2017 mit 4% Marktanteil für den Linux- Desktop?

klar ist linux für die fraktion "keine ahnung von garnichts, ich finde den einschalter und will auf facebook" fraktion besser.
aber windows ist nunmal genau für solche leute gemacht.

(was nicht heisst, dass das nur leute ohne plan nutzen oder es nicht zu mehr zu gebrauchen ist - bevor hier gleich einer einen weinkrampf bekommt.)
 
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Windows ist halt für Leute, die Aufgaben (die nichts mit dem OS zu tun haben) am PC einfach schnellstmöglich erledigen möchten, ohne sich das zeitfressende Hobby Linux zulegen zu müssen.

Mich wundert nicht, dass die Stadt München nun wieder von Linux zurcück auf Windows geht. Die Mitarbeiter waren ja schon seit längerem extrem unzufrieden mit dem benutzerunfreundlichem Linux.

Münchner Stadtrat will Linux rückabwickeln

Aber als OS für Kühlschränke, Toaster o.ä. ist Linux sicher super - auch mal in einer VM - oder halt einfach zum Rumspielen oder als Hobby.
 
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Ich frage mich aber, ob Du Deine Quellen auch durchliest, denn schon in dem Artikel ist herauszulesen, dass es nicht an Linux liegt, sondern einfach eine politische Entscheidung ist, die sich beispielsweise gut mit dem Deal deckt, den der Münchner OB Reiter mit Microsoft im zweiten Halbjahr 2014 klar gemacht hat(Sozusagen fast die erste Amtshandlung), um die Firmenzentrale von Microsoft Deutschland von Unterschleißheim nach München zu verlegen. 15.000 Rechner sind bei einem regulären Preis von 5,90€/Enterprise-Lizenz und pro Monat etwa 10,6 Mio. € im Jahr - selbst bei großem Rabatt kommt da eine nette Summe zusammen, für die sich langfristig der Umzug eventuell gelohnt hat, und wenn man damit so ein "Vorzeigeprojekt" der Konkurrenz beenden kann, ist das doch gleich nochmals viel schmackhafter :d

Der Wechsel auf die Linux- Plattform galt erst kürzlich als abgeschlossen und wurde 2003/2004 beschlossen. Anfang 2016 zeigte eine Accenture- Studie, dass die Mehrzahl der Nutzer mit der IT zufrieden ist, und die Unzufriedenheit bei 45% vor allem auf veraltete Hardware und schlechtes Management/Kommunikation und zu wenig gegenseitigem Vertrauen zwischen den IT- Dienstleistern zurückzuführen ist. Die Kritik der Mitarbeiter der Stadtverwaltung konzentriert sich vor allem auf Sicherheitsvorkehrungen - beispielsweise, dass man nicht einfach sein eigenes Smartphone mal eben mitbringen und anschließen kann, oder sich für bestimmte Aufgaben erst legitimieren muss. Umstände, die nunmal unternehmenstypisch sind und mit einem Microsoft- System gleichermaßen angestrebt würden(soweit möglich). Aber es konnten nicht alle fast 20.000 Rechner umgestellt werden, weil spezielle Software die Linux- Plattform nicht unterstützt.
Auch das ist ein Hauptkritikpunkt, ebenso wie der Dokumentenaustausch zwischen Microsoft Office und der freien Lösung. Völlig reibungsfrei läuft natürlich nichts - somit will ich hier auch nicht den Eindruck von einer komplett heilen Welt vermitteln. Aber diese Kritikpunkte sind leider darauf zurückzuführen, dass man sich beim Dokumentenaustausch wohl nicht an internationale Standards hält und sich beim Abspeichern möglicherweise nicht dafür interessiert, ob der Empfänger die Datei auch öffnen kann.

Anzumerken ist zudem, dass es so scheint, als wäre außer dem Bürgermeister, sowie seinem Vize und den Regierungsfraktionen(SPD/CDU) keine Gruppe dafür, jetzt eine komplette Kehrtwende zu vollziehen(siehe Quellen oben) - insbesondere sehen Opposition und IT- Experten, sowie wohl auch zu großen Teilen der Stadtrat dafür keine Gründe.

