Intel stellt eigene Mainboard-Entwicklung ein

mhab

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<p><img src="/images/stories/logos/intel3.jpg" alt="intel3" style="margin: 10px; float: left;" height="100" width="100" />Der Chipriese Intel ist vor allem für seine Prozessoren bekannt, aber diese können bekanntlich nicht ohne die passende Hautplatine beziehungsweise den dazugehörigen Chipsatz betrieben werden. In den letzten Jahren hat Intel selbst passende Mainboards auf den Markt geworfen und dadurch die anderen großen Hersteller wie ASUS, Gigabyte, ASRock oder MSI entsprechend unter Druck gesetzt. Dies wird aber in Zukunft nicht mehr der Fall sein, denn wie Intel meldet, wird die Entwicklung eigener Mainboards komplett eingestellt. Intel wird die Entwicklung laut eigener Aussage mit der Veröffentlichung der kommenden Haswell-Prozessoren einstellen und somit werden dies die...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/mainboards/25286-intel-stellt-eigene-mainboard-entwicklung-ein.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
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Schade... Jeder Hersteller weniger ist ein Verlust. Obwohl hier die Wenigsten die Zielgruppe von Intelboards gewesen sind.
Ich frage mich, was all die Billigmarken der Händler machen, welche Jahrelang auf Intelboards gesetzt haben.
Was günstigeres gibts bei uns nicht.
 
Auf der Suche nach höheren Margen

Intel stellt die Entwicklung von Desktop-Mainboards nach dem Erscheinen von Haswell ein. Haswell-Boards wird es von Intel noch geben aber danach wird die Produktion über drei Jahre auf Null zurückgefahren. Das betrifft alle mITX/mATX/ATX Boards. Man liefert also nur noch die CPUs selbst und die Chipsätze aus. Für Ultrabooks, Tablets und Mini-PCs (NUC) wird es weiterhin noch FormFaktor Referenz Designs (FFRDs) geben.

Nicht wirklich verwunderlich wenn man die geringen Margen bei Desktop-Boards bedenkt!

Jetzt kann man freilich über Intels Rückzug aus dem SSD-Segment spekulieren, denn da sind die Margen ähnlich niedrig...
 
finde ich auch sehr schade.
nutze aktuell in zwei rechnern boards von intel.

die boards gehören meist zu den sparsamsten vertretern und laufen wunderbar stabil.
 
Ich find's auch schade, Intelboards wären für mich jederzeit eine Alternative zu Asus gewesen.
 
schade ist es vor allem hinsichtlich eigener direkt zugänglicher resourcen was kompatibilitätstests von cpu + ram + mainboard anbelangt da hier sicherlich wertvolle infos für die cpu herstellung generiert wurden ...
 
@Hardwarekäufer

Bevor das passiert gewinnt der AMD CEO im Lotto, wach auf AMD war spitze und hat z.B.: mit dem Athlon X2 Intel klar in den Schatten gestellt, aber inzwischen sind sie ne Lachnummer geworden. Ich kenne niemanden, der seit Sandy-Bridge auch nur darüber nachgedacht hat ne AMD CPU in einen Desktop zu verbauen.

Allerdings sind ihre APUs weit fortschrittlicher als die von Intel.
 
Nichts anderes sage ich.
Dass sie damals die Pentium 4 locker in den Schatten gestellt haben weiss ich selbst - hatte selbst einen x2 damals.

Wenn Intel sich aus dem Desktop-Segment zurückzieht wird es aber in Zukunft nichts alá "Sandy Bridge" geben im Desktop-Bereich.

Ich meine ja nur, dass es für AMD von Vorteil sein könnte, wenn Intel glaube die Welt brauche Ultrabooks und nur noch Ultrabooks.
Wenn es nach Intel geht ist der PC tot und jeder will ein Ultrabook.

Wobei auch im Desktop-Bereich vieles nur Marketing ist. Die meisten Spiele werden nach wie vor durch die Grafikkarte limitiert, weshalb es eigentlich rein technisch gesehen keine Grund gibt einen i7 statt einem x4 zu nehmen. "Leider" - aus Sicht von AMD - neigt der typische Käufer dazu sich einfach die Hardware mit der höchsten Leistung zu holen, auch wenn er sich garnicht abfordert.

Bei den Komplettsysteme für die User die sich nicht wirklich mit der Hardware auskennen, wird vornehmlich Intel eingebaut weil sich damit einfach besser werben lässt.
Ich würde aufgrund der TV-Werbung alleine schon tippen, dass mehr Leute den Begriff "Intel" kennen als "AMD". Dann gehts nicht mal mehr nach logischen Punkten sondern Herr/Frau 08/15 braucht einen PC aus dem Otto-Katalog, sieht einen mit AMD und einen mit Intel und denkt sich im Stillen "Intel hab ich schonmal gehört - das muss was gutes sein". Als Folge haben dann die Händler irgendwann nurnoch Intel-Systeme im Angebot weil die Nachfrage nach AMD nciht besteht.

Es wurden nicht umsonst Kartellstrafen gegen Intel verhängt weil sie AMD systematisch und mit unlauteren Mitteln bei den Händlern "verdrängt" haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Intel sich aus dem Desktop-Segment zurückzieht wird es aber in Zukunft nichts alá "Sandy Bridge" geben im Desktop-Bereich.

Du solltest vielleicht nochmal richtig lesen...
Es geht hier weder um Desktop-CPUs noch um (Mainboard-)Chipsätze für den Desktop Markt!
Es geht einzig und alleine um (komplette) Mainboards!
Also sowas hier:
Intel Sockel 1155 (DDR3) mit Hersteller: Intel Preisvergleich | Geizhals Deutschland

Die Anzahl der hier aktiven Forennutzer mit einem Intel-Mainboard wird geschätzt unter 1% liegen.
 
Wenn Intel sich aus dem Desktop-Segment zurückzieht wird es aber in Zukunft nichts alá "Sandy Bridge" geben im Desktop-Bereich.

Hä? Intel wird nur keine eigenen Boards mehr bauen, was mich persönlich nicht juckt, Intel lässt das Desktop-Segment nicht links liegen. AMD baut übrigens auch keine eigenen Boards und bedient dieses Segment.
 
Ich dachte, sie wollten die CPU in Zukunft direkt aufs Board draufbrutzeln...? Ja was denn nun...?!? ^^
 
Ich dachte, sie wollten die CPU in Zukunft direkt aufs Board draufbrutzeln...? Ja was denn nun...?!? ^^

Es gab das Gerücht über BGA, aber das war mal wieder schlecht recherchiert... Intel plant im mobilen Bereich bei Boardwell, Haswell-Shrink, nur BGA zu verwenden, wenn ich das noch richtig im Kopf habe. Im Übrigen heißt BGA ja nicht zwingende eigne Boards, die können auch Asus und Co verlöten...
 
Bevor das passiert gewinnt der AMD CEO im Lotto, wach auf AMD war spitze und hat z.B.: mit dem Athlon X2 Intel klar in den Schatten gestellt, aber inzwischen sind sie ne Lachnummer geworden. Ich kenne niemanden, der seit Sandy-Bridge auch nur darüber nachgedacht hat ne AMD CPU in einen Desktop zu verbauen.


Ich war ein großer (a64) amd fan, die cpus waren spitze und mir gefällt bis heute nit was intel marktpolitisch zu p4 zeiten fürn scheiß gemacht hat. Allerdings kam für mich seit der c2d cpus nurnoch intel in frage, dank oc deutlich besseres p/l verhältnis. Dies hat sich bis heute so weiter fortgesetzt.
 
Intel bietet auch ohne OC schon ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, wenn man dadrunter möglichst viel Leistung zu einem möglichst annehmbaren Preis versteht.
 
Ich denke nicht, dass AMD schlechte CPUs baut, ich denke nur, dass der "Wirkungsgrad" ihre Schwäche ist.
 
Ich denke nicht, dass AMD schlechte CPUs baut, ich denke nur, dass der "Wirkungsgrad" ihre Schwäche ist.

Gut und schlecht liegt halt immer im Auge des Betrachters. ;) Schlecht ist die Leistung der AMDs CPUs nicht, nur verbrauchen sie, meiner Meinung nach, für das gebotene viel zu viel. Andere interessiert der Verbauch z.B nicht und für die ist das dann wieder nicht so wichtig und dann gibt es ja noch die, die zuerst auf den Preis schauen. ;) Alles unterschiedliche Blickwinkel. :)

Aber das ist hier das falsche Thema dafür... :d

Ich kann den Rückzug verstehen, Intel verdient ja weiterhin gut an den Chipsätzen etc. Zumal sie ja eh immer mehr in die CPU verlagern, die Schweinerpriester... :d
 
Intel bietet auch ohne OC schon ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis, wenn man dadrunter möglichst viel Leistung zu einem möglichst annehmbaren Preis versteht.

Jo, das finde ich auch, schon so ein Pentium G2xxx bietet für ~50€ eigentlich relativ gute Leistung.

Die Frage ist nur ob das auf Dauer so bleiben wird wenn es AMD nicht mehr geben sollte... denn was Intel im oberen Segment (i5 als K bis hoch zu den 2011ern i7) verlangt ist -gemessen am Mehrwert- schon ne Frechheit und auch nur möglich, weil sie dort keine Konkurrenz haben.
 
Die Konkurrenz ist bei den Motherboards einfach zu groß. Und da hat man auch "Stammkunden", deswegen gab´s ja auch früher eine Vorstellung, dass Abit für beste OC-Ergebnisse sorgt, Asus für die Stabilität, Gigabyte wegen 2xBIOS für Sicherheit, ASRock und Biostar für niedrige Preise usw. und dass Intel dabei nur Entwicklerboards herstellt, die nur als eine Grundlage für den Vergleich mit anderen MB dient. Deswegen wundert es auch nicht, dass diese MBs keine große Nachfrage bekommen haben.

Ich kann den Rückzug verstehen, Intel verdient ja weiterhin gut an den Chipsätzen etc. Zumal sie ja eh immer mehr in die CPU verlagern, die Schweinerpriester... :d

Vor allem es gibt nur Intel-Chipsätze! Davor hatte man eine Alternative (VIA, Radeon, nForce).


denn was Intel im oberen Segment (i5 als K bis hoch zu den 2011ern i7) verlangt ist -gemessen am Mehrwert- schon ne Frechheit und auch nur möglich, weil sie dort keine Konkurrenz haben.

Vielleicht ändert sich das, wenn man Quantencomputer hat :d
Was ich aber nicht verstehe, warum es keine asiatische Alternativen gibt. Vor einigen Jahren hat man auch was von Bau eines russischen "Silicon Valley" (Skolkowo) gehört, aber bisjetzt gab´s keine Nachrichten über die Ergebnisse.
 
Ich kann den Rückzug verstehen, Intel verdient ja weiterhin gut an den Chipsätzen etc. Zumal sie ja eh immer mehr in die CPU verlagern, die Schweinerpriester... :d

Schweinepriester ? Ja wie immer :d

Nun ja, finde den Weg eigentlich logisch - Wenn Intel ab Skylake DT auch ein SOC im Desktop bringt, was soll man dafür denn für Mainboards aufen Markt werfen, wo nur noch irgendwelche Anschlüsse drauf sitzen oder ein Sockel drauf pappt der die CPU samt Chipset beherbergt ^^ Viellicht gibt es ja bald Bausätze für den Bastler der sich sein eigens Layout basteln kann :d

Gut und schlecht liegt halt immer im Auge des Betrachters. ;) Schlecht ist die Leistung der AMDs CPUs nicht, nur verbrauchen sie, meiner Meinung nach, für das gebotene viel zu viel. Andere interessiert der Verbauch z.B nicht und für die ist das dann wieder nicht so wichtig und dann gibt es ja noch die, die zuerst auf den Preis schauen. ;) Alles unterschiedliche Blickwinkel. :)

Der Verbrauch aktueller Bullies liegt auf Lynfield/Clarkdale CPUs @45nm Niveau, mit Vorteil der größeren Fertigung von Intel :fresse:
 
Kein Intel Fast Boot dann mehr. :(
Ich hoffe die geben diese Technik dann auch weiter an andere Mainboardhersteller.
 
Wenn man nun die andere Meldung bedenkt, in der es heißt zukünftige (nicht ab sofort) CPUs werden direkt mit dem Sockel verlötet und sind somit fester Bestandteil der Boards, deutet eine Fokussierung auf Server- und Notebook/Ultraboards hin. Gegen DELL, Lenovo, ACER, etc. kommt man nicht an. Preisdumping bis zum bitteren Ende.
Der Markt war für Intel wohl nie richtig erfolgreich und dort sehen sie keine Zukunft mehr.
Was aber nicht bedeutet, dass der Desktop-Markt in Gefahr ist. So lange man Server-CPUs ummodeln kann und es Käufer gibt, wird Intel den Markt bedienen.
Aber vielleicht mit fest verlötetem Board. :(
 
Kein Intel Fast Boot dann mehr. :(
Ich hoffe die geben diese Technik dann auch weiter an andere Mainboardhersteller.

Bei ASRock kann ich das einstellen, bringt auch was, ich seh 2 Sekunden MEBx und dann sofort den Windowsstartscreen.
 
Wahrscheinlich zieht sich Intel deswegen aus dem Markt zurück... :fresse2:
 
Ehrlich gesagt hat mich intels Versuch in Richtung "Gamer"/OC-taugliche-Boards mehr verwundert als der Ausstieg nun. Schade eigentlich, hatte mir für Ivy Mike auch überlegt eines ihrer Boards anzuschaffen. Die waren immer recht effizient.

Alles in allem aber ein verschmerzbarer Verlust.

Auch wenn es das Ende des Desktops ist :lol: scnr
 
Sehr bedauerlich! Nach diversen Fails mit Gigabyte und Asus (nie wieder ein Kackboard von Asus) ist mein Burrage das erste Board was absolut stabil läuft und das schon eine längere Zeit. Eigentlich habe ich mir vorgenommen nur noch Intel-Boards zu kaufen - und nun das! damn

Was ist nun empfehlenswert? Evga?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn die Extreme Platinen nicht günstig waren, sie waren meist immer Referenz was den Stromverbrauch & Zuverlässigkeit betraf.
 
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