1-Mann-Büro wird von EDV-Techniker mit Hardware überhäuft

Dazu kann ich "dediziert" noch eine Schuss ins Blaue wagen: Ich behaupte der Dachdeckerei entsteht ein größerer wirtschaftlicher Schaden, wenn ihr Sprinter frühs nicht startet und die Jungs nicht auf die Baustelle können, als wenn der PC 2 Tage nicht läuft.
Aber lass mich raten, deshalb haben Sie sich bestimmt einen "dedizierten" voll-redundanten Ersatzmotor auf Lager gelegt, den sie im Handumdrehen einbauen :d (hat der Admin eigentlich hierfür schon ein Chiptuning empfohlen? lol)

da gebe ich dir vollkommen recht... Die Frage ist, was hat dieses Argument hier zu suchen?
Es ist leicht überflüssig, ein "Problem" gegen ein anderes aufzuwiegen um das potentielle Risiko damit zu entkräften... Der Fuhrpark ist ne ganz andere Baustelle und hat nichts, aber auch gar nix mit der IT zu tun.

Sorry, aber ich glaube in unserer Branche haben wir eher ein "dediziertes" Problem mit so Leuten wie dir: Fachlich top kompetent, aber wirtschaftlich 0-Plan.



Kinners, ich weiß ihr programmiert in eurem Keller die tollsten Sachen, aber ab und zu mal Tageslicht tut manchmal nicht schlecht ;)

Wie lange bist du denn in "unserer" Branche?
Und wieso wirtschaftlich null Plan?
Ich bin hier nicht der, der pauschal sagt, IT ist verzichtbar. Ohne jemals mit dem betreffenden gesprochen zu haben. ;) Denk mal drüber nach.
Die Aussage war von Anfang an, das der betreffende Schwiegervater/Schwager ne Aussage zu treffen hat, auf die man eine Empfehlung aussprechen kann. Zusammenreimen aus bruchstückhafen Erzählungen eines Dritten kann leicht am Ziel vorbei schießen.

Mir fehlendes Wissen über Wirtschaftlichkeit unterstellen und selbst nichtmal die Anforderungen kennen, darauf aber ne Art Kosten/Nutzen Rechnung aufstellen wollen!? Wie passt das unter einen Hut?

Wie angesprochen, niemand, und auch der TE wohl nicht nach seinen Aussgen hier, weis, was der IT Techniker mit den betreffenden Personen besprochen hat.
Es gibt in jeder Branche schwarze Schafe, das ist klar, kritisch hinterfragen ist nie verkehrt. Aber man sollte das dann auch machen, und nicht aus quasi Null Infos eine Meinung bilden, ohne überhaupt zu wissen, was die Anforderungen sind.


PS: zum Thema wirtschaftlich Null Plan.
Ich sehe das gern aus Kundensicht. Beispielsweise stelle ich mir dabei vor, das ich als potentieller Kunde dem Dachdeckermeister noch fix ne Mail schreibe, am Samstag nachmittag/abend, denn ich bin ja auch berufstätig. Und rechne felsenfest damit, das er am WE nachmittags/abends nicht arbeitet. Also erwarte ich seine Mail am Montag am Vormittag auf mein Anliegen.
Nun geht die Kiste kaputt. Und er steht zwei, vllt auch drei Tage ohne PC da.
Ich persönlich komme mir als Kunde reichlich verarscht vor, wenn ich keine Antworten auf meine Fragen erhalte.

Und ja, wir sprechen hier von nem kleinen Dachdeckerbetrieb. Davon gibt es wohl auch einige im näheren Umfeld. Wenn ich aber als Kunde das Gefühl bekomme, das mich der jeweilige Betrieb nicht ernst nimmt, weil ich keine Antworten auf meine Fragen erhalte (und bei 2-3 Tagen + WE sind da schnell 5 Tage ins Land gezogen), such ich mir schlicht jemanden anderen. Und der Chef hat nen Kunden weniger.

Ich betreute im übrigen IT technisch ein Kleinstunternehmen, angefangen mit zwei MA in der Verwaltung + zwei CAD Zeichner. (Eine Firma, die handgefertigte Uhren herstellt)
Und dort war es 1:1 genau so. Die IT ist entbehrlich. Und das darf alles nichts kosten. Bis es einmal knallt ;)
Die Argumente waren exakt die selben. Server -> brauchen wir nicht. Da reicht ein PC mit freigabe. USV brauchen wir nicht, Strom fällt sowieso nicht aus usw.
Was war? Ja der PC hat die Hufe gerissen. Die Chefin war im Urlaub, niemand kam an die Datensicherung...
Stromausfall gabs auch hier und dort. Speziell ärgerlich, wenn die Technik nicht 100% allein wieder kommt. Und niemand weis, wie man den Spaß wieder zum laufen bringt.
Somit habe ich einige, ja sogar vergleichsweise viele Stunden dort vor Ort zugebracht.
Wirtschaftlich für das Unternehmen ist was anderes. Speziell wenn ein kompetenter Techniker vor Ort gern mal 50€/h oder gar mehr (teils deutlich mehr) aufruft. 8h x 50€ und die Firma bekommt nen neuen PC dafür...

Unter diesen Gesichtspunkten kann man schlicht nur dazu raten, die Anforderungen genauestens zu berücksichtigen. Speziell die Personen, die IT technisch nicht so fit sind, haben teils deutlich verquerte Ansprüche. So nach dem Motto, ja jetzt habe ich hier Geld für Technik ausgegeben, damit doch dies und jenes auch laufen, was vorher nie im Gespräch war. NEIN eben nicht. Die Technik ist nach Anforderung designt. Und nicht auf alle möglichen zukünftigen Visionen. Es hat mit großer Warscheinlichkeit seine Gründe, warum der Techniker die Sachen empfohlen hat. Nur diese zu erraten, bringt weder uns, noch den TE und schon gar nicht die Betroffenen weiter.

Auch wenn das jetzt viel Text war, ich hoffe, du ließt das mal genau ;)


EDIT: mal noch was anders. Ich könnte mich täuschen, aber anfangs war noch von einem einzigen PC die Rede. Mittlerweile zähle ich schon drei Personen im Unternehmen.
Der Schwager am PC, der Schwiegervater als Geschäftsführer, der keinen PC hat und keinen brauch? Sowie die Frau des TE, welche von Zuhause aus, auf nem privaten PC/Notebook die Buchhaltung sowie Personalverrechnungen usw. tätigt.
Blöde frage, aber was ist mit den Daten dort? Wie hat die Frau des TE Zugriff auf die Daten des Unternehmens? Wie wird der Spaß gesichert? Was ist mit Datensicherheit? usw.
 
