[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Klar, du willst dich vergleichen wie du zum schnitt stets und stellst dann als Vergleichsmassstab das oberste 1% dagegen und stellst dann fest du bekommst zu wenig. Klassiker…
Die sind ja nun auch so weit vorne, weil sie jahrelang üppige Abschlüsse (regelmäßig oberhalb der Inflation) hatten.
Dann muss man sich auch mal nach oben orientieren und nicht sagen, die wären außer Reichweite und daher keine Vergleichsbasis. Sorry, die arbeiten auch nix besser als andere und haben obendrein eine 35h Woche, was den Stundenlohn nochmal steigen lässt.

Wenn es auch nur 1% der Beschäftigten wären, dürfte das den Schnitt der Gesamtwirtschaft auch nicht so sehr nach oben ziehen.
Ich habe sonst nur die Entwicklung BIP pro Kopf, die definitiv auch oberhalb der Lohnentwicklung im öD liegt.
Wie gesagt habe ich keine Daten zur Entwicklung exklusive IGM und BCE, falls so etwas überhaupt existiert?

Schau dir mal an, wie sich die löhne im zeitraum entwickelt haben. Da hat keiner die inflation ausgeglichen bekommen. Außerdem blendest du die extra dafür in großen teilen ausgezahlten einmalzahlungen aus. Die hat der tvöd doch bekommen oder?
Hatte ich für den öD seit 2020 ja genannt. Das sind ca. 13-14% im Mittel.
Die Einmalzahlung habe ich weggelassen, weil sie nicht tabellenwirksam ist und neuen Kollegen auch nichts bringt und auch keinen Effekt auf Rentenansprüche hat.
Natürlich hat das kurzfristig etwas geholfen, hat allerdings wahrscheinlich auch einen höheren Abschluss verhindert.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Klingt nach hochgearbeitet und verdient (von deinen Erzählungen her) , top!
Richtig super wenn der Manager das auch noch erkennt und fördert, klappt leider nicht immer
Ja, mein voriger Chef hat immer alle unten gehalten, mein jetziger Chef hat mich von Anfang an gefordert und gefördert

Ich bin ziemlich ehrgeizig, wenn ich das Gefühl habe, es macht Sinn, ich musste nur lernen, dass Veränderung manchmal eben nicht von jetzt auf gleich passiert

Wir haben die letzten 3 und vor allem das letzte Jahr extrem eng zusammen gearbeitet und konnten bei vielen Themen starke Fortschritte erzielen

Meine Kollegen hatten grundsätzlich die gleiche Chance, das Interesse war aber quasi nicht vorhanden, jetzt bin ich halt etwas der Buhmann, weil ich sie "im Stich lasse"

Aber da muss man eben auch drüber stehen
 
Ja, momentan ist ziemlich pissiges Boden aufstampfen

Das letzte Jahr hab ich mehrmals versucht, sie abzuholen und mit auf den Weg zu nehmen, 0 Interesse

Jetzt soll ich auf mich schauen, auch der Rat meines Chefs, fällt mir auch nicht ganz leicht, deshalb auch der Wechsel des Büros

Ohne einen Cut wird das nicht klappen
 
Sollte bei meinem aktuellen Arbeitgeber also ich vor einem Jahr anfing auch ins Einzelbüro.
Haben da extra eins frei gemacht was bei dem Kollegen für Unmut sorgte und ich war da max 30 Minuten für eine Besprechung drin ;)
Wäre mein persönlicher Albtraum, aber da funktioniert ja jeder anders.
Hab direkt mich ins Büro von meinem team gesetzt, half mir auch beim Kennenlernen (auch der Prozesse).
 
Naja, ich bin eh die meiste Zeit in Meetings und meine Tür Richtung Chef (Nachbarbüro) wird auch oft offen sein

Ich arbeite sehr gut allein und vorerst werd ich quasi allein im neuen "Team" sein, also ergibt sich von selbst

Aber wie du sagst, da ist jeder anders
 
Sowas könnte ich mir nie Leisten:ROFLMAO:
Ich hab 2020 1,5% bekommen, dafür aber 30Jahre fest, wäre ich auf 10-15 Jahre gegangen, wären problemlos unter 1% drin gewesen.
30 Jahre ist aber auch eine sehr lange Zeit, finde eigentlich schon das eine Immobilie lieber bis 55 abbezahlt sein sollte, und wenn man mit so 38/39 kauft bleiben dann ja gerademal 16 Jahre Zeit.

