[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Habe gerade ein Angebot für einen Job bekommen - ob ich auf meine alten Tage tatsächlich nochmal wechseln soll?

Netter AG, nettes Projektumfeld, AG steht gut da.
Angebot beläuft sich auf zehn Prozent auf mein altes Gehalt (Bonus hatte ich inkludiert ;) ) und dann gibts nochmal einen 10% Bonus oben drauf.
Und als weiteren Bonus oben drauf, ich wäre aus der Beratung raus und bekomme ein festes Job-Zuhause.

Hm.... :unsure:
Auch solche Dinge wie Arbeitsweg, Parkmöglichkeiten vor Ort etc. checken. Aber da Du schon darüber nachdenkst... also ICH finde dass das Alter hier überhaupt keine Rolle spielt. Wenn Dich das irgendwie anfixt, warum nicht? Mehr Kohle ist sowieso immer nett, aber hier gilt es einfach abzuwägen ob Dich dein aktuelles Berufsumfeld sowie die Aufgaben auslasten, fordern und abwechlsungsreich sind. Weiß ja nicht wie viele Jahre es noch bis zur Rente sind, wenn es jetzt nicht gleich nächstes Jahr ist steht das der Entscheidung doch nicht im Wege. :)
 
Das muss man persönlich sehen.
Bei 2 Jahren würde ich keinen Larry mehr machen.
Auch sind ja noch so einige Sachen wie "kein abrupter Renteneintritt" nen Thema. Ich habe schon so einige Menschen in die Rente gehe sehen, denen das nicht wirklich gut bekommen ist. Hier bietet sich ggf. an, dass man z.B. die Stunden (drastisch) reduziert, evtl. 1 Tag die Woche. Neben dem Geld ist es eben für die ggf. Psyche besser. Das kommt auf die Person an. Oftmals weiß man das vorher nicht.
Dann kann man weiter reduzieren oder nach 2 Jahren dann erst in den Sack hauen.
Ich kenne natürlich auch das Gegenteil. Dann gehts mit 65 erstmal richtig rund und alles ist schön.
Kurz um, man sollte schauen, dass der Job sowas ggf. besser ermöglicht als der alte oder umgekehrt.
 
Ich glaube Fehlerquellen wo sich Gehaltsrechner oft verschlucken sind sind:

- Midijobs bis 2.000€ Brutto wo es doch diese "Gleitzone" gibt
- Etliche Gehaltsrechner erlauben beim Weihnachsgeld keine Direkteingabe sondern nur eine Anzahl der Gehälter und oft nur in 0,1 er Schritten
- Einige Arbeitnehmer haben irgendwann im Abrechnungsjahr ein oder mehrere Einmalzahlungen erhalten die sich sich dann natürlich auch auswirken aber oft vergessen werden
- Auch ein Bonus im Abrechnungsjahr wirkt sich ebenso aus
- Fahrtkostenzuschuss, bezuschusstes Kantinenessen oder Essensgutscheine sind auch nicht ganz einfach mitzuberechnen
 
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Ja aber der Kündigungsschutz ist doch bei kleineren Betrieben schlechter, dann versteht sich doch von selbst dass man sich nicht auf ein mögliches Probezeitende versteifen sollte? Ist nur oft vielen nicht bewusst dass die 6 Monate immer greifen (bei größeren Betrieben) und man halt auch ohne Probezeit nicht besonders geschützt ist.
 
Wichtiger als der Kündigungsschutz ansich ist eigentlich was im Falle einer Kündigung passieren würde.

Wer gut verdient, sagen wir mal mindestens 4.150€ Durchschnittsbrutto, der muss sich generell relativ wenig sorgen machen. Denn dann hätte man selbst kinderlos Anspruch auf gut 1.610€ Arbeitslosengeld und mit mit Kindern auf gut 1.800€. Damit kann man schon gut leben. Und so einem Einkommensnivau sind meistens auch ein paar Erparnisse vorhanden, un dann so jeden Monat 100-200€ von den Ersparnissen zuschiessen wäre auch kein Drama. Und innerhalb eines Jahres findet man in der heutigen Zeit schon was Neues, und hätte auch genug Zeit um ggf. einen Umzug zu arrangieren alls er wirklich nötig werden sollte.

Aber wer nur 2.550€ Durchschnittsbrutto bekommen hat, der wird sofort zum Sozialfall mit allen damit verbundenen Restriktionen, weil das Arbeitslosengeld (zumindest wenn man weder Wohneigentum noch einen gut verdienenden Partner hat) unter dem Bürgergeldniveau liegen würde.
 
Wer 4150€ hat kann dann plötzlich mit 1610€ "gut" leben? Wie denn das?
Sind ja keine 4k netto. Plus gewisse wegfallende Kosten (Arbeitsweg etc), also könnte schon gehen.

Gut leben ist natürlich was anderes, aber man verliert nicht gleich die Existenz.