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Ich hab mir hier grad mal eure streiterei durchgelesen und muss fd sonne da iwo recht geben. ohne wirklich mehr über die benötigten ansprüche zu wissen ist es schwer hier genau zu sagen in wie weit der techniker bei seinem job übertrieben hat oder nicht.

Generell sehe ich es so:
-neuer office pc nummer 1 kann sinn machen oder nicht. seine begründung mit den pdf dokumenten ist zwar schon recht seltsam aber woher sollen wir wissen das sie nicht noch rechner mit nem pentium 4 drin da rumstehen hatte. wir wissen nicht wie alt der alte/ langsam dieser war und was jetzt nun wirklich verbaut wurde. wenn der techniker dort nen i7 hingestellt hat oder mega überzogene preise verlangt hat ist es klar abzocke. wenn da jedoch jetzt nen wirklich für das anwendungsgebiet ein passender rechner steht, vollkommen ok. wurde vllt auch ein niedrigerer stromverbrauch gewünscht ?

- über den 2ten pc lässt sich streiten aber je nachdem was er gekostet hat ist er in relation zu den restlichen kosten vollkommen im rahmen und auch evtl sinnvoll oder auch nicht.

- der server. naja so wie du beschrieben hast war auch schon vorher ein server vorhanden. gleiches wie beim office rechner. ist ein austausch wirklich sinnvoll gewesen ?
aber vom prinzip her kann ein server hier doch sinn machen. zum einen um die daten nicht auf den office rechnern selber zu lagern und auch speziell weil du ja grade erwähnt hast das deine frau von zu hause aus arbeitet und z.b. die buchführung macht. woher kriegt sie denn ihre daten? sie wird sich doch mit sicherheit nicht jedesmal nen backup aus dem büro mitnehmen sondern auf die daten auf dem server zugreifen.

-usv macht auf jeenfall sinn hier. vorallem wenn ein server zum einsatz kommt und eben weil es auch nicht die welt kostet.

-die geschichte mit dem notebook ist schon seltsam und finde es auch verständlich das du so misstrauisch bist.


Also generell finde ich es vom prinzip her sinnvoll wie das system aufgebaut ist auch wenn es recht überdimensioniert für euer unternehmen scheint. ich würde mir da eher gedanken machen ob denn die verbauten komponenten wirklich sinnvol gewählt wurden oder ob er da vllt ins volle gegriffen hat ohne es zu müssen oder ob der austausch z.b. des alten servers oder office rechner wirklich sinnvoll oder nötig war. gerade mit dem hintergedanken im kopf das er ja anscheinend ohne einen defekt das nb deiner frau getauscht hat.
 
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EDIT: mal noch was anders. Ich könnte mich täuschen, aber anfangs war noch von einem einzigen PC die Rede. Mittlerweile zähle ich schon drei Personen im Unternehmen.
Der Schwager am PC, der Schwiegervater als Geschäftsführer, der keinen PC hat und keinen brauch? Sowie die Frau des TE, welche von Zuhause aus, auf nem privaten PC/Notebook die Buchhaltung sowie Personalverrechnungen usw. tätigt.
Blöde frage, aber was ist mit den Daten dort? Wie hat die Frau des TE Zugriff auf die Daten des Unternehmens? Wie wird der Spaß gesichert? Was ist mit Datensicherheit? usw.

Es geht darum, dass das Büro mit den 2 PCs, Server, etc nur von 1 Person genutzt wird.
Meine Frau besitzt zu hause ein NAS zur Datensicherung und kann/muss von dort aus auf die Daten im Büro nicht zugreifen.


Btw glaube ich, dass hier manche jemand anderen, mit mir (dem TE), verwechseln!?


Übrigens danke an alle Meinungen und Kommentare. Ich hatte hier um Rat gesucht, da ich mich mit dem Thema Server im allgemeinen eher weniger auskenne und wissen wollte ob das der Standard in solch kleinen Betrieben ist.
 
:wall:
Sorry, ich denke das wird hier nix mehr mit uns... irgendwelche Aussage verdrehen (oder einfach nicht verstehen), das muss ich mir nicht geben.
Für Dich zum nachdenken.

Es gibt genug Firmen die froh sind, entsprechende Aufträge zu bekommen. Und wie gesagt, das ist low-level Office Kram. Da reicht dann oft auch der Schwiegersohn um die Grundfunktion wieder herzustellen.
Und da sollen sich genug Firmen finden, die entsprechende Aufträge, die wie bitte aussehen, bekommen wollen?

Ich glaube, Du hast Dir nicht wirklich Gedanken gemacht, daß eine (IT-)Unternehmen andere Kostenfaktoren hat als ein Bekannter.

Es geht darum, dass das Büro mit den 2 PCs, Server, etc nur von 1 Person genutzt wird.
Meine Frau besitzt zu hause ein NAS zur Datensicherung und kann/muss von dort aus auf die Daten im Büro nicht zugreifen.

Btw glaube ich, dass hier manche jemand anderen, mit mir (dem TE), verwechseln!?


Übrigens danke an alle Meinungen und Kommentare. Ich hatte hier um Rat gesucht, da ich mich mit dem Thema Server im allgemeinen eher weniger auskenne und wissen wollte ob das der Standard in solch kleinen Betrieben ist.

Das, was der Techniker vorgeschlagen hat, kommt einem Standard bei weitem näher, als Unternehmensdaten mit nach hause zu nehmen und sie auf einem anderen System zu bearbeiten.

Und noch einmal die Frage an Dich.

Was ist Deine Motivation, Dich da einzuschalten? Hat sich Dein Schwiegervater beschwert?
 
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Es geht darum, dass das Büro mit den 2 PCs, Server, etc nur von 1 Person genutzt wird.
Meine Frau besitzt zu hause ein NAS zur Datensicherung und kann/muss von dort aus auf die Daten im Büro nicht zugreifen.


Btw glaube ich, dass hier manche jemand anderen, mit mir (dem TE), verwechseln!?


Übrigens danke an alle Meinungen und Kommentare. Ich hatte hier um Rat gesucht, da ich mich mit dem Thema Server im allgemeinen eher weniger auskenne und wissen wollte ob das der Standard in solch kleinen Betrieben ist.

