[Sammelthread] 10Gbit Homenetzwerk

Treiber NC523SFP von HPE

Liebe Foristen,
benutze Windows 10 pro, hat jemand eine Idee, wo ich passenden Treiber für die NC523SFP Karte herbekomme?
Vielen Dank
 
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@whs2
Vorne weg, würde die Karte eig gleich besser gegen eine andere tauschen, außer du planst eine Heizung zu bauen.
Entsprechend gleich an den Lüfter für die Karte denken.

Win10 Treiber wird es für die nicht geben (alter) aber probiere doch mal die win2012 Treiber aus.
 
Da das Thema 10G für mich völlig neu ist, könnt ihr mir ne Netzwerkkarte empfehlen die unter ESXI 6,7 bzw. 7 läuft und einem vom Preis her akzeptabel ist? Ich bekomme die Tage nen Dell Poweredge R620 für umme, der soll in den Keller und von dort aus per Glas mein Arbeitszimmer versorgen (Virtualisierung etc). Die Glasfaser müsste ich in Leerrohren an der Hauswand entlang bis in den Keller führen. Mir fehlen dementsprechend noch zwei Netzwerkkarten und ein passender Switch. Habe zwar noch nen Cisco WS-C2960S-48FPS-L stehen aber der hat nur SFP Ports und frisst mir im Idle zuviel Strom (~50W). Muss nix großes sein und soll Primär auch nur meinen Arbeitsrechner mit 10G und dem Server koppeln. Für alles weitere reicht hier das gute alte 1Gbit LAN :-)
 
@towatai SFP bringt dir eh wenig, du brauchst SFP+.
Sonst wenn du wirklich nur deinen Rechner mit Verbinden willst, wäre ja auch eine Direktverbindung ohne Switch denkbar.

Zu den Karten wären Mellanox CX3 der "Klassiker": Gut, günstig, sparsam.
 
Das ich SFP+ benötige ist mir klar, deshalb kommt mein bestehender Cisco auch nicht zum Zuge... Hm, stimmt, ne Direktverbindung wäre natürlich ne Option. Ich schaue erst einmal nach deen Karten :-)
 
Zum Switch:
Kommt halt etwas drauf an was du wirklich planst: kannst sowas wie die anschauen:
Mikrotik CRS305 (4x SFP+ / 1x1G) ~150€
Mikrotik CRS236 24x1G + 2xSFP+ ~180€
ARUBA 1930 24x1G + 4xSFP+
 
So hier die Antwort von FS warum meine oben genannte Transceiber sowohl 1G als auch 10g unterstützen. Für mich klingt es logisch :fresse:

Das von Ihnen erwähnte Phänomen ist normal. Da das Modul #11552 keinen CDR-Chip verwendet, ist es abwärtskompatibel mit 1G-Raten.
Der CDR-Chip wird normalerweise für Hochgeschwindigkeits- und Langstreckenübertragungen verwendet. Nur optische Module mit CDR-Chip sind ratengesperrt und können nicht abwärts verwendet werden.
 
Mögen unsere Profis hier darüber sinnieren: Liegt da der Hase begraben? Wenn der Switch für die Link-Speed genau den Chip abfragen möchte und mangels Antwort auf den save-mode abfällt?
 
Der komische Switch oben mit den 1GBE @10GBE Link?
Dazu war ja der Versuch mit dem Loopbackkabel da.

Was man auch noch versuchen kann, im Switch selber einen Loop bauen. (am besten in einem anderen VLAN, außerhalb des MGMT-VLAN)
Dazu 2 Transceiver einsetzen und verbinden, als wenn es 2 Switche sind.
Dann sollte der Link auch stabil sein und fröhlich über die Transceiver hinwegloopen und nicht mehr nur im Transceiver.
Packt man das nicht in ein eignes VLAN gibt es nen paketstorm und man kommt auf MGMT nicht mehr rauf. (deswegen haben richtige Switche auch en RS232-Port, für die es sogar multi RS232 nach IP Konsolen gibt, damit man seine 50 Switche auch per Konsole aus der Ferne erreichen kann...)

Ich tippe eher darauf, dass zwischen beiden Switches irgendwas beim Aushandeln nicht passt und nonMT Switch dann irgendwie weinend in der Ecke sitzt.

Aber an sich könnte es sein. Mangels des CDR kann es passieren, dass die Takte beider Geräte zu sehr eiern und es daher zu Problemen kommen kann. Es kann sein, dass das mit einem internen Loop nicht auffällt. Ob das mit einem Switchloop besser wird, kommt auf die Taktgeber im Switch an.
Der Fehler wäre dann also nicht, dass er den CDR nicht finden kann, sondern dass die Geräte asychron werden und dann verwirrt sind. Kann schon sein.
Bekommt man raus, wenn man einen CDR-SFP einsetzt. :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
To the Moon!

lwl.jpg
 
Viel Erfolg und Spaß damit! :)
 
Hm, also ich glaube wirklich die beiden Switche bei mir verstehen sich einfach nicht miteinander bzw. der Zyxel ist wählerischer was Transceiver bei 10G betrifft (CDR Chip?!). Ich habe mittlerweile andere Transceiver hier und es ist das selbe Fehlerbild. Ich habe auch mal underclockers Idee umgesetzt und am Zyxel einen Loop über beide SFP+ Ports gebaut. Zack 10G link ist up und stabil.
Es befindet sich gerade noch ein anderer MT Switch auf dem Weg zu mir, wenn der sich mit dem CSS610 versteht dann fliegt der Zyxel einfach wieder raus und Punkt.

