[Sammelthread] OpenZFSonWindows: HowTos, Performance, wasauchimmer...

Ich stecke leider gerade und bis auf Weiteres bis übern Hals im Netzwerk. Hab leider nur Zeit für eine Spielwiese (neben dem Üblichen, und eigentlich nichtmal das)… :(
 
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RDMA mit ksmbd unter Linux ist komplex. Mangels spezieller Hardware gibts nicht viele die da was beitragen können. OpenZFS on Windows ist was anderes. Kann jeder der ein Windows hat ausprobieren und hat wenns ordentlich tut einen echten Mehrwert wie Snap Versionierung, Verschlüssellung und Hybrid Pools sowie 1000x einfacheres Handling als Storage Spaces Pools. Backup wichtiger Daten von ZFS auf ntfs mit robocopy kann man ja immer machen.
 
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Nen Mehrwert hätte RDMA / smb-direct zwischen Linux und Windows ja eigentlich auch… ;)

Vielleicht guck ich mir das auch nochmal unter Samba an. Da frickeln vielleicht noch ein paar mehr mit rum als mit ksmbd.
 
OpenZFS on Windows 2.2.6 rc10 ist da (in der Liste der Downloads)

Behebt ein Mountproblem
 
Ob mit oder ohne ZFS scheint kein Weg an Windows Server als NAS vorbeizugehen wenn man einen richtig schnellen SMB Server mit RDMA möchte (z.B. mit 25G nics und 3GB/s über LAN bei niedriger Latenz und CPU Last).

Einen aktuellen Windows Server gibts als Datacenter und Standard mit unsäglich komplexem und teurem Lizenzmodell über Server, CPU und Core Anzahl, jeweils mit einem Minimum und dazu Client Cals und RDP Cals.

Glücklicherweise gibt es Server 2022 Essentials, ideal für ein Windows NAS
Kaum teurer als eine bessere Windows 11 Lizenz und lizenztechnisch sehr einfach.

Windows Server Essentials 2022 ist eine eingeschränkte Windows Server Lizenz für kleine Unternehmen, begrenzt auf einen Server mit einer CPU und maximal 10 Kernen und einer VM. Ansonsten hat die Essentials Edition dieselbe Ausstattung, wie Windows Server 2022 Standard. Maximal können 25 Benutzer oder 50 Geräte verwaltet werden. Zugriffe (CALs) müssen hier nicht lizenziert werden. Auch die Nutzung als Terminalserver, mit dazugehörigen RDS CALs, ist mit der neuen Version möglich. Windows Server 2022 Essentials ist als sehr kostengünstige OEM-Lizenz mit oder ohne Hardware verfügbar.
 
Ich hau' das auch hier mal rein: ZFS caching at its best.

Hardware im Server: PCIE3 NVME
Verbindung zum Client (auf dem CDM läuft): 100Gbit / SMB Direct

1731863611769.png


Die 4K Werte sind immer noch ein wenig die Achillesferse im Vergleich zu NTFS.

Wollte gerade mal zum Vergleich CDM lokal auf dem ZFS Pool laufen lassen, da hat's aber mal hübsch den Server gecrashed... :d
 
Hab mal bei git 'ne discussion eröffnet. Wenn CDM reproduzierbar Fehler (bis zum kompletten Server Crash) verursacht, stimmt in meinen Augen da grundsätzlich was nicht.

 
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Es gibt eine aktualisierte rc10 für das CDM und mount Problem
  • Fix UserBuffer usage with sync-read/write (CrystalDisk)
  • Handle mountpoint differ to dataset name.
Die Probleme mit OpenZFS on Windows werden immer geringer und spezieller.
Es bringt schon was dass immer mehr Leute den OpenZFS Treiber für Windows testen und Probleme melden. Jorgen Lundman ist ja auch extrem aktiv, die letzten Bugs zu fixen.
 
Wobei das CDM Thema schon etwas beunruhigt. Ja, erzeugt eine hohe Last auf dem Pool, aber es werden ja keine neuen / besonderen Features bemüht, sondern da geht es noch um Grundfunktionen an sich. Wenn da noch solche Bugs drinsteckten, fragt man sich ja schon, wer das überhaupt mal auf Herz und Niere getestet hat (ich noch nicht :d))...

Werde aber vielleicht echt mal einen Zpool produktiv nutzen (mit regelmäßigen Sicherungen auf good ol' NTFS oder ReFS), um mal zu schauen, wie sich ZFSonWindows im Alltag wirklich verhält. Ich denke da an so ein, zwei Gaming-VMs, die ich auf dem Pool ablege/laufenlasse.
 
Der ZFS on Windows Treiber ist deshalb immer noch beta state und es geht aktuell ja genau darum möglichst viele Kombinationen zu testen um dabei auftretende kritische Bugs zu finden. Ich hatte Probleme auch schon in Kombination mit dem Treiber von Aomei Backupper. Solche Probleme findet und löst man nur wenn man genau diese Kombination betrachtet. Es ist dann aber schon so dass bei ähnlichen Anwendungen künftig auch weniger Probleme auftreten.

Deshalb ist es ja so wichtig dass möglichst viele OpenZFS testen damit keine bösen Windows Bugs mehr drin sind (solche die nicht nur einen OS Absturz sondern einen Datenverlust bedeuten könnten und nur unter Windows auftreten. Im genutzten OpenZFS 2.2.6 für Linux lauern ja auch noch Bugs)

Ist nicht anders als bei Windows Updates selber. Auch da kommen viele Probleme in manchen Kombinationen erst nach dem Rollout auf trotz breiterer Tests im Betaprogramm.

ps
Wenn man unter Windows ein zeitgemäßes NAS oder Storage betreiben möchte siehts eh so aus

- ntfs: stabil, ausgereift aber es fehlt alles was modernes Storage heute ausmacht zuallererst Snap Versionierung und CopyonWrite (kein defektes Dateisystem oder Raid nach Absturz beim Schreiben)
- ReFS + Storage Spaces: solala auch erst am Werden. Konzeptionell und im Handling eine Katastrophe
- WinBtrfs: kämpft mit ähnlichen Integrationsproblemen in Windows wie ZFS ist aber selbst eher "unstable" und Featururemäßig ZFS weit unterlegen
-ZFS: Intergration am Werden, ZFS selber ist aber deutlich ausgereifter als btrfs oder ReFS mit erheblich mehr Features bei deutlich einfacherem Handling

Windows + ZFS mit Backup wichtiger Daten auf lokales ntfs per robocopy ist wohl die beste Option.
 
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