Aber letztlich ist das ja egal - München kann künftig statt Unterschleißheim die Steuern von Microsoft Deutschland kassieren, Microsoft ist das unliebsame Konkurrenzprojekt los, der Oberbürgermeister ist glücklich und was aus Unterschleißheim und dem Allgemeinwohl wird, interessiert ja nicht :lol: (Edit: Vielleicht steigen die ja jetzt auf Linux um - dann kann Microsoft mit der Zentrale so hin- und herwandern :shot:)
 
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ne, gerade dann ist linux besser.
alleine die paketverwaltung macht es so viel pflegeleichter als ein windows. zeitfressend sind windows updates und virenscanner. aber doch nicht linux.

aber "alles bleibt genau so wie es ist und basta". deshalb wird mal für mal windows gekauft.

PS: wie schon angemerkt, solltest du den verlinkten artikel vielleicht auch mal lesen.
und nicht einfach deine vorurteile als begründung heranziehen. das passt eher zu rechten stammtischsäufern.
 
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Mich wundert nicht, dass die Stadt München nun wieder von Linux zurcück auf Windows geht. Die Mitarbeiter waren ja schon seit längerem extrem unzufrieden mit dem benutzerunfreundlichem Linux.

Wie Accenture auch festgestellt hat, lagen die Probleme eher in der Organisationsstruktur, die wahnsinnig viele Resourcen verschlingt (warum man im Jahr 2017 noch einen Desktop mit KDE3/Windows2000-Look braucht, weiß wohl niemand so genau, bei Windows hätte man die gegebenen UX-Kröten auch einfach schlucken müssen), als an der zugrundeliegenden Software (die sich lustigerweise auch ohne wesentlichen Input der 200 von der Stadt Angestellten ITler, die sich mit der Aufgabe herumschlagen mussten, dass das einmal eingeführte System bitte ja ohne Veränderung auf neuen Rechnern zum Laufen zu bringen, ganz gut weiterentwickelt hat).

Außerdem eben der typische ÖD-Wahnsinn, dass jede beschaffte Lösung a) nix kosten, b) 10000a validiert und c) so gestaltet sein muss, dass niemand den Kopf hinhalten muss (während man auf der anderen Seite mit Blanko-Verträgen für die Betreuung unbegleiteter minderjähriger Flüchtling einfach mal ein paar Millionen zum Fenster rausgekippt hat, da war man ja kompetent genug als Jurist...).

@n0dder: die Paketverwaltung macht es auf dem Desktop, bei 3-4 Computern daheim oder im Labor vielleicht einfacher – bei ein paar tausend Rechnern ist dann aber irgendwann Ende (und clusterssh hilft dann auch nimmer :shot:). Da braucht man dann einfach Lösungen, bei denen man auch die Konfiguration zentral verwalten kann und die auch ein auch ein bisschen Monitoring möglich machen (nun gut, man kann auch Teile von /etc ins debs packen) – die Lösungen, die es da für Linux gibt, sind entweder zu teuer (Punkt a oben) oder richten sich an die Servergemeinde, das heißt es kommt zu Problemen mit Punkt b) und c). Für Windows findet man schon was, was seit 1995 die gleichen Bugs und Sicherheitslücken hat, aber eben günstig ist und jahrelang bei ähnlichen "Referenzkunden" (und nicht für Server bei Netflix) eingesetzt wurde.

EDIT: man ist Ende 2014 mit dem "Update" auf 12.04 LTS fertig geworden. Und es liegt ganz sicher nicht am System, dass man nicht einfach selbiges mit minimalen Anpassungen verwenden könnte... (so schnell ändert sich da die Software da auch nicht, dass man nicht innerhalb von 2-3 Monaten die Bugs mit eigenen Plugins und der jew. Libreoffice-Version in Ubuntu fixen können sollte – m.M. nach ist das eher ein Problem mit der Organisation.)
 