Ich hätte ja auch noch gern mit Mellanox Connectx-3 Karten in den Clients getestet aber die sind zwar aus China in Frankfurt angekommen, verharren dort aber seit einer Woche. Im Gegensatz dazu ist ein HBA, der den selben Weg aus China nahm und auch am selben Tag in Frankfurt ankam schon bei mir, wer weiß warum.

Dass das so kompliziert sein kann hätte ich nicht erwartet :fresse:
 
Wenn das für Dich Spannung ist, auweia... :d

Sorry, das war ein Elfer ohne Torwart, der musste raus. :d
 
So. Problem gelöst, mehr oder weniger. Ich habe nun noch einen Mikrotik CRS309 hier. Das RouterOS ist ja ein Schlag ins Gesicht wenn man bisher nur das SwitchOS Lite vom CSS610 gesehen hat :fresse: Jedenfalls baut der CRS309 einen stabilen 10G Link zum Zyxel auf. Ebenso baut er einen stabilen 10G Link zum CSS610 auf.

Fazit für mich: Der Zyxel funktioniert, versteht sich aber partout nicht mit dem "billigen" CSS610 wenn es um 10G geht, also fliegt der Zyxel wohl aus meiner Konfiguration wieder raus. Entweder zurück zum Händler oder ebay-kleinanzeigen oder vielleicht sogar hier.
 
Moin zusammen,

ich bin gerade dabei CAT7 Leitungen in unser altes Haus zu legen da wir es eh gerade von Grund auf sanieren. Nun habe ich gerade mit ach und Krach eine Leitung durch den Versorgungsschacht vom Keller in das Dachgeschoss gezogen bekommen. Und vermute das ich von den gewollten 10 Leitungen vielleicht 2-3 in die oberen OGs bekomme.

Nun war meine Überlegung im Dachgeschoss einen Switch zu installieren und von dort in das 1.OG auf die Dosen zu verteilen. Habe ich dadurch irgendwelche Einbußen in der Geschwindigkeit?

Mein Aufbau wär also folgender:

Router -> Switch Keller -> Patchfeld -> Switch Dachgeschoss -> Dosen im 1.OG

Vom Patchfeld gehe ich dann noch in das EG auf die Dosen.

Oder sollte man hier ggf. ein POF oder Glasfaserkabel ins Dachgeschoss legen?

Vielen Dank schonmal für eure Anregungen und Hilfe!

Grüße
Jannis
 
das 1. OG teilt sich die geschwindigkeit welche die Leitung vom Keller ins Dachgeschoss bietet.
Eine Fiber würde das ganze entspannen. Kommt halt auf deine Ansprüche an.
 
@jannis1986 Wie schon geschrieben wurde, kann die Verbindung zwischen den beiden Switches zum Flaschenhals werden. Dann müsstest du die Bandbreite dieser Verbindung erhöhen. Auf 10G kann man sowohl mit Kupfer als auch mit LWL kommen. Allerdings braucht man ja auch zwei Switche mit mindestens einem 10G-Port und da sind die Modelle mit 10G-SFP+-Ports für LWL aktuell günstiger.

Die größte Flexibilität hast Du, wenn Du sowohl Kupfer als auch LWL legst. Dann kannst Du z.B. mit einem ganz einfachen 1G-Switch beginnen und hast alle Optionen, falls Du wirklich mal mehr Bandbreite brauchst.
 
POF nimmt man schonmal nicht, da die Massenprodukte auf 100Mbit begrenzt sind.
Als Switchinterlink kann man sowohl CU als auch LWL nehmen.
Nachteil bei CU ist, dass bei 10GBE aktuell praktisch Schluss ist.
LWL hat bis 800gbit keine Probleme und wird auch noch wesentlich länger halten.
Mit anderen Worten, eine LWL Leitung wird zu 100% bis zu deinem letzten Tag auf dem Planeten halten.

Mögliche Idee:
+
+
wahlweise mit
kombinieren, was Servertechnik vorhanden ist.

Singlemode hat den Vorteil dass es bei größeren Bandbreiten besser kompatibel ist.
Multimode ist da etwas komplizierter und nervt dann einfach nur.

