Samsung SSD 980 im Test: Ohne DRAM keine Empfehlung

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Etwas überraschend erscheint nach Einführung der Samsung SSD 980 PRO nicht die mit Spannung erwartete EVO oder gar QVO, sondern lediglich die 980. Eine SSD ohne Namenszusatz, lediglich mit dem Seriennamen der Samsung 980. Doch nicht nur der Namenszusatz fiel dem Rotstift zum Opfer, sondern auch viel wichtiger: der DRAM-Cache. Ob das zum bisherigen Ruf der Samsung-SSDs passt oder ob der Speicherspezialist damit zu weit ging, klären wir in unserem Review.
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Grade bei Samsung, die selbst DRAM produzieren können finde ich den Verzicht darauf absolut idiotisch. Haben sie sich wohl von Micron/Crucial und deren P1/P2 abgeschaut.
 
Die Samsung T7 ist ja ziemlich ähnlich von den Specs. Selber Controller etc. Und bei meiner T7 Touch würde ich nie ein Win2Go installieren. Da ist die gefühlte Performance auf dem Vorgänger T5 gefühlt besser. Obwohl es quasi ne 860 MSata SSD ist.
 
"Dies liegt unter anderem auch darin begründet, dass Samsung zwischen den Zeilen vermuten lässt, dass die neue 980 Non-Pro als eine Art Nachfolger der aktuell immer noch beliebten 970 EVO (Plus) zu sehen ist. Diese wird seit einiger Zeit öfters im Abverkauf vergleichsweise günstig angeboten und gehört beispielsweise in unserem Forum zu den beliebtesten und oft empfohlenen Massenspeichern. Zieht man also diesen Vergleich heran, hat es die Samsung SSD 980 schwer."

Let me fix this: "[...] hat die Samsung SSD 980 ihr Ziel verfehlt."

Frage mich echt wer so ein Design abgenickt hat. 🤷‍♂️
 
Frage mich echt wer so ein Design abgenickt hat. 🤷‍♂️
Jap, wird trotzdem wieder genug geben, die das Teil kaufen, weil ist ja Samsung! und hat ne tolle Lese/Schreibgeschwindigkeit!

Genauso, wie die DRAM-less Crucial P1/P2 verkauft werden (gibt sogar Leute hier die empfehlen sowas), obwohl es was besseres teilweise günstiger oder nur geringfügig teurer gibt.
 
Grade bei Samsung, die selbst DRAM produzieren können finde ich den Verzicht darauf absolut idiotisch. Haben sie sich wohl von Micron/Crucial und deren P1/P2 abgeschaut.
Eben, von Samsung als DRAM Hersteller hätte ich so einen Schritt auch nicht erwartet, aber Micron ist ja auch ein DRAM Hersteller und hat den gleichen Schritt gemacht. Ich vermute man hat dies gemacht um die Produktlienen in dieser Generation, bei der ja nun die Pro ebenfalls TLC und kein MLC NAND mehr nutzt, stärker voneinander zu unterscheiden. Wobei meiner Meinung nach dafür auch schon die Beschränkung auf PCIe 3.0 gereicht hätte.
 
Grade bei Samsung, die selbst DRAM produzieren können finde ich den Verzicht darauf absolut idiotisch.
Ja, das ist auch mein Gedanke gewesen.
Wobei meiner Meinung nach dafür auch schon die Beschränkung auf PCIe 3.0 gereicht hätte.
Meiner Ansicht nach hätte Samsung vieles künstlich beschneiden können, um dennoch die SSD sinnvoll platzieren zu können. Nur beim DRAM sparen sie am falschen Ende - dafür ist der Markt mittlerweile einfach zu umkämpft.
 
Nur beim DRAM sparen sie am falschen Ende
Da bin ich voll bei Dir.

dafür ist der Markt mittlerweile einfach zu umkämpft.
Wobei es aber eben offenbar auch einen Markt für solche DRAM less SSDs zu geben scheint. Aber vielleicht kommt ja noch eine 980 Evo die dann auch einen DRAM Cache hat, dann womöglich noch eine QVO mit QLC und Samsung hätte ein wirklich breites Angebot. Bleibt es bei der DRAM less 980 auf der einen Seite und der nicht gerade günstigen 980 Pro auf der anderen, dann sehe ich auch Probleme wie sie ihre Marktposition nach dem Ende der 970 Evo (Plus) halten wollen, aber vielleicht bleibt die 970 Evo (Plus) ja weiterhin im Programm, zumindest in 1TB ist ja sogar die 970 Evo offenbar noch so massenhaft vorhanden, dass sie immer noch billiger als ihre Nachfolgerin die 970 Evo Plus angeboten wird.