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Plus, ich möchte nochmal anmerken, dass das Unternehmen, welches diese Studie in München durchgeführt hat, ein riesiger Haufen Windows-Fanboys ist und inzwischen schon 9 (!) Mal in Folge Microsoft-Partner des Jahres wurde. Wenn man das eine objektive Studie nennt...

Avanade - Wikipedia

Sorry, aber so einen Haufen Windows-Fanboys hab ich in meiner Berufschulklasse. Die preisen auch die PowerShell in den Himmel, meinen ich mag die nur nicht, weil ich sie nicht benutzen kann. Nur wenn ich meine Shell an dem Rechner sehe, von dem ich gerade tippe, dann kann ich die PowerShell nicht ernst nehmen. Aber hauptsache bei kritischen Sicherheitslücken solche Aussagen bringen wie: "Beheben wir am Patchday in 3 Wochen." Das schafft nur Microsoft. Sicherheitstechnisch ne Katastrophe. Und was das "benutzerunfreundliche" Linux angeht: Richtig, ich kann auch nicht mit irgendeinem zusammengebasteltem OpenSUSE-Xfce-KDE-Mix arbeiten. Finde ich auch benutzerunfreundlich. Hab ich in der Schule. Krieg ich jedes Mal wieder das Kotzen bei dieser Desktopoberfläche. Aber meiner Mutter hab ich vor nicht all zu langer Zeit Linux Mint als neue Windows-Version verkauft und die findet das total toll. Besonders das mit der Paketverwaltung und das mit den Updates, dass sie den VLC nicht wieder bei Chip runterlädt und dann wieder so komische Verknüpfungen auf dem Desktop hat, sondern dass sie das über dieses Programm namens "Software" alles so leicht installieren kann. Sie feiert das total. Und ich wette die ist technisch genauso versiert wie die, die in München im Stadtrat sitzen.

Und nein, ich bin kein Linux-Fanboy. Ich nutze Windows 10 genauso oft wie mein Arch Linux. Eigentlich benutz ich sogar alle drei Systeme, also Windows, macOS und Linux, jeden Tag. Zuhause Linux und Windows, je nachdem ob zocken oder entwickeln angesagt ist, und im Büro macOS, ebenfalls zum entwickeln. Und ich weiß genau wo die Vorteile aller Systeme liegen, auch im professionellen Bereich. Bei Windows ist halt vieles einfach schon "vorgebaut". Solche Sachen wie die Gruppenrichtlinien lassen sich auch Problemlos auf Unternehmensrechnern mit Linux anwenden, wenn auf jedem von denen n SSH-Port offen ist. Man muss es nur halt selber machen. Es wird nicht vorgekaut. Aber im Grunde lässt sich ausnahmslos alles, was es in Windows an adminstrativen Möglichkeiten gibt, auch in Windows umsetzen.

Azure ist die Pest. Das Hinterletzte im Vergleich zu AWS oder Google Cloud. Die Linux-Root-Server gehen da noch. Kann man nutzen. Auch die Windows-Root-Server sind durchaus brauchbar. Würde ich aber nicht nutzen, wegen eben erwähnter Sicherheitsproblematik. Kein Bock, dass Microsoft kritische Lücken ewig hinauszögert oder abstreitet (es läge ja nicht an ihnen, ist schon öfters passiert), nur weil noch nicht Patchday ist. Aber einer unserer Kunden wollte unbedingt so einen Azure "Cloud Space" haben. Weil die ja billiger waren als die Root-Server. Im Grunde kein Streitpunkt, weniger Geld = weniger Leistung. Aber die Tatsache, dass die einzige Möglichkeit zum Upload von Dateien unverschlüsseltes FTP ist, das ist einfach ein Armutszeugnis. Kein SFTP und kein FTPS, nur FTP. Und eine Pseuso-Konsole im Webbrowser, die keine richtige Konsole ist, sondern nur vorgefertigte Kommandos zulässt. Aber FTP scheint bei Windows, genau wie SMB, ja immernoch der Standard zu sein.

Der einzige Grund wieso Windows auf 95% aller Rechner zu finden ist, ist die Strategie von Microsoft. Verträge mit den Herstellern, dass Windows auf den Geräten vorinstalliert ist. Taktiken wie "Embrace, Extend and Extinguish" (Google: "Halloween-Dokumente") oder andere "Überlegungen [von Microsoft], wie die Open-Source-Bewegung zu stoppen sei" (Wortlaut Wikipedia). Wobei, eigentlich hat Windows ja gar keine 95% Marktanteil. Nur im Desktop-Bereich. Bis auf die wenigen Windows-Phones läuft jedes Smartphone mit Linux oder einen Unix-Abkömmling, die PlayStation 4 läuft mit FreeBSD-Fork, jeder Router mit Linux oder FreeBSD, jedes IoT-Gerät, fast alle modernen Haustelefone, eine stark überwiegende Mehrheit aller Webserver (so auch Hardwareluxx), jedes moderne Multimedia-System in Autos, und und und. Und dann lese ich hier von Leuten so aussagen wie: "Aber als OS für Kühlschränke, Toaster o.ä. ist Linux sicher super". Junge, du hast doch noch nie in deinem Leben wirklich mit Linux gearbeitet.
 
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meiner Mutter hab ich vor nicht all zu langer Zeit Linux Mint als neue Windows-Version verkauft und die findet das total toll. Besonders das mit der Paketverwaltung und das mit den Updates, dass sie den VLC nicht wieder bei Chip runterlädt und dann wieder so komische Verknüpfungen auf dem Desktop hat, sondern dass sie das über dieses Programm namens "Software" alles so leicht installieren kann. Sie feiert das total. Und ich wette die ist technisch genauso versiert wie die, die in München im Stadtrat sitzen.
Das finde ich jetzt mal eine geniale Idee, einfach zu behaupten, es sei halt Windows 11... :lol:

Edit: So als Doppelblind- Studie wäre das wirklich mal interessant, ob die Leute zufriedener sind, wenn sie denken, es wäre das neue Windows, und vor allem, ob sie dann mit der Linuxdistribution, oder mit dem tatsächlichen neuen Windows zufriedener wären, und ob sie dann eventuell mehr Bereitschaft zeigen, die neuen Funktionen gut zu finden.

Wobei, eigentlich hat Windows ja gar keine 95% Marktanteil. Nur im Desktop-Bereich.
Eigentlich da auch "nur" ca. 91% ;)
 
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So als Doppelblind- Studie wäre das wirklich mal interessant, ob die Leute zufriedener sind, wenn sie denken, es wäre das neue Windows

Sind sie. Ich hab die Aktion nicht das erste Mal gebracht. Das funktioniert eigentlich bei allen Leuten, die nicht wissen welche Windows-Version überhaupt aktuell ist. Du sagst denen einfach, dass das das neue Windows ist, dass das jetzt so aussieht, dass (im Beispiel von Cinnamon) das "Windows-Startmenü" anders aussieht und unten nur noch "Menü" heißt und dass "Software" sowas ist wie der Play Store oder der App Store.
 
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Passt zwar nicht zum Thema, aber die Aktion finde ich echt gut. :d

Das Update Gedöns seit Win10 ist der Horror. Nicht nur das man die Updates aufgezwungen bekommt, ne auch noch alle halbe Jahre eine Upgrade-Installation bei der angeblich alle Benutzereinstellungen problemlos übernommen werden. Ja hab ich gemerkt. :fresse:
Unter Linux kopiert man .config und fertig (zumindest meistens).
 
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Aber einer unserer Kunden wollte unbedingt so einen Azure "Cloud Space" haben. Weil die ja billiger waren als die Root-Server. Im Grunde kein Streitpunkt, weniger Geld = weniger Leistung. Aber die Tatsache, dass die einzige Möglichkeit zum Upload von Dateien unverschlüsseltes FTP ist, das ist einfach ein Armutszeugnis. Kein SFTP und kein FTPS, nur FTP. Und eine Pseuso-Konsole im Webbrowser, die keine richtige Konsole ist, sondern nur vorgefertigte Kommandos zulässt. Aber FTP scheint bei Windows, genau wie SMB, ja immernoch der Standard zu sein.

