[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Ich finde das Gesetz zur Zeiterfassung auch gut.
Klar, wenn alles von AG wie auch AN Seite mit Vertrauensarbeitszeit schön läuft ist das "bürokratischer Mehraufwand". Aber das bisschen Mehraufwand für diese Leute die es macht was an die Stempeluhr zu halten oder vor Feierabend mal schnell was in die Zeiterfassung zu schreiben ist es definitiv wert um die vielen bei denen das ein Problem darstellt zumindest theoretisch ein Helfer an die Hand zu geben.
 
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Heute lag dann mein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk unter dem Baum.

Die erste Beauftragung in der Selbstständigkeit ist offiziell und ich liege damit 8 Monate vor Plan (bis zum ersten Auftrag) und habe 1/3 der geplanten Einnahmen aus den nächsten 2 Jahren realisiert.

Bei den anderen beiden Angeboten sieht es auch nach Abschluss aus, aber da denke ich erst dran wenn die Unterschrift drunter ist.

Ist ein Mega Gefühl und macht mich irgendwo auch stolz. Wenn man sich umhört sind eigentlich viele am ächzen, das Aufträge ausbleiben.

Das Beste ist noch, der Auftraggeber hat in meinem Bereich immer viele Projekte ausgeschrieben und die buchen gerne Leute die bereits bekannt sind.

Die Einnahmen gehen dann zu einem großen Teil in die Skalierung und Automatisierung.
 
Gratulation
 
@P4LL3R Sind die Bereitschaften etc. dann steuervergünstigt? Für 6.000€ Netto muss man in DE im besten Fall (also ohne Kirchensteuer) über 125k verdienen ...

In Steuerklasse 1. In Steuerklasse 3 reichen schon 105k um mit 6k netto pro Monat nach Hause zu gehen.

Zum 1.1.25 steigen die Bemessungsgrenzen stark an. Mal sehen ob sie wenigstens die kalte Progression kompensieren.

Ansonsten habe ich erstmals sogar netto weniger, obwohl der Grundfreibetrag steigt. Die Regierung wird bei der Besteuerung der Arbeiter auch immer dreister.
 
Absolutes Standardgehalt, bei 37,5h /Woche, Firmenfahrzeug, 30 Tagen Urlaub und 100% HO. Achso und Überstunden gibts natürlich auch noch und irgendwelche andere CBs...
 
Ein echter Mecker-Luxxer findet sowas, wenn er sich auf der Straße bückt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Eine Stempel Uhr haben wir auch. Eigentlich sollen sich alle für die Pause ausstempeln (besonders die Raucher für Ihre Raucherpausen), aber ich mache das nicht. bei mir wird automatisch am Tagesnede 30min. Pause abgezogen. Denn wenn ich Ware annehmen müsste ich mich wieder Einstempeln. Und dann wieder Austempeln, Das kostet mehr Zeit als wenn ich einfach die Zeit die ich dafür brauche hinten dran hänge. Und die Lieferdienste stehen lassen geht auch nicht dann kommen sie oft erst am nächsten Tag oder die Ware geht direkt zurück.

Klingt ein wenig danach, dass der Arbeitgeber seine Verantwortung auf dich abwälzt, ohne dich dafür angemessen zu bezahlen.
 
Na ich weiß ja nicht. Ich finde den Zwangsabzug (über dem gesetzlichen) furchtbar. zB dieser Abzug einer Frühstuckspause bei einigen Jobs. Was soll das? Wenn ich zB keine mache oder einen beim frühstücken esse, dann wird mir da jeden Tag 15min abgezogen. Sind halt in der Woche auch über eine Stunde.
Gerade auch dein Beispiel oben, ab 8h AZ 1 Stunde. Bedeutet in meinem Fall 4 Tage die Woche 1h sinnlos Pause (und im Vergleich zum gesetzlichen +2h). Nein danke. Wer gerne Pause macht, kann ja gerne am Tag 2h machen. Muss er halt nur buchen und gut. Ich möchte da doch schon gerne selbst entscheiden und nicht mein AG für mich ;)

Bitte nochmal richtig lesen. Mein Post bezog sich auf die ausführungen vom Bot Martin. Pausen als solches sind auch mir wichtig. Aber eben so wie gesetzlich geregelt und nicht vom Arbeitgeber der mir einfach Mal 15-30 Minuten mehr andrehen will ;)

Das gesetzliche Minimum von 30min ab 6h Arbeitszeit und 45min ab 9h Arbeitbeitszeit finde ich auf Dauer schon zu wenig. Da mürde würde ich nicht konzentriert bleiben können. Und ich möchte auch nicht solange komplett auf privates Social Media verzichten.