Daher dann lieber auf Singlemode setzen, das Kabel kostet quasi nichts. (bei Multimode bist du da auch mal gerne bei 150EUR)

Das Kabel geht dann auch relativ easy bei 10GBE. (was bei MPO Miultimode dann wieder nicht geht, bzw. nur mit Adapter)
 
Ich sachs mal so: der Flaschenhals sitzt theoretisch in jedem Kabel vom Switch weg - egal ob das Kabel nun vom 1. OG in den Keller oder im Keller vom Switch zum - z.B. - Server geht. Wenn 10 Clients mit 10Gbit am Switch hängen und jeder Max Speed abrufen will, kann der Server mit einer 1x10Gbit NIC das nicht liefern, egal wo er und der Switch steht... gilt natürlich für ein 1Gbit Netz genauso, wobei das die Chance grundsätzlich größer sein könnte, dass die eine Strecke tatsächlich limitiert (wenn eben 2 Clients auf halbwegs flottes Storage zugreifen).

Ins Internet dürfte der Flaschenhals weit unterhalb einer einzelnen 10Gbit-Strecke sein und beim Rest hängt es davon ab, wie viel Bumms denn wirklich aus dem Keller im 1.OG ankommen muss.

Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, zieh 2 Kabel vom Keller ins Dachgeschoss für irgendwann mal eine 2x10gbit-Strecke zwischen den Switches. Halte ich aber auch schon für Overkill für normale Home-Anwendungen.

Ansonsten würd ich auch lieber 2x Kupfer und 2x Glas statt 3x Kupfer ziehen.
 
Da sprichst Du mir natürlich aus der Seele. :d
 
Wow!

Ich bin buff das mir so schnell geantwortet wurde!! Klasse!

Das mit dem Flaschenhals habe ich mir schon fast gedacht...

Dann werde ich wohl noch versuchen ein LWL einzuziehen. Diese Kabel ist identisch zu dem von FS oder?

LWL Kabel

Frage zu den switches. Da ich ja nur einen SFP+ Anschluss brauche und sonst weiter mit Cat7 verteile sind die beiden genannten wohl eher Overkill oder? Könnt ihr da was vernünftiges empfehlen mit z.b. nur zwei SFP+ Ports und Rest 1g rj45?
 
Overkill sind die nicht. Sie haben neben SFP+ auch QSFP+.
Der Erste hat hauptsächlich 1GBE CU und der 2. wäre ein Serverraum Switch.
Die Frage ist halt, was noch alles dazu kommt.
Es ist halt ein Unterschied ob 10 1GBE Clients und nur Internet, 20 1GBE Clients und ein NAS oder 40 1GBE Clients und ne Serverfarm.

Ansonsten sollte die Auswahl grob reichen.

Das Kabel kostet nur 2x soviel wir bei fs.com, aber sonst ist es gleich.
 
Wenn er an einer Stelle z.B. 30 Clients hat, die oft punktuell nach unten sprechen müssen, weil da irgendwelche Server oder sonst was sind, dann kann ein Switchinterlink mit 40GBE Sinn machen, insbesondere dann, wenn vereinzelte 10GBE Clients dabei sind.

Aktuell ist die Aussage nur, ich brauche ne Empfehlung für einen Switch bzw. + für die Verkabelung, ohne auch einen Anhaltspunkt über den Verwendungszweck zu liefern.

Das ist definitiv overkill, aber kein 500EUR Switch mit in Summe evtl. 1000EUR.

Wenn da 2 Raspberry stehen, die die Wetterstation machen, dann ist das overkill, aber das wurde auch nicht kommuniziert.
 
Außerdem: wir sind hier im LUXX.

Hach schön, endlich konnte ich auch den mal wieder loswerden... ;)

Gab doch von TP-link so einen recht vernünftigen Etagenswitch, der hier scheint der Nachfolger zu sein:


Weiß aber nicht, ob der preislich noch so attraktiv ist wie damals - da war der quasi unschlagbar.

EDIT: ein Aruba ist sogar noch günstiger.
 
Wenn er an einer Stelle z.B. 30 Clients hat, die oft punktuell nach unten sprechen müssen, weil da irgendwelche Server oder sonst was sind, dann kann ein Switchinterlink mit 40GBE Sinn machen
Du solltest mal gedanklich aus Deinem Serverraum herauskommen. Hier geht es um eine Hausverkabelung (vermutlich EFH). Da werden keine 30 Clients auf einer Etage zeitgleich gigabyteweise Daten vom Server laden!
Da laufen dann mehrheitlich Mobil- und Mediengeräte über WLAN und der ein oder andere PC/Laptop.
Eine 10Gbit-Verbindung je Etage ist für diesen Einsatzzweck völlig ausreichend.
 
Es geht aber nicht unbedingt immer nur um „vernünftig“ und „ausreichend“. Und darum finde ich es immer gut, wenn der Horizont um „guck mal, das ginge auch noch“ erweitert wird. Dann kann (und muss) man eben immer noch für sich selbst entscheiden, welche der Optionen am besten passt.
 
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