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FTP ist eine von mehreren Möglichkeiten und die Verschlüsselung ist bei allen per Default aktiviert. Was auch immer Ihr da fabriziert habt, es klingt furchtbar. Wie alle größeren Anbieter bietet Azure entsprechende Schnittstellen für die Einbindung an die eigene Orchestrierung Infrastruktur, was die meisten Firmen/Dienstleister wohl auch nutzen.


In meinen Augen ist es simpel eine politisch Motivierte Entscheidung die München natürlich frei steht. Ob die Anwender mit einer weiteren Migration wirklich glücklich werden, wird sich ja noch zweigen. In anderen Ländern lief es trotz deutlich größerer Diemension deutlich besser organisiert und mit mehr politischen Rückhalt - bestes Beispiel hierzu ist Spanien.

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Theoretisch könnte man auch das mit SELinux verhindern, aber ich habe so meine Zweifel, dass SELinux außerhalb der NSA wirklich genutzt wird. Mit SELinux läßt sich die Totalüberwachung aller Applikationen auf dem System umsetzen, das geht sehr weit über eine Sandbox hinaus. Für Windows gibt es keine vergleichbare Erweiterung.
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Für Windows gibt es durchaus vergleichbare Lösungen. Diese werden leider ebenso selten verwendet => wie bei SELinux bedeuten diese schlicht und einfach nicht unerheblichen Wartungsaufwand. Mir graut es immer wieder wenn ich bei irgendwelchen Dokumentationen lese "so drehst du SELinux ab" anstelle sich die Mühe zu machen zu dokumeniteren wie man es MIT SELinux konfiguriert.


Im Netz ist Linux sehr viel häufiger zu finden als Windows Systeme, d.h. fast das gesamte Internet läuft über Linux Systeme, auch viele sehr kritische Server laufen unter UNIX/Linux oder einem der Mainframe OS. D.h. Linux ist ein sehr lohnendes Angriffsziel nur gibt es eine grundlegend andere Philosophie. Unter *I*X galt schon immer die Devise: Alles ist verboten, was nicht explizit erlaubt ist. Windows ist meist entgegengesetzt konfiguriert das ist komfortabler aber auch unsicherer.

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Schlussendlich muss ich da Microsoft zugestehen, man hat dort druchaus dazu gelernt - wenn es auch bei den Endanwender nicht wirklich ankommt. Bezüglich der Sicherheit von Betriebssystemen sehe ich da keine Plattform wirklich vorne. Ohne laufende Updates und eine Konfiguration durch Menschen die davon Ahnung haben, wird kein Betriebssystem oder jegliche Anwendung sicher zu betreiben sein. Wer es nicht glaubt muss ja nur mal die Millionen Bot´s auf Basis von Linux Devices zählen...
 
FTP ist eine von mehreren Möglichkeiten und die Verschlüsselung ist bei allen per Default aktiviert.

Die zweite Möglichkeit wäre ein git clone von einem öffentlichen (!) Repository über HTTP oder HTTPS. Mehr stand zum damaligen Zeitpunkt (vor ca. einem Jahr) nicht zur Auswahl. Und selbst wenn das FTP verschlüsselt gewesen wäre: Hast du mal versucht über 30.000 kleine Dateien via FTP hochzuladen?
 
FTP ist eine von mehreren Möglichkeiten und die Verschlüsselung ist bei allen per Default aktiviert.
Also wenn ich mich jetzt nicht täusche, ist der Schlüssel bei FTP aber doch im Klartext zu lesen, wenn es nicht beispielsweise per SSH getunnelt wird(-> SFTP)
 
Die zweite Möglichkeit wäre ein git clone von einem öffentlichen (!) Repository über HTTP oder HTTPS. Mehr stand zum damaligen Zeitpunkt (vor ca. einem Jahr) nicht zur Auswahl. Und selbst wenn das FTP verschlüsselt gewesen wäre: Hast du mal versucht über 30.000 kleine Dateien via FTP hochzuladen?

Üblicherweise verkauft man derartigen Speicher in Verbindung mit einem Produkt welches eine der angebotenen API´s verwendet. Es wäre also "euer" Job hierzu die passende API in euer Produkt einzubauen - ansonsten könnte der Kunde ja gleich OneDrive, Dropbox, Syncthing,.. nutzen.

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Also wenn ich mich jetzt nicht täusche, ist der Schlüssel bei FTP aber doch im Klartext zu lesen, wenn es nicht beispielsweise per SSH getunnelt wird(-> SFTP)

Grundsätzlich muss man halt genau Unterscheiden von was man spricht. FTPS oder FTP/TSL sind nicht direkt vergleichbar. In Verbindung mit derartigen Dienstleistern verwendet FTP ggf um "legacy" Applikationen anzubinden. Die Anbindung ans eigene Datacenter an Dienstleister wie Amazon oder Microsoft wird idR immer per Site2Site VPN realisiert. Von daher sehe ich auch kein gar zu großes Problem wenn man 2017 tatsächlich noch FTP nutzen muss.
 
Üblicherweise verkauft man derartigen Speicher in Verbindung mit einem Produkt welches eine der angebotenen API´s verwendet. Es wäre also "euer" Job hierzu die passende API in euer Produkt einzubauen - ansonsten könnte der Kunde ja gleich OneDrive, Dropbox, Syncthing,.. nutzen.

Ähm, Entschuldigung? Der Kunde möchte eine Webapplikation haben. Die haben wir ihm entwickelt. Er möchte diese aber unbedingt auf einem dieser Azure Cloud Spaces laufen lassen, weil sie billiger sind. Diese Applikation muss deployed werden. Und dieser Azure Cloud Space bietet nur unverschlüsseltes FTP oder ein "git clone" eines öffentlichen Repos an. Und da wir die Kundenprojekte sicherlich nicht in nen öffentlichen GitHub-Repo hosten müssen wir die Applikation per FTP hochladen. Problem jetzt verstanden?
 
Es passt grad einfach zu gut. Windows hat auf öffentlich erreichbaren Servern NICHTS zu suchen: Microsoft Windows 10: Gestrichener Patch-Day sorgt für Kritik - Hardwareluxx
Weil irgendwelche patches jetzt mal 20 Tage später kommen? :rolleyes:
Als ob diese Sicherheitsrisiken seit genau einem Tag vor dem alten Termin existieren würden...

Statt der Verschiebung hätte MS den patch natürlich aufspalten können, aber dann gibt es nur wieder geschrei ala "Windows updated die ganze Zeit !!!!1111".

Außerdem geht es da doch nicht mal um ein Server-OS.
 
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Man kann natürlich alles kleinreden. Seit Windows 10 macht es aber einfach die geballte Masse an Bugs, Spionage und Datenleaks, Intransparenz, gefährliche Unzuverlässigkeit, nicht nur dieses eine Update .
 
Das Update “System“ von Windows ist einfach unglaublicher Murks.
War es schon immer und wird es ohne ordentliche Paketverwaltung auch immer bleiben.
 
Weil irgendwelche patches jetzt mal 20 Tage später kommen? :rolleyes:
Als ob diese Sicherheitsrisiken seit genau einem Tag vor dem alten Termin existieren würden...

Statt der Verschiebung hätte MS den patch natürlich aufspalten können, aber dann gibt es nur wieder geschrei ala "Windows updated die ganze Zeit !!!!1111".

Bitte was?!? Sach mal in welcher kunterbunden Fanboy-Welt lebst du denn bitte? :lol: :lol: :lol: :lol: Alter, du bist echt der Knaller, so viel Ignoranz kenn ich sonst nur von einem einem User hier mit Hunderassennamen. :d :d

In Zeiten, wo Leute nicht einmal 24 Stunden brauchen um einen Bot auf eine neue Sicherheitslücke anzupassen, redet der 20 zusätzliche Tage auf die ohnehin schon viel zu seltenen Sicherheitsupdates schön. Ich würde Geld darauf wetten, dass in deiner Sysinfo entweder "Surface" oder "Lumia" drin vorkommt. xDD

Edit: "MS Surface Pro 4 256Gb", ich hab's gewusst. :fresse:
 
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Edit: "MS Surface Pro 4 256Gb", ich hab's gewusst. :fresse:
:rolleyes: und ich würde wetten dass dein System mit Linux oder was anderem Läuft (ChromeOS).. Was hat das jetzt für ne Aussagekraft?