Solange noch weiterhin massenhaft 970 Evo und Evo Plus in den Lagern des Handels liegen, würde ich jedenfalls nicht mit einer 980 Evo als PCIe 3.0 SSD mit DRAM Cache und den neuen 12xL NAND rechnen. Andererseits kann es für Samsung auch nicht schaden die 970 Evo (Plus) noch ein wenig weiter laufen zu lassen, einmal weil es auch eine Zeit dauert die NAND Fertigung auf die neuste Generation umzustellen und sie so die immer noch gefertigten NANDs der alten Generationen gut loswerden und zugleich Zeit gewinnen um zu sehen wie der Markt sich entwickelt, gerade auch im Bezug auf PCIe 4.0, nachdem Intel dann auch eine PCIe 4.0 taugliche Plattform auf den Markt gebracht haben wird.
 
in der Tabelle zur 980 PRO war damals im "Value"-Segment eine "QVO or None" genannt, darüber EVO und eben PRO. Das mit dem "None" hatte ich damals so interpretiert, dass Samsung sich eben vorbehält, eine 980 QVO zu bringen oder eben gar keine - eine 980 Non-Irgendwas hatte mich deshalb ohnehin überrascht. Für mich bedeutet dies, dass in jedem Fall irgendwann mit einer 980 EVO zu rechnen ist - ob auch eine QVO, ist dann eine andere spannende Frage. Und natürlich wie du beschreibst, wie diese aussehen werden.

Aktuell sehe ich den größten Feind der neuen 980 ebenfalls im eigenen Haus: 970 EVO und EVO Plus sind in einzelnen Aktionen gerade in Sachen Preis-Leistung ideal. Aber selbst wenn diese jetzt vom Markt verschwinden würden, ist meines Erachtens nach die 980 zumindest aktuell noch deutlich zu teuer. Im Bereich zwischen 100-130 Euro sind mittlerweile einige DRAM-SSDs mit bewährtem NAND und Controller zu bekommen.
 
eine 980 Non-Irgendwas hatte mich deshalb ohnehin überrascht.
Scheinbar war mit None gemeint, dass es eben nur eine 980 ist, ohne jede Nachnamen, wie es zuletzt bei der 840 war, der Vorgängerin der 840 Evo.
aktuell noch deutlich zu teuer
Die Preise am Anfang, wenn die SSD gerade vorgestellt wurde, sind ja bekanntlich ebenso wie die UVP immer eher hoch angesetzt und die tatsächlich vom Handel aufgerufenen Preise fallen dann meist recht schnell. Allerdings könnte es wegen der Chipkrise diesmal auch anderes sein, auch wenn Samsung als Fertiger aller Komponenten eher nicht betroffen ist, so könnten die Wettbewerber beeinträchtigt sein und wenn entsprechend weniger Wettbewerbsdruck herrscht, wird sich dies auch auf die Preise von Samsung SSDs auswirken.
 
Daß Samsung ein solches Modell bringt, war zu erwarten. Die gesamte Konkurrenz hat ihr Angebot bereits weiter in Richtung Low Budget+Low Performance ausgebaut und offensichtlich werden entsprechende Modelle vom Markt auch gut angenommen. Wesentlich teurere SSD mit MLC-NAND oder gar XPoint-Speicher scheinen sich leider im Mainstream für die Hersteller nicht zu rentieren.
 
Wesentlich teurere SSD mit MLC-NAND oder gar XPoint-Speicher scheinen sich leider im Mainstream für die Hersteller nicht zu rentieren.
Eben und auch wenn Intel weiterhin die Enterprise Modelle der echten (also nicht der Hybridmodelle wie der H10) Optane anbietet, so ist MLC selbst bei Enterprise SSDs verschwunden, da ist ewig kein neues Modell mehr erschienen und auch bei jeder Vorstellung einer neuen NAND Generation der letzten Jahre war nur noch von TLC und QLC die Rede.
 
