2017 mit 4% Marktanteil für den Linux- Desktop?

Will dir nur verklickern dass auch Linux kein Eden der Sicherheit ist...

Die Linux Fanboys und Windows Hater sehen das tatsächlich so.

"Linux-Kernel: Gefährliche Sicherheitslücke bleibt ein Jahr unentdeckt"

"Sicherheitslücken im Linux-Kernel existieren meist fünf Jahre lang"

Oh nein, das ist es auf keinen Fall. :lol: Aber weißt du wo der große Unterschied ist? Wenn ne Sicherheitslücke bekannt wird, dann dauert das maximal 8 Stunden und ich hab ein Update ausstehend. Und keine zwei Monate. :fresse:

:popcorn:
 
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@TARDIS: Wie lange bleibt denn so eine Windows-Sicherheitslücke in der Regel offen bis sie gefunden und gefixt wird?
 
@TARDIS: Wie lange bleibt denn so eine Windows-Sicherheitslücke in der Regel offen bis sie gefunden und gefixt wird?
Faszinierenderweise die kürzeste Zeit aller kommerzieller Betriebssysteme, wenn man dem cnet Glauben schenken darf: Study: Windows has fewest security holes - CNET
Brandaktuell ist das nicht grade, aber MS dürfte das Ganze mit dem Ring System eher verbessert als verschlechtert haben, würde ich schätzen.

Hier in 2012 angeblich 10 Monate, wobei OS nicht angegeben wird: https://www.forbes.com/sites/andygreenberg/2012/10/16/hackers-exploit-software-bugs-for-10-months-on-average-before-theyre-fixed/#1f9efd60ee1a
 
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Faszinierenderweise die kürzeste Zeit aller kommerzieller Betriebssysteme, wenn man dem cnet Glauben schenken darf: Study: Windows has fewest security holes - CNET
Brandaktuell ist das nicht grade, aber MS dürfte das Ganze mit dem Ring System eher verbessert als verschlechtert haben, würde ich schätzen.

Hier in 2012 angeblich 10 Monate, wobei OS nicht angegeben wird: https://www.forbes.com/sites/andygreenberg/2012/10/16/hackers-exploit-software-bugs-for-10-months-on-average-before-theyre-fixed/#1f9efd60ee1a
hast du den artikel gelesen oder mal wieder nur die überschrift?
 
Ja, beim zweiten ist mir das grade auch aufgefallen (wollt grad editieren ><' ).. Geht nur um die Entdeckungszeit.

Was gibts aber beim ersten auszusetzen? Die Schwere der möglichen Lücke ist relativ und war auch nicht die Frage...
 
Die Sache ist, warum, wenn ich mit meinem aktuellen OS zufrieden bin (8.1 Pro / 10 LTSB / OSX 10.11), sollte ich auf Linux wechseln, und das auch noch in naher Zukunft? Alle drei benutzten OS werden noch lange supported werden, warum also auf Linux Desktop wechseln?
 
Die Sache ist, warum, wenn ich mit meinem aktuellen OS zufrieden bin (8.1 Pro / 10 LTSB / OSX 10.11), sollte ich auf Linux wechseln, und das auch noch in naher Zukunft? Alle drei benutzten OS werden noch lange supported werden, warum also auf Linux Desktop wechseln?

Ich denke mal die meisten verwenden Linux weil sies es brauchen oder weil es den Arbeitsfluss einfacher macht. Das kommt natuerlich darauf an was man macht.

@Digi-Quick, ich glaube es steht ausser Frage, dass mehr Nutzer auf Linux umsteigen wuerden, wenn Standardsoftware verfuegbar waere. Warum Orakel spielen und es an einem Beispiel festmachen.
 
Das ist eine mutige Prognose angesichts der Tatsache, dass es im Vergleich zu Windows und OS X in den letzten 2 Jahren am meisten Zuwachs bekommen hat. Genau genommen ist es das einzige Desktop- Betriebssystem, bei dem man in der Statistik einen klar positiven Trend herauslesen kann, der sich auch in den anderen Quellen herauskristallisiert, die weiter vorne im Thread genannt wurden.

