plutoniumsulfat
Enthusiast
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Hier meinte doch jemand letztens, dass die Praxen nur eine bestimmte Menge GKV-Patienten abrechnen dürfen?
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Das stimmt so nicht, dafür gibt es den Dringlichkeitscode. Damit bin ich neulich z.B. in einer Privatradiologie gelandet, die haben damit Lücken aufgefüllt. Klingt aber so, als hätte deine Überweisung keinen gehabt? Auch eher merkwürdig, dass du eigentlich zum CT solltest und dann ein MRT gemacht hastGibt einfach überhaupt keine Priorisierung im GKV-Bereich. Frist come, first serve, egal was man hat.
Wenn der Überweiser die Erkrankung als dringlich eingestuft hätte, dann hätte er dich gleich stationär geschickt.Mein MRT vom Donnerstag hat mich 980€ als Selbstzahler gekostet. Dafür Wunschtermin am gleichen Tag und zur Wunschuhrzeit. Ein CT Termin als GKVler, den der Arzt aufgeschrieben hatte, hätte im Februar/März stattgefunden. In Berlin hätte man was Mitte Dezember über doctlib bekommen. Die 116117 hatte ich auch probiert: „Wir melden uns, wenn wir was haben. Wird mehrere Werktage dauern und dann binnen 30 Tagen sein. Seien sie geduldig.“ Ja, ne, nicht bei dieser Vordiagnose. Gibt einfach überhaupt keine Priorisierung im GKV-Bereich. Frist come, first serve, egal was man hat.
Der Arzt meinte dann später, man hätte mich auch für einen Tag ins KH einweisen können für ein CT. Hat er natürlich auch hinterher erst gesagt und da war mir dann eh schon alles egal.
Die privat und Selbstzahler only Anbieter müssen auch eine Menge Leerkapazität haben, aber man will sich wohl nicht die Wartezimmer voll und die Zahlungsmoral der Selbstzahler kaputt machen und lässt das Gerät dann halt einfach ungenutzt.
Das liegt aber an einer gewissen Paranoia oder entsprechender Vorgeschichte.Wenn der Überweiser die Erkrankung als dringlich eingestuft hätte, dann hätte er dich gleich stationär geschickt.
Jeder Patient möchte jetzt und heute und sofort seine Diagnostik haben. Das geht aber so nicht, das sollte jedem doch klar sein. Jede Diagnostik sollte eine Konsequenz ableiten. Die Gesellschaft schwankt immer mehr zur Maximaldiagnostik. Der sekundäre Krankheitsgewinn wird dadurch noch gesteigert.
Ich habe auch Menschen die sich ein Ganzkörper MRT privat machen lassen. Und dann soll ich das mit denen auswerten.
Hatte ich. Beide Praxen, die ich angerufen habe haben lapidar gesagt, dass sie nicht mit diesem Code arbeiten. Die 116117 Leute haben ihn genommen, aber sich bisher immer noch nicht gemeldet. Vermutlich Ende nächster Woche dann.Das stimmt so nicht, dafür gibt es den Dringlichkeitscode. Damit bin ich neulich z.B. in einer Privatradiologie gelandet, die haben damit Lücken aufgefüllt. Klingt aber so, als hätte deine Überweisung keinen gehabt? Auch eher merkwürdig, dass du eigentlich zum CT solltest und dann ein MRT gemacht hast
Das ist interessant. Die Radiologin meinte "wenn der Arzt das nicht schon im Ultraschall gesehen hat, dann sollten sie den Arzt wechseln." Der Arzt hat es mir hinterher verkauft als "haben wir gesehen, könnten es aber nicht glauben und wir wollten sie nicht beunruhigen". Spricht ja nicht unbedingt für den Arzt.Wenn der Überweiser die Erkrankung als dringlich eingestuft hätte, dann hätte er dich gleich stationär geschickt.