Was ich meinte ist, moderne OS und sogar manche Protokolle selbst stecken nunmal voll mit kleinen, aber vorhandenen Lücken. Das geht schon so ziemlich seit den Achzigern so, weil die Komplexität der Software so hoch ist, dass sie kein Mensch vollständig begreifen kann.
Auch nach diesen Patches ist das System nicht wahnsinnig sicherer aber ohne auch nicht wahnsinnig unsicherer...

Btw. was bots angeht. Seit IOT kommt es schon bald dazu dass es mehr bots auf Linux basieren, als auf Windows. Wenn es nicht jetzt schon so weit ist.

@n0dder:
Klar, es wäre interessant zu wissen wie ein Windows mit Paketverwaltung wäre, aber offenbar ist es nicht zwingend damit ein OS ausreichend gut funktioniert.
 
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:rolleyes: und ich würde wetten dass dein System mit Linux oder was anderem Läuft (ChromeOS).. Was hat das jetzt für ne Aussagekraft?

Interessanterweise sehe ich immer nur die Microsoft in den Himmel loben, die sich auch n Surface und/oder n Lumia ins Haus geholt haben. Immer. Immer wieder. Und ich hatte übrigens n ziemlich guten Grund dafür, dass ich mir ein Chromebook und kein Windows-Notebook geholt habe. Ich bin in der Berufsschulklasse nämlich der Einzige, der ohne Ladekabel erscheint. Und in der Regel auch der Einzige, der sein Notebook noch bedienen kann, wenn in dem aktuellen Klassemraum mal wieder nur zwei Steckdosen sind.

Was ich meinte ist, moderne OS und sogar manche Protokolle selbst stecken nunmal voll mit kleinen, aber vorhandenen Lücken.

Richtig. Und deshalb findest du es richtig, dass die gefundenen Lücken einfach ewig offen gehalten werden, nur weil grad nicht Patchday ist?!

Auch nach den patches ist das System nicht wahnsinnig sicherer aber ohne auch nicht wahnsinnig unsicherer...

Doch! Das System ist wahnsinnig sicherer. Denn wenn eine Sicherheitslücke gefunden wird und ne CVE erhält, dann ist sie öffentlich. Jeder Idiot kann sehen wie sie funktioniert und sie ausnutzen. Und dann werden auch Leute auf die Idee kommen und genau das eben tun. Also müssen diese an die Öffentlichkeit geratenen Lücken schnellstmöglich gefixt werden, und nicht erst bei irgendeinem Patchday, der dann auch noch ausfällt. Was glaubst du was die Admins von öffentlichen Windows-Servern jetzt tun können, wenn sie einen Dienst betreiben (müssen), der eine Sicherheitslücke enthält, die eigentlich bei diesem kommenden Patchday hätte gefixt werden müssen? Die können jetzt entweder einen Monat jeden Abend beten oder den Dienst abschalten. Findest du das etwa geil? Bist du wirklich so kurzsichtig?

Btw. was bots angeht. Seit IOT kommt es schon bald dazu dass es mehr bots auf Linux basieren, als auf Windows. Wenn es nicht jetzt schon so weit ist.

Was zur Hölle?! Nur weil irgendwelche Bots jetzt unter Linux-Systemen rennen können sie keine Windows-Maschinen angreifen oder was?! Oder willst du mir jetzt verklickern, dass bald nur noch Linux-Systeme angegriffen werden?
 