Bin es noch von der Schule gewohnt alle zwei Unterrichtsstunden also alle 90min eine 15min Pause zu haben. Okay, das wäre natürlich schon etwas arg viel. Aber finde bei 9h Anwesenheitszeit von 8:00 bis 17:00 brauche ich schon etwa 1h Pause.

Wie genau will ich niemanden vorschreiben, sondern das sollte man selbst entscheiden. Aber so ganz grob zur Orientierung würde ich ein Schema vorschlagen wie:

8:00 - 10:30 Block I (150min)
10:30 - 10:45 Kleine Pause
10:45 - 13:00 Block II (135min)
13:00 - 13:30 Mittagspause
13:30 - 15:15 Block III (105min)
15:15 - 15:30 Kleine Pause
15:30 - 17:00 Block IV (90 min)

oder auch

8:00 - 10:15 Block I (130min)
10:10 - 10:30 Pause
10:30 - 12:30 Block II (120min)
12:30 - 12:50 Pause
12:50 - 14:50 Block III (120min)
14:50 - 15:10 Pause
15:10 - 17:00 Block IV (110min)

Klar wäre es genauso auch fair wenn jeder selbst über seinen Pausenbedarf entscheiden könnte soweit er Pausen über das gesetzliche Minimum möchte. Aber ich glaube das dann kaum jemans wirklich so ehrlich wäre und die Pausen wirklich eintragen würde, weil man sich damit dann ja quasi sich selbst sein Gehalt kürzen würde.
 
6 Uhr anfangen oder nix.
 
Also bei uns kann jeder Pause machen so lange und so oft er möchte. Am Ende vom Tag muss halt 8h gearbeitet werden - oder 40h die Woche. .

Ich bin auch der Typ "früh kommen, früh gehen und nur die minimun Zeit an Pause.
 
@Martin Preiß das ist doch schön, wenn's dir zu wenig ist. Hält dich ja niemand davon ab mehr Pause zu machen (könntest ebenso 3h am Tag machen, wenn's für dich toll ist), ich für meinen Teil möchte nur eben selbst entscheiden ob ich nur die gesetzlich vorgeschriebene Pause mache oder mehr. Darum ging es. Gibt aber eben Arbeitgeber (oder sowas wie deinen ersten Post) die meinen "ach komm, ich verpflichte zu 1h Mittag und 30min Frühstück". Und da hätte ich null Bock drauf die rauszuarbeiten. Ebenso Pause nach 4h. Wozu? Freitags zB haue ich nach 6h ab (so wie sich das für eine Behörde gehört ;) ), da will und brauche ich keine Pause.
 
Ist doch super, Martin kann seine Freizeit ja gerne auf der Arbeit in Form von Pausen wie früher in der Schule verbringen.
 
Ihr missversteht die Intention. Es soll so vorgeschrieben sein, damit es alle machen müssen, da er davon ausgeht, alle wollen es so machen wie er und tun es auch, schreiben dann aber falscha uf, sprich lügen, so wie er es vermutlich tut oder tun würde. Hält er sich also dran, würde er sich, aus seiner Wahrnehmung heraus, schlechter stellen.

Das ist immer das selbe mit dieser Denkweise. Der notorische Lügner unterstellt anderen die Lüge, weil es für ihn klar ist, dass alle so handeln wie er. Der notorische Fremdgeher will eine Sicherheit vom Partner, weil er sein eigenes Verhalten spiegelt und davon ausgeht, dass der Partner auch betrügt. Oder betrügt gleich selber (oder trotzdem) weil macht der andere doch auch, da komme ich doch lieber zuvor.

Das ist bei solchen Menschen immer wieder zu beobachten. Sieht man doch auch an Trump, der AfD, Linder und etc. pp. Wird verstärkt durch Narzismus, da dort ja zusätzlich noch eine Denkweise hinzukommt, die es erschwert zu begreifen, dass das eigene Verhalten eben nicht das Maß der Dinge für alle ist.
 
@Martin Preiß Und da hätte ich null Bock drauf die rauszuarbeiten. Ebenso Pause nach 4h. Wozu? Freitags zB haue ich nach 6h ab (so wie sich das für eine Behörde gehört ;) ), da will und brauche ich keine Pause.
Hmm, also ich hab mal n Praktikum im Bauamt gemacht, und da haben die alle 1h Frühstückspause und wer weiß wie lange Mittagspause gemacht. Und sind trotzdem um 4 abgehauen.

