Als ich gerade aus dem Supermarkt gekommen und zu meinem Fahrrad gegangen bin, haben mich zwei Jungen, ca. 10-12 Jahre alt, gefragt, ob ich wüsste, wem ein Hund gehört, der an einem der Fahrradständer angebunden war. Die waren besorgt, dass der Hund bei 4°C frieren könnte, die hatten ihn schon um 17:59h entdeckt und ich war um 18:08h aus dem Supermarkt gekommen. Ich gehe davon aus, dass die Besitzer einfach nur länger mit dem Einkauf brauchen oder noch beim Bäcker, der im selben Gebäude wieder Supermarkt ist, einen Kaffee trinken. Die haben gesagt, dass sie den Hund weiter beobachten wollen, ich habe dann gesagt, dass sie das auf jeden Fall gerne machen können. Wenn bis 18:30h niemand den Hund mitgenommen hat, könnten sie ja jemanden vom Supermarktpersonal ansprechen, dass die mal ausrufen sollen, dass sich die Besitzer des Hundes melden.
Der eine Junge hat sogar gesagt, dass er morgen früh auch nochmal schauen wolle, ob der Hund immer noch angebunden ist, und falls ja, jemanden vom Bäcker ansprechen würde, dass sich jemand darum kümmert.
Ach ja, und nebenbei waren das beides Jungen mit Migrationshintergrund, um mal dem Stereotyp des migrantischen Machos entgegenzutreten.
Die wurden im weiten Umkreis um Berlin damals zum Heizen abgeholzt, bzw. zwangsweise durch (mittlerweile renaturierte oder zugebaute) Rieselfelder ersetzt.