Ok wenn deine frau die daten vom nas zu hause kriegt wie kommen die daten dort drauf ?
allein schon das sie lokal zu hause auf die daten zugreift und nciht übers netz auf den server in der firma finde ich schon sehr seltsam. das potential was der server hier dem kleinen unternehmen bietet ist doch eben auch mitunter genau diese möglichkeit. da der tolle techniker sowas anscheinend nicht realisiert hat und der server anscheinend nur zu datensicherung lokal in der firma dient wobei wir das auch noch nicht ganz wissen muss ich sagen das ich mitlerweile den server dann doch in seiner aktuellen funktion für übertrieben halte.

Das thema mit der verwendeten hardware steht ja immer noch. wenn es dich wirklich interessiert schau mal nach was wirklich in den office kisten drin steckt und versuchdas gleiche für den server herauszufinden. interessant wäre auch zu wissen was mit den alten rechnern passiert ist und was dort verbaut war. vorallem auch im alten server sehr interessant.


@ heiner.hemken

les doch bitte mal die sätze genauer. die technik steht doch schon längst im büro und der techniker hat sie nicht erst vorgeschlagen. gerade hier sollte dir auffallen das iwas da doch nciht ganz so richtig läuft wenn seine frau trotz server die daten immer noch per nas zu hause lagernd hat und nicht über den server abruft.

seine intention wird sein, herauszufinden ob dieser techniker seine verwandten abzockt oder nicht und genug anhaltspunkte dafür gibt es ja.
- Die missglückte notebookreparatur von seiner frau
- empfehlung von neugeräten die laut der einschätzung des threaderstellers überdimensioniert sein könnten. wobei wir ja hier dabei sind das zu klären.
- häufige sehr lange wartungsarbeiten die bei einem system so wie es hier besteht nicht anfallen dürften. vorallem da ja anscheinend nur 1 server in kombination mit 1nem office pc verwendet wird und nichtmal seine frau von zu hause auf den server zugreift und daten abruft.
- der techniker kommt anscheinend wegen jeder kleinigkeit ins unternehmen (virenupdate anzeige z.b.) was man auch per telefon oder einmalig mit einem kleinen workshop für die/den mitarbeiter regeln könnte.
 
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Wenn die Frau des TE Firmendaten nur zu hause hat, laeuft sowieso was schief.
Dazu halte ich eine Datensicherung auf ein NAS(das wahrscheinlich auch noch immer an ist) im selben Haus fuer unzureichend, wenn es um Firmendaten geht.
 
...
- Die missglückte notebookreparatur von seiner frau
...

Missglückt aus welchen Gründen? - vlt. waren die Reparaturkosten gegenüber dem Zeitwert einfach nicht in dem Verhältnis, es zu reparieren, da macht man eine Datenrettung und nimmt ein neues Notebook.
- Ewig alte Technik zu verwenden ist auch nicht wirtschaftlich. - und eine Reparatur privat zu Hause ist natürlich günstiger als bei einem Händler/IT-Fachmann
Das is wie Birnen mit Äpfeln vergleichen!
 
Ich habe mir zwar nich alles durchgelesen, moechte mich trotzdem hier einbringen.

Wenn man IT Verantwortung hat, ganz egal ob Kleinstunternehmen oder nicht, dann sollte man schon danach schauen dass das Konstrukt Standhaft ist.
Ich muss als verantwortlicher immer davon ausgehen, dass der Anwender 'dumm' ist - hoert sich zwar hart an, ist aber so!

Wenn ich ihm nun ne externe Platte hinstelle und ihm sage, dass er brav jeden Tag ein Backup machen soll dann passiert das in den meisten Faellen einfach nicht.
Oder die Platte wird zweckentfremdet, anderweitig genutzt, fallen gelassen oder sonstwas.
Deshalb ist sowas fuer mich eine PFUSCH-LOESUNG. Wenn ich nen IT Support mache, dann bitte in solch einer Konstellation in der ich ruhig schlafen kann und auch weiß
dass im Fehlerfall alles sauber rueckspulbar ist - ohne Tagelange downtimes.

Sicherlich sind die initialen Kosten fuer so n Server, USV etc.. erstmal hoch - doch wenns mal knallt bleibt der Stress bei ordentlicher Administration gering.
Auch ich wuerde in nem Kleinbetrieb nen dedizierten Server aufstellen, mit nem kleinen Raid zum Abgleich der Clientdaten und das Raid dann ordentlich Backuppen.


Grueße
 
Nur das so ein Server fürs Backups völliger Quatsch ist, da er im gleichen Raum / Gebäude ist und immer online ist...

Grüße
 
@heiner.hemken

Ich dachte ich hätte das bereits erwähnt. In erster Linie wurde ich von meiner Frau darauf aufmerksam gemacht, dass "der Techniker schon wieder im Büro war und eine neue Rechnung eingetroffen ist..."
Daraus entwickelte sich ein Gespräch, an dessen Ende sie mich bat, mich doch bitte einmal schlau zu machen, ob das alles so passt.
Abgesehen davon würde mir mein Schwiegervater auch Tipps geben, wenn er das Gefühl hätte, dass mich zB ein Handwerker "über den Tisch ziehen will".

@Gubb3L

Danke, dass du mich darauf aufmerksam machst. Prinzipiell sind die Arbeitsplätze meines Schwagers und meiner Frau komplett unabhängig voneinander, da jeder seinen/ihren Aufgabenbereich hat. Allerdings ist es, im Nachhinein betrachtet, mir unklar, warum sie zB nicht auch den Server benutzt oder besser gesagt benutzen darf.
So wie mir das beschrieben wurde, dient der Server nur als Backup-Variante.
Genaue Daten der Geräte habe ich leider (noch) nicht, würde mir das Ganze aber genauer ansehen, falls es von Nöten sein sollte.

@konfetti

Besagter Laptop war neuwertig, ich weiß leider nicht welchen Fehler er hatte. Auf jeden Fall kam er vom Techniker repariert und funktionsfähig zurück, allerdings mit den Worten: "...er läuft jetzt wohl wieder, aber wer weiß wie lange - ein PC muss her..." Ich meine mich erinnern zu können, dass ich 1-2 Softwareprobleme behoben habe nachdem sie den Laptop wieder hatte und seitdem kein einziger Ausfall mehr passierte.