Doch. Quelle mit den diversen schätzungen so ziemlich aller relevanter Institute inkl. Datum der veröffentlichung wurde verlinkt.
Was nutzt einem die Erhöhung beim Brutto wenn man es nichtmal rausbekommt? Relevant ist ja eher das Nettoeinkommen und noch mehr das Realeinkommen.

Und unter 1,6% Inflation hatten wir leider schon lang nicht mehr.

Und für mich persönlich bin ich skeptisch ob die durchschnittliche, offizielle Inflationsrate überhaupt stimmt. Allein Kfz-Versicherung und sonstige Versicherungen hauen ordentlich rein, und dann vorallem auch Lebensmittel und noch viel mehr.
 
Es gibt ja auch nicht DIE Inflation.
Jeder hat seine eigene Inflation, je nachdem, was man kauft.

Wenn man vom Otto Normal Bürger stärker abweicht, zb durch nen besonders teuren Hauskauf, viele Autos, Energietarif, bestimmte Lebensmittel, regionale Unterschiede etc. , dann kann sie deutlich anders sein
 
Ohne Witz, wenn Gewerkschaften/Gewerkschaftler so weiter machen, ruinieren sie alles, wofür Gewerkschaften gekämpft und gestanden haben und bauen eine 2 Klassengesellschaft auf...
Es steht jedem frei Gewerkschaftsmitglied zu werden und einen Betriebsrat zu gründen. Wenn man meint, man braucht das nicht, ist das ja eine individuelle, freie Entscheidung nicht :fresse2:? Ist natürlich einfacher, wenn schon alles da ist und man (so wie IGM und Co) auch gut mit den Bossen steht - allerdings trifft das wirklich nicht auf jede Gewerkschaft zu...
 
45min, sprich ingesamt 90min. Und nein, ist es auch nicht. Ist noch dem System geschuldet, ist an einer sächsischen dualen Hochschule und die Bezahlung steckt noch im alten BA-System. Für diejenigen, die sich darüber den Lebensunterhalt finanzieren wollen nicht zu machen als selbständige Dozenten, bei mir spielts keine Rolle. Wie gesagt, mache es wegen der Erfahrung und dem Interesse.
Hätte mich auch über mehr gefreut, aber nun ja, egal erstmal.
Gute Einstellung. Ich finde es gut wenn man mal aus seinem Alltagskram rauskommt, vor allem für einen guten Zweck. Vorlesungen zu halten wäre mir jetzt auch zu viel aber so kleineren interessierten Gruppen mein Wissen beizubringen könnte ich mir auch vorstellen. Habe ja auch gelegentlich Praktikanten, Famulanten und Weiterbildungsassistenten in der Praxis. Das fordert mich dann auch selbst immer wieder up to date zu sein.
 
Es gibt ja auch nicht DIE Inflation.
Jeder hat seine eigene Inflation, je nachdem, was man kauft.

Wenn man vom Otto Normal Bürger stärker abweicht, zb durch nen besonders teuren Hauskauf, viele Autos, Energietarif, bestimmte Lebensmittel, regionale Unterschiede etc. , dann kann sie deutlich anders sein

Das stimmt, wobei ich aber tendenziell das Gefühl habe, das es immer Ärmere mehr trifft als Reichere, und Jüngere mehr als Ältere.

Zum Beispiel finde ich das bei Gebrauchtwagen die Preissteigerung noch grösser ist als bei Neuwagen. Und dann vorallem auch die Wertstattkosten sind ein Thema die Leute die sich immer einen Neuwagen für 24-48 Monate leasen kaum trift, Leute die so die so 7-9jährige Gebrauchtwagen so 5 Jahre halten wollen dafür aber umso stärker.