Für Büro Rechner und oder als einfaches Datengrab muss es nicht immer Super High end Speed sein.

Auch wenn Samsung selbst Speicher herstellt, ich glaube der RAM ist sehr aufwendig drauf zu bekommen. Wenn der RAM im "Arsch" ist, fällt der Datenträger aus.
Müssten man wissen wie hoch die RMA kurz vor ende der Garantie ist.
Dadurch erreicht man mehr Marge bei mehr Fehler Toleranz bei gleichbleibender oder sogar steigender Haltbarkeit ohne Zuviel Performance zu verlieren.
Auch wenn Speicherzellen absterben ist das nicht so schlimm, wenn allerdings beim RAM der RAM abstirbt ist es halt sehr schlimm.
 
Super High End muss es nicht sein, das ist schon richtig - nur gibt's DRAM-less eben auch günstigere Varianten oder umgekehrt fürs selbe Geld welche mit DRAM und damit besserer, gesicherter Leistung.
 
ich glaube der RAM ist sehr aufwendig drauf zu bekommen.
Samsung macht auch die Controller selbst und hat ja genau davon die auch mit DRAM Cache Interface ausgestattet sind und das DRAM selbst ist nur ein zusätzlicher Chip auf der Platine, der kleiner als ein NAND Package ist. Also ich glaube da liegst Du falsch.
Wenn der RAM im "Arsch" ist, fällt der Datenträger aus.
Wie oft fällt denn das DRAM aus? Ich würde mal sagen, dies dürfte bei SSDs eine der seltensten Fehlerquellen sein.

Es dürfte hier einfach darum gehen, dass man eben ein Angebot macht um gegen entsprechende Angebote der Wettbewerber wie die Crucial P2 oder WD SN550 anzutreten. Neben den paar cent für das DRAM, ist der Vorteil von DRAM less SSDs die geringere Leistungsaufnahme, denn DRAM braucht ja auch Strom, weil es eben auch immer wieder refresht werden muss.
 
Wieso ist "Kein PCIe4" ein Negativpunkt?
Man kauft doch eine PCIe 3.0 SSD und dann kriegt man die mit der 980 auch. Das steht auch in der Beschreibung des Herstellers.
Was anderes ist es, wenn ein bestimmter Punkt vom Hersteller angepriesen wird, der nicht geliefert wird.
Ansonsten ist es Kindergartenniveau, wenn man nicht zugesicherte Eigenschaften auch noch negativ bewertet, wie es manche Leute bei Amazon und Geizhals machen.
Modellbezeichnungen wirken zwar subjektiv, aber das kann keine Grundlage für eine objektive Bewertung sein.
Man muss auch die Beschreibungen lesen, bevor man sich für etwas entscheidet und nicht nach Gefühl und dem Klang einer Bezeichnung kaufen.
Man tut schon fast so, als solle Samsung abstimmen lassen, wie sie ihr Zeug benennen.

Die 980 werde ich in einem Laptop verwenden, weil sie Strom sparend ist und nicht so heiß wird. Da scheint sie mir eine gute Wahl zu sein.
Die Nachteile kann ich da verschmerzen. Für den Desktop gibt es besseres.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hui, für Samsung ein erstaunlich große Pseudo-SLC-Cache. Danach Absinken auf eon Niveau unterhalb der 860/870 EVO. Was widerum meine Erfahrung bestätigt dass ein großer Pseudo-SLC-Cache
für umso schlechtere Performance nach dem Cache sorgt.

Aber Samsung wird auch diese SSD gut verkaufen, vielleicht landet die OEM-Version dann in vielen Notebooks.

Immerhin gibts Konkurrenten bei denen man sich auch bedienen kann, nur die Hardcore-Samsung-Fans werden jetzt Probleme haben ;)

Könnte mir nämlich vorstellen dass die 970er bald verschwinden.

Haben sie sich wohl von Micron/Crucial und deren P1/P2 abgeschau

Hm, die P1 hat doch DRAM?
 
Der Preis ist doch mittlerweile das ausschlaggebende Argument.

Die Werte der PCIE SSDs sind schon beeindruckend.