@p4n0

Danke für deine Antwort. Genau das wollte ich - Meinungen und Hilfe dazu, ob das so vernünftig ist. Die Kosten sind, im Falle, dass alles so passt, zu akzeptieren und dann würde ich mich in das Ganze auch nicht einmischen wollen.

@_ice

Da ich mich leider zu wenig auskenne: Warum spielt die Tatsache, dass er immer online ist eine Rolle?
Wegen Zugriff von außen?
 
Hallo,

ich verstehe irgendwie die ganze Diskussion nicht.

Fakten:
  • Ein Techniker wird gebraucht, um das Büro zu warten, weil dein Schwager sich gar nicht auskennt
  • Einen absolut vertrauenswürdigen Techniker in der Familie oder in der näheren Bekanntschaft gibt es nicht, sondern nur den EINEN externen bisher
  • Du hast den Verdacht, dass der Techniker betrügt
  • Es gibt sicher mehr als einen Techniker bei euch in der Umgebung

Zu deinen Erklärungen:
Für mich klingt das was du erzählst äußerst dubios. Egal, ob jetzt der verkaufte Server Sinn macht oder ob die USV wirklich nötig war (in meinen Augen ist der Server übrigens auch total übertrieben für ein 1-Mann-Büro und die USV zumindest fragwürdig), klingt das was du schilderst stark danach, als würde er euch über den Tisch ziehen. Ich sehe es dann als betrügen, wenn der Techniker wiederholt wesentlich mehr Arbeitszeit berechnet, als tatsächlich zur Lösung eines Problems benötigt wird (salopp formuliert: Wenn er stundenlang seinen Hintern auf einem Stuhl platt sitzt und Kaffee schlürft, ohne Arbeit zu leisten, diese Zeit aber dann teuer berechnet). Bei der Hardware wird es schon schwieriger, denn wenn er das geliefert hat, was er verkauft hat, ist es eher falsche Beratung. Wichtig finde, dass alles bedarfsgerecht ist. Das bedeutet, dass ein 10000 Euro Hardwarezoo für ein 1-Mann-Büro zwar Sinn machen kann, aber selten tatsächlich Sinn macht, daher gehe ich zunächst mal von falscher Beratung aus.

In jedem Fall:
Warum holt ihr euch nicht einfach eine zweite und zur Not dritte Meinung eines anderen Technikers ein? Hier im Forum sind viele fähige Leute, aber ohne eine Bestandsaufnahme vor Ort wird es wohl schwierig, eine klare Empfehlung auszusprechen. Eventuell kann ja auch jemand hier im Forum einen ihm bekannten fähigen Techniker oder Fachbetrieb in deiner Nähe empfehlen. Es ist doch das einfachste von der Welt, einfach mal einen Anruf zu tätigen und die Arbeit des Technikers von einem anderen prüfen und sich ein anderes Angebot machen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@cyrox21

Ein Backup soll unter anderem vor Diebstahl und Spannungsspitzen schützen... wenn das System immer Online ist und im gleichen Stromnetz hängt wie der zu sichernde Client ist es sehr wahrscheinlich, dass bei einem Ausfall durch Überspannung (z.B. Blitzschlag) beide Platten hinüber sind. Das Backup ist also für die Katze...

Wenn das Onlinesystem an einem anderen Ort steht sieht das ganze schon wieder anders aus...

Grüße
 
@konfetti

Besagter Laptop war neuwertig, ich weiß leider nicht welchen Fehler er hatte. Auf jeden Fall kam er vom Techniker repariert und funktionsfähig zurück, allerdings mit den Worten: "...er läuft jetzt wohl wieder, aber wer weiß wie lange - ein PC muss her..." Ich meine mich erinnern zu können, dass ich 1-2 Softwareprobleme behoben habe nachdem sie den Laptop wieder hatte und seitdem kein einziger Ausfall mehr passierte.

Hattest Du auf der ersten Seite nicht geschrieben, das er den Rechner garnicht repariert hat und das selber getan hast?
Wir hatten hier (in der Arbeit) auch Anfangs Probleme nach Windowsupdates im Zusammenhang mit SSDs und Festplattenverschlüsselung, da hilft dann meist nochmal die Treiber zu prüfen...

Wenn ich daran denke, das bei nem Kollegen der Fujitsu-Techniker schon 5 oder 6 mal da war, hätte hier auch ein Komplett-austausch des Geräts günstiger für FTS sein können, aber das is nich unser Problem, das Ding hat 3 Jahre NBD vO... - würde ich für die Geräte im übrigen auch abschließen, wenn möglich.

--
Um eine detaillierte Aussage darüber zu machen, was nötig ist und was nicht, bräuchte man hier als erstes einmal eine genaue Anforderungsanalyse!
Nur weil bisher keine größeren Stromausfälle - während der Büroarbeitszeiten - waren, heist das nicht, das es dabei bleiben muss.
Wir hatten hier letztes Jahr in der Arbeit einen massiven, der Abends um 21 Uhr nen Großteil der Umgebung lahmgelegt hat und gut 3 Stunden dauerte - danach dann alles wieder in Gang zu kriegen war dank Backups auch ganz schnell wieder getan, so das die Kollegen am nächsten Tag dann auch nichts davon mitbekommen hatten. - Anders wars bei dem großen Stromausfall in München zuletzt, da ham die Kollegen das erste mal direkt gemerkt, wie gut alles noch weiterläuft bzw. wie geordnet das funktionieren kann.

Und dank der immer weiter verbreiteten Einspeisung von Alternativer Energie ist die Frage der Grundversorgung bzw. die Stabilität des Stromnetzes durchaus zu bezweifeln. - Prognosen sagen ja, das in der Zukunft öfter mit Störungen zu rechnen ist, da macht eine USV also durchaus Sinn.

Man sollte sich wirklich die Frage stellen, was ist wirtschaftlich und was ist das "Must Be" und "Nice to have".

Erst dann und wirklich nur dann, macht es hier Ernsthaft Sinn, über das leidige Thema hier weiter zu streiten bzw. zu diskutieren.
Vorher ist alles Glaskugelgegaukle.
 