MRT ist nicht per se besser als CT, beide Verfahren haben bezüglich der Diagnostik jeweils eigene Vor- und Nachteile. Es kommt auf die Verdachtsdiagnose an welches Verfahren besser ist bzw. welches man wählen sollte. Allerdings wird nicht jeder Hausarzt immer wissen welches Verfahren für Fall X, Y, oder Z besser ist.Hatte ich. Beide Praxen, die ich angerufen habe haben lapidar gesagt, dass sie nicht mit diesem Code arbeiten. Die 116117 Leute haben ihn genommen, aber sich bisher immer noch nicht gemeldet. Vermutlich Ende nächster Woche dann.
MRT hab ich gemacht, weil die Radiologin meinte "sie sind noch so jung, da würde ich ihnen die hohe Strahlenbelastung eines CT mit KM gerne ersparen. MRT ist eh das bessere Verfahren". Der Preisunterschied waren 220€ und am Telefon hatten die mir eh schon den höheren Preis genannt. Also hab ich dann dem MRT zugestimmt.
Das ist interessant. Die Radiologin meinte "wenn der Arzt das nicht schon im Ultraschall gesehen hat, dann sollten sie den Arzt wechseln." Der Arzt hat es mir hinterher verkauft als "haben wir gesehen, könnten es aber nicht glauben und wir wollten sie nicht beunruhigen". Spricht ja nicht unbedingt für den Arzt.
Absolutes Unding, viele können sich es auch nicht leisten mal eben 1.000€ für eine Diagnose auszugeben.unerhört
Mag sein, dass das an manchen Orten so ist, bei mir hier überhaupt nicht der Fall.Gibt einfach überhaupt keine Priorisierung im GKV-Bereich. Frist come, first serve, egal was man hat.
Habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Brauchte mal ein MRT wegen einer Rückengeschichte. Der Arzt sagte man solle das besser schnell machen. Hat mir dann die Nummer einer Klinik in Hamburg gegeben und da bekam ich in der Folgewoche einen Termin.Mag sein, dass das an manchen Orten so ist, bei mir hier überhaupt nicht der Fall.
Auf MRT und CT habe ich maximal 1-2 Wochen gewartet, wenn es etwas wichtiges war als gesetzlich Versicherter.
DER Unterschied ist aber doch ganz klar, das man einmal Angestellter ist und einmal Selbstständiger. Als Selbstständiger mit dem vollen eigenen finanziellen Risiko für sein "Geschäft" muss auch mehr verdienen als der Angestellte Arzt, der seine "Stunden abarbeiten" muss und es ihn im Grunde egal sein kann, ob das Krankenhaus dabei nun Geld verdient oder nicht.Vielmehr können die Ärzte in der Klinik mit ihren zig Diensten jammern. In der Klinik habe ich für doppelte Arbeitszeit weniger als die Hälfte verdient.
Da sind wir dann natürlich bei 2 Klassen Gesellschaft. Wenn man die Kohle hat, will man natürlich auch sein wichtigstes gut, seine Gesundheit, schützen. Für dich dürfte sich sowas doch maximal lohnen, weil die Kosten wird denen doch egal sein.Ich habe auch Menschen die sich ein Ganzkörper MRT privat machen lassen. Und dann soll ich das mit denen auswerten.
Gibt aber noch krassere Beispiele. Zb die unnützen Blutsauger a la Immobilien Makler. Für 2 Besichtigungen (je 15min vll) und ein mieses inserat musste ich 2016 12k€ überweisen.Das Verhältnis ist wirklich verrückt
Das wäre nach Stand des Rechts illegal. Wurde verboten. Makler zahlt, wer Makler beauftragt. Man sollte sich natürlich nicht der Illusion hingeben, dass der VK Preis dann nicht entsprechend gewählt wird. Aber Rechnungsteller ist und bleibt der auftragegeber.Der Verkäufer beauftragt einen Makler und ich als Käufer soll den bezahlen.
man muss doch immernoch 50% davon zahlen. Oder bin ich da jetzt falsch?Das wäre nach Stand des Rechts illegal. Wurde verboten. Makler zahlt, wer Makler beauftragt. Man sollte sich natürlich nicht der Illusion hingeben, dass der VK Preis dann nicht entsprechend gewählt wird. Aber Rechnungsteller ist und bleibt der auftragegeber.
Bedingt. Es gilt bei Kauf/Verkauf grundsätzlich auch, wenn nicht anders vereinbart und entsprechend vorab darüber informiert wurde. .Das Bestellerprinzip gilt nur bei Miete/Vermietung
Eben nicht zwingend und dann auch maximal. Mehr als 50% dürfen es nicht sein. Und wenn du 50% zahlst, dann muss der Makler auch zwingend für ich und den Verkäufer arbeiten und darf nicht einseitig arbeiten. Sprich, in dem von dir gezeichneten Szenario, wo der Makler nur für den Verkäufer arbietet, dürfte eben auch kein Doppelprovisionsvertrag existieren.man muss doch immernoch 50% davon zahlen
kann auch scam sein, um aufsehen zu erregen und schlechte dinge werden eh geklickt. man müsste auch wissen welche therapien und an was hat es gelegen.Bei einer Frau wurde ein Tumor festgestellt. Da gesetzlich versichert konnte die Therapie erst Monate später begonnen werden. Nun Metastasen in der Leber.
Ich wäre nur vorsichtig was das MR-Kontrastmittel angeht. Da loht es sich im Vorfeld sehr genau zu informieren, ob man das "vertragen möchte". KM ist nicht immer notwendig, wird aber zu oft einfach gegeben.MRT ist nicht per se besser als CT, beide Verfahren haben bezüglich der Diagnostik jeweils eigene Vor- und Nachteile. Es kommt auf die Verdachtsdiagnose an welches Verfahren besser ist bzw. welches man wählen sollte. Allerdings wird nicht jeder Hausarzt immer wissen welches Verfahren für Fall X, Y, oder Z besser ist.
Falls du nen Tumor im Gehirn hast ist MRT das bessere Verfahren da MRT einen viel besseren tissue contrast (also der Kontrast bzw. visuelle Unterschied zwischen z.B. gray matter, white matter, und Tumorgewebe) im Gehirn als CT hat.
Und zu der Aussage deines Arztes: "haben wir gesehen, könnten es aber nicht glauben und wir wollten sie nicht beunruhigen". Oh man oh man wie dumm ist das schon wieder, unfassbar.
Mein Prof (Dr. Dr.) hat u.a. auch Medizin studiert und nen Facharzt gemacht. Der sagt immer die meisten Mediziner sind Handwerker und keine Wissenschaftler.
@Andreas K Schwurbel Schwurbel? Was sollen solche Andeutungen? Entweder gib Konkret an, was für Nebenwirkungen existieren oder lass es.
Reden wir doch mal Tacheles: Beide Kontrastmittel, für MRT und CT, gibts nämlich für beides, haben generell kaum und vor allem nur schwache Nebenwirkungen. Und wenn dann hat Ct Kontrastmittel die "schwerwiegenderen" Nebenwirkung, da das jodhaltige CT Kontrastmittel auch in ganz seltenen Fällen allergische Schocks auslösen kann.
Fakten dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/Kontrastmittel
NAtürich soll man sich informieren. Aber so Andeutungen sind schlicht Unfug. Vor allem wenn man dann noch vermeintliche Fakten dran hängt wie "wird aber zu oft einfach gegeben".
Ich empfehle auch niemanden im Forum was er machen soll (nur falls das falsch rüberkam). Mein Beitrag war rein als allgemeine Info gemeint.Ich wäre nur vorsichtig was das MR-Kontrastmittel angeht. Da loht es sich im Vorfeld sehr genau zu informieren, ob man das "vertragen möchte". KM ist nicht immer notwendig, wird aber zu oft einfach gegeben.