Geforce3M3
Urgestein
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- 28.09.2012
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Wenn eine Gehirnblutung vorliegt drückt das Blut auf das Gehirn da es nicht entweichen kann. Durch den Druck sterben Neurone ab und die allgemeine Elektrophysiologie (Funktion) des Gehirns wird beeinträchtigt. Wie macht sich das bemerkbar?Kind soll dann Abends bei Oma und Opa übernachten, die wissen aber nichts von dem "kleinen" Vorfall am Nachmittag. Kind klagt über Kopfschmerzen. Sind es nun einfach Kopfschmerzen oder eine Gehirnblutung?
Ich weiß, es ist ein stark konstruiertes Szenario, aber möglich.
Soll das in solchen Fällen nun unter pechgehabt laufen oder doch lieber den RTW für Kopfschmerzen kommen lassen?
- Extreme Kopfschmerzen
- Ausfallsymptome wie Lähmungen, Sprachprobleme, Taubheit, Sehstörungen, etc. (je nachdem wo die Blutung sich befindet können andere Symptome auftreten)
- Änderungen des Levels des Bewusstseins (z.B. verringertes Bewusstsein)
- Womöglich sogar Krämpfe
Blut wird je nach Arterie und Vene mit sehr hohem Druck durch das Gehirn (und aus dem Gehirn) gepumpt. Pro Minute fließen ca. 750ml Blut durch das Gehirn.
Beispiel: der Sinus sagittalis superior transportiert Blut (venöses) vom Gehirn weg zurück zum Körper und liegt u.a. oben mittig im Schädel an. Der Blutdruck ist so hoch dass der Sinus sich über die Jahre in den Schädelknochen drückt. D.h. wenn man sich einen menschlichen Schädel von innen anschaut (Gehirn und alles entnommen) dann sieht man eine Einkerbung im Knochen dort wo der Sinus entlang dem Schädel lag, eben da der Druck so hoch in ihm war.
Will sagen: Blutungen führen zu signifikantem Druck auf das Gehirn und das führt meist zu irgendwelchen neurologischen Ausfallerscheinungen.