Bei einem 1-Mann-Unternehmen, wird er oft einfach nur unterwegs sein. Er ist ohnehin verpflichtet vieles in Papierform zu halten. Man muss ganz einfach den wirtschaften Faktor miteinbeziehen. Ein 1-Mann-Unternehmen ist nicht sonderlich leistungsfähig. Man muss ja auch die Kosten unter Kontrolle halten. Ausufernde Kosten wegen IT-Probleme sind nicht umbedingt sinnvoll. Über USV könnte man aber sicher reden. Die Datensicherung sollte gewährleistet sein. Aber ein Serversystem? Ich würde auch so viel auslagern, wie es nur möglich ist. (eMail, Webseite...) Die Größe & Leistungsfähigkeit eines Unternehmens entscheidet. ps: Ein Notebook ist natürlich kein sehr stabiles Produkt. Man kann sicher die IT ausbauen, bis ins Böse. Aber das muss der Unternehmer selber entscheiden. Der IT-Mann will natürlich auch verdienen. Von ****** kann nicht die Rede sein. Er nutzt die Gelegenheit & betreibt Kundenbindung.
 
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Bezüglich des Laptops: Ich denke es war ein Softwarefehler den er rein oberflächlich wohl behoben hat, wodurch sich das Gerät wieder einschalten lies. Es kamen dann auch wieder, wie von ihm vorhergesagt, Abstürze. Deshalb hat er auch den neuen PC verkauft. Nachdem ich mir den Laptop dann angesehen hab, hatte sie keine Probleme mehr.
Wenn ich mich recht erinnere, hatte ein Virus die Probleme verursacht.


Auf jeden Fall DANKE an alle die sich hier beteiligen bzw beteiligt haben.

Ich hatte mir einfach ein paar Infos und Vorschläge gewünscht, da ich mich mit Servern etc zu wenig auskenne.
Beim 2. PC ist es mir selbst möglich zu sagen, dass das sinnlos ist, da das anspruchsvollste Programm ein Excel-Abklatsch ist.

Die besagte zweite Meinung hatte ich mir hier erhofft, aber mir leuchtet ein, dass das wohl nur vor Ort oder mit mehr Informationen möglich ist.

Und nochmal: es geht hier nicht darum jemanden zu kritisieren oder anzuschwärzen. Ich bin der Meinung, dass man alles hinterfragen kann bzw sollte, vor allem wenn es Anzeichen dafür gibt, dass eventuell ein bisschen übers Ziel hinaus geschossen wurde.
 
Ich schon.

Server, Nas, usv - ich schmeiß mich weg. Hier geht es um einen (1) PC und der wird nicht zur Steuerung von nem AKW genutzt, sondern zum Rechnungen schreiben.
Einfach einen Rechner hinstellen, wobei hier einer mir NBD-Support noch durchaus Sinn machen würde, + eine/zwei externe Platte/n als Backup -> fertig.

so ist das bei uns auch. meine stiefmutter und mein vater haben ne kleine firma, den pc im büro hab ich aus alten teilen zusammengebastelt. vista und office drauf und ab gehts. es werden da auch nur rechnungen drauf geschrieben. das wars. als backup dienen usb sticks. :d alles an einem dsl 1000 anschluss. läuft:bigok:
 
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nicht 1-Mann Unternehmen! - das ist nur ein 1-Mann Büro, zumindest aus dem Text heraus - und grade wenn er unterwegs ist, wäre ein gesicherter Zugriff auf die Informationen / Daten ja auch schön.

wie gesagt, ohne Use-Cases macht es keinen Sinn, hier weiter zu spekulieren.

Wie wärs, wenn der TE mal die Anforderungen mit seinem Schwager und Schwiegervater aufnimmt und diese dann (sofern gewünscht und möglich) offen legt, damit das ganze auch unter den wichtigsten Punkten berücksichtigt werden kann.

Und seien wir ehrlich, jeder findet immer irgendwo etwas, das er verbessern möchte/würde/könnte... - unabhängig davon, ob es dann am Ende auch den Use-Cases des Kunden entspricht. - Ab und An muss man auch mal mit neuen Ideen rankommen können - wenn natürlich von Seiten des Kunden dann alles immer nur bejaht wird, braucht man sich auch nicht wundern - das hat auch nicht unbedingt was mit über den Tisch ziehen zu tun.

Und wenn die Updates für Software und Anti-Virensoftware nicht selber erledigt werden, muss der Betreuer halt vorbei kommen.... Allein aus Datenschutzgründen ist auch Teamviewer nicht immer möglich! - Unterm Strich gibt es so viele Punkte zu beachten... - und gerade bei Gewerblich genutzten Systemen muss man vorallem auch auf Lizenzierung achten! - Einfach irgendetwas nutzen is da nicht. - auch wenns zu Hause niemand interessiert...
 
Wobei, es gibt ja sogar Software, um das Decken des Daches zu planen.
 
Warum nimmt man nicht einfach ein Notebook (hat ja nen Akku) + Dockingstation für ext. Monitor, Tastatur, Kensington Lock + 1 ext. Platte und lässt per Aufgabenplanung täglich ein Backup laufen?

Allerdings, wenn ich alles abschreiben könnte, würde ich wahrscheinlich auch nicht kleckern...
 
@konfetti

Die Anforderungen beschränken sich auf:

- Word, Kalkulationsprogramm ähnlich Excel mit weniger Umfang
- Outlook
- das Drucken von teilweise größeren Dokumenten
- Datensicherung, insofern dass die Rechnungen, Angebote etc (auch schriftlich vorhanden) nicht komplett verloren gehen

Es besteht kein Bedarf auf die Daten von unterwegs zuzugreifen.
 
- Datensicherung, insofern dass die Rechnungen, Angebote etc (auch schriftlich vorhanden) nicht komplett verloren gehen

Naja, damit hat sich der Server an und für sich auch erklärt. - Die Endanwender haben meist nicht die Disziplin, genau das selber zu machen, da ist es einfacher, einen Server zu haben, der die Daten aufbewahrt, eintsprechende Sicherungen gegen Ausfall auf dem Server (USV und RAID) ersetzen zwar noch kein Backup auf externe Medien, die nicht im selben Gebäude sind, helfen aber schonmal enorm - wenn da auch noch mit Snapshots gearbeitet wird, ist sogar versehentliches Löschen weitestgehend vorgebeugt. - Natürlich könnte man hier nun diskutieren, ob ein Mittelklasse NAS auch tun würde, nur haben die meist keine Service-Level, die ich doch mal für den Server vorhanden sind - hoffe ich zumindest. ;)

Vorteil ist nunmal, das der Server 24/7 läuft und damit Sicherungsaufgaben vorallem Nachts erledigen kann - wenn der User nicht mehr arbeitet.
Andernfalls müsste ständig der Büro-PC durchlaufen und dann wäre immernoch nicht geklärt, wie da das Backup funktioniert - zumal da ein RAID für die Ausfallsicherheit und das Client-OS meist nicht das bieten, was man einem Server noch alles auferlegen kann.

