@underclocker2k4: Klar, kann ich bei Gelegenheit mal machen. Idealerweise am Wochenende, wenns bis dahin warten kann.
@jumas: Da braucht man eigentlich keine Anleitung für. Es reichen Kenntnisse bei der manuellen Konfiguration von Netzwerkerbindungen unter Windows (manuelle IP Vergabe) sowie Kenntnisse beim Umgang mit den Diensten von Windows.
Man baut die Karten ein und installiert den aktuellen (!) Treiber von openfabrics.org ->
Index of /downloads/Windows/v2.3
Es gibt auch noch ein Paket von Mellanox (Hersteller der Karten) selbst, das basiert aber auf einer alten Version. Diese Version supported den Connected Mode (eine Art Betriebsmodus von IB) nicht und daher werden die Framegrößen auf 2044 Byte begrenzt. Im Connected Mode sind Framegrößen von 64k möglich, was sich positiv auf die Performance auswirkt.
Der Treiber ist ein ganzes Paket und macht im Endeffekt drei Dinge:
1. Treiberinstallation für den IB HCA
2. Erstellung des logischen IPoIB Devices
3. Installation des "InfiniBand Subnet Manager" als Systemdienst (Verwalten -> Dienste)
Der InfiniBand Subnet Manager ist per default nach der Installation nicht aktiviert und startet sich beim Boot auch nicht. Auf einem der beteiligten Rechner kann man das aus Komfortgründen ändern. Alternativ kann man den auch manuell starten, jedes Mal wenn man die IPoIB Verbindung gebraucht wird, aber das ist ja nur unpraktisch und bietet keine Vorteile.
Es reicht aus wenn der auf einem Rechner läuft. Sobald das der Fall ist greift die Verbindung.
Die IP Adressen für die IPoIB Devices lassen sich wie für normale Ethernet Devices manuell vergeben, danach sind die Rechner über ihre IPoIB IP erreichbar.
Die Karten sind durchaus günstig, das Kabel ist dafür um so teurer. Zwei Karten kosteten mich 60 Euro, ein 3 Meter langes Kabel kam 82 Euro
@dako und Schlingel: Die Steckerform heisst SFF-8470, als ich mir das Kabel holte war ich nicht sicher ob CX4 das selbe ist, weil ich das eigentlich aus einem anderen Zusammenhang kenne, nämlich nur als "veralteteten" (?) Standard für 10 Gbit Ethernet über Kupfer.