[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Die Arbeitszeit beginnt halt beim betreten der Firma. Völlig egal ob der PC dann 5,10 oder 15 Minuten braucht. Das ist kein Goodie mit den 5 Minuten, sondern schlichtweg der Versuch das zu kaschieren.
 
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Abend machste doch einfach alles aus und gehst, als ob ich mich neben den Trümmer stelle und warten würde...
 
Martin Preiß ist doch ein Bot, der einen Klischee CEO imitieren soll... oder einen kompletten Masochisten... Wie kann man so viel Schmarrn und Unfug zu seinem eigenen Nachteil als AN schreiben? Das grenzt doch an vorsätzlichen Selbstbetrug...
 
Na ich weiß ja nicht. Ich finde den Zwangsabzug (über dem gesetzlichen) furchtbar. zB dieser Abzug einer Frühstuckspause bei einigen Jobs. Was soll das? Wenn ich zB keine mache oder einen beim frühstücken esse, dann wird mir da jeden Tag 15min abgezogen. Sind halt in der Woche auch über eine Stunde.
Gerade auch dein Beispiel oben, ab 8h AZ 1 Stunde. Bedeutet in meinem Fall 4 Tage die Woche 1h sinnlos Pause (und im Vergleich zum gesetzlichen +2h). Nein danke. Wer gerne Pause macht, kann ja gerne am Tag 2h machen. Muss er halt nur buchen und gut. Ich möchte da doch schon gerne selbst entscheiden und nicht mein AG für mich ;)
Die Pausen wurden nicht erfunden um dich in deiner Arbeit zu behindern sondern dienen deiner körperlichen Erholung (unter anderem Essen).
Und da es keine Ausnahmen gibt zwischen Schreibtischjockey und Arbeiter am Fliessband ist das halt so wie es ist.
Mein Kollege im Büro oben hat auch non stop gearbeitet und hat während seiner Mittagspause gearbeitet und halt was gegessen.
Gebracht hat ihm das am Ende einen Burnout mit ~6 Monaten Ausfall.
Geniess die paar Minuten "nichts tun" am Tag, resete mal den Kopf dabei und dann gehts wieder weiter.
 
Mein alter Job sagt nein, weil ist keine Zeit für :d Ja zum Burnout hätte wahrscheinlich nicht viel gefehlt nach 4,5 Jahren, aber das lag bei weitem nicht an der Pause
 
Burnout liegt sicher nicht an zu wenig Pause, weil man "nur" das gesetzliche Minimum nutzt. Sondern eher so Dinger wie hier vom Bot als "Fair" bezeichnet werden indem der AG dann ggf. "festlegt" wie lang jemand "essentiell" aufm Scheißhaus sitzen darf...

Ich erhole mich auc h nicht in einer Stunde während der Arbeitszeit. Was soll ich da machen? Ich ess Mittag (wofür die auch gedacht ist und nicht anderes) und brauche dafür keine Stunde. Die halbe Stunde, die dann ggf. über bleibt soll ich was machen? Keines meiner Hobbys lässt sich in diesem Zeitrahmen auf der Arbeit bewerkstelligen. Also nichts mit erholung. Schlafen kann ich tagsüber eh nicht. Es ist völlig Humbug so zu tun, als würde man sich erholen können in 15 Min pausen zwischen der Arbeit und das würde Bur-Out vorbeugen. Burn Out entsteht durch Stress durech Workoverload, keine Anerkennung der Arbeit und schlechte Führungskräfte, die meinen mit Druck Ergenisse erzwingen zu können. Oder durch Festlegung von Zeiten, die man für Socializing und Grundbedrüfnisse benötigt. Vor allem diese Doppelmoral kotzt mich dabei an. Einerseits gegen HO sein, weil da jam das Soziale fehlt, aber dann, bei den Arbeitszeiten und Pausen anmerken, dass die Leute es wagen, während dem Kaffeeholen (was ja schon frivoler Luxus ist..) auch noch auf dem Flur mit den Kollegen zu schwätzen, was dann nicht als Pause gilt!
 
Wir hatten Freitags Weihnachtsfeier und bei der Ansprache durch unseren Geschäftsführer wurde gesagt wir bekommen mit dem Dezember Gehalt 800€ Inflationsausgleichsprämie (Steuerfrei). Eine Lohnerhöhung soll es erst im laufe des nächsten Jahres geben. Bin aktuell bei 3016€ Brutto.
 