Und besonders trifft die Inflation vorallem die noch bei ihrem Eltern wohnen. Denn vorallem so Sachen wie Eintritte, Fahrkarten, Fastfood, Nachtgastronomie, Konzerte, Festivals, etc. kosteten teilweise 2024 mehr als das Doppelte gegenüber 2019.
 
30 Jahre ist aber auch eine sehr lange Zeit, finde eigentlich schon das eine Immobilie lieber bis 55 abbezahlt sein sollte, und wenn man mit so 38/39 kauft bleiben dann ja gerademal 16 Jahre Zeit.
Natürlich, aber dafür gibt es ja jedes Jahr die Sondertilgung, die ich seit 5 Jahren durchführe;)
ging ja nur darum, den Zins 30 Jahre safe zu haben.:)
 
Ohne Witz, wenn Gewerkschaften/Gewerkschaftler so weiter machen, ruinieren sie alles, wofür Gewerkschaften gekämpft und gestanden haben und bauen eine 2 Klassengesellschaft auf...
Stell dir vor alle Gewerkschaftsvertreter würden es schaffen bei den Bossen für Einsicht zu sorgen und diese würden freiwillig bessere Bedingungen für die Arbeitnehmer schaffen.
Es wäre doch eine Katastrophe für die Gewerkschaftsvertreter, wenn es die Gewerkschaften nicht mehr bräuchte.
 
Bessere Bedingungen? im Endeffekt geht es doch rein nur um die Kohle.

Und unter den aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten sind halt 10% bei 12 oder auch 24 Monaten Laufzeit vollkommen utopisch.

Wenn die vom Irren ankündigenden EU-Zölle kommen, haben wir als Exportnation in 2 Jahren ein paar hunderttausend Arbeitslose mehr in Deutschland und manche Bereich werden komplett verschwinden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Recht häufig im Normalfall. Dadurch, das aktuell einige mit der Ausbildung fertig sind, haben wir aktuell ausreichend Personal in der Dienststelle, so dass man häufiger mal frei bekommt. Letztes Jahr hatte ich häufig nur alle drei Wochen eine freies Wochenende und dazwischen 2 6er Blöcke.
Aber das ist dann (freiwillige? wann dürft ihr denn Überzeit ablehnen?) Mehrarbeit und nicht so, dass deine 39h auf 6 Tage verteilt werden? Denn letzteres macht wahrscheinlich wenig Sinn, weil es die Produktivität nur senkt (Vor-/Nachbereitung). Denn ich frage mich, inwiefern diese 5/6 Tage überhaupt praktische Relevanz haben, in GDL-Betrieben dürfen Tf ja sicher auch 6 Tage hintereinander fahren, sie müssen es nur nicht?

Zum Thema Arbeitszeitabsenkung hat die EVG übrigens ihre Mitarbeiter vor den Tarifverhandlungen gefragt, die meisten wollten lieber mehr Geld als weniger Arbeit.
 
Wir haben eine Jahresarbeitszeit von 2036h, erst wenn wir die voll haben, können wir Stop sagen, bzw. wenn wir über 60h die Woche kommen. Die 6 Tage dürfen uns gegeben werden (auch 5 Tage a 10h und der 6. mit 7h). Ist bei uns etwas anders geregelt als in der freien Wirtschaft, da kritische Infrastruktur, du weißt doch selbst, dass es für jede Regel, Ausnahmen gibt. Was ich inzwischen konsequent ablehne, sind Extraschichten an Ruhetagen, wenn die Leitstelle anruft. Bei meinem Disponenten, mache ich da Ausnahmen, da ich von dem auch mal außerplanmäßig frei bekomme, wenn ich mal frei haben muss.
Wie es in den GDL Betrieben gehandhabt wird, kann ich dir nicht beantworten, da hier in der Umgebung alles unter EVG Tarif fährt. Was die Arbeitszeitabsenkung betrifft, da wurde ja auch in der Verwaltung befragt, wo die Mehrheit der Mitglieder sitzt und wer im HO arbeitet, dem ist es doch meist Wumpe, ob er 35 oder 40h arbeitet. Aber die EVG bietet in dem TV an, sich die Arbeitszeitabsenkung zu kaufen für 2,6% Lohnverzicht. Sprich Teilzeit.
 