Aber wenn man ehrlich ist, wird der stinknormale Standard-User an seinem Office- oder auch Gaming PC doch noch nicht einmal den Unterschied zwischen einer SATA SSD oder einer PCIE 4.0 SSD merken.

Auf jeden Fall ist der Unterschied nicht so groß, das sich eine solche Mehrausgabe lohnt.

Das mehr an Geld kann man besser in die Grafikkarte investieren.
 
Also ich hab SATA SSDs und ne NVME SSD.. ich hab auf der NVME die AAA Titel die große Datenmengen haben. Auf der normalen SSD die "normalen" Games.

Es macht tatsächlich bei Games die nicht dafür optimiert sind kaum was aus das stimmt. Aber aktueller Titel profitieren schon enorm in den Ladezeiten, aber es ist nicht so das einem dabei einer abgehen würde xD
 
Spezifiere "enorm" ;)

Iregdnwo hab ich bei einem Video mal eine Ladezeit gesehen von 20s PCIe und 22s SATA. Ist der größte Unterschied den ich bis dato gesehen habe.


Außerdcem stimme ich @alterjager zu. Wer weiß in wie vielen Notebooks/PCs QLC-SSDs von Intel und Micron verbaut sind und die User trotzdem begeistert sind. Dazu verkaufen sich die Modelle auch bei MF nicht so schlecht und die Bewertungen sind hervorragend.

Selbst der Alptraum vieler Forenuser, Intenso-SSDs, sind meist gelobt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso ist "Kein PCIe4" ein Negativpunkt?
Weil es praktisch der aktuelle Standard ist und vom Marktführer meines Erachtens nach auch bei seiner "Top-Serie" dabei sein sollte. Selbst dann, wenn am Ende nur 3.500 MB/s kommen, denn dann könnte immerhin bei aktuellen Consumer-Plattformen wie X570, B550 oder auch Rocket Lake die SSD mit x2-Anbindung die SSD mit voller Leistung genutzt werden.

Steht natürlich jedem frei, diese Punkte für seine eigene Auswahl zu bewerten :)
Was widerum meine Erfahrung bestätigt dass ein großer Pseudo-SLC-Cache
für umso schlechtere Performance nach dem Cache sorgt.
Hast du da Belege bzw. Zahlen dazu?
Muss ich mal beobachten...
Könnte mir nämlich vorstellen dass die 970er bald verschwinden.
Vermute ich leider auch...
Außerdcem stimme ich @alterjager zu. Wer weiß in wie vielen Notebooks/PCs QLC-SSDs von Intel und Micron verbaut sind und die User trotzdem begeistert sind. Dazu verkaufen sich die Modelle auch bei MF nicht so schlecht und die Bewertungen sind hervorragend.
Kann ich nachvollziehen. Bei der MP400 oder der 870 QVO sieht man ja auch durchaus, warum dem so ist. So lange Daten hauptsächlich schnell gelesen werden, ist QLC bei einer ordentlichen SSD mit Mapping Tabelle im DRAM eigentlich ziemlich gut. Zu Festplatten kein Vergleich, noch dazu wenn wir von Notebooks mit 2,5" sprechen.
 
Ich h
Hast du da Belege bzw. Zahlen dazu?
Muss ich mal beobachten...

Halt sequentielle Write-Tests die ich mal gemacht habe.
Patriot P200 1TB HD Tune Write.png


HD Tune Write Kingston A400 1920GB.png


Finde ich aber logisch. Sobald ich bei solchen SSDs den Pseudo-SLC-Cache überschreite muß die SSD neben den aktuell reinkommenden Daten noch die bisher im Cache geschriebenen Daten auslesen und neu in den 3bit des TLC oder 4bit des QLC schreiben. Oder hab ich da einen Denkfehler?

Ganz schlimm müßte es demnach sein wenn alle NANDs zuerst im Pseudo-SLC-Mode beschrieben werden. Dann geht der Cache aus und alles muß neu gelesen und nochmal geschrieben werden.

Samsung hatte bisher meist weniger Pseudo-SLC-Cache verwendet und danach meist recht stabil auf hohem Level geschrieben.

Scade dass man bei diesen Benchmarks nicht pausieren und fortsetzen kann, sonst könnte man damit auch testen wie die SSDs bei einer Pause sich wieder erholen können.
 