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Was zur Hölle?! Nur weil irgendwelche Bots jetzt unter Linux-Systemen rennen können sie keine Windows-Maschinen angreifen oder was?! Oder willst du mir jetzt verklickern, dass bald nur noch Linux-Systeme angegriffen werden?
Will dir nur verklickern dass auch Linux kein Eden der Sicherheit ist...

Würde übrigens gern eine Meinung von einem echten Windows Sys Admin hier hören ob er wirklich nun Panik schiebt.
 
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Will dir nur verklickern dass auch Linux kein Eden der Sicherheit ist...

Oh nein, das ist es auf keinen Fall. :lol: Aber weißt du wo der große Unterschied ist? Wenn ne Sicherheitslücke bekannt wird, dann dauert das maximal 8 Stunden und ich hab ein Update ausstehend. Und keine zwei Monate. :fresse:
 
Will dir nur verklickern dass auch Linux kein Eden der Sicherheit ist...

Der Unterschied ist, dass Du das IoT- Gerät nie updatest, und eventuell der Chinese/Ami schon sein eigenes Backdoor reingebaut hat, um ab und an vorbeizuschauen, während Du (hoffentlich) als Desktopuser regelmäßig Deine Maschine aus zuverlässiger Quelle updatest ;) - Dass Windows gar nicht erst auf den begrenzten Speicher passen würde, kannst Du jetzt schlecht benutzen, um Linux eine Unsicherheit nachzusagen - das wäre schon weit, weit hergeholt.

Wenn man sich das im Prinzip mal überlegt, ist es von der Idee schon dumm, ein Gerät ans Internet anzuschließen, was nicht regelmäßig gewartet werden kann.
 
[...] Btw. was bots angeht. Seit IOT kommt es schon bald dazu dass es mehr bots auf Linux basieren, als auf Windows. Wenn es nicht jetzt schon so weit ist. [...]
das lustige ist ja, dass diese probleme bei linux nur dort nennenswert auftreten, wo sehr selten, spät oder auch gar nicht gepatcht wird.
also genau das verhalten, welches du bei microsoft nur halb so wild findest.
göttlich diese fanboys.
 
Windows wird nicht "selten" oder "garnicht" gepatcht und nur ausnahmsweise etwas vespätet...
Schmeiss mit dem Wort fanboy nicht so leichtfertig rum. Das nutzt sich ab.
 
Will dir nur verklickern dass auch Linux kein Eden der Sicherheit ist...

Würde übrigens gern eine Meinung von einem echten Windows Sys Admin hier hören ob er wirklich nun Panik schiebt.
Kurzzeitig, sprich vorm Studium Windows SysAdmin gewesen.
Die meisten internen Server sind Windows Maschinen (Vorteile sind ja allgemein bekannt), in der DMZ nur Linux Kisten. Problematik ist ja bekannt.
Und bei sensiblen Daten ist man da etwas vorsichtiger. (Es gibt aber mehrere Gründe)
 
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Windows wird nicht "selten" oder "garnicht" gepatcht und nur ausnahmsweise etwas vespätet...
Schmeiss mit dem Wort fanboy nicht so leichtfertig rum. Das nutzt sich ab.
stimmt, wenn man eine sicherheitslücke, welche bereits im november 2016 gemeldet wurde heute immer noch offen ist, (das sind über 3 monate!) dann wird ganz bestimmt nicht "selten" gepatcht. (klick)
und es ist jetzt ja nicht so, als würde sowas nur 1x im jahr vorkommen.

PS: ich setze das wort "fanboy" nicht inflationär ein.
aber bei dir passt es einfach wie die faust aufs auge.

PPS: bei mir in der firma gibts MS produkte ebenfalls nur hinter der DMZ.
gottseidank sind unsere windows admins nicht so naiv wie dragontear.
 
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Die SMB-Sicherheitslücke ist jetzt auch schon seit knapp drei Wochen ungepatcht, obwohl sie das Potential hat Code mit maximalen Rechten auszuführen. Und das betrifft nicht nur Windows 8 und 10, sondern...

Außerdem geht es da doch nicht mal um ein Server-OS.

...auch Windows Server 2012 und 2016. :fresse:
 
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