Hab gerad ein wenig geschaut, das Coffee Lake auf 1151 läuft ist ehr unwahrscheinlich, ich warte auch nur noch darauf das ein vernünftiges Am4 Itx Board erscheint.
Quelle:
Hardware- und Nachrichten-Links des 26. Juni 2017 | 3DCenter.org
Zur kürzlichen Meldung, wonach Coffee Lake wieder im Sockel 1151 daherkommt, gibt es deutliche Widerworte – welche allerdings sogar einen gutklassigen Beleg in Form einer früheren Meldung seitens der koreanischen Webseite Dr. Mola in der Hand halten. Die maschinelle Übersetzung ins Englische ist ganz gut lesbar und der Artikel bietet dann einiges an Tiefeninformationen – im Teil zu Skylake-X direkt von einem Intel-Seminar stammend, im Coffee-Lake-Teil allerdings von einer weiteren, ungenannten Quelle. Gemäß jener ist es sonnenklar, das Coffee Lake zwar in einem Sockel mit 1151 Pins daherkommt, das ganze allerdings dennoch Mainboards mit dem Z370-Chipsatz benötigt und der dabei verwendete Sockel auch irgendeine namenstechnische Unterscheidung bekommen wird, beispielsweise "Sockel 1151 v2". Damit wäre wiederum keinerlei Kompatibilität mit den bisherigen Sockel-1151-Mainboards gegeben, was die Quelle von Dr. Mola auch überaus deutlich herausstreicht:
Motherboards that support Coffee-Lake-S are restricted to use with Coffee-Lake-S only. You can not use Coffee-Lake-S on a Z270 board that is not named Z370, and you can not use a Kaby-Lake-CPU on a Z270 board named Z370.
Quelle: Dr. Mola
Dies sieht für sich sehr eindeutig aus und ist demzufolge erst einmal so hinzunehmen: Trotz wiederum 1151 Pins wird Coffee Lake also doch eigene Mainboards mitbringen und inkompatibel zu allem vorherigen sein – genauso auch wie frühere Sockel-1151-CPUs (von Skylake & Kaby Lake) nicht auf den Coffee-Lake-Mainboards laufen werden. Der neue Sockel wird zwar 1151 Pins haben und könnte sogar mechanisch kompatibel sein, dürfte aber in jedem Fall elektrisch inkompatibel ausfallen und kommt möglicherweise mit einer Bezeichnung wie "LGA 1151 v2" daher – ähnlich wie Intel es schon einmal beim Sockel 2011 und dessen (inkompatibler) Seitenvarianten Sockel 2011v3 gehandhabt hat. Es besteht wenn dann nur eine (sehr) kleine Chance darauf, das Intel diese Pläne noch geändert haben könnte – schließlich stammen diese Informationen von Dr. Mola aus einer Zeit, wo 14-/16-/18-Kerner noch nicht auf Intels Roadmap standen, gleichzeitig wurde der X299-Chipsatz seinerzeit mit maximal einem DIMM pro Speicherkanal angegeben, was die jetzt erscheinenden X299-Platinen mit gleich 8 Speicherbänken eindrucksvoll wiederlegen. Jene Chance auf kurzfristige Änderung ist allerdings wirklich klein – denn wenn sich Intel einmal zur Inkompatibilität entschieden hat, führt da kaum noch ein Weg heraus, gibt es eventuell auch technische Gründe, welche kaum kurzfristig überbrückbar sind.