Ich finde die die neuen Generationen von CPUs und Chipsätzen auch immer noch interessant und lese gerne darüber. Das Bastelfieber packt mich auch immer nochmal aber aktuell ist die Leidenschaft für neue Hardware irgendwie dahin.
Mein AMD Ryzen 5700x verrichtet in Kombination mit einer RTX 4070Ti seine Arbeit immer noch zu meiner vollsten Zufriedenheit. Das ganze in einem schnuckeligen ITX-Gehäuse, denn dank TDP von 65 Watt bleibt er im Verbrauch durchgängig zweistellig.
Die Leistungssprünge zwischen den CPU-Generationen sind ja immer in gleicher Größenordnung, von daher alles gut. Nur hatte ich früher einen Nutzen davon. Heute wüsste ich gar nicht, ob ich zwischen Ryzen 5700x mit DDR4 und einem Ryzen 7950x3d mit DDR5 überhaupt einen Unterschied spüren würde.
Mein Eindruck ist, daß die Spieleentwickler heutzutage entweder so eine Scheisse produzieren, dass man selbst mit Gewalt und teuerster Power das nicht auf erträgliche FPS heben kann. Oder es ist vernünftig programmiert und dann brauchts eigentlich nur ne flotte Platte und eine Grafikkarte der gehobenen Mittelklasse. DIe CPU ist selbst bei mir so gut wie nie das begrenzende Element.
X3D ist natürlich toll, weil es einfach mal ein clevererer Ansatz ist, als mehr Strom durchzujagen. Aber selbst den würde zumindest ich nicht spüren in meinen Spielen (RaceSim, FlugSim, etwas Diablo 4 und alles Neue mal ausprobieren) nicht spüren.
Selbst wenn ich jetzt ein neues System bräuchte, würde ich immer noch Sockel AM4 erwägen.