Ab einem gewissen Punkt setzt halt eine Sättigung ein. Die bekommst du nicht weg, mit aller macht nicht, denn es gibt immer Leute, die sich ihr System einfach selbst aussuchen anstatt "Massen" hinterher zu laufen. Ein Marktanteil von 90%+ bei MS ist schon ziemlich viel, wenn man bedenkt, wie lange die Alternativen schon nutzbar sind. Dennoch zeigt dein Link, dass es da irgendwie bei MS um nichmal eine Hand voll Prozent hoch und runter geht -> wie bei Apple auch.
Man müsste mal drüber streiten, wie sinnig es wäre, die Zeiten dort noch länger zu erfassen, sprich das auf 5 oder 10 Jahre runterzubrechen. Im Moment scheint bei Linux ein leichter Trend nach oben vorhanden, bei MS ebenso -> dort sogar soviel, das Windows nach dieser Statistik seit 04/2016 mehr zugelegt hat, als Linux im kompletten heute zu verbuchen hat... Ich denke das spricht Bände.

Es gibt strukturelle Unterschiede im Design der beiden Betriebssysteme, das kann man sehen oder man verschließt die Augen davor. Wegen der Faulheit der Nutzer ist vieles bei Windows unsicherer konfiguriert, weil es für die Nutzer einfacher ist.

Das Eine hat mit dem Anderen aber weiterhin nix zu tun und es war in der Urspungsaussage auch keine Rede davon... Linux ist dem Fall ggf. durchaus Vorteilhaft. Ändert aber nix wenn es die Lücken, die bei MS ja immer so kritisiert werden, bei einem Linux Kernel ggf. auch Jahre drin sind, kräftig ausgenutzt werden (wie im Nachgang bei der "dirty cow" offenbar bekannt wurde)

Nicht das wir uns falsch verstehen, das macht Linux nicht besser oder schlechter... Sondern es geht rein um die hinkende Argumentation pro Linux in diesem Fall. Soll doch von mir aus jeder nutzen, was er für richtig hält. Nur muss man das weder in den Himmel loben noch andersrum eben runterbuttern. ;)

Heute war wieder so ein Tag wo ich spürte wie nervig Windows sein kann (In meinem Fall 8.1) und wie gut es ist, dass ich mittlerweile auf Linux umgestiegen bin. Ich bin kein Fanboy und einige Dinge vermisse ich noch unter Linux.
Bestes Beispiel ist die heutige neuinstallation beider Systeme auf meinem Notebook.
Erst habe ich Mint installiert, USB Stick rein,10-15 Minuten und fertig.Dann kurz pakete ziehen...alles ok,ggf. noch das eine oder andere Programm aber das kann bis morgen warten.

Nun kommt Windows : Installation vom Stick dauerte schonmal doppelt so lange (Auf Samsung evo SSD), dann von ext.USB3.0 HDD das aktuelle Winfutureupdate pack installiert...und das hat auch lange gedauert,fast 90 min. dann neustart und wieder warten wegen konfiguration...(kotz),dann nochmal update angeschmissen und wieder fast 30 min. updates ziehen...ich habe gegen 17:30 angefangen mit der installation und erst gegen 20:30 war Windows installiert und aktuell.Von Steam&Co und diversen Progs rede ich erst gar nicht.

Solche Vergleiche finde ich ja immer toll... Mach dir halt ein Image, was du vom Stick einspielst, das spart dir die Updaterei, lässt sich mit etwas Aufwand initial auch automatisieren/automatisch patchen und verkürzt die Installzeiten ungemein... Wenn du es auf die Spitze treiben willst installierst du dir den Client in unter 30min quasi schlüsselfertig. Inkl. aller Software, inkl. aller Settings, inkl. allem Schnickschnack... Ist alles eine Frage, wie weit du das ausfahren willst und wie viel Zeit du bereit bist, die Install derart anzupassen. Geht natürlich ganz sicher in anderen Systemen exakt identisch. Möglicherweise hat MS dann (wider) einen Nachteil in der reinen Zeit. Aber wenn man mal ehrlich ist, das Argument ist schon ziemlich dünn da irgendwas an Zeitaufwänden festzumachen ohne sich damit zu beschäftigen, wie man das gelöst bekommt... Ich habe den massiven Vorteil, auf der Arbeit den Spaß eingerichtet zu haben, sprich das Wissen ist vorhanden und lässt sich 1:1 auch Zuhause nutzen. Was MIR eben genau diesen Aufwand spart. Meine Windows Clients kommen alle samt aus der Netzwerkdose (oder vom Stick in der Offline Version) Und das geht in unter 30min mit allem was MIR so wichtig ist. Den Stick muss man nur zyklisch mal aktuell halten... ;)
 