Edit: Wusste gar nicht dass auch das ALG1 schon so niedrig gedeckelt ist. Also ich wäre am Arsch. Was ein Rotz ey. Dann möchte ich auch dass bei der Arbeitslosenversicherung nur bis zu diesem Brutto Beiträge fällig werden.
 
Wie früh bekommt ihr bitte eure Abrechnungen? Bei mir ist die immer erst 2-3 Tage vor Monatsende da.

Fixgehalt wird am vorletzten Werktag im Monat überwiesen...
Abrechnung steht ab dem dritten Werktag im Folgemontat bereit und Restüberweisung (Zulagen, Prämien, Rufbereitschaft, Mehrarbeit etc...) folgt immer am 11, so dieser ein Werktag ist...
 
Wer 4150€ hat kann dann plötzlich mit 1610€ "gut" leben? Wie denn das?

Natürlich geht es erstmal dann um ca. 2.620€ vs. ca. 1.610€ aber das ist dann eigentlich halb so wild.

Erstmal spart man schon die ganzen Fahrtkosten für den Arbeitsweg und auch die Arbeitsverpflegung ein. Und man kann ja wie gesagt wenn man vorher relativ gut verdient hat dann je nach Bedarf sein Arbeitslosengeld mit 100-200€ aufstocken. Dann geht es schon.

Und es soll ja nicht für immer sein. Sondern ist ist ja meistens eh nur für so vier, fünf, sechs, sieben Monate. Mann muss ja dann nicht genau in dieser Zeit Shopping-Eskapaden machen oder seinen PC massiv aufrüsten. Aber für die normalen Freizeitaktivitäten und einen ggf. schon vorher geplanten Urlaub sollte es locker reichen.

Zum Vergleich: Die Bäckereiverkäuferin die für 2.550€ ihre 39 Wochenstunden in einer Sechs-Tage-Arbeitswoche arbeitet, bekommt Netto auch nur ca. 1.770€ raus. Und dafür muss sie sechs Tage in die Filliale fahren. Wenn sie Glück hat ist es so nah das sie es kostenlos mit dem Fahrrad machen kann, aber oft sind es doch so 10-15km einfach mit dem Auto. Und für sie ist es ein jahrelanger Dauerzustand, indem sie nicht darum herum kommt sich auch mal die eine oder andere Anschaffund und Reperatur leisten zu müssen. Bis sie sich vielleicht einen besser verdienenden Partner geangelt hat. Und es dann finanziell einige Zeit besser geht bis dann das erste Kind kommt. Dann wird es meist auch wieder schwieriger.
 
Fixgehalt wird am vorletzten Werktag im Monat überwiesen...
Dann hast du deine Abrechnung für diesen Monat ja aber auch noch nicht? :d Meine kommt auch so ca. 2-3 Werktage vor Monatsende. Hier waren ja einige die Anfang der Woche schon die finale Abrechnung hatten.
 
@Tundor
Habe den Bezug auf die anderen nicht so recht verstanden bei deinem Beitrag, dachte du Fragst so allgemein...
Wobei das keine Finale Abrechnung sein kann, sondern nur eine Vorläufige. Final kann ja wirklich erst nach dem letzten Arbeitstag im Monat erstellt werden, wenn alle Arbeitszeiten da sind. AN könnte ja am letzten Tag auch Krank sein, kurzfristig Urlaub brauchen etc...
 
Ja stimmt, aber wenn man wie ich z.B. Gehalt bekommt, spielt das keine Rolle.
 
@Tundor
Was heißt wie du? Mal für doofe wie mich.:
Am Mittwoch (29.01) kommt deine Abrechnung, am 30.01+31.01 bist du Krank. Hat das keinen Einfluss auf deine Abrechnung?
 
Ne wieso? Als Angestellter übernimmt das ja der AG. Einziger Fall wäre vlt. wenn ich Kind krank melde, das würde die Kasse zahlen und dann würden sie vermutlich rückrechnen. Den Fall hatte ich aber noch nie.

Ich hab ja keinen Stundenlohn sondern ein fixes Gehalt.

Wie ändert sich denn bei dir deine Auszahlung wenn du krank bist?
 
Genau deshalb gibt es doch in den meisten Fällen die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für die ersten 6 Wochen.
 
Ok, stimmt, bei "Krank" hatte ich nen Denkfehler, das ist unerheblich.
Wenn du am 30. oder 31. dann noch einen Tag dringend Urlaub benötigst (sofern das bei dir geht) oder ein Kind Krank meldest, wirds halt nachträglich korrigiert...
 
kennt sich jemand mit Wiso aus?

lohnsteuer ist da und nun kann ich loslegen

es gibt 2 orte wo ich home office eintragen kann.

einmal bei der entfernungspauschale wie viele tage und einmal bei der homeoffice pauschale.

wenn ich bei der homeofficepauschale 26 Tage eingebe und bei der entfernungspauschale ebenfalls 26 angebe kommt ein betrag X raus
wenn ich bei der entfernungspauschale einfach 0 eingabe, bekomme ich mehr geld zurück.
die beiden felder sind nicht synchronisiert.

rafft das jemand? wenn ich also mehr "gefahren" bin weil 0 tage im HO, dann bekomme ich mehr geld. dann würde es ja sinn machen einfach kein home office anzugeben. streiche ist die homeoffice tage bei der pauschale aber auch raus, wird der erstattungsbetrag nochmal weniger.
 