Ob der 2te PC nun wirklich notwendig ist/war, gute Frage.
 
Boah was für ein Thread, abschließend kann man eigentlich nur sagen:

USV: Sinnvoll aber auch nur nice to have
Server: Auch mit deinem Anforderungsprofil, möchte ich dazu keine Aussage treffen, bevor man nicht vor Ort war und sich den aktuellen Stand der Software und die Arbeitsweise angesehen hat

2. Rechner: Halte ich jetzt für unnötig, wenn alle Lizenzen für die Software dokumentiert sind und der Techniker das Teil in unter einem Werktag locker wieder herstellen kann. Wenn er sagt das geht nicht und er macht es nur mit Hardware vor Ort (also er kann keinen Ersatzrechner vorhalten), dann ist das halt so.

Einen professionellen Ansprechpartner für EDV & TK zu haben ist mehr als nur sinnvoll.

Mit dem Laptop deiner Frau... hätte ich an seiner Stelle auch nicht anders gemacht. Meistens sind das uralte Möhren die verwendet werden, welche auch entsprechend viel Wartung brauchen, Treiber bei Neuinstallationen schwer zu finden sind oder das Format für die Buchhaltung ungeeignet ist, Z.b. 12" Netbook oder die Tastatur hat kein Nummernblock etc. . Jetzt hat Sie einen neuen Rechner der sicherlich sehr viel besser läuft als vorher, und sie kann Ihre Arbeit schneller, konzentrierter und damit auch effizienter ausführen.

Er ruiniert die Firma mit seinen Vorschlägen ja nicht, und die Unternehmen profitiert eigentlich von allen seinen vorgeschlagenen Investitionen, dazu sind die Sachen auch alle über die Steuer abzuschreiben.

Ich würde vllt. einfach in den nächsten Jahren darauf achten, das die IT vielleicht nicht noch mehr ausgebaut wird. Wenn nur 1 Mann im Betrieb mit der EDV in Kontakt kommt + Homeoffice für die Frau, seit ihr jetzt schon sehr gut ausgestattet, aber keineswegs überversorgt.
 
Danke auch an euch!

@konfetti

Der PC wird nach der Arbeit runtergefahren. Auf jeden Fall danke für deine Einschätzungen!

@ExoDu$

Ich stimme dir zu, wenn der Laptop in der Tat schon ein älteres Modell wäre. Er war zu dem Zeitpunkt aber neuwertig (ca. 3 Monate alt) und ist darüber hinaus ein 17" mit Nummernblock. Klar ist das Arbeiten am Stand-PC komfortabler, aber der wurde deshalb gewählt weil sie ab und an als Vertretung ins Büro muss und so ihre Daten/Programme mit dabei hat.
Danke für die Einschätzung, ich war auch an dem Punkt zu sagen: Ich lasse es jetzt gut sein und wir beobachten mal wie das Ganze weitergeht!

Grüße an alle
 
Auf jeden Fall sind die Backup-Optionen mit einer externen Platte ziemlicher Murks.
Die fällt im Fall des Totalausfalls vor lauter Aufregung runter und schon ist das Geschrei groß.
Mir scheint die EDV für den Anwendungsbereich auch etwas übertrieben.
Mal ganz grob die einzelnen Punkte durchgegangen:

USV: Kostet für einen normalen PC doch wirklich kaum noch was. 80€ netto? Ist kein Kostenfaktor und auch sinnvoll.
RAID1: Ohne Datenbanken wirklich unnötig (edit\ gibt natürlich noch andere sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für RAID Systeme :) passt hier aber nichts ...).
Server: In geschilderten Fall völlig unnötig (den muss man auch backup'en ... + USV).
Zweit-PC: Wieso nicht? Hier geht es um eine zweite Office-Kiste - die Kosten sind wirklich überschaubar! Sich bei jedem Upgrade 2 gleiche neu Rechenkisten hinstellen muss auch nicht sein, aber auch bei kleinen Firmen ist es blöd (unprofessionell) X-Tage nicht an seine Daten zu kommen. Ich würde einen festen PC kombiniert im Büro zusammen mit einem Laptop für brauchbar halten.
Backup: Einfaches System mit mindestens 4 Datenträgern. Dazu eine gute Software und täglich vollständige Backups (inkl. System) ziehen.
Die Größe so wählen, dass man einige Backups auf einem Datenträger speichern kann. Somit kann man mit 3 Datenträgern einige Tage zurück.
Der 4 Datenträger macht ein monatliches oder vierteljähriges Backup. Manchmal fallen Fehler erst viel später auf und man muss deutlich weiter zurück um z.B. überspeicherte Dokumente wiederherstellen zu können.

Das man Preise von Systemhäusern nicht mit den Hardwarepreisen der Preis-Suchmaschinen vergleichen kann sollte auch klar sein. Muss so sein und ist absolut okay.
Ohne eigene Fachkenntnisse würde ich mich immer entsprechend beraten lassen.
Jeden Unsinn muss man aber nicht mitmachen. Für Rückfragen gibt es ja z.B. Foren wie hier.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das ganze hier mittlerweile irgendwie etwas komisch...

Zum ersten der Umstand, der TE, als dritter versucht ohne dediziert genaue Infos nennen zu können/wollen, an Hinweise über Verbesserungen oder quasi konkrete Vorschläge zur Umsetzung zu kommen.
Dazu kommt, das er sich mehrfach widerspricht.

Erst war beim Notebook seiner Frau die Aussage, dass "irgendwas nicht funktionierte", später war es ein "Softwarefehler mit Ansage".
Erst war gar nix zu machen, später hat er den Fehler oberflächlich?? (wie auch immer das geht) behoben, er kam aber wieder...
Ich wurde zum ersten Mal auf besagten Techniker aufmerksam als er den Laptop meiner Frau (macht von zu hause die Personalverrechnung, Buchhaltung etc in besagter Dachdeckerei) mitnehmen musste, weil irgendwas nicht mehr funktionierte. Ich war gerade an diesen Tagen nicht daheim und konnte mir das Ganze nicht anschauen.
Er brachte den Laptop nach ein paar Tagen zurück mit den Worten: "Der wird nix mehr, neues Gerät muss her." Seitdem hat meine Frau nen neuen PC + den totgesagten Laptop, der, nachdem ich ihn mir angesehen habe, seit ca. 1 Jahr ohne ein einziges Problem läuft.
Bezüglich des Laptops: Ich denke es war ein Softwarefehler den er rein oberflächlich wohl behoben hat, wodurch sich das Gerät wieder einschalten lies. Es kamen dann auch wieder, wie von ihm vorhergesagt, Abstürze. Deshalb hat er auch den neuen PC verkauft. Nachdem ich mir den Laptop dann angesehen hab, hatte sie keine Probleme mehr.
Wie passt das zusammen? Es geht um ein und dasselbe. Gerät!