Ab einem gewissen Punkt setzt halt eine Sättigung ein.
Ich sehe das Wachstum eines Betriebssystems eher wie das eines sozialen Netzwerks: Es bleibt lange unter der kritischen Masse. Irgendwann durchbricht es sie und die Mund- Proaganda sorgt dafür, dass sich immer mehr Leute darauf einlassen. Gleiches Konzept wie mit Followern/Fans etc. Meiner Meinung nach war die bei Linux bei ca. 2% Marktanteil erreicht, und am Mittwoch sollte dann, wenn ich mir die Statistiken so anschaue, eine leicht höhere Zahl als heute in den Statistiken stehen. In den folgenden Monaten bis zum Juli müsste dann noch deutlich mehr kommen.

Man müsste mal drüber streiten, wie sinnig es wäre, die Zeiten dort noch länger zu erfassen, sprich das auf 5 oder 10 Jahre runterzubrechen.
Unbenannt.jpg

Im Moment scheint bei Linux ein leichter Trend nach oben vorhanden, bei MS ebenso -> dort sogar soviel, das Windows nach dieser Statistik seit 04/2016 mehr zugelegt hat, als Linux im kompletten heute zu verbuchen hat... Ich denke das spricht Bände.
Dass Windows zugelegt hat, hängt, finde ich, mit mehreren Faktoren zusammen:
1. Bis Juli war der Umstieg auf Windows 10 kostenlos - Klar, dass tendenziell mehr Leute im Zeitraum bis Weihnachten mit Windows online waren.
2. Von April bis Juli ist bei OS X eine extrem ungewöhnlich hohe Nutzung erkennbar, die logischerweise auch Windows Marktanteile temporär entwendet - umso erstaunlicher, dass der Linux- Marktanteil dadurch erst geringfügig sank, und später umso deutlicher ansteigt, während OS X wieder total abfällt. Vielleicht haben sich wegen Windows 10 viele Leute umorientiert, sind nur kurzzeitig bei OS X geblieben, aber bei Linux dann eher auch langfristig hängengeblieben.
3. Man sollte die Werte nicht absolut betrachten. Es macht doch einen erheblichen Unterschied, ob eine 10.000- Einwohner- Stadt plötzlich 17.000 Einwohner hat, oder ob eine ~600.000- Einwohner- Stadt kurz mal 588.000 hat, und dann wieder auf 606.000 ansteigt.
Klar sind 18.000 mehr als 7.000, aber im Verhältnis ist die Kleinstadt viel mehr gewachsen, bei der Großstadt ist das im Verhältnis zu ihrem Normalwert sogar fast im Rahmen der Messungenauigkeit.
 
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Unabhängig von eurer Diskussion hier kann es mir als jahrelanger Linux User doch nur recht sein wenn es so bleibt das Linux sein Nischendasein auf dem Desktop beibehält wie es schon seit 15 Jahren ist die ich damit schon arbeite. Was bringt es mir wenn alle Otto Normal User Linux benutzen würden, dann wird Linux dadurch nur schlechter auf Dauer, da es an die Bedürfnisse der Otto Normal User angepasst wird. Ich finde es ist so wie es ist genau richtig verteilt, sieht man ja auch an der Statistik, im Prinzip hat sich seit 10 Jahren (außer im einstelligen %-Bereich) nix geändert, was das ja nur bestätigt. Die Masse soll bei Windows bleiben und die Leute die Linux nutzen wollen nutzen es sowieso schon, allein aus Prinzip und Überzeugung weil es einfach besser und frei ist, dadrüber braucht man auch garnicht diskutieren, das ist einfach so. Die paar Umsteiger die nach jahrelangem exzesiven Windows Konsum wirklich 100% komplett auf Linux umsteigen kann man eh an einer Hand abzählen.

Von daher: Nein zu 4% für den Linux Desktop ;-)
 
Lol, was für ne Aussage...