Ok, stimmt, bei "Krank" hatte ich nen Denkfehler, das ist unerheblich.
Wenn du am 30. oder 31. dann noch einen Tag dringend Urlaub benötigst (sofern das bei dir geht) oder ein Kind Krank meldest, wirds halt nachträglich korrigiert...


Eigtl. genauso ein Denkfehler 🫣
Urlaub ist auch bezahlt in Deutschland.

Und Minusstunden werden normalerweise nicht monatlich abgerechnet, sondern es gibt ein Überstundenkonto.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

einmal bei der entfernungspauschale wie viele tage und einmal bei der homeoffice pauschale.

Wenn du im Homeoffice warst kriegst du natürlich keine Entfernungspauschale, weil du nicht auf Arbeit gefahren bist.

Dafür eben HO Pauschale bis zu einer Grenze.

Wenn die Felder nicht synchronisiert sind, ist eben die Software schlecht.

Natürlich darfst du da nicht irgendwas eintragen wie du lustig bist. Spätestens wenn das Finanzamt einen Auszug aus dem Zeitwirtschaftssystem vom Chef unterschrieben haben will, wirds dann lustig. Und hier wirst du wohl kaum ne Anleitung zum Steuerbetrug bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser zeitprogramm vom Arbeitgeber unterscheidet nicht zwischen Homeoffice und Anwesenheit. Also mein chef weiß nicht ob ich im Haus bin oder nicht. Auch nicht rückwirkend
 
ne mir gehts nur ums verstehen eben weil die felder nicht gsynct sind. denn da ich die beiden felder ja selbst ausfüllen muss hab ich da rumgespielt und komme auf keinen wirklichen nachvollziehbaren nenner.
 
Eigtl. genauso ein Denkfehler 🫣
Urlaub ist auch bezahlt in Deutschland.

Und Minusstunden werden normalerweise nicht monatlich abgerechnet, sondern es gibt ein Überstundenkonto.
Jo, stimmt auch wieder, dachte da Hauptsächlich an unser Urlaubsgeld, das würde meine Abrechnung dann halt auch wieder ändern, aber gibts ja nicht überall...
Glaub vielen in so einem Großkonzern sind sich über die ganzen Benefits gar nicht so recht bewusst, wenn ich dann hier lese worüber sich andere ärgen müssen...
 
Urlaub ist auch bezahlt in Deutschland.
Manche weisen den Urlaub ja auf der Abrechnung aus, also nur die Anzahl der genommen Tage vs. übrige Tage. Das wäre dann für die Monatsabrechnung natürlich falsch.

Glaub vielen in so einem Großkonzern sind sich über die ganzen Benefits gar nicht so recht bewusst, wenn ich dann hier lese worüber sich andere ärgen müssen...
Ich bin selber zwar auch im Konzern aber ohne Tarif, d.h. kein Urlaubsgeld. Aber ehrlicherweise ist das eh ne Milchmädchenrechnung, für den AG zählt ja nur das Gesamtbrutto. Das bekommt ihr halt entsprechend auf die Monate weniger, mit der Downside, dass das Urlaubsgeld ja häufig sogar gekürzt werden kann oder ganz wegfällt (bei vorzeitiger Kündigung etc.). Mir ist ne Verteilung auf 12 Monate lieber, auch wenn ich den Anreiz in einzelnen Monaten besonders viel zu bekommen schon verstehe ;)
 
Manche weisen den Urlaub ja auf der Abrechnung aus, also nur die Anzahl der genommen Tage vs. übrige Tage. Das wäre dann für die Monatsabrechnung natürlich falsch.


Ich bin selber zwar auch im Konzern aber ohne Tarif, d.h. kein Urlaubsgeld. Aber ehrlicherweise ist das eh ne Milchmädchenrechnung, für den AG zählt ja nur das Gesamtbrutto. Das bekommt ihr halt entsprechend auf die Monate weniger, mit der Downside, dass das Urlaubsgeld ja häufig sogar gekürzt werden kann oder ganz wegfällt (bei vorzeitiger Kündigung etc.). Mir ist ne Verteilung auf 12 Monate lieber, auch wenn ich den Anreiz in einzelnen Monaten besonders viel zu bekommen schon verstehe ;)
Bekomme nun auch 13,5 und hätte es auch lieber in zwölf Gehältern. Diese Sonderzahlungen sind abgesehen vom Bonus der totale Schwachsinn. Ein steter Cashflow wäre viel besser.
 
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