Genre und dann Alphabetisch sortiert
Das Budget ist größer, d.h. ein Denon AVC-X3800H ist preislich auch drin.
Was brauche ich denn noch? Wahrscheinlich nur noch Kabel, aber worauf muss ich da achten? Den AVR Stelle ich ins Lowboard unter dem Fernseher, und sie Lautsprecher stehen rechts und links vom Fernseher.
Beachte dass beim X3800H die Dirac Lizenz nicht dabei ist und extra gekauft werden muss. Würde ich auf alle Fällte empfehlen.
Die Kabel nach links und rechts gleich lang.
Sprich wenn der Lautsprecher links neben dem Fernseher eine 3 Meter Leitung bräuchte, der rechts aber 7, dann mach beide gleich lang.
Die Elektronen im Kabel bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit. Nicht mal 1km Unterschied würde man Akustisch feststellen können.
Die Lautsprecher haben die Bass Öffnung nach hinten, hier scheiden sich die Geister ob eine Aufstellung direkt an der Wand gut oder schlecht ist.
Ich würde sagen so weit wie möglich von der Wand weg, mindestens 10 Centimeter, aber das hört man im Zweifelsfall auch wenn es zu nah ist.
Das wurde schon mehrfach widerlegt. Egal ob mit oder ohne Bassreflex Öffnung man sollte möglichst viel Abstand zur Rückwand lassen um die erste Reflexion möglichst spät zu erreichen. Würde eher 20-50cm einplanen. Wichtiger ist aber der Abstand zu den Seitenwänden
Und sagt man bei den Dalis nicht, das diese nicht eingedreht werden sollten, sprich nur parallel in Richtung Hörplatz stehen müssen?
Müsste man an den Winkelmessungen des Frequenzganges sehen. Üblicherweise ist der Hochton auf Achse etwas erhöht und fällt unter 30 Grad leicht ab. Ich kenn die Rubicon 5 aber nicht und hab auch keine Messung hier.

Die Supra Kabel sind sicherlich toll und schauen nett aus. Aber sie werden klanglich keinen Vorteil gegenüber sehr einfachen Lautsprecher Kabel haben.
Gerade mit Bi-Wiring / Bi-Amping würde man die Weiche im Lautsprecher auftrennen und den Bassbereich dann im Verstärker trennen. Da der TMT aber sehr hoch spielt (ca 3kHz) wäre ich da extrem vorsichtig und würde es nur mit gutem Messequipment und viel Erfahrung machen.

Ich würde zB die Sommer Cable nehmen: https://www.thomann.de/at/sommer_cable_tribun_225.htm
Die sind solide, lassen sich sehr schön verlegen und schauen nett aus. Aber auch noch günstigere Kabel vom Baumarkt tun es.
 
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Die Elektronen im Kabel bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit. Nicht mal 1km Unterschied würde man Akustisch feststellen können.
Ja. Ist mehr eine Frage des Widerstands. Bei 3 m kommt man wahrscheinlich auch noch mit 2,5 mm² hin, bei 7 würde ich dann schon deutlich zu 4 mm² tendieren.
Egal ob mit oder ohne Bassreflex Öffnung man sollte möglichst viel Abstand zur Rückwand lassen um die erste Reflexion möglichst spät zu erreichen. Würde eher 20-50cm einplanen.
Bei Genelec kann man das relativ detailliert nachlesen, und die sollten es ja nun eigentlich wissen:
Die empfehlen zwischen ca. 5 und maximal 60 cm, um allzu schwer loszuwerdende Minima zu vermeiden, oder aber Hörabstand << Wandabstand, um das Verhältnis von Direktschall zu Reflexionen zu maximieren.
 
Versehe ich das eigtl. richtig, dass man einen Eversolo A6 als Mediaplayer und DAC in einem verwenden kann? :)
 
Wie muss ich diese 6 Stecker da verstehen?

Die Rubicons haben doch hinten 4 Anschlüsse. Dein AVR hat garantiert nur 2. Sind in Summe die 6 😉 Nennt sich Bi-Wire. Siehe Anhang btw (sind Rubicon 6).