Kann man nicht einfach coexistieren ohne etwas (natürlich grade das was man selbst nutzt) als "prinzipiell besser" zu bezeichnen?
 
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Solche Vergleiche finde ich ja immer toll... Mach dir halt ein Image, was du vom Stick einspielst, das spart dir die Updaterei, lässt sich mit etwas Aufwand initial auch automatisieren/automatisch patchen und verkürzt die Installzeiten ungemein... Wenn du es auf die Spitze treiben willst installierst du dir den Client in unter 30min quasi schlüsselfertig. Inkl. aller Software, inkl. aller Settings, inkl. allem Schnickschnack... Ist alles eine Frage, wie weit du das ausfahren willst und wie viel Zeit du bereit bist, die Install derart anzupassen. Geht natürlich ganz sicher in anderen Systemen exakt identisch. Möglicherweise hat MS dann (wider) einen Nachteil in der reinen Zeit. Aber wenn man mal ehrlich ist, das Argument ist schon ziemlich dünn da irgendwas an Zeitaufwänden festzumachen ohne sich damit zu beschäftigen, wie man das gelöst bekommt... Ich habe den massiven Vorteil, auf der Arbeit den Spaß eingerichtet zu haben, sprich das Wissen ist vorhanden und lässt sich 1:1 auch Zuhause nutzen. Was MIR eben genau diesen Aufwand spart. Meine Windows Clients kommen alle samt aus der Netzwerkdose (oder vom Stick in der Offline Version) Und das geht in unter 30min mit allem was MIR so wichtig ist. Den Stick muss man nur zyklisch mal aktuell halten... ;)

Image hatte ich ja,Stick erstellt und dennoch lange Installation gehabt.
Ich habe mit diesem Beispiel nur erwähnen wollen, dass hier so ein Fall auftritt, wo der 08/15 Mediamarkteinkäufer ohne echte Kenntnisse über Hard&Software in einer Vorführung wahrscheinlich (meine Vermutung) die Linuxinstallation als viel einfacher finden würde,müsste er sich nur an diesem Beispiel für ein OS entscheiden.Ebenso würden dutzende Dinge an Linux aber auch genau so einen User abschrecken und Windows wäre dann sofort die 1 Wahl für ihn (Wenn ich ihm z.B die Konsolenbefehle erklären würde) ;)
 
Was bringt es mir wenn alle Otto Normal User Linux benutzen würden, dann wird Linux dadurch nur schlechter auf Dauer, da es an die Bedürfnisse der Otto Normal User angepasst wird.
Das sehe ich anders. Der größte Vorteil bei Linux ist ja, dass Du einfach dein eigenes "zusammenklauen" kannst. Wenn beispielsweise Leute (wie ich) der Ansicht sind, dass systemd potenziell gefährlich ist, und Debian systemd integriert, was ja genau so stattgefunden hat, findet eine Abstaltung statt und in diesem Beispiel ist Devuan entstanden. Oder wenn man Gnome 3 Mist findet - nun gibt es daneben Unity, Mate und Cinnamon -> alle im Prinzip daraus entstanden.
Es kann Dir also völlig egal sein, wie viele Leute Linux nutzen, ich sehe darin nur den Vorteil, dass mehr Nutzer auch mehr Bugs melden und es mehr potenzielle Entwickler gibt. ;)
Bei Windows ist das anders, wenn die Leute Probleme auf eine Weise haben, werden eventuell Sicherheitsmerkmale heruntergefahren, ohne, dass Du sie für Dich persönlich beibehalten darfst etc., weil Du ja nicht den Quellcode hast und das "fressen" musst, was Dir vorgesetzt wird.
 
Das sehe ich anders. Der größte Vorteil bei Linux ist ja, dass Du einfach dein eigenes "zusammenklauen" kannst. Wenn beispielsweise Leute (wie ich) der Ansicht sind, dass systemd potenziell gefährlich ist, und Debian systemd integriert, was ja genau so stattgefunden hat, findet eine Abstaltung statt und in diesem Beispiel ist Devuan entstanden. Oder wenn man Gnome 3 Mist findet - nun gibt es daneben Unity, Mate und Cinnamon -> alle im Prinzip daraus entstanden.
Es kann Dir also völlig egal sein, wie viele Leute Linux nutzen, ich sehe darin nur den Vorteil, dass mehr Nutzer auch mehr Bugs melden und es mehr potenzielle Entwickler gibt. ;)
Ja, das Konzept würde dieses "Problem" lösen, aber wie glaub auch fdsonne in früheren Diskusionen angeführt hat - exakt dies ist der Grund wieso linux bei Consumern nicht durchstarten kann. Die wollen keine zig versionen ohne exakt definiertem Anwendungsbereich (wie bei Windows mit Home, pro, enterprise usw.), denn Wahl ist eine Qual.


