[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich meine das Video war vom BR, bin mir aber nicht sicher

Edit: habs gefunden
Ich frage mich bei sowas, wie denn da keiner ausrastet und mal so richtig heftig einen rumumschlag macht. Was hat man denn schon noch zu verlieren?
 
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Ich empfehle auch niemanden im Forum was er machen soll (nur falls das falsch rüberkam). Mein Beitrag war rein als allgemeine Info gemeint.
Kenne mich mit Kontrastmitteln auch nicht aus da wir die für wissenschaftliche und insbesondere funktionelle statt anatomische Scans nicht brauchen (außer gaaaaaanz wenige Ausnahmen, betrifft aber Kollegen und mich nicht). Und selbst für anatomische Aufnahmen brauchen wir keine Kontrastmittel.
Hi sorry, falls das falsch rüberkam. Hatte ich auch nicht so verstanden und wollte, dass auch nicht auf Dich oder Deine Tätigkeit beziehen. War nur eine allgemeine Bemerkung zu dem Thema. :wink:
 
Weiter mit Kontrastmittel, oder back to topic?
 
Wie viel verdient so ein Kontrastmittel denn?
 
Ich meine das Video war vom BR, bin mir aber nicht sicher

Edit: habs gefunden

Die Aussage mit der Flatrate der Kassenpatienten finde ich gut. Im Grunde hat sie Recht. Aber ganz so schlimm ist es nicht. Es läuft alles über die Masse. Wenn man als Arzt reich werden möchte muss man schnell und effizient arbeiten.

Für KM gibt es ja genaue Indikationen.
 
Heute Mittag ein tolles Gespräch mit meinem Chef gehabt. Die Personalanforderung (für mich) wäre jetzt gestellt und in 6-10 Wochen könnte ich mich dann drauf bewerben.

Mein externer Vertrag läuft im Januar aus und der glaubt scheinbar echt ich warte bis dahin einfach ab ohne ein einziges Angebot oder Gespräch mit HR. Die Kollegen sind schon sauer, weil wohl schon einige Leute dann - oh Wunder - zwischenzeitlich was Neues hatten...
 
Schwurbel Schwurbel? Was sollen solche Andeutungen? Entweder gib Konkret an, was für Nebenwirkungen existieren oder lass es.
Praktisch jeder deiner Beiträge hier im Hardwareluxx besteht aus Belehrung/Rechthaberei gegenüber anderen, zum Teil mit Halbwissen, zum Teil auch mit Ahnung.

Ich halte von dieser Verteufelung von Kontrastmittel auch nichts, nicht umsonst erhält man aber den Hinweis viel zu trinken, um es wieder rauszuspülen.

Man kann aber auch mit seinem Gegenüber ordentlich und respektvoll sprechen und vor allem auf einer Augenhöhe und nicht mit einer arroganten herablassenden Art.
 
Wenn man als Arzt reich werden möchte muss man schnell und effizient arbeiten.
Der Begriff "reich" wird immer so variabel genutzt dass man nie weiß was die jeweilige Person darunter wirklich meint.

Für einen Geringverdiener sind 65.000€ Jahresgehalt reich. Ein Manager mit 100.000€ fühlt sich nicht reich da er ja zig Kollegen kennt die 150.000€ und noch mehr verdienen (die seien ja die wirklich reichen Leute – aber er doch nicht).

Bin aktuell bei gerundet 52.000€ Brutto. Mein Gehalt musste ich über Forschungsgelder etc. selbst "beschaffen" da die Uni nichts hat. D.h. ich habe "Bewerbungen" geschrieben und meine Arbeit "vermarktet" um Gelder reinzubringen. Von diesen Geldern bezahlt mich dann die Uni.
 
… und wenn das Gehalt iwann hoch genug ist dass man sich um alltaeglichen Dinge und Beschaffungen nichtmehr groß Gedanken machen muss, dann aendert sich der Scope von materiellem Reichtum schnell zu anderen Themen wie Lebenszeit, Gesundheit oder was weiss ich. Der Begriff ist meiner Meinung nach sehr individuell definiert und muss nicht zwingend an Geld gekoppelt sein.
 
Die Aussage mit der Flatrate der Kassenpatienten finde ich gut. Im Grunde hat sie Recht. Aber ganz so schlimm ist es nicht. Es läuft alles über die Masse. Wenn man als Arzt reich werden möchte muss man schnell und effizient arbeiten.
in zukunft regelt die AI die standard-0815-fälle und die ärtze sind da ein bisschen entlastet.
 
Als ob, dann könnte ja jemand nicht zur Arbeit gehen der gar nicht „richtig krank“ ist. Die nächste Regierung schafft erstmal die Tele Krankschreibung wieder ab, dann wird denen die Bude wieder bei jeder Erkältung eingerannt.
 
Glaube ich kaum. Die nächste Regierung darf die Dinge die Lauterbach angeschoben hat weiter entwickeln. Also Kostenreduzierung durch Eingrenzung der Flatrate. Da sind jetzt schon Themen wie Notfallpauschale fürs Krankenhaus im Gespräch.
 
Krankenhäuser und Ärzte könnte man entlasten wenn das Thema Präventation in der Gesellschaft allgemein einen höheren Stellenwert hätte. Es werden im Schnitt beispielsweise ärmere und weniger gebildete Menschen häufiger krank; sie sterben auch früher, etc. Das sind Themen die beispielsweise die Gesundheitspsychologie behandelt. Es gab auch Kampagnen die anstrebten solche Zustände zu verbessern, beispielsweise durch bessere Information die an die Leute rangetragen werden sollte. Das hat dann aber dazu geführt dass die ohnehin gebildeteren Menschen sich noch mehr als ohnehin informierten und die Gruppe die man eigentlich erreichen wollte weiterhin kaum Interesse hatte. Ist eben schwer da was zu ändern. Jemand der sich mit dem Thema der Präventation im Bezug auf die Gesellschaft insgesamt auseinandergesetzt hat war z.B. Jonas Salk; aber der sagte auch schon zu seiner Zeit dass die Gesellschaft dafür nicht reif ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Jonas_Salk

Ist aber auch relativ offtopic das Thema...
 
Glaube ich kaum. Die nächste Regierung darf die Dinge die Lauterbach angeschoben hat weiter entwickeln. Also Kostenreduzierung durch Eingrenzung der Flatrate. Da sind jetzt schon Themen wie Notfallpauschale fürs Krankenhaus im Gespräch.
krankenhausschließungen.
 
Die Leute sollten einfach aufhören wegen jeder kleinen Erkältung zum Arzt zu rennen. Heute ist man ja beim ersten kleinen Husten bereits der festen Überzeugung, am südangolanischen Sumpffieber zu leiden und bald den Löffel zu reichen. Hinzukommt eben die AU Pflicht für Arbeitgeber, auch ein großer Schwachsinn (nicht die AU Pflicht an sich, aber dass die Allgemeinheit bzw. die Kassen die Kosten für diese Arztbesuche übernehmen muss)

Man sollte die Vorsorge und gesunde Lebensweise massiv subventionieren, Zucker und Fettsteuer einführen (und relativ hoch ansetzen), diese Einnahmen 1:1 den Kassen zuführen und Kassenleistungen nur noch für bestätigte Notfälle / Notwendigkeiten genehmigen. Natürlich auch wie schon bereits gesagt den Admin Aufwand massiv reduzieren.

Ich könnte mir auch eine relativ günstige Grundversorgung vorstellen, die wirklich nur Notfälle abdeckt. In die muss auch jeder einzahlen. Dafür werden diese Termine (oder auch Krankenhausbetten etc) dann eben stets mit Priorität behandelt. Durch oben genannte Steuern die Kostendeckung bei Ärzten und KH sichern. Und hier wird dann auch die Vorsorge entsprechend gefördert. Alles andere muss privat versichert werden je nach eigenem Hypochondrie Level.

Ähnlich dem Haftpflicht/TK/VK System bei den KFZ.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein erster Gedanke war grade, FDP Wähler gefunden.

Aber ja, das System läuft an der Stelle echt hart aus dem Ruder und mit dem Renteneintritt der Boomergeneration wird es nicht besser.
 
Haftpflicht? Ich soll also auch Krankheiten versichern, die ich anderen zufüge? :fresse:
 
Man stelle sich den Bürokratieaufwand vor, der jedes Jahr zu den Influenza-/Grippewellen etc. entsteht.
 
Wie viel Pflicht habe ich eigentlich bei der "Aufarbeitung" eines doppelten Gehaltseingangs? Ich habe den AG klar per Mail mitgeteilt, das ich 2x das Gehalt für Oktober überwiesen bekommen habe. Als Antwort kommt nur ein "es ist alles richtig" zurück. Ich bin mir aber ziemlich sicher, das das nicht richtig ist. Bin aber natürlich auch kein "Experte", weshalb ich bei der Buchhaltung nachgefragt habe.

Am Ende muss es irgendwann auffallen, das mehrere tausend Euro fehlen. Oder die Buchhaltung ist so katastrophal schlampig, das sowas nicht gesehen wird, selbst dann, wenn man es klar ansagt. Ich habe auf jeden Fall 2x Gehalt bekommen für den gleichen Zeitraum, mein Konto ist aktuell gut gefüllt. Ich sehe das in meiner moralische Vorstellung, das ich meine Schuldigkeit klar und nachweislich nachgekommen bin und warte mal, ob sich da noch jemand melden wird. Wenn, dann gibt es das Geld natürlich zurück.
 