Ja aber wenn ich z. B Zocke interessiert mich doch die Write rate erstmal einen scheiß, ich will das die Daten schnell rausgelesen werden können. Solange die Schreibrate über der von Festplatten ist, kann ich leben....
 
Was widerum meine Erfahrung bestätigt dass ein großer Pseudo-SLC-Cache
für umso schlechtere Performance nach dem Cache sorgt.
Das ergibt sich ja schon daraus, dass dann kaum noch leere TLC Zellen verfügbar sind, die man komplett mit 3 Bits beschreiben könnte, während dies bei einer SSD mit weniger Pseudo-SLC Schreibcache anderes ist und meist hat man dann am Ende noch einen zweiten Abfall der Schreibrate, wenn dem Controller auch diese leeren TLC oder QLC Zellen ausgegangen sind.

Weil es praktisch der aktuelle Standard ist und vom Marktführer meines Erachtens nach auch bei seiner "Top-Serie" dabei sein sollte.
Die 980 ist ja nun keine Top Serie, wie Du ja selbst geschrieben hast:
in der Tabelle zur 980 PRO war damals im "Value"-Segment eine "QVO or None" genannt, darüber EVO und eben PRO.
Das None wohl ohne Namenszusatz bedeutet und nicht keine Modell, dürfte auch klar sein und darüber kommt eben noch eine Evo und darüber die Pro. Ob man es bei der 980 Evo kritisieren könnte, wenn diese nur PCIe 3.0 hat, sei man dahingestellt, aber beim Modell für das Value Segment finde ich die Kritik auch etwa überzogen, zumal eben längst nicht alle neuen NVMe SSDs nun auch PCIe 4.0 unterstützen. Außerdem habt ihr das bei der Crucial P5 auch nicht bemängelt, obwohl es schon PCIe 4.0 SSDs gab als diese erschienen ist und die P5 das Topmodell von Crucial ist.

Halt sequentielle Write-Tests die ich mal gemacht habe.
Wobei man aber gerade beim Test mit HD Tune beachten muss, dass dieses Tool in der Standardeinstellung (zumindest in den früheren Versionen) nur recht kurze Schreibzugriffe macht, die nicht reichen damit SSDs, vor allem die schnellen NVMe SSDs, ihre vollen Schreibraten erreichen.

Diese P200 hat vermutlich TLC NAND und wie man sieht schreibt sie rund 1/3 ihrer Kapazität schnell, also erst bei allen NANDs das erste Bit, nutzt also so viel Pseudo-SLC Schreibcache wie überhaupt möglich ist.
Sobald ich bei solchen SSDs den Pseudo-SLC-Cache überschreite muß die SSD neben den aktuell reinkommenden Daten noch die bisher im Cache geschriebenen Daten auslesen und neu in den 3bit des TLC oder 4bit des QLC schreiben. Oder hab ich da einen Denkfehler?
Ob die vorher geschriebenen Daten gelesen und dann zusammen mit den neuen Daten geschrieben werden oder einfach die 2. und 3. (bei QLC und 4.) Bits dazugeschrieben werden ohne die alten Daten zu verändern (erhöht das Risiko für Low-Page corruption), weiß ich nicht. Es geht schneller das 1. Bit zu schrieben und braucht auch weniger Strom, das zweite Bit zu schreiben dauert schon länger und beim 3. Bit dauert es noch länger etc, somit ist eben das Schreiben nur eines Bits am schnellsten, wenn man alle 3 Bits (bei TLC, 4 bei QLC) auf einmal beschreibt dauert es länger und wenn man schon das 1. Bit geschrieben hat und hinterher nur die übrigens Bits beschreibt, dann dauert es am längsten.
 
Jeder hat seine eigenen Prioritäten
Ja richtig, deshalb kann man nicht sagen der Speicher ist schrott. Gemessen daran das er keinen RAM hat ist er ziemlich flott unterwegs. Es ist eine Frage der Verwendung und Preis / Leistung.

Würde für 10€ mehr auch eher den mit RAM empfehlen. Alles eine Frage des Verhältnisses und der Nutzung
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich das irgendwo gesagt?

Ich bin keiner der Hardcore-DRAM-Verfechter hier die alles ohne DRAM als minderwertigen Schrott bezeichnen.
 
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