Beitrag automatisch zusammengeführt:

Versehe ich das eigtl. richtig, dass man einen Eversolo A6 als Mediaplayer und DAC in einem verwenden kann? :)

Ja. Mache ich im LS Setup auch so. Der DAC taugt auch was.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und sagt man bei den Dalis nicht, das diese nicht eingedreht werden sollten, sprich nur parallel in Richtung Hörplatz stehen müssen?
Ist korrekt. Aber jede Raumsituation ist anders, sodass man ruhig etwas rumspielen kann. Aber die Hochtöner sind ansonsten so gebaut, dass sie einen sehr breiten abstrahlenden Winkel haben und das daher nicht notwendig sein sollte. Meine stehen sehr minimal eingedreht
 

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Bei Genelec kann man das relativ detailliert nachlesen, und die sollten es ja nun eigentlich wissen:
Diese Ausarbeitung interpretiert man meist falsch.

Das gilt deren aktiven Systemen. Oder haben sich auch was passives? Genelec = aktiv = Einmessung. Ich glaub anders betrachten sie nichts, weil das für sie nichts taugt :sneaky: Und eine saubere Aufdickung (die Reflexion folgt schnell) kann man noch am saubersten beheben. Einfach durch Absenkung. Kein Wabbern, keine Auslöschung.

Es ist ja nicht so, daß es sonst etwas unbekanntes wäre, daß trotz verschiedensten Räumen manche passiven Boxenmodelle (ohne Einmessung) sich quasi generell besser näher an der Wand anhören und manche andere wieder besser eher Stückchen weiter weg. Richtig? :-)
 
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Ja. Mache ich im LS Setup auch so. Der DAC taugt auch was.
Ehrlicherweise war der eigentliche Plan sich endlich mal einen ordentlichen DAC/Kopfhörer-AMP anzuschaffen, aber ordentliche Lautsprecher stehen schon länger auf dem plan und dann alles in einem zu vereinen wirkt sehr reizvoll.

Oder hab ich einen Denkfehler.
 
Ehrlicherweise war der eigentliche Plan sich endlich mal einen ordentlichen DAC/Kopfhörer-AMP anzuschaffen, aber ordentliche Lautsprecher stehen schon länger auf dem plan und dann alles in einem zu vereinen wirkt sehr reizvoll.

Oder hab ich einen Denkfehler.

Einen Kopfhörerverstärker benötigst du dennoch. Der A6 ist ja „nur“ Streamer und DAC. Einen Verstärker für die LS benötigst du ebenso. Wenn du das alles inklusive willst, gibt es da auch passende Geräte, aber die gehen eher so bei 3000€ los
 
Ohne dieses Threads hab ich immer gedacht, daß für die Einschätzung ob man das "in einem vereinen" kann, kurze Suche nach den Produktfotos ausreicht. Die Kopfhörerbuchse ist da meist relativ klar zu sehen.
 
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Ohne dieses Threads hab ich immer gedacht, daß für die Einschätzung ob man das "in einem vereinen" kann, kurze Suche nach den Produktfotos ausreicht. Die Kopfhörerbuchse ist da meist relativ klar zu sehen.
Schande auf mein Haupt, hab zu lange die Bilder angeguckt und dann A6 und Z6 anscheinend zu einem Gerät vereint😅🥲.
 
Ohne dieses Threads hab ich immer gedacht, daß für die Einschätzung ob man das "in einem vereinen" kann, kurze Suche nach den Produktfotos ausreicht. Die Kopfhörerbuchse ist da meist relativ klar zu sehen.
Das sind "Notlösungen" am Vorverstärker mit relativ hoher Impedanz und wenig Leistung
 
War vor allem sich drüber lustig machen, dass ich nicht in der Lage bin meine Guckwarzen in Kombination mit meinem Primatenhirn zu benutzen :P.

Whatever, sind die Z-Modelle denn wenigstens brauchbare Kopfhörerverstärker? Oder gucke ich in der vollkommen falschen RIchtung?
Ich hab seit Jahren mich nicht mehr mit Audioeqipment beschäftigt, hab kürlich günstig ein paar HD800 geschossen und die einfach an den Kopfhörerausgang vom PC stöpseln fühlt sich sehr falsch an :d
 
War vor allem sich drüber lustig machen, dass ich nicht in der Lage bin meine Guckwarzen in Kombination mit meinem Primatenhirn zu benutzen :P.