Btw. kritische Masse bei 2%? What?!
Mac OS dümpelt schon seit Jahren über dieser Marke und trotzdem kommen kaum Softwarehäuser hinzu die dafür entwickeln.
Windows Mobile das Selbe.
Sind vieleicht keine Open-Source Betriebssysteme, aber trotzdem würde ich eine kritische Masse eher bei 15-25% sehen.
Wer erwägt schon für 2% mehr potentieller Kunden einen zusätzlichen Aufwand?
Vulcan ist übrigens auch nicht wirklich wegen Linux so universell entwickelt worden, sondern wegen den Konsolen und Mobilgeräten.
 
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Wer erwägt schon für 2% mehr potentieller Kunden einen zusätzlichen Aufwand?
Feral Interactive, Aspyr, mehrere Indie- Studios... Und auch einige weitere Studios, die es einfach in Wine packen, und dann läuft es meistens sowieso ganz ordentlich, sodass sie sich nicht mehr viel weiter darum kümmern müssen. Auf Linux zu portieren ist definitiv nicht teuer und gerade, wenn man jeden Euro mitnehmen möchte, interessant.
Vulcan ist übrigens auch nicht wirklich wegen Linux so universell entwickelt worden, sondern wegen den Konsolen und Mobilgeräten.
Vulkan ist aus Sicht der Khronos- Group als universelle Grafik- API für die IT- Branche gegen das Microsoft- Diktat entwickelt worden(ohne dass die das MS jemals offiziell so ins Gesicht sagen würden), die lediglich Vorteile bringt(Außer für Protektionisten). Selbstverständlich steht da die Verbreitung von Spielen, auf Konsolen ohne großen Portierungsaufwand etc. im Vordergrund.
Aber woher willst Du denn wissen, dass derjenige, der den Vorschlag an AMD herangebracht hat, sich um Konsolen geschert hat? Eventuell hat ihn ja nur interessiert, eine API zu haben, die auf allen Systemen die gleiche Performance bringt, damit sein Linuxsystem Spielesupport hat, Microsoft unter Druck zu setzen, und die Sache mit Valves SteamOS und der leichteren Konsolenunterstützung ist ihm nur recht gewesen, weil sich das alles damit gut rechtfertigen ließ, um möglichst viele Unternehmen an einen Tisch zu bringen... Weiß man alles nicht, somit lese ich da bestimmte Unterstellungen raus, wie Du persönlich Dir das denkst - was auch ok für Dich ist, aber halt nicht der Realität entsprechen muss.
 
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Lol, was für ne Aussage...

Kann man nicht einfach coexistieren ohne etwas (natürlich grade das was man selbst nutzt) als "prinzipiell besser" zu bezeichnen?

Es koexistiert doch, wo ist dein Problem? Ich hab nur gesagt, dass Linux nicht das OS der Masse auf dem Desktop sein sollte (und es im Fall von debian auch nicht sein will), das sollte Windows bleiben, da dann die Probleme der Masse auch bei Windows bleiben. Windows ist nur besser für die, die nix anderes kennen, war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Oder Windows stirbt irgendwann, weil Microsoft keine Lust mehr hat, was aber solange nicht passieren wird, wie sie noch Geld damit verdienen, was wiederum solange passiert, wie Microsoft sich auf Lorbeeren von vor 20 Jahren ausruhen kann. Dann gibt es halt ein neues OS für die Masse.
 
