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Falls du mit "alleinig rechnen" meinst, das bei 2 GPUs eine die Physik übernimmt, dann ist SLI halt nicht lauffähig, weil bei SLI immer alle GPUs das gleiche zu einem Zeitpunkt tun müssen.Koyote008 schrieb:Korrekt , und schliesslich soll ja z.B. im SLI eine GPU die Havok Physik
Engine Problemlos rechnen können.
Warum allerdings angeblich die GPU getrennt alleinig rechnen muss ist
mir leider nicht so ganz klar.
Aber da der G80 die Möglichkeit hat zwei GPU in einem Kern zu haben
ist es auch egal und genial zu gleich.
Ja. Da ist halt die Frage ob wirklich ne ganze 7800gtx die Physikberechnungen übernimmt oder ob geschedult wird. Denn so wie du sagst könnte ich auch sagen ein 386er berchnet ne Seti Workunit schneller als nen neuer P4. Auf diese Weise kann man halt die Rechenleistung von Chips nicht vergleichen. Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass wenn es stimmt was toon geschrieben hat, man davon ausgegangen ist, dass die Graka halt vollständig für Physikberechnungen genutzt wird.iNfamous schrieb:Die 7800er benutzt die 160gflop doch für zig berechnungen, nicht nur für physik.
Sagen wir einfach mal die 7800gtx benutzt 10% der Ressourcen für die Physik also 16 gflop. Dann hätte die Ageia 160 gflop.
SpaceTrucker schrieb:Falls du mit "alleinig rechnen" meinst, das bei 2 GPUs eine die Physik übernimmt, dann ist SLI halt nicht lauffähig, weil bei SLI immer alle GPUs das gleiche zu einem Zeitpunkt tun müssen.
Beispiel:
Für ein Objekt soll Per Pixel Lightning und danach Moition Blur berechnet werden. Im SLI machen dann machen erst beide GPUs das Per Pixel Lightning und danach das Motion Blur. Es ist nicht der Fall das eine GPU das Per Pixel Lightning macht und die Daten dann weiter reicht an die andere die Motion Blur berechnet. Das könnte erst realisiert werden, in dem beide GPUs getrennt arbeiten.
Es stellt sich für mich auch die Frage, in welcher Konfiguration Havok laufen wird.
Als erste Möglichkeit sehe ich, das ich eine Graka extra nur dafür abstelle die Physik zu berechnen. Das war auch die Möglichkeit die ich bisher immer in betracht gezogen habe. Die hat aber einige Nachteile. Sobald die Physiklast mal nicht so hoch ist läuft die eine Graka im Leerlauf. Die könnte aber dazu benutzt werden um mit zu rendern.
Deshalb jetzt die andere Möglichkeit:
Ich hab einfach meine ganzen GPUs und benutze alle gleichzeitig um mal was zu rendern und dann danach mal n paar Partikel zu berechnen. Dies hat den Vorteil, dass das auch auf einer einzigen Grafikkarte lauffähig ist und die GPUs immer voll ausgelastet sind. Das wechseln zwischen Physikberechnung und Rendering sollte keinen Performanceverlust haben (Stichwort Multiple Render Targets).
MfG
SpaceTrucker
When Will Havok FX Be Released?
Havok FX will be released in Q2 of 2006.
SpaceTrucker schrieb:von http://www.havok.com/content/view/187/77/
da kannste dich ja mal weiter umschauen. Sollte dir einige Fragen beantworten
MfG
SpaceTrucker
Koyote008 schrieb:CONDEMNED das Game ist dabei , fange ich gerade an zu soccen , iss der Hammer , man her mit sowas +sabber+
Greetz Koyote008
Bucho schrieb:Das könnte bei mehreren Gebäuden / Fahrzeugen / Waffen schon ziemlich belastend für die PPU werden. Und was bleibt dann noch ? Ein Spiel wird ja sonst nicht aus wesentlich mehr bestehen.
Nein.John_Q schrieb:Also, hab ich alles richtig verstanden:
Eine PPU im SLI System bringt nix, und die Havok Physik braucht unbedingt SLI oder eine GK und eine PPU.
So schlimm ist es wohl doch nicht, wie ich erst gemeint habe. Das SDK bietet eine Möglichkeit Objekte in einer Szene zu gruppieren. Dann braucht nur immer eine einzelne Gruppe berechnet werden und nicht gleich die ganze Szene.Bucho schrieb:@SpaceTrucker / Koyote008
Hmm - also mir ist das schon klar daß dann ein Haus z.B. aus vielen Objekten die aufeinander / ineinander liegen aufgebaut ist. Allerdings erschreckt mich das mit den "Szenen" etwas.