Und keiner hat morgens gleich wie wild um 6 in die Tasten gehauen, ich war selbst da. Da wurde erstmal der letzte Schwank beim Kaffee ausgetauscht. Was auch immer als Pause geloggt wurde, Minusstunden hat da keiner gemacht.

Ist natürlich jetzt schon 20 Jahre her, aber DA dürften sie sehr gerne mal alle unproduktiven Zeiten akribisch tracken. ;)

War in Mülheim an der Ruhr und nennt sich heute "Service Bauen".
 
Ich würd zu gern mal Mäuschen bei denen spielen, die hier immer andere als Beispiel nehmen, wíe "Arbeitszeitbetrug" gemacht wird. Sie selber arbeiten ganz bestimmt minutiös genau und loggen sich selbst zum pinkeln, pläuschen und Kaffe holen aus.

Die selben werden die mit ersten seien, die schreien, wenn lückenloses loggen eingeführt würde...
 
Hmm, also ich hab mal n Praktikum im Bauamt gemacht, und da haben die alle 1h Frühstückspause und wer weiß wie lange Mittagspause gemacht. Und sind trotzdem um 4 abgehauen.

Und keiner hat morgens gleich wie wild um 6 in die Tasten gehauen, ich war selbst da. Da wurde erstmal der letzte Schwank beim Kaffee ausgetauscht. Was auch immer als Pause geloggt wurde, Minusstunden hat da keiner gemacht.

Ist natürlich jetzt schon 20 Jahre her, aber DA dürften sie sehr gerne mal alle unproduktiven Zeiten akribisch tracken. ;)

War in Mülheim an der Ruhr und nennt sich heute "Service Bauen".
Das wird heute, in vielen Ämtern, noch so sein. Kommt halt ganz aufs Amt an. Deshalb bin ich der Meinung, man kann in Behörden extrem viel optimieren - ist halt nur leider nicht gewünscht (weil machen wir schon immer so). Ich hab da immer so bissl den Vergleich zwischen uns (Jobcenter) und der Wohngeldstelle. Teilweise echt gruselig. Aber stellt halt auch niemand in Frage oder ändert es.

Ansonsten, klar, auch bei uns arbeitet niemand 8 von 8 Stunden. Ist aber, würde ich behaupten, in keinem Job so. Und erwartet wohl keiner.
 
Bei uns muss man einfach seine Arbeit schaffen.. Wie lange man dafür wann braucht ist völlig Jacke.
Passt so lange das Arbeitspensum realistisch ist.
 
ich denke gute Aktivitätsquote liegt bei 70-80% der täglichen Arbeitsstunden ;) (zumindest wenn es keine Band-oder Akkordarbeit ist)
 
Ansonsten, klar, auch bei uns arbeitet niemand 8 von 8 Stunden. Ist aber, würde ich behaupten, in keinem Job so. Und erwartet wohl keiner.
Bei unseren FTE Berechnungen nehmen wir so ca 75 bis 80% Produktive Zeit und ne Utilization von 52% glaube ich.

Also dass einer 8h netto pro Tag arbeitet bei ner 40h Woche erwartet keiner. Aber die Jungs haben es echt übertrieben, das hat selbst so'n fauler Student wie ich bemerkt. Ging mir immer auf die Nerven wenn alle 10 min einer kam mit "kommst mit auf'n Kaffee/zum Rauchen/zum Bäcker" etc...
 
A13 ist aber in so manchem Behördenzweig gar nicht als Endamt vorgesehen. Da musst du schon was mit Personalverantwortung machen, was dann eher zum Schmerzensgeld wird.
 
So, nur noch 2 Tage und der Rest von Heute im aktuellen Unternehmen...
Aktuell lass ich es entspannt ausklingen, morgen gebe ich schon den Platz & Laptop etc. an den Nachfolger ab

Etwas angespannt und aufgeregt bin ich ja schon vor dem Schritt ins "Neue Unbekannte".
Ging das denen von euch auch so nach so einer langen Zeit bei demselben AG?

Mach mich echt verrückt dass ich das nicht schaffe und irgendwas verkack :cautious:
 
Du schaffst das! Ich bin der Meinung, in vielen Firmen wird an neue Mitarbeiter nicht so hohe Anforderungen gestellt, auch wenn es in der Stellenbeschreibung nicht so wirkt
 
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