Der zweite Punkt ist seine Frau selbst.
Erst schreibt er, sie arbeitet in völlig anderen Bereichen und muss deswegen nicht auf die Daten zugreifen...
Später kommt, sie arbeitet zeitweise als Vertretung und das Notebook deswegen, weil dann alle Daten und Programme dabei wären.
Meine Frau besitzt zu hause ein NAS zur Datensicherung und kann/muss von dort aus auf die Daten im Büro nicht zugreifen.
Klar ist das Arbeiten am Stand-PC komfortabler, aber der wurde deshalb gewählt weil sie ab und an als Vertretung ins Büro muss und so ihre Daten/Programme mit dabei hat.
Wie passt das unter einen Hut?
Sie macht A) ne ganz andere Aufgabe, hat mit den Daten im Büro so gar nix am Hut (wobei ich auch das bezweifle, wenn es um die Buchhaltung geht) und B) sitzt sie vertretungsweise im Büro mit ihrem eigenen Notebook, was ebenso kein Zugriff auf die Daten hat. Führt aber vertretend die Arbeit von Schwiegervater/Schwager aus? Ohne an Daten, Mails, Kalender whatever ranzukommen?



Mal meine ganz blöde Vermutung...
Der IT Mensch war nicht ganz doof in seiner beratenden Rolle. Und hat nen Server hingestellt, mit dem Hintergrund gemeinsame Fileablagen usw. betreiben zu können. Der zweit PC könnte schlicht auch deswegen geschuldet sein, dass im Gespräch irgendwann mal der Punkt Zugriff auf den Server von "Fremdhardware" aus aufkam. Sprich als zweiten Arbeitsplatz, den Schwiegervater/TEs Frau zeitweise mitnutzen könnten.
Dann passt auch die USV ins Bild, die den Server absichert. Auch ein Backupkonzept lässt sich mit dem wohl 24/7 laufenden Server so einrichten, das es mehr oder weniger völlig allein ohne Userzutun abläuft.

Auch bestätigt die Aussage:
Beim 2. PC ist es mir selbst möglich zu sagen, dass das sinnlos ist, da das anspruchsvollste Programm ein Excel-Abklatsch ist.
meine Vermutung, das der TE so gar keinen Einblick in die genauen Anforderungen hat. Ebenso nicht im Bilde ist, warum und wieso der IT Mensch offenbar nen Server sowie zweit PC dem Unternehmen empfohlen hat. Zusammenreimen von Infos ist nicht Wissen!! Nur ohne dieses Wissen gehts schlicht nicht.


@cyrox21
wie schon x mal hier geschrieben worde, hol die Infos dediziert ein von den Leuten, die damit arbeiten. Als dritter irgendwas zusammenreimen ist schier unmöglich. Auch wenn es zeigt, das du gewillt bist, eine mögliche Abzocke aufzudecken.
Wobei Abzocke auch das falsche Wort ist... Denn das wäre es erst dann, wie auch schon angemerkt wurde, wenn der IT Mensch Sachen wissentlich mehr verrechnet bzw. deutlich über Preis verkauft.

PS: ich für meinen Teil halte es idR so, wenn ich ein Gespräch mti jemanden habe, über ein Thema, wovon ich keine Ahnung habe. Der mir darauf hin dann einen Vorschlag oder ähnliches macht, mache ich mir idR immer! Gesprächsnotizen. Einfach aus dem Grund, wie man ihn hier jetzt ähnlich hat. Es weis niemand, was genau besprochen wurde.
Ich könnte fast wetten, das dein Schwiegervater/Schwager dort damals im Gespräch mit dem ITler auch Gesprächsnotizen gemacht hat. Bzw. ein Anforderungsprofil übermittelt hat. Oder irgend sowas, woraus ersichtlich wird, wie die Anforderungen damals im beiderseitigen Einvernehmen ausgesehen haben.
Erst mit den genauen Anforderungen lässt sich drüber streiten, ob die Empfehlung des ITlers deutlich über dem war, was es hätte auch getan. Oder ob der doch genau richtig lag.
Ich behaupte einfach mal ins Blaue, das er sich gar nicht erlauben kann, irgendwie viel zu viel da aufzuschwatzen. Einfach weil er immer damit rechnen muss, das man sich Drittmeinungen einholt, die seine Empfehlung dann völlig auseinander nehmen. (eben so wie es hier teils geschehen ist)
Entweder er bezieht bei deiner Verwandschaft da so einen hohen Stellenwert, dass diese ihm quasi blind aus der Hand fressen (da würde ich mir viel eher Gedanken machen) oder er hat für seine Empfehlung eben triftige Anforderungsgründe genannt bekommen, die er entsprechend auch umgesetzt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast recht, ich hatte mich etwas unglücklich ausgedrückt. Beim Laptop wurde wohl etwas "repariert", aber der Techniker meinte in der Tat, man sollte ihn nicht mehr benützen, da wohl immer wieder mit Ausfällen zu rechnen wäre.

Bezüglich der Daten von zu hause bzw Büro:
Damit meinte ich, dass ihr Büro zu hause mit dem Firmenbüro nicht vernetzt ist/zusammen hängt. Dokumente werden gefaxt oder per mail geschickt. Wenn sie zur Vertretung dort ist, arbeitet sie an den Büro PCs um die anfallende Büroarbeit zu erledigen und am Laptop für Personalverrechnung etc.
Tur mir leid, war wohl etwas verwirrend formuliert.

Zum 3. von dir zitierten Punkt: Es handelt sich um ein Programm Namens ZCalc, das wirklich ein Kalkulationsprogramm ist und von mir nur so betitelt wurde, weil hier der Name wohl nicht unbedingt notwendig oder hilfreich wäre. Das sollte nur die Anforderungen an die Hardware beschreiben.
Ich habe Einblick in die Anforderung, wieso jedoch Server usw empfohlen wurden, weiß ich nicht, das ist korrekt.