Wie gut, dass ich mir dank der vielmals verteufelten Vertrauensarbeitszeit über sowas keine Gedanken mache :fresse:
 
Die Pausen wurden nicht erfunden um dich in deiner Arbeit zu behindern sondern dienen deiner körperlichen Erholung (unter anderem Essen).
Und da es keine Ausnahmen gibt zwischen Schreibtischjockey und Arbeiter am Fliessband ist das halt so wie es ist.
Mein Kollege im Büro oben hat auch non stop gearbeitet und hat während seiner Mittagspause gearbeitet und halt was gegessen.
Gebracht hat ihm das am Ende einen Burnout mit ~6 Monaten Ausfall.
Geniess die paar Minuten "nichts tun" am Tag, resete mal den Kopf dabei und dann gehts wieder weiter.
Bitte nochmal richtig lesen. Mein Post bezog sich auf die ausführungen vom Bot Martin. Pausen als solches sind auch mir wichtig. Aber eben so wie gesetzlich geregelt und nicht vom Arbeitgeber der mir einfach Mal 15-30 Minuten mehr andrehen will ;)
 
Habe glücklicherweise auch Vertrauensarbeitszeit.
Insgesamt sehr Arbeitnehmer freundlich. Pausen mache ich meist nicht. Bin lieber früher zuhause (arbeite zu 95% im Außendienst). Esse während Autofahrten oder zwischen den Kunden oder ab und zu beim Kunden direkt :fresse:. Die Zeit hänge ich dann hinten dran (ist bei uns so auch von den Führungskräften inoffiziell gewollt).

Vor ein paar Jahren wollte man bei uns (der kack Betriebsrat) Stechuhren einführen. Aber glücklicherweise ist es an der Umsetzung gescheitert. Kenne eigentlich keinen Kollegen der das wollen würde und es würde uns definitiv das Leben erschweren...
 
Es gibt ja jetzt (leider) eine EU-Richtlinie die umgesetzt werden muss. Gar keine Zeit erfassen ist wohl nicht mehr erlaubt, unser BR hat gerade ne Umfrage gestartet um so ein bisschen das Stimmungsbild einzusammeln. Ich hoffe man kann wählen wie man es machen möchte, mir würde z.B. reiche einfach anzugeben an welchen Tagen ich gearbeitet habe. Auf diese Stechuhrbürokratie hab ich überhaupt keinen Bock.
 
Zum Thema Arbeitszeit:

Ich habe aufgrund von Überstunden dieses Jahr 9 Tage Zeit Ausgleich genommen.
Mir wurde dann gesagt ich soll nicht so viele Überstunden machen. Auf meine Frage darauf ob ich dann Arbeit liegen lassen soll konnte man mir nicht Antworten.
Wir sind zu zweit in der Abteilung und mein Kollege ist bei der Zeitarbeitsfirma und darf keine Minute Länger machen da er sonst zu teuer wird. Und wenn dann noch was anliegt mache ich halt etwas länger um es zu erledigen (was fast jeden Tag vorkommt).
Weil bei uns ist es so das ich oft Arbeit bekommen wenn sie morgen am besten erledigt sein muss.
 
Die selbe Diskussion hat meine Frau auch ständig. Niemand soll überstunden machen aber bitte trotzdem ständig XY ganz dringend kurzfristig noch zusätzlich erledigen.

In meinem letzten Betrieb hat der Assistent der GF häufg am Freitag um 10 ausgestempelt und hat dann weitergearbeitet weil ihm HR + BR sonst immer auf den Sack ging :ROFLMAO:
 
Ich könnte jeden Tag 8 Überstunden machen, bringt das die Firma tatsächlich weiter? Ist es für mich gut? Eher nein

Arbeit liegen zu lassen, besser priorisieren, Nein sagen ist ein klares Zeichen, mache ich seit etlichen Monaten so.

Jeder hat ein Limit, eine Grenze, diese kurzfristig auszudehnen ist ok, permanent ist das einfach ein falsches Signal an den AG

Meine Meinung dazu
 
Arbeit liegen zu lassen, besser priorisieren, Nein sagen ist ein klares Zeichen, mache ich seit etlichen Monaten so.
Das ist auch der einzige richtige Weg. Wenn es danach geht, dass ich heute noch was tun könnte, dann würde ich niemals Feierabend machen. Die Themen müssen priorisiert und im Umkehrschluss auch depriorisiert werden.
 
Arbeit liegen zu lassen, besser priorisieren, Nein sagen ist ein klares Zeichen, mache ich seit etlichen Monaten so.
Das wird einem normalerweise auch positiv angerechnet, wenn man seine Zeit einteilen und priorisieren kann.
Auch wenn man bei Überlastung rechtzeitig bescheid sagt und nicht erst die Sachen gegen die Wand fahren lässt.
 