Feral Interactive, Aspyr, mehrere Indie- Studios... Und auch einige weitere Studios, die es einfach in Wine packen, und dann läuft es meistens sowieso ganz ordentlich, sodass sie sich nicht mehr viel weiter darum kümmern müssen. Auf Linux zu portieren ist definitiv nicht teuer und gerade, wenn man jeden Euro mitnehmen möchte, interessant.
Wine zu nutzen ist doch nicht das Selbe wie Portieren. Klar, für verhältnismäßig kleine und kompakte Software wie Indie Games geht das wenn man von Anfang an darauf hinarbeitet mit der entsprechenden Engine (wobei das genaugenommen wieder kein Portieren ist), aber größere Games und z.B. Produktivsoftware die eigentlich für Entwickler meist lukrativer ist, als games, wird noch weniger portiert.


Aber woher willst Du denn wissen, dass derjenige, der den Vorschlag an AMD herangebracht hat, sich um Konsolen geschert hat? Eventuell hat ihn ja nur interessiert, eine API zu haben, die auf allen Systemen die gleiche Performance bringt, damit sein Linuxsystem Spielesupport hat, Microsoft unter Druck zu setzen, und die Sache mit Valves SteamOS und der leichteren Konsolenunterstützung ist ihm nur recht gewesen, weil sich das alles damit gut rechtfertigen ließ, um möglichst viele Unternehmen an einen Tisch zu bringen... Weiß man alles nicht, somit lese ich da bestimmte Unterstellungen raus, wie Du persönlich Dir das denkst - was auch ok für Dich ist, aber halt nicht der Realität entsprechen muss.
Wenn derjenige solch persönliche Beweggründe hatte, dann gehört diese Person, bzw. diejenigen die auf sie hören, gefeuert, denn statistisch ist dann die Wahrscheinlichkeit groß dass das ganze gegen die Wand fährt.

Unsinn, die idee einer offeneren Platform als DX ist erstens nicht grade neu - schon von OpenGL gehört? - zweitens sind der Antrieb für solche Dinge immer erstmal die Wirtschaftlichkeit. Wenn man durch solch eine Platform, langfristig Entwicklungskosten einsparen kann, dann hat das erheblich höhere Chancen als wenn es einfach nur "ne Alternative zum bösen, bösen Produkt von MS" ist.
Genau hier kommen die Konsolen und Mobilgeräte zum tragen, denn die kann man nun mit Vulcan abdecken und Softwareentwickler können Aufwand sparen im Vergleich zur Alternative "DX auf Xbox+Win und Eigenkreationen für die anderen Platformen".
Linux ist für die Entscheidungsfindung hier also sogar noch weniger als zu 3-4% relevant, denn die beinhalten nur den Marktanteil auf Desktops.


Es koexistiert doch, wo ist dein Problem? Ich hab nur gesagt, dass Linux nicht das OS der Masse auf dem Desktop sein sollte (und es im Fall von debian auch nicht sein will), das sollte Windows bleiben, da dann die Probleme der Masse auch bei Windows bleiben. Windows ist nur besser für die, die nix anderes kennen, war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Oder Windows stirbt irgendwann, weil Microsoft keine Lust mehr hat, was aber solange nicht passieren wird, wie sie noch Geld damit verdienen, was wiederum solange passiert, wie Microsoft sich auf Lorbeeren von vor 20 Jahren ausruhen kann. Dann gibt es halt ein neues OS für die Masse.
Coexistieren heisst dass man solche un-argumentative Seitenhiebe wie "Windwos ist nur besser für die, die nix anderes kennen" sein lässt.
Zahlreiche Argumente für und gegen diese These hatten wir hier aber im Forum und auch schon in diesem thread, etliche Male.
 
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soso, dann zähl doch mal deine Argumente auf dafür, was es den Linux Usern bringt wenn plötzlich die Masse (ergo jetzige Windows User) einen Linux Desktop verwenden würde. Bitte jeweils für Microsoft und für Linux, danke.
 
soso, dann zähl doch mal deine Argumente auf dafür, was es den Linux Usern bringt wenn plötzlich die Masse (ergo jetzige Windows User) einen Linux Desktop verwenden würde. Bitte jeweils für Microsoft und für Linux, danke.
Das ist doch nicht das worauf ich hinaus will... Wenn du meine Beiträge hier im Forum verfolgst siehst du dass ich schon als Windows fanboy betitelt wurde :rolleyes:

Es ging mir um deine zitierte These "allein aus Prinzip und Überzeugung weil es einfach besser und frei ist, dadrüber braucht man auch garnicht diskutieren, das ist einfach so.".
Das kann man nicht einfach so verallgemeinern. Der Grund ist aber nicht dass die Leute nichts anderes kennen, wie du sagst, sondern eben dass es nicht für die breite Masse in der Bedienung vollends optimiert ist.
Deswegen eigentlich auch mein "lol", denn du hast dir in der eigenen Aussage wiedersprochen als du selbst zugegeben hast, dass Linux (jedenfalls zur Zeit) nicht "an die Bedürfnisse der Otto Normal User angepasst" ist. Wie kann es dann grundsätzlich besser sein?