Wenn du es gemeldet hast und schriftlich bestätigt bekommen hast, dass es stimmt, bist du deiner Pflicht mehr als nachgekommen. Ggf. kann der AG das Geld zurück fordern (Bei Tarif unternhemen oft nur 3-6 Monate, ansonsten längere Verjährungsfristen).

Oder du gibst es für Luxus aus, den du dir ohne das Geld nicht hättest geleistet, dann bist du vor Rückforderungen ebenfalls save. Gilt explizit nicht, wenn du das Geld für alltägliches oder chuldentilgung ausgibst.
 
Melden, bei Seite legen (verzinst) und warten.
 
Ich nehme an, wir werden in recht naher Zukunft ohnehin den Zusammenbruch des Krankensystems hierzulande miterleben. Allzu toll sieht die Bilanz bei den Kosten nicht aus:

 
Wie viel Pflicht habe ich eigentlich bei der "Aufarbeitung" eines doppelten Gehaltseingangs? Ich habe den AG klar per Mail mitgeteilt, das ich 2x das Gehalt für Oktober überwiesen bekommen habe. Als Antwort kommt nur ein "es ist alles richtig" zurück. Ich bin mir aber ziemlich sicher, das das nicht richtig ist. Bin aber natürlich auch kein "Experte", weshalb ich bei der Buchhaltung nachgefragt habe.
...
Geld zur Seite legen.
Habe auch stornierte Flüge 2x erstattet bekommen und nach > 1 Jahr wurde das dann zuviel Erstatte zurückverlangt.
 
Gemeldet habe ich es und Rückmeldung war, das alles richtig ist. ich habe mal google bemüht, es gibt dazu eine Norm:

818 BGB "Bereicherung" https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__818.html , bzw. eher um die Entreicherung

In bestimmten Situationen muss man das Geld nur zurückzahlen, wenn man diese Bereicherung noch hat. Gebe ich das Geld aus, bin ich nicht mehr bereichert, sondern entreichert.
(3) Die Verpflichtung zur Herausgabe oder zum Ersatz des Wertes ist ausgeschlossen, soweit der Empfänger nicht mehr bereichert ist.

In meinen Arbeitsvertrag steht dazu:
Er kann sich auf den Einwand der Entreicherung nicht berufen, wenn er die Überzahlung erkannt hat oder hätte erkennen müssen oder wenn die Überzahlung auf Umständen beruht, die er zu verteten hat.

Nun wird es natürlich spannend. Ich habe die wahrscheinliche Überzahlung erkannt und auch gemeldet, woraufhin ich die Rückmeldung von der Buchhaltung bekommen habe, das alles seine Richtigkeit hat. Damit müsste das "Erkennen der Überzahlung" eigentlich enden, da ja augenscheinlich alles richtig sein müsste. Und mal ohne Scheiß, vielleicht übersehe ich wirklich was und es ist wirklich alles richtig.
Normal müsste ich das Geld nun also ausgeben, damit ich entreichert bin. Die Frage ist halt, ob das "Ausgeben" für die normalen Fixkosten wie Heizung Strom Immo Kredit dafür ausreicht. Ich habe ne Rechtschutz, ich glaube, ich würde das dann mal prüfen lassen, wenn die das Geld wirklich wieder haben wollen. Die Anforderungen für die Entreicherung sind nicht so einfach. Einfach ein Fernseher oder so kaufen zieht nicht, da der Fernseher einen Wert hat und man damit noch bereichert ist. Ziemlich sicher sind da wohl Urlaube, da der Wert danach für die gekaufte Sache 0 beträgt. Am Ende will ich mich natürlich auch nicht daran bereichern, allerdings war der AG auch nicht wirklich freundlich zu mir und hat gelogen, das sich die Balken biegen. Ich habe darüber damals schon ausgiebig informiert.
 
Ich nehme an, wir werden in recht naher Zukunft ohnehin den Zusammenbruch des Krankensystems hierzulande miterleben. Allzu toll sieht die Bilanz bei den Kosten nicht aus:

Ich finde es erstaunlich dass die Lebenserwartung als Indikator für die medizinische Versorgung hergenommen wird. Wir werden im Schnitt jetzt schon viel zu alt.
 
Würde es auch so machen wie hier schon vorgeschlagen wurde: Zur Seite legen und nicht ausgeben. Verjährungsfrist rausfinden und danach genießen :-)

Auf jeden Fall den Beweis mit der Antwort der Buchhaltung sichern, du wolltest die Bude doch verlassen oder?
 
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