Deine Annahme zum Schluss trifft es wohl recht genau. Aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit, die immer ohne größere Probleme ablief, wurde sozusagen eine Vertrauensbasis aufgebaut. Allerdings bin nicht ich derjenige, der das kürzlich anzweifelte, sondern meine Frau, die bemerkte, dass sich in letzter Zeit Hardware, Besuche und Rechnungen häuften.

@nuts: USV schlägt hier mit 400€ zu buche.
 
ja, aber was für eine USV? - Wartung?
eine Consumer-USV für einen Desktop-PC ist was anderes, wie die für einen Server mit Wartung, falls die auch mal kaputt geht.

-> unsere APC (4 Jahre alt) hat sich übrigens heute Mittag in Rauch verabschiedet - morgen kommt der Technicker zum Tausch der Defektteile... - Wartung ist alles - und nicht grad billig
 
Deine Annahme zum Schluss trifft es wohl recht genau. Aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit, die immer ohne größere Probleme ablief, wurde sozusagen eine Vertrauensbasis aufgebaut. Allerdings bin nicht ich derjenige, der das kürzlich anzweifelte, sondern meine Frau, die bemerkte, dass sich in letzter Zeit Hardware, Besuche und Rechnungen häuften.

Dann wäre hier in erster Linie erstmal zu erwähnen, das dein Schwiegervater/Schwager sich einfach mal dazu auslässt, was der Techniker dort vor Ort überhaupt gemacht hat. Denn die haben ja wohl irgendwie nen Tätigkeitsnachweis oder irgend ein Stückchen Zettel erhalten/unterschrieben, wo der ITler jeweils vor Ort war. Dort sollte sich auch finden lassen, was für Tätigkeiten ausgeführt wurden.

Daran kann man dann erstmal versuchen zu beurteilen, ob die abgerechnete Zeit der erbrachten Leistung entspricht.
Denn wie schon angesprochen wurde, dass jemand der IT auffallend häufig vor Ort ist, muss nicht heißen, dass er auch irgendwie "bescheißt"... Wenn er auffallend häufig auch gerufen wird, wegen jeder Pille Palle, will er freilich auch Geld dafür haben.
Und deine Frau, mit Verlaub, kann an der Stelle denke ich ebenso wenig wie du beurteilen, ob die Leistung die erbracht wurde, auch nötig war...
Wenn der Mensch auffallend oft Rechnungen schreibt, stellt sich mir als erstes die Frage, warum wird der auffallend oft gerufen... ;)
 
Bei 400 Euro für eine USV-Anlage hätte es aber auch eine APC SmartUPS mit 1000VA oder 1500VA werden können. Oder wurde etwa ein 19" Modell angeschafft? Diese kosten in der Regel immer mehr, da in einem 19" Rack der (nicht) vorhandene Platz teurer ist.
Bei den beiden verkauften PCs und dem Server kostet das eingesetzt Betriebssystem auch gerne ein paar Euros mehr wenn es sich nicht um eine 0815 Windows Home Version handelt.
Ein NAS wird vom Hersteller oft nicht zeitnah genug bei aktuelle Sicherheitslücken aktualisiert und empfiehlt sich leider nicht wirklich für eine Datensicherung im Unternehmensumfeld. Sofern Ihr wirklich alle Aufträge und Angebote schön sortiert den gesetzlichen Anforderungen entsprechend in Papierform aufbewahrt ist ein extra Server aber wohl eher unnötig. Ggf. hilft einem hier das Finanzamt oder ein entsprechender Steuerfachanwalt weiter.
Je nach Unternehmensgröße müssen bestimmte Anforderungen erfüllt werden. Seit Ihr insgesamt weniger als 5-8 Mitarbeiter?
Im aktuellen Internet Ratgeber vom ARD wird auch eine Seite empfohlen auf der Virenscanner anhand von drei Kriterien einfach verglichen werden können. Oft ist der normale Anwender einfach nur mit den Meldungen überfordert. Hier wäre eine Schulung oder ein gezielter VHS-Kurs vielleicht günstiger neben dem passenden AV-Programm als den Techniker zu holen.
 
Wenn die Unkundigen also zufrieden sind, dann ist es die Aufgabe des versierten Bekannten, diese Zufriedenheit in Unzufriedenheit umzuwandeln, in dem er dann behauptet, alles gebe es viel, viel billiger? Diese haben dann meistens unglaublich viel zu tun, wenn Not am Mann ist. Vll. lohnt sich aber auch für den bezeichneten Techniker dieses kleine Unternehmen bei der bisherigen Technik einfach nicht. Möchte dann hier jemand einen anderen Techniker dazu zwingen, dort Service zu leisten, wenn der jetzige es nicht mehr will?
Dann wird das Unternehmen auf die Lust und Laune des Bekanntenkreises angewiesen sein und wie sich das darstellt, s.o.

Ich muss ehrlich sagen, wenn ich diesen Satz lese.. und ich gehe davon aus, dass ich ihn richtig interpretiere, dann ist es auch kein Wunder, wenn immer nur von "Servicewüste Deutschland" und "Abzocke" geredet wird.

Du willst also damit sagen, weil es sich für einen Techniker / IT-Fachmann, oder wie immer die Berufsbezeichnung genau ist das heisst, vom Umfang her nicht lohnt, wird dem Kunden ein ganzer Haufen ( für seinen Anwendungsbereich vollkommen übertriebener ) Technik aufgeschwatzt damit da im Endeffekt auch mehr zu warten ist und es sich somit für den Techniker lohnt, den Kunden auch aufzunehmen?

Gratuliere, geniale Einstellung...

Ich verstehe schon, wenn Kundendienstler ( genauso wie Handwerker ja auch ) eventuell einen "Kleinbaustellen"-Aufschlag veranschlagen, aber solche Geschäftsgebahren, den Leuten andauernd Sachen andrehen, sind schon mehr als dreist.

Wenn die Sachlage ist, wie vom TE geschildert, würde ich das eventuell mal von einem Sachverständigen prüfen lassen und eventuell mal schauen, ob man rechtliche Schritte einleiten kann ( zumal die Sache mit dem Laptop ja nach ****** aussieht ).

Entweder ich arbeite mit einem gewissen Ehrgefühl, oder ich lasse es bleiben...
 
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