@DunklerRabe
Wie jetzt? Also 10G auf 1G intern geht nicht, versteh ich das richtig? Ich dachte ja, ich könnte den Server und die Workstation mit 10G an den Switch anbinden in dann auf die anderen Clients mit 1G verteilen. Aber das lässt sich so nicht kombinieren?
Doch, das geht schon! Ich find die Zweckentfremdung der Uplink Ports dafür nur immer etwas schäbig.
Außerdem haben die SFP Slots ein paar Nachteile bei der Clientverkabelung.
Entweder musst du dir dann 10 GbE Karten mit SFP Slot holen, z.B. ältere, gebrauchte, dafür aber günstige Modelle, oder neue, die dann aber relativ teuer sind. Die günstige Verkabelung mit dem Switch wären dann DAC Kabel, aber die Reichweite ist begrenzt, du musst also nah an den Switch mit beiden 10G Systemen und musst Karten finden, die das supporten. Wenn du optische Verbindungen nutzen musst wird der Spaß direkt nochmal erheblich teurer.
Oder du guckst mal ob es 10G RJ45 SFP Module für den Switch gibt, dann kannst du RJ45 10GbE Karten nehmen. Ich glaubs aber eigentlich nicht.
Ist halt auch die Frage, inwiefern Investionen für die Zukunft finanziell bei dir machbar sind. 10G ansich ist noch lange keine günstige Technik und es gibt schon veraltete Hardware, die dich nur in eine Sackgasse bringt, weil das Thema 10G seit Ewigkeiten so vor sich hin gekrebst hat.
Dann kann ich die 10G-Switch Geschichte denke ich vergessen - alle Rechner mit 10G-Karten bestücken ist nicht drin, geschweige denn die Kosten für den 10er 10G-Switch.
Musst du ja nicht, die 10G Switche können ja auch 1G. Das ist ja das schöne daran, dass es so langsam mit RJ45 los geht. Voll kompatibel mit bestehenden 1G Kupfer Netzen.
Wie geht denn das dann mit Freigaben, bei Parallelbetrieb von 10G und 1G? Muss ich dann die Rechner per IP ansprechen statt Netzwerkname?
Entweder das oder du legst dir einen entsprechenden Eintrag im DNS (oder der Hosts Datei) an.
Auf der Workstation läuft der Rendermanager. Dieser verschickt die Jobs an alle Nodes (inkl. Workstation). Die Daten laden alle vom Server und rendern dann unabhängig voneinander. Beim Beenden werden alle Renderdateien an den Manager (Workstation) geschickt, der diese zusammenfügt und auf dem Server speichert.
Wäre bei diesem Ablauf dann wenigstens die 10G-Verbindung zwischen Workstation und Server aktiv? Die Kommunikation mit den Rendernodes erfolgt ja dann per 1G.
1G und 10G kombiniert hast du ja nur bei der Direktverbindung von Workstation und Server. In dem Fall kann die Workstation am Ende die Daten mit 10G an den Server schicken. Ob das machbar ist kommt drauf an wie die Software funktioniert, die da läuft. Du musst die Rendernodes und den Server halt getrennt voneinander behandeln. Sind die Verbindungsinfos dafür alle einzeln konfigurierbar? Wenn nein, dann connectet die Workstation gegen die Rendernodes über das 1G Netzwerk und du übergibst aber die 10G Adresse für den Server, dann geht auch der Traffic von der Workstation aus über 10G an den Server, aber wenn die Rendernodes die selben Infos über den Server erhalten, dann erreichen sie ihren Server nicht. Es sei denn, du konfigurierst in deren Host Dateien den Namen der 10G Adresse, der aber hier auf das 1G Interface des Servers geht. Der Beginn eines wunderschönen Brainfucks!
Und bigghosts Einwand ist berechtigt, ich hab ja auch schon vermutet, dass der Storage im Server der nächste Flaschenhals wird. Wenn der Storage nicht schnell genug ist, dann bringt dir das schnellste Netz nicht viel.