Du tust aber auch so als wäre ein 3-4 Jahre altes Auto grundsätzlich "durchgenudelt" und chronisch unzuverlässig...
Wenn das Auto schon 5x beim "Freundlichen" war und schon um und bei 2000€ in Richtung Motor geflossen ist, ohne jemals einen wirklichen Grund für die Probleme gefunden zu haben, kommt irgendwann der Zeitpunkt, wo einen das ganze einfach zu unsicher wird. Wenn die Motorkontrollleuchte im Abstand von 9 Monaten nun zum 2x permanent Gelb blinkt und man beim Beschleunigen mehr Ruckler als ein Känguru im Tank hat, dann geht einen irgendwann der Stift. Es wurde jeder Scheiß schon kontrolliert, Teile getauscht und beim Benziner die Einspritzung komplett gereinigt. Der Grund für die Probleme sind aber bis heute unbekannt. Aktuell läuft die Karre, aber da der Grund unklar ist, sind alle bisherigen Maßnahmen nur eine Symptombekämpfung. Ich habe schon die 3 Zündkerzen drin bei 60tkm, nach dem die 2 nicht einmal 1 Jahr gehalten haben.
Es gibt klare einfache Probleme, wo man den Defekt beseitigt und dann ist das Thema durch. Wenn aber der Fehler unklar ist, dann sind die Werkstätten erstaunlich dumm. Man hat mir etliche male gesagt, das es ziemlich sicher am Getriebe liegt mit 10k+ Kosten, wenn der Motor unsauber verbrennt und der Fehlerspeicher "Zündaussetzer Zylinder 1" anzeigt. Wie man einfach so darauf kommen kann, ist mir schleierhaft. Ist wie "Sie haben Krebs, wenn man 2x zu viel hustet".
Und genau auf so einen Scheiß habe ich absolut kein Bock und bin bereit, dafür viel Geld in Form neuer Autos auszugeben. Mit Garantie scheiß ich auf deren Geweine und übergebe das an den Anwalt, sollte da nichts passieren. Ich weiß aus eigener Erfahrung, das sich Hersteller da gerne Querstellen bei teuren Garantieansprüchen.
Die Emotionen scheinen hier eher im fetisch zu liegen solche Kostenaufstellungen anzulegen.
Einerseits spielt Spritverbrauch keine Rolle und dann von gewaltiger Kaufsumme schreiben.
Ich schaffe es Autos zu kaufen ohne meinen inneren Monk befriedigen zu müssen.
Eine Kostenaufstellung ist ganz sicher die beste Methode um zu prüfen, ob man sich etwas wirklich leisten kann und was es am Ende wirklich kostet. Mit Emotionen hat das nichts zu tun, sondern mit wirtschaftlichen Denken.
Spritkosten sind Peanuts im Verhältnis zum Autokaufpreis. Ob ich Bleifuß fahre oder wie ein Rentner, machen am Ende auf den KM umgerechnet inkl. der Autokosten keine 3-4% aus.
Du kannst ja auch gerne Autos fahren, ohne den inneren Monk zu befriedigen. Am Ende muss jeder selbst wissen, wofür er sein Geld ausgibt.
Wo ich klar rechtgebe ist natürlich, das ein Passat (wenngleich max. Leistung) kein sonderlich emotionales Auto ist, wie es zb ein S3 oder besser noch RS3 wäre -oder beim BMW oder Benz irgendwas. Am Ende ist da dann wieder die Vernunft mit der Preisgestaltung. Finde 400€ Kosten nur fürs Auto ohne Sprit schon ganz ordentlich. Versicherung kostet mich die Karre eh maximal 350€ im Jahr, so wie aktuell halt auch. Steuern wird wie aktuell auch bei 250€ liegen. Wenn der Wertverlust Absolut gesehen größer ist, steigen die Kosten allerdings auch extrem...