Das würde bedeuten daß z.B. Fahrzeuge und Geschosse die z.B. das Haus zum einstürzen bringen könnten alle in einer Szene berechnet werden müssen um miteinander zu interagieren.
Das könnte bei mehreren Gebäuden / Fahrzeugen / Waffen schon ziemlich belastend für die PPU werden.
Ja, die PhysX Karte macht halt da was auch bis jetzt in Games immer angewandt wurde, nur halt schneller bei mehr Objekten. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass auch folgende Sachen möglich sind:Bucho schrieb:Und was bleibt dann noch ? Ein Spiel wird ja sonst nicht aus wesentlich mehr bestehen.
Sowas sollte dann mit der PhysX Karte auch nicht mehr vorkommen, da sie Reibung sehr genau berechnen kann und auch ein Mögichkeit bietet kontinuierlich Kollisionen darzustellenBucho schrieb:Auch die Frage bleibt offen wie gut die Engine dann programmiert ist / wird für das Spiel.
Was z.B. lächerlich aussieht und oft nervt ist wenn z.B. ein Ragdoll Effekt oder ein Objekt nicht ganz zum Stillstand kommt.
Das hab' ich schon oft gesehen bei FarCry, FEAR, Obilion etc.
Letztens erst in Oblivion - da hab' ich einen Zombie erledigt der bei einem Sarg gestanden ist - als er umfiel ist er reingefallen und im Sarg hat er die ganze Zeit hin und her gezuckt.
Bei FEAR hab' ich das auch schon mal geschafft - da hab' ich einen Gegner an eine Tür mit dieser Nailgun geschossen und der hat noch ganz wild gezuckt (wie Headbangen in Zeitraffer )
SinSilla schrieb:Natürlich besteht ein Spiel aus wesentlich mehr Elementen die man gar nicht erst alle aufzählen muss, spielt aber auch erstmal keine Rolle.
Denn die eigentliche Frage bzw wichtigste Information, bevor man sich den Kopf über die vorgehensweise zerbricht, ist doch die nach der Leistungsfähigkeit der PPU und dem Leistungsanspruch solcher Berechnungen.
Ohne dieses Wissen kann man doch gar keine Aussagen darüber treffen ob es die PPU packt oder nicht.
Ageia wird sich schon kein Ei legen...man kann ja schliesslich nicht mit nem Luftschloss an einen neuen Markt herantreten, zumindest sollte man das nicht wenn man das vorhaben hat eine neue technologie grossflächig zu etablieren
SpaceTrucker schrieb:...
Ja, die PhysX Karte macht halt da was auch bis jetzt in Games immer angewandt wurde, nur halt schneller bei mehr Objekten. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass auch folgende Sachen möglich sind:
-Schuss mit einem Gewehr auf eine dünne Stahlplatte führt dazu, dass ein Loch in der Stahlplatte ist
-Geländeverformung (ist zwar möglich, aber halt nur als Hackingansatz)
-zerbrechen von Objekten (das PhysX SDK macht es zwar möglich zu berechnen ab wann ein Objekt bricht, aber es gibt keine Möglichkeit zu sagen, wie ein Objektz zerbricht, dazu wird halt immer die CPU gebraucht)
-richtiges verbrennen von Gegenständen (so mit verkohlen und rot glühen und so weiter)
Sowas sollte dann mit der PhysX Karte auch nicht mehr vorkommen, da sie Reibung sehr genau berechnen kann und auch ein Mögichkeit bietet kontinuierlich Kollisionen darzustellen
MfG
SpaceTrucker
trendsetter schrieb:Hallo zusammen!
Ich werd mich da jetzt auch mal ein wenig an der Diskussion beteiligen, denn so als Physiker naja, vielleicht doch interessant für mich.
Zuerst mal ein paar Sachen:
@ Space Trucker:
Am anfang steht ne kleine Milchmädchenrechnung:
Für den Ort des Teilchen brauchst du 3 Kordinaten, für den Impuls auch drei, für die Rotation auch 3. Macht insgesammt 9 Koordinaten, nicht 12. Wie viele Byte für was verwendet werden hängt davon ab wie fein man das Raster macht in denen sich das Objekt bewegt / rotiert. Das dazu.
So, jetzt komm ich zu den Einführungspreis: 300 €, sicher ne Menge, sagen viele, sicherlich nicht wenig Geld. Aber: Ein Blue Ray Brenner, wie viel kostet der? 2000 €
Da erscheinen die 300 € Lächerlich.
Ich möchte mal behaupten. Ein so ein Brenner kostet in der Herstellung + Entwicklung weniger als so Ne Karte. Warum? Den Blauen Laser gibts schon seit 1995, An dem System von CD und DVD hat sich auch nichts geändert. Somit so gut wie keine Entwicklungskosten. Material geringfügig.
Für die Physik karten sind die Entwicklungskosten enorm. Probleme die sonst Supercomputer Lösen müssen auf ne Karte übertragen werden die PC kompatibel sind, das steckt alles noch in den Kinderschuhen. Da ist es klar, das so manche Kosten einfach auf den Kaufpreis aufgeschlagen werden müssen, auch wenns in der Herstellung sehr billig wäre.
Da kommen wir dann zu einem anderen Punkt:
Dem System dahinter: Um die Newtonsche Mechanik zu beschreiben in einem Gesamtsystem von mehreren Teilchen sind diverse Diffenrenzialgleichungen zu lösen.
Tja, und warum nicht der CPU? Da eine CPU nicht auf spezielle Probleme ausgelegt ist, sondern dazu da ist universell alle möglichen Probleme zu lösen, ist sie für Spezielle Probleme viel viel zu langsam. Da kann man noch so viele Cores haben die CPU ist nicht dafür geschaffen.
Ob es die GPU ist bezweifle ich auch, sicherlich besser als die CPU, aber ich denke da werden auch so manche möglichkeiten beschnitten, die mit einer Physx Karte gegeben sind.
Ich seh da bei manchen das Argument von Nvidia. Man hat ja SLI für die Physik. Super Argument, echt. Da kauft man sich halt ne zweite Karte, für auch mindestens 300€ um dann wieder nur eine Karte für die Graphikbeschleunigung nutzen zu können... Echt genial.
Tja und die Milchmädchenrechnung mit den Flop(s). Ich kann mir den Zynismus leider nicht verkneifen. Dass ne CPU keine Graphik berechnen kann sind wir uns einig. Mal ein anderer Vergleich: So ein Pentium I oder 486 hat schon seine Probleme mit MP3 umwandeln. Geht schon an die Grenzen. Aber dass so ein CPU bei weiten mehr Flops aufweist als so ein poliger Chip in nem tragbarem MP3 Player ist auch klar. Der kommt aber ohne Probleme mit MP3 klar. Tja, warum? Weil er genau für das Problem gemacht und zurechtgeschnitten wurde.
So ist es eben auch mit dem PhysX Chip, ist im Prinzip in der Herstellung billig, ist ne relativ simple Recheneinheit im vergleich zu ner CPU, wird aber jede CPU in den Boden stampfen. Weil er einfach nur das kann, Physik berechnen, aber das hervorragend.
Ein anderer Punkt noch: Es unterschätzen viele wohl das Problem, oder sagen wir mal die Rechenzeit die benötigt wird um ein Physikalisches Problem zu lösen.
Mehrteilchensysteme interagieren in der Realität, d.h. wenn sich ein Teilchen bewegt wechselwirkt es mit allen anderen und umgekehrt. Folglich extrem komplexes System. Bis jetzt lässt sich noch kein System mit 3 Teilchen exakt lösen, mit Teilchen die untereinander Wechselwirken. Siehe He Atom.
Es können nur Näherungsmethoden angewandt werden.
Streuexperiemente mit ein paar Teilchen werden mit Hilfe von Supercomputern berechnet, mir viel mehr Rechenleistung als PCs. Tja und da sollen dann in Spielen 1000 Teilchen auf einmal berechnet werden.
Hm, sicherlich braucht man es da nicht so genau wie in der Wissenschaft, aber sonst wären auch nicht 1000 Teilchen zu schaffen. Wunder darf man sich von den PhysX Karten nicht erwarten, aber wie schon gesagt, darin werden die besser sein, als jede aktuelle CPU die es gibt.
Wer sowas braucht, dass ist im Endeffekt immer eine persönliche Subjektive Frage. Eine zerstörbare umgebung, naja gut wäre schon toll, aber ich glaube nicht, dass das bis jetzt möglich wäre, dafür ist die Rechenleistung selbst mit der Karte noch nicht da.
Was bis jetzt in Spielen zerschossen und zerstört wird sind alles Vorprogrammierte Fälle, die unter ähnlichen umständen immer gleich aussehen. Das schafft selbst ne CPU.
Es werden am Anfang nur Kleinigkeiten sein, die sich verbessern, die mich aber doch stören ehrlich gesagt:
- Bei Fear z.b. Wenn man sich mal die Kabel bei den Telefonhörern ansieht. Drei Striche die sich gegeneinander verschieben lassen. Bei sowas wirds sicherlicherlich möglich sein ein Realistisches Kabel zu simulieren.
Ich denke so die Richtung wird es gehen, also Kleinigkeiten.
Und vielleicht irgendwann Deformierbarkeit von Objekten und ganzen Gegenden.
Ich will jetzt auch mal die andere Seite betrachten.
Sicherlich hätt ich es auch gern, wenn der Chip einfach mal so auf dem Board integriert wäre oder die Karte nur 50 € kosten würde. Das will ich ja gar nicht abstreiten. Das sowas kommen wird ist eigentlich auch klar. Aber sagen wir mal in 5 Jahren?
Bis jetzt sind einfach viele Dinge noch nicht möglich und man darf einfach nicht vergessen, dass das ganze noch in den Kinderschuhen steckt. In zwei Jahren wird wohl anders darüber geurteilt werden.
Koyote008 schrieb:
Finde den Beitrag vom feinsten .... allerdings einen Einwand muss ich
loswerden.
Dein na toll zu dem Punkt , man kauft sich ein SLI System um eine GPU
die Physik rechnen zu lassen .... etc. ist folgendermassen zu sehen :
Man HAT ein SLI System um in den Anfängen der HAVOK Physik Engine
Sie nutzen zu können , ohne einen CENT zu investieren.
Wir schreiben auch von zwei Dingen , Ageia und Nvidia .... und wenn
schon bitte alles probieren & kosten , und wenn es sich lohnt auskosten.
Da springt das Atom im Dreieck ....
Greetz Koyote008
Bei FEAR hab' ich das auch schon mal geschafft - da hab' ich einen Gegner an eine Tür mit dieser Nailgun geschossen und der hat noch ganz wild gezuckt (wie Headbangen in Zeitraffer )
trendsetter schrieb:Danke euch allen zwei!
Damit hast natürlich recht, dass du die Havok Engine nutzen kannst, wennst schon ein SLI System hast. Von dem her find ich das eigentlich auch gut, man muss/ soll ja nicht immer gleich sein Geld raushauen müssen.
Für leute mit SLI eigentlich ne gute Alternative. Graphikintensive Spiele einfach SLI, sonder eine Karte und Havok dazu. Wer dann beides haben will kann sich ja noch ne Ageia Karte kaufen.
Ich sehs halt so, die PhysX Karten von Ageia werden schätzungsweise mehr können und das besser können.
Ich glaub auch, dass die Karten technisch herzustellen kein großer Aufwand ist. Die sind wohl kaum in 90 nm Technologie gefertigt. Würd mal eher schätzen 130 nm aufwärts. Befehlssätze müssen auch nicht viele implementiert sein --> Wenige Transistoren.
Dass der Preis im vergleich zu den Herstellungkosten so hoch ist, liegt an den Entwicklungsgeldern.
Aber: Ich schätz mal in nem Halben Jahr sind die Entwicklungskosten ziemlich drinnen und dann wird die Karte sicherlich nur noch 200€ kosten und im laufe der Zeit noch weniger.
Ich denk mal ab dann wird sich der Markt ein wenig aufspalten. Die Standartphysik wird mit ner Billiglösung abgedeckt sein, die aber schon deutlich besser ist als man mit jeder CPU rechnen kann.
Will man dann High End Physik haben, Deformierbarkeit und Zerstörbarkeit, dann wirds auch dementsprechende High End Karten geben, halt auch zu nem gewissen Preis. An der Leistungsfähigkeit solcher Karten kann man ja sicher noch einiges schrauben.
Aber glaubt mir, der Leistungshunger physikalischer Effekte ist schier unendlich.
Ja, die Javok Engine macht sich die SM 3.0 zu Nutze, bzw genauer gesagt, dass die Shader frei programmierbar sind, ähnlich wie ne CPU.Koyote008 schrieb:Ich denke die Havok Physik Engine basiert auf SM 3.0 und ist als Physik
Basis einzelner Spiele zugeordnet , und Ageia anderen Spielen.
So hatte ich es bisher verstanden.
Gruss Koyote008