Btw. dein Anliegen mit dem Anpassen von Linux hat overcloocker da schon entkräftet. Im Grunde ist Ubuntu ja grade der Versuch, Linux massentauglich zu machen und trotzdem gibt es weiterhin Distributionen sogar ohne GUI.
Die Vielseitigkeit würde also nicht aussterben,s elbst wenn irgendeine eventuell neue Linux Distribution, bei Consumern durchstarten würde.

Nur übertreibt Linux es meiner Meinung nach halt mit der Vielseitigkeit bzw. steht sich dadurch selbst im Weg.
 
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Oder Windows stirbt irgendwann, weil Microsoft keine Lust mehr hat, was aber solange nicht passieren wird, wie sie noch Geld damit verdienen, was wiederum solange passiert, wie Microsoft sich auf Lorbeeren von vor 20 Jahren ausruhen kann. Dann gibt es halt ein neues OS für die Masse.
Was dann allerdings zwangsweise sowieso wie auch OS X auf BSD-, oder Linuxbasis läuft. ;)

Wine zu nutzen ist doch nicht das Selbe wie Portieren. Klar, für verhältnismäßig kleine und kompakte Software wie Indie Games geht das wenn man von Anfang an darauf hinarbeitet mit der entsprechenden Engine (wobei das genaugenommen wieder kein Portieren ist), aber größere Games und z.B. Produktivsoftware die eigentlich für Entwickler meist lukrativer ist, als games, wird noch weniger portiert.
Ja, das selbe ist es nicht, gibt aber Entwickler, die tatsächlich keine Ahnung von Linux haben und denen rechne ich die Offenheit, es über Wine erledigt zu haben, hoch an. Klein ist das Spiel definitiv nicht - hoffe Du hast Verständnis dafür, dass ich den Namen als "nicht- vollwertigen Port" hier nicht in dem Zusammenhang nennen möchte.
Du kannst ja auch Skyrim problemlos mit Wine zocken - wenn also ein Entwickler bei einem größeren Projekt einfach noch ein kleines bisschen nachschleift, wenn es kleinere Macken mit Wine zeigt, ist die Sache mit einer Person wahrscheinlich an einem einzigen Tag erledigt. Dass manche Spiele nicht mal auf OS X laufen, liegt daran, dass bestimmte Spiele dermaßen erfolgreich sind, dass die Entwickler die zusätzlichen Einnahmen einfach links liegen lassen... sie sind nicht darauf angewiesen, im Gegensatz zu kleineren Studios mit weniger Budget.



Wenn derjenige solch persönliche Beweggründe hatte, dann gehört diese Person, bzw. diejenigen die auf sie hören, gefeuert, denn statistisch ist dann die Wahrscheinlichkeit groß dass das ganze gegen die Wand fährt.
Nett :) - Am Ende zählt doch nur das Ergebnis, und Vulkan, bzw. die Sache selbst wird nicht an die Wand fahren, weil so gut wie die ganze Branche gegen Direct3D/Metal gerade steht. Selbst, wenn sie noch 10 neue APIs bringen müssen, werden sie nicht aufhören, bis es nur noch eine gibt, die überall problemlos läuft, bzw. die Umschulung zu Vulkan möglichst billig macht.

Unsinn, die idee einer offeneren Platform als DX ist erstens nicht grade neu - schon von OpenGL gehört? [...] Genau hier kommen die Konsolen und Mobilgeräte zum tragen, denn die kann man nun mit Vulcan abdecken und Softwareentwickler können Aufwand sparen im Vergleich zur Alternative "DX auf Xbox+Win und Eigenkreationen für die anderen Platformen".
Linux ist für die Entscheidungsfindung hier also sogar noch weniger als zu 3-4% relevant, denn die beinhalten nur den Marktanteil auf Desktops.
OpenGL hat das Problem, dass es nicht hardwarenah genug ist, möglicherweise nicht mit Direct3D konkurrenzfähig ist, und die Treiber durchzogen von Bugfixes für Programmfehler sind. AMD hatte vor einigen Jahren ernsthafte Treiberprobleme - egal mit welcher API - was höchstwahrscheinlich vor allem daran lag, dass Spiele illegale Aufrufe machen, die Nvidia- Treiber Fehler bereits abfangen, bzw. korrigieren, und die AMD- Treiber erst mal Fehler eher nicht korrigierten. Mittlerweile machen das, glaube ich, beide Firmen vermehrt, um einfach konkurrenzfähig zu bleiben... Daran führt wohl leider kein Weg für die beiden vorbei. Trotzdem macht es die Treiber immer fehleranfälliger und erzieht Programmierer zu immer fehlerhafterem Code, weil er ja trotzdem läuft.

Selbst auf Linux wird darüber gestritten, ob man nun Whitelists einführen soll, sodass einzelne Spiele speziell behandelt werden, oder ob das gegen die ethischen Grundsätze verstößt.
Vulkan bietet dagegen die Chance, Fehler mit Nachdruck beim Hersteller zu kommunizieren und sich zu weigern, sie selbst im Treiber auszubügeln, weil die Titel ja noch frisch sind, und zahlenmäßig wenige. Leider ist bei einem Vulkan- Spiel schon ein solcher Fehler aufgefallen, der wieder von den proprietären Treibern einfach korrigiert wurde. Selbst bei RADV wollte eine Person es denen gleich handhaben, weil es ja dadurch fast wie ein Standard wäre... :lol:
Glücklicherweise hat man den Bug aber nicht behoben, sondern ihm dem Hersteller mitgeteilt. Wenn man das konsequent durchsetzen kann, wird man dauerhaft stabile und performante Treiber bereitstellen können, die Kommunikationsschnittstelle ist über Valve ja auch vorhanden. Deshalb bin ich sehr froh, dass es RADV gibt, und man sich nicht auf AMD verlassen hat, irgendwann den eigenen Vulkantreiber zu veröffentlichen, denn je später solche Bugs auffallen, umso schwerer wird die Korrektur im Spiel selbst.
 
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[...] dass ich schon als Windows fanboy betitelt wurde :rolleyes:[...]
ist nicht wahr!? :o

kaum zu glauben, dass man bei dir -der neutralität in person- zu so einem schluss kommen kann.
vielleicht solltest du dann mal langsam überlegen, wieso die leute zu so einer einschätzung kommen.
 
Nachdem nun einige Monate lang der Linux-Marktanteil keine weiteren Gewinne mehr verbuchen konnte, sorgt der Juni für den ersten neuen Höchststand im Jahr: Linux hat nun 2,36% Marktanteile an Desktoprechnern. Dass das Wachstum in den letzten Monaten stagniert ist, könnte der hohen Nachfrage an PCs geschuldet sein, die meistens Windows vorinstalliert haben und anfangs besonders ausgiebig damit genutzt werden.
Auch wenn im letzten Jahr der Juni ebenfalls einen Zuwachs von mehr als 10% brachte, war der Juli mit 15% Zuwachs der Hauptgewinnbringer. Falls der Zuwachs im Juli diesen Jahres ähnlich ist, könnte man mit ca. 2,7% Marktanteil rechnen. Es bleibt spannend, wie sich die vielversprechende Ausgangsposition im nächsten Monat auswirkt.

3% halte ich bis zum Ende des Jahres weiterhin für möglich.
 
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Finde es interessant wie stabil Windows 7 ist. Von wegen Boom bei Windows 10
 
Laut Steam-Survey(noch vom Mai) ist sogar der Anteil an Windows 10-Systemen um über 1% gesunken - stattdessen haben über 1% mehr Leute wieder Windows 7 im Einsatz. Windows 10 ist insgesamt sogar eher auf dem absteigenden Ast.
 
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manche wollen halt das beste für die welt - andere nur das beste für den eigenen geldbeute. :)
 
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