Mit dem Urlaub verhält es sich bei mir ähnlich. Die letzten Jahre wars öfter so dass ich gefragt wurde ob ich meinen Urlaub angeben könnte weil wir Not am Mann hätten. Hab dann, wenn eh nichts vor hatte, natürlich zugestimmt.
Beim Mitarbeiter Gespräch wurde es dann immer vorgehalten. Und dass es nicht sein darf weil Kosten blabla.
Dieses Jahr nehme ich aihc 9 Tage mit. War ja 3 Monate in Elternzeit (bis heute) und anschließend wollte ich die 9 Tage Urlaub (alles so Frustgerecht letztes Jahr November beantragt). Nun kam vor ein paar Tagen mein Chef völlig aufgelöst und meinte mir fehlen noch 3 Weiterbildungen und zwischen den Jahren fehlen ihm einige Leute. Ich solle doch bitte drüber nachdenken ob ich doch arbeite... Da es ja auch einer meiner besten kumpels ist (hatte ja mal berichtet) hab ich natürlich zugesagt. Bin gespannt ob er es beim Mitarbeiter Gespräch im Januar dann negativ erwähnt. Dann gibt's gleich haue :fresse:

Witzigerweise hat er es früher sogar als "Masche" gemacht um spontan noch ein paar Urlaubstage zu haben... (wie gesagt, wir müssen im November für das Folgejahr den Urlaub verplanen). Er hat dann gerne mal ne Woche in den Sommerferien genommen (in dem wissen dass er die da nicht braucht und sicher auch arbeiten kann)...
 
Damit bist du dann halt gesetzeswidrig unterwegs und dein AG macht sich angreifbar, wenn das rauskommt oder jmd was Böses will.
Würden sich alle ans Gesetz halten, wären die sicherlich nicht auf die Idee mit den Stechuhren gekommen, also ist dein Verhalten ja mit der Grund ;)
Ich mache ja offiziell eine Pause. Also alles gut und alles Gesetzenkomform :wink:

Im Außendienst die vorgeschriebenen Pausen machen wäre nicht nur Mehrbelastung für mich sondern auch für Kunden etc. Wenn ich mich jeden Tag um 12 zum Rewe Bäcker setze bin ich sicherlich weniger erholt als wenn ich ne Stunde eher zuhause bin
 
Da wird jetzt schön weiter bürokratisiert.
Da es leider nach wie vor zu viel Missbrauch dahingehend gibt, vor allem auf EU Ebene, hat das so gar nix mit Bürokratisierung zu tun sondern mit notwendigen AN Schutz. Denn das, was der Bot Martin Preiß hier so "nett" als fair bezeichnet, machen viele Firmen leider genauso und viel extremer. Und diesem Missbrauch soll eben ein Riegel vorgeschoben werden und ist anders quasi nicht zu prüfen. Wie immer mit Gesetzen. Schön? Nö, aber leider notwendig weil zu viele es anders einfach nicht auf die Kette bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde niemals ohne Stempeluhr arbeiten.
Jede Minute wird genau aufgezeichnet. So habe ich im Jahr ein paar Wochen extra frei :)
 
Eine Stempel Uhr haben wir auch. Eigentlich sollen sich alle für die Pause ausstempeln (besonders die Raucher für Ihre Raucherpausen), aber ich mache das nicht. bei mir wird automatisch am Tagesnede 30min. Pause abgezogen. Denn wenn ich Ware annehmen müsste ich mich wieder Einstempeln. Und dann wieder Austempeln, Das kostet mehr Zeit als wenn ich einfach die Zeit die ich dafür brauche hinten dran hänge. Und die Lieferdienste stehen lassen geht auch nicht dann kommen sie oft erst am nächsten Tag oder die Ware geht direkt zurück.
 
Bei uns wird die Pause automatisch nach 6h vom System eingetaktet, wüsste nicht mal ob ich das manuell beinflussen kann...


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Bei mir nach 6std. 15min. Arbeitszeit.
 
Bitte nochmal richtig lesen. Mein Post bezog sich auf die ausführungen vom Bot Martin. Pausen als solches sind auch mir wichtig. Aber eben so wie gesetzlich geregelt und nicht vom Arbeitgeber der mir einfach Mal 15-30 Minuten mehr andrehen will ;)
Bei uns sind die wildesten Pausenzeiten vorhanden je nachdem wer wo arbeitet.
Bei mir steht im Vertrag das ich 45min Mittagspause habe.
Kann ich gut damit leben
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Damit bist du dann halt gesetzeswidrig unterwegs und dein AG macht sich angreifbar, wenn das rauskommt oder jmd was Böses will.
Würden sich alle ans Gesetz halten, wären die sicherlich nicht auf die Idee mit den Stechuhren gekommen, also ist dein Verhalten ja mit der Grund ;)
Problem ist ja wenn du einen Arbeitsunfall hast (auch auf dem Heimweg (Wegeunfall)) und dich fragt einer ob du deine Pause gemacht hast und du sagst nein.
Dann kuckste am Ende blöd wenn Leistungen von der BG zb nicht gewährt werden und deinem AG wird Feuer unterm Hintern gemacht ob er dich darin hindert diese zu nehmen.
 
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