Whatever, sind die Z-Modelle denn wenigstens brauchbare Kopfhörerverstärker? Oder gucke ich in der vollkommen falschen RIchtung?
Ich hab seit Jahren mich nicht mehr mit Audioeqipment beschäftigt, hab kürlich günstig ein paar HD800 geschossen und die einfach an den Kopfhörerausgang vom PC stöpseln fühlt sich sehr falsch an :d
Uff, der arme HD800 :fresse:

Der KHV ist eher stiefmütterlich beim Z6. Sicher besser als direkt am PC, aber ideal ist das nicht. Was hast du denn an Budget und an konkreten Anforderungen?
 
Uff, der arme HD800 :fresse:

Der KHV ist eher stiefmütterlich beim Z6. Sicher besser als direkt am PC, aber ideal ist das nicht. Was hast du denn an Budget und an konkreten Anforderungen?
Ich erspare ihm den Horror ja schon.
Eigentlich reicht mir eine DAC/KHV Kombo, ich hab hier reingeguckt, angefangen irgendwelche Dinge anzugucken fand die Everlast-Geräte vor allem schcik, deswegen meine Frage. Da war ich aber einfach nicht wach genug.

Wenn ich mir irgendwann Boxen kaufen sollte wäre es toll die dann anschließen zu können, genauso wäre mindestens noch ein Input nice to have, sind aber alles keine Pflicht.
Würde jetzt mal vorsichtig bis 600€ in den Raum werfen.
 
Ich erspare ihm den Horror ja schon.
Eigentlich reicht mir eine DAC/KHV Kombo, ich hab hier reingeguckt, angefangen irgendwelche Dinge anzugucken fand die Everlast-Geräte vor allem schcik, deswegen meine Frage. Da war ich aber einfach nicht wach genug.

Wenn ich mir irgendwann Boxen kaufen sollte wäre es toll die dann anschließen zu können, genauso wäre mindestens noch ein Input nice to have, sind aber alles keine Pflicht.
Würde jetzt mal vorsichtig bis 600€ in den Raum werfen.

Hmm .. du willst ein Gerät mit DAC, KHV, Streamer und LS-Amp und das für 600 EUR? Das gibt es nicht :d
Da musst du unterschiedliche Geräte kaufen und die entsprechend zusammen verkabeln. Und mit 600 EUR wird das auch nichts.

Ein Burson Funk ist ein KHV und LS-Amp in einem. Passt klanglich vermutlich auch gut zum HD800. Da fehlt dir dann ein DAC. Aber da kannst du auch günstig einen Topping E30 II nehmen. Da fehlt dir dann aber der Streamer.

Edit:
Oder meinst du aktive Lautsprecher, die du zB via XLR anschließt und die dann mit dem Pre-Amp regelst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, Aktivboxen :d.

Und wie gesagt, eigentlich reichen Kopfhörerverstärker und DAC. Alles andere ist nettes beiwerk, was bei weitem nicht notwendig ist/in diesem Forum rumgucken ist auch eifnach gefährlich.
Sowas richtung schiit jotunheim evtl?
 
Ja, Aktivboxen :d.

Und wie gesagt, eigentlich reichen Kopfhörerverstärker und DAC. Alles andere ist nettes beiwerk, was bei weitem nicht notwendig ist/in diesem Forum rumgucken ist auch eifnach gefährlich.
Sowas richtung schiit jotunheim evtl?

Ein Jot 2 ist sicher eine gute Idee. Passt sicher auch gut zum Sennheiser. Den gibt es auch mit DAC Card. Aber der DAC ist schon recht alt und nicht so pralle.
 
Ja. Ist mehr eine Frage des Widerstands. Bei 3 m kommt man wahrscheinlich auch noch mit 2,5 mm² hin, bei 7 würde ich dann schon deutlich zu 4 mm² tendieren.
Das von mir weiter oben genannte Sommer Cable Tribun mit 2x2,5mm² hat einen Widerstand von 7,9Ohm pro km. Da ist der Übergangswiderstand bei jedem Stecker größer (und unterschiedlicher) als 20m mehr oder weniger ;)
Bei Genelec kann man das relativ detailliert nachlesen, und die sollten es ja nun eigentlich wissen:
Die empfehlen zwischen ca. 5 und maximal 60 cm, um allzu schwer loszuwerdende Minima zu vermeiden, oder aber Hörabstand << Wandabstand, um das Verhältnis von Direktschall zu Reflexionen zu maximieren.
Da gehts nur drum dass Genelec die bei ihren Nahfeldmonitoren den "Roomgain" (eigentlich die Verstärkung durch nahe Flächen) im Tiefbass mit berücksichtigt haben. Neumann hat dies bei der KH Serie aber zB nicht gemacht. Entweder man füllt den Bass per EQ oder einem Subwoofer auf.
Die Rubicons haben doch hinten 4 Anschlüsse. Dein AVR hat garantiert nur 2. Sind in Summe die 6 😉 Nennt sich Bi-Wire. Siehe Anhang btw (sind Rubicon 6).
Der X3800H kann auch Bi-amping und damit auch 4 Anschlüsse. Ich sehe aber keinen Vorteil in Bi-wiring oder Bi-Amping sofern es nicht Teil der Lautsprecher Konstruktion ist.
Aber jede Raumsituation ist anders, sodass man ruhig etwas rumspielen kann. Aber die Hochtöner sind ansonsten so gebaut, dass sie einen sehr breiten abstrahlenden Winkel haben und das daher nicht notwendig sein sollte. Meine stehen sehr minimal eingedreht
Eigentlich ist es genau anders rum - Ribbon haben im vergleich zu Kalotten eine stärkere Bündelung. Aber auch das ist hier nicht der Punkt sondern wie der Lautsprecher abgestimmt ist. Der kann auf Achse optimiert sein (eher unüblich und macht man nur bei Nahfeldmonitoren) - das sieht man wenn Frontal gemessen wird dass der Frequenzgang sehr linear ist und keinen (oder nur einen mini) Hochtonansteig hat. Das kann gerade bei großen, oder akustisch behandelten Räumen zu zuwenig Hochtonenergie im Raum führen und es fehlt "oben rum" etwas.
Weshalb man Lautsprecher für daheim oder Midfield im Studio eher auf 30-45 Grad abstimmt. Dann steigt auf Achse der Hochton an, aber da man die Lautsprecher parallel stehen läast und man selbst einen Winkel zu den LS von mindestens 30 Grad hat kommt ein leicht fallender Hochton bei einem direkt an und hat durch die Reflexionen noch einen ticken mehr Hochton Informationen.

Durch das drehen kann man dann, wie bei einem EQ, die menge an Höhe regulieren und so auch auf die Dämmung und Hall im Raum eingehen
 
Das von mir weiter oben genannte Sommer Cable Tribun mit 2x2,5mm² hat einen Widerstand von 7,9Ohm pro km. Da ist der Übergangswiderstand bei jedem Stecker größer (und unterschiedlicher) als 20m mehr oder weniger ;)
Wobei Lautsprecher ja eigentlich just deswegen Klemmterminals verwenden. Und ich meine, selbst schnöde 5,35mm-Klinkenstecker kommen schon in die Größenordnung 5 mOhm.

Ich hab's mal ausgerechnet, 7 m davon wären noch für einen Dämpfungsfaktor von 126 bei 4 Ohm gut (31,6 mOhm), ist also tatsächlich eigentlich noch kein Riesenthema. Viele Verstärker haben einen mindestens so großen Ausgangswiderstand.
Da gehts nur drum dass Genelec die bei ihren Nahfeldmonitoren den "Roomgain" (eigentlich die Verstärkung durch nahe Flächen) im Tiefbass mit berücksichtigt haben. Neumann hat dies bei der KH Serie aber zB nicht gemacht. Entweder man füllt den Bass per EQ oder einem Subwoofer auf.
Negativ. Auf-Achse-Frequenzgänge sind immer "frei schwebend" gemessen. Da kommt dann die Verstärkung durch Grenzflächen / den Raum noch obendrauf, im Zweifelsfall heißt es dann mit EQ gegensteuern (aber bitte nicht übertreiben, ein bißchen Anstieg untenrum darf schon sein). Beim Wandabstand geht es tatsächlich explizit um Kammfiltereffekte durch den Laufzeitunterschied von Direktschall und Wandreflexion. Ich borge mir mal die Illustrationen:
monitorplacement_backwall.jpg

monitorplacement_cancellation.jpg

Diese Minima wird man quasi nicht los, und je tiefer die Frequenz desto schwerer.
 
Negativ. Auf-Achse-Frequenzgänge sind immer "frei schwebend" gemessen. Da kommt dann die Verstärkung durch Grenzflächen / den Raum noch obendrauf, im Zweifelsfall heißt es dann mit EQ gegensteuern.
Gemessen schon aber eben auch so abgestimmt. Wobei Bassmessungen sowieso immer angefügt sind und entweder wenige mm vorm Treiber gemessen werden oder einfach (aus der sehr gut funktionierenden) Simulation stammen.
Beim Wandabstand geht es tatsächlich explizit um Kammfiltereffekte durch den Laufzeitunterschied von Direktschall und Wandreflexion.
Alles richtig, aber bei Welcher Frequenz? Dieser Effekt kommt nur von der Wellenlänge. In der Musik haben wir aber ein ganzes Spektrum.
ZB bei 600Hz haben wir ca die 60cm Wellenlänge.

Solch ein Kammfilter durch die Reflexion entsteht immer unterhalb der Schröderfrequenz (in üblichen Räumen bei 100-150Hz).
Da ist man meist auch durch die Abstände zu Boden, Decke und Seitenwänden limitiert.

Das Ohr ist im Bassbereich sehr (sehr!) unempfindlich warum solche Löcher wenig ausmachen. Umgekehrt (also verstärkende Raummoden) wären wegen der langen Nachhallzeit schlimmer
 
Der X3800H kann auch Bi-amping und damit auch 4 Anschlüsse. Ich sehe aber keinen Vorteil in Bi-wiring oder Bi-Amping sofern es nicht Teil der Lautsprecher Konstruktion ist.
Verwechselst du hier was? Der X3800H hat kein Bi-Amping. Da sind je LS nur 2 Klemmen. Ich habe ja den Cinema 50, der 90% baugleich ist und auch der kann das nicht.
1731394823314.png


Eigentlich ist es genau anders rum - Ribbon haben im vergleich zu Kalotten eine stärkere Bündelung. Aber auch das ist hier nicht der Punkt sondern wie der Lautsprecher abgestimmt ist. Der kann auf Achse optimiert sein (eher unüblich und macht man nur bei Nahfeldmonitoren) - das sieht man wenn Frontal gemessen wird dass der Frequenzgang sehr linear ist und keinen (oder nur einen mini) Hochtonansteig hat. Das kann gerade bei großen, oder akustisch behandelten Räumen zu zuwenig Hochtonenergie im Raum führen und es fehlt "oben rum" etwas.
Weshalb man Lautsprecher für daheim oder Midfield im Studio eher auf 30-45 Grad abstimmt. Dann steigt auf Achse der Hochton an, aber da man die Lautsprecher parallel stehen läast und man selbst einen Winkel zu den LS von mindestens 30 Grad hat kommt ein leicht fallender Hochton bei einem direkt an und hat durch die Reflexionen noch einen ticken mehr Hochton Informationen.

Durch das drehen kann man dann, wie bei einem EQ, die menge an Höhe regulieren und so auch auf die Dämmung und Hall im Raum eingehen
Ne, die Rubicon, vermutlich aber generell alle Dali mit Bändchen, haben einen sehr breiten Abstrahlwinkel, dadurch haben i.d.R. auch die Personen links und rechts vom idealen Hörplatz noch den perfekten Klang ohne Einbüßen. Und die Bändchen sollen wohl im Chassis selbst leicht eingedreht eingebaut sein. Daher stellt man die i.d.R. einfach gerade hin und nicht eingedreht zum Hörplatz.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aso ja, ich ging nun aber auch davon aus, dass wenn sich wer einen AVR mit Dolby Atmos kauft, dass man diese auch nutzt. Bei mir sind ja alle Ports belegt.