Endlich weiß ich mal was so ein Fahrdienstleiter immer macht von dem @sidewinderdxii so häufig in den höchsten Tönen spricht:

 
Immerhin wohnt er noch bei seiner Mutter, wie es sich für LSD gehört 😅
 
Wie es in den GDL Betrieben gehandhabt wird, kann ich dir nicht beantworten, da hier in der Umgebung alles unter EVG Tarif fährt. Was die Arbeitszeitabsenkung betrifft, da wurde ja auch in der Verwaltung befragt, wo die Mehrheit der Mitglieder sitzt und wer im HO arbeitet, dem ist es doch meist Wumpe, ob er 35 oder 40h arbeitet. Aber die EVG bietet in dem TV an, sich die Arbeitszeitabsenkung zu kaufen für 2,6% Lohnverzicht. Sprich Teilzeit.
Was die Bahn betrifft denke ich das die Arbeitszeit ob nun 35 oder 39 Wochenstunden ohnehin eher Nebensache ist, sondern vorallem total wilde Sichtpläne wo kaum ein Wochenende frei ist oder geteilte Dienste sauer aufstösst. Und eine generelle Arbeitszeitreduzierung wird da sie Schichtpläne nicht undbedingt besser sondern eher noch schlimmer machen.

Wenn die vom Irren ankündigenden EU-Zölle kommen, haben wir als Exportnation in 2 Jahren ein paar hunderttausend Arbeitslose mehr in Deutschland und manche Bereich werden komplett verschwinden.
Ich finde es garnicht so schlecht das Donald Trump die Strafzölle will. Ich denke viele Bürger besonders in der Eportnation Deutschland werden davon profitieren.

Klar wird es den deutschen Exportunternehmen schaden, deren Aktienkurse werden schon gedrückt werden, und es werden wohl auch ein paar Arbeitsplätze abgebaut werden.

Aber es zwingt auch die deutsche Wirtschaft sich mehr auf die Binnennachfrage zu konzentrieren, und zum Beispiel die Autohersteller auch in Deutschland höhere Rabatte zu geben. Und in anderen Branchen dürfte es ähnlich sein. Und das würde dann wieder die Kaufkraft der Menschen stärken.

Und unter den aktuellen wirtschaftlichen Gegebenheiten sind halt 10% bei 12 oder auch 24 Monaten Laufzeit vollkommen utopisch.
Wenn sich die Inflationsrate aber auch die gestiegenen Sozialversicherungsbeiträge also Pflege- und Krankenversicherung anschaut, dann hätte es in 2022 schon so 11,5% Lohnerhöhung gebraucht, 2023 so 5,5%, 2024 so 4% und nun für 2023 immer noch so 3,2% würde ich sagen.
 
Muddi gleich mit drauf fürs Eigenheim ;)
Ja so ein Zufall, als er gesagt hat, dass er in München mit dem Gehalt ne Wohnung zu dem Preis kauft war eigentlich schon direkt klar was Sache ist :d
 
Ich geh das mit Martin Preiß jetzt mal anders an, eher so humoristisch.
 
Telefonat mitn Chef; bis mitte März wirds wohl nichts, eher mit Mai aufgrund schlechter Auftragslage, also weiter von 1280€ Arbeitslosengeld dahin sichen. :cry:

Kleinserie & Sonderteile im Betonwesen hat auch seine negativen Seiten.
Aber das schleift alles im Bauwesen im süden Österreichs, Freunde sind am Bau direkt tätig und da ist auch schon egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Chef ist diese und nächste Woche im Urlaub, also auch im Februar keine Infos zur Übernahme - außer Lippenbekenntnisse. Ohne Vitamin B bzw. einen "Sponsor" kommst du in der Bude sowieso nicht weiter. Ich zähle inzwischen die Tage. Ab Mai konzentriere ich mich auf meine Abschlussarbeit und gucke mich dann um.
 
Waaaass? Dich Überflieger setzen die auf die Straße?

Konnte nicht anders

War nicht an dich @shinin
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh