Oder Windows stirbt irgendwann, weil Microsoft keine Lust mehr hat, was aber solange nicht passieren wird, wie sie noch Geld damit verdienen, was wiederum solange passiert, wie Microsoft sich auf Lorbeeren von vor 20 Jahren ausruhen kann. Dann gibt es halt ein neues OS für die Masse.
Was dann allerdings zwangsweise sowieso wie auch OS X auf BSD-, oder Linuxbasis läuft.
Wine zu nutzen ist doch nicht das Selbe wie Portieren. Klar, für verhältnismäßig kleine und kompakte Software wie Indie Games geht das wenn man von Anfang an darauf hinarbeitet mit der entsprechenden Engine (wobei das genaugenommen wieder kein Portieren ist), aber größere Games und z.B. Produktivsoftware die eigentlich für Entwickler meist lukrativer ist, als games, wird noch weniger portiert.
Ja, das selbe ist es nicht, gibt aber Entwickler, die tatsächlich keine Ahnung von Linux haben und denen rechne ich die Offenheit, es über Wine erledigt zu haben, hoch an. Klein ist das Spiel definitiv nicht - hoffe Du hast Verständnis dafür, dass ich den Namen als "nicht- vollwertigen Port" hier nicht in dem Zusammenhang nennen möchte.
Du kannst ja auch Skyrim problemlos mit Wine zocken - wenn also ein Entwickler bei einem größeren Projekt einfach noch ein kleines bisschen nachschleift, wenn es kleinere Macken mit Wine zeigt, ist die Sache mit einer Person wahrscheinlich an einem einzigen Tag erledigt. Dass manche Spiele nicht mal auf OS X laufen, liegt daran, dass bestimmte Spiele dermaßen erfolgreich sind, dass die Entwickler die zusätzlichen Einnahmen einfach links liegen lassen... sie sind nicht darauf angewiesen, im Gegensatz zu kleineren Studios mit weniger Budget.
Wenn derjenige solch persönliche Beweggründe hatte, dann gehört diese Person, bzw. diejenigen die auf sie hören, gefeuert, denn statistisch ist dann die Wahrscheinlichkeit groß dass das ganze gegen die Wand fährt.
Nett
- Am Ende zählt doch nur das Ergebnis, und Vulkan, bzw. die Sache selbst wird nicht an die Wand fahren, weil so gut wie die ganze Branche gegen Direct3D/Metal gerade steht.
Selbst, wenn sie noch 10 neue APIs bringen müssen, werden sie nicht aufhören, bis es nur noch eine gibt, die überall problemlos läuft, bzw. die Umschulung zu Vulkan möglichst billig macht.
Unsinn, die idee einer offeneren Platform als DX ist erstens nicht grade neu - schon von OpenGL gehört? [...] Genau hier kommen die Konsolen und Mobilgeräte zum tragen, denn die kann man nun mit Vulcan abdecken und Softwareentwickler können Aufwand sparen im Vergleich zur Alternative "DX auf Xbox+Win und Eigenkreationen für die anderen Platformen".
Linux ist für die Entscheidungsfindung hier also sogar noch weniger als zu 3-4% relevant, denn die beinhalten nur den Marktanteil auf Desktops.
OpenGL hat das Problem, dass es nicht hardwarenah genug ist, möglicherweise nicht mit Direct3D konkurrenzfähig ist, und die Treiber durchzogen von Bugfixes für Programmfehler sind. AMD hatte vor einigen Jahren ernsthafte Treiberprobleme - egal mit welcher API - was höchstwahrscheinlich vor allem daran lag, dass Spiele illegale Aufrufe machen, die Nvidia- Treiber Fehler bereits abfangen, bzw. korrigieren, und die AMD- Treiber erst mal Fehler eher nicht korrigierten. Mittlerweile machen das, glaube ich, beide Firmen vermehrt, um einfach konkurrenzfähig zu bleiben... Daran führt wohl leider kein Weg für die beiden vorbei. Trotzdem macht es die Treiber immer fehleranfälliger und erzieht Programmierer zu immer fehlerhafterem Code, weil er ja trotzdem läuft.
Selbst auf Linux wird darüber gestritten, ob man nun Whitelists einführen soll, sodass einzelne Spiele speziell behandelt werden, oder ob das gegen die ethischen Grundsätze verstößt.
Vulkan bietet dagegen die Chance, Fehler mit Nachdruck beim Hersteller zu kommunizieren und sich zu weigern, sie selbst im Treiber auszubügeln, weil die Titel ja noch frisch sind, und zahlenmäßig wenige. Leider ist bei einem Vulkan- Spiel schon ein solcher Fehler aufgefallen, der wieder von den proprietären Treibern einfach korrigiert wurde. Selbst bei RADV wollte eine Person es denen gleich handhaben, weil es ja dadurch fast wie ein Standard wäre...
Glücklicherweise hat man den Bug aber nicht behoben, sondern ihm dem Hersteller mitgeteilt. Wenn man das konsequent durchsetzen kann, wird man dauerhaft stabile und performante Treiber bereitstellen können, die Kommunikationsschnittstelle ist über Valve ja auch vorhanden. Deshalb bin ich sehr froh, dass es RADV gibt, und man sich nicht auf AMD verlassen hat, irgendwann den eigenen Vulkantreiber zu veröffentlichen, denn je später solche Bugs auffallen, umso schwerer wird die Korrektur im Spiel selbst.