Edit:
Hmm, wobei ... wenn "ich" meine hinteren Atmos-LS von Height2 auf die Surround-Back legen würde, hätte man die hinteren 2 Ports ja wieder frei. Ich weiß nur gerade nicht ob das mit dem Setup des AVR so funktioniert..
Wobei das bei mir eh anders ist, da ich ja den Model 30 im Filmebetrieb als Stereoendstufe nutze und der eh nur Bi-Wire kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau so wie CLear schreibt geht es.

Habe erst im Sommer an genau dem Modell Bi-Wiring und Bi-Amping bei einem Freund verglichen und gegen meinen Onkyo TX-NR7100 gehört.
Uns ging es aber nur um Stereosound (mit und ohne Subwoofer)
 
Gemessen schon aber eben auch so abgestimmt. Wobei Bassmessungen sowieso immer angefügt sind und entweder wenige mm vorm Treiber gemessen werden oder einfach (aus der sehr gut funktionierenden) Simulation stammen.

Alles richtig, aber bei Welcher Frequenz? Dieser Effekt kommt nur von der Wellenlänge. In der Musik haben wir aber ein ganzes Spektrum.
ZB bei 600Hz haben wir ca die 60cm Wellenlänge.

Solch ein Kammfilter durch die Reflexion entsteht immer unterhalb der Schröderfrequenz (in üblichen Räumen bei 100-150Hz).
Da ist man meist auch durch die Abstände zu Boden, Decke und Seitenwänden limitiert.

Das Ohr ist im Bassbereich sehr (sehr!) unempfindlich warum solche Löcher wenig ausmachen. Umgekehrt (also verstärkende Raummoden) wären wegen der langen Nachhallzeit schlimmer
Also ist das Quatsch was Genelec empfiehlt?
 
Also ist das Quatsch was Genelec empfiehlt?
Nein garnicht, aber sehr spezifisch für Genelec Nearfield Monitore im Studio Setup.
Neumann ist ebenfalls sehr linear abgestimmt, da macht aber eine etwas andere Aufstellung sinn.

Im HiFi Heimsetup mit Tief spielenden Standlautsprechern sieht es wieder ganz anders aus

Wie so oft ist das Umfeld und der Kontext wichtig
 
Habe erst im Sommer an genau dem Modell Bi-Wiring und Bi-Amping bei einem Freund verglichen und gegen meinen Onkyo TX-NR7100 gehört.
Uns ging es aber nur um Stereosound (mit und ohne Subwoofer)
Wenn Du hier so nebenbei einen Vergleich erwähnst, darfst Du wegen mir gern ein paar mehr Worte "verlieren". :-)

Ich habe meine Front an einer separaten Endstufe. Der damalige Vergleich der Endstufe mit dem internen Verstärker des Marantz SR 6003 fiel deutlich zugunsten der Endstufe aus. Meine Frau (die mit dem besseren Gehör ausgestattet ist) hat das ohne Umschweife bestätigt. Entscheidend waren damals vor allem die Basskontrolle und "musikalische Dynamik".
 
Zwischen "Single-Wire", Bi-Wiring und Bi-Amping musste jeweils umgebaut werden und bei letzterem der Pegel angepasst werden. Da war ein Vergleich sehr schwer und Objektiv (nach je 3x Wechseln und nur der der umgebaut hat wusste was gerade dran ist) gabs keinen Gewinner. Vermutlich nicht mal Unterschiede.

Zwischen Onkyo und Denon hängt es etwas von den Quellen ab, da konnten wir einen parallelen Betrieb fahren und haben umgeschalten.
Wir waren uns aber bei der Einmessung nicht ganz einig. Im längeren Betrieb haben die meisten aber den Denon einen kleinen Ticken bevorzugt. Das könnte aber auch an der besseren Einmessung gelegen haben. Im Direct Mode waren die Unterschiede dann wieder marginal (wenn überhaupt vorhanden).
 
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