Alltagstaugliche Desktop-Systeme mit 6W Idle-Verbrauch (inkl. Haswell Beispiel)

Wenn du bei den Arctic Cooling TC den Sensor verlängerst, sind die meist bis soundsoviel Grad im Stillstand, das fiept aber.

Ich würde lieber zu so nem riesen Kühler einfach nen möglichst langsam drehenden Lüfter nehmen, da reicht ja schon minimale Luftbewegung, um etwas zu erreichen.
 
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Na genau das wollte ich eben nicht, denn dann kann ich es ja so lassen, wie es ist. Es betrifft meinen Server mit nem Haswell i3 drin. Der läuft 24/7 im gut temperierten Keller und zu 95% im idle. Da braucht es keinen permanent drehenden Lüfter auf dem CPU-Kühler. Ich hätte es gern so, daß er eben nur dann anspringt, wenn die Kerntemperatur über einen speziellen Wert geht. Und da bin ich immer noch am Suchen nach einer Lösung. :)
 
Kommt aufs Case an, ich hab Jahrelang einen P DC E5200 auf 4GHz übertaktet mit nem passiven Ninja2 gekühlt, weil der Luftzug im Case gereicht hat, denn die 120er gemacht haben.
So hatte ich das gedacht, nicht als Lüfter auf dem Kühler.
 
Mein Case ist, was den Airflow angeht, "suboptimal", da mangels Lüfter nicht vorhanden (und bis dato auch nicht benötigt). Ich hab mir mal den oben verlinkten Arctic-Kühler bestellt und wollt den mal ausprobieren. Im Idle reicht der völlig aus, logisch. Aber ich glaube, daß er eben ned mehr reicht, wenn die CPU mal etwas mehr zu tun hat (z.B. Transcodieren eines Filmes, wobei sie da auch nichtmal bei 50% läuft). Ich denke, ich werd das einfach mal ausprobieren.
 
@joinski: welchen Kühler kannst du noch empfehlen würde gerne mein Pentium G4560 ohne Lüfter kühlen. System soll ein NAS werden.

Für nen Pentium G würde ich lüfterlos min. sowas wie nen Scythe Ninja oder Thermalright Macho empfehlen.
Die CPU dabei dann auf jeden Fall noch untervolten, dann ist man auch bei Dauerlast auf der sicheren Seite.
Je voluminöser/größer/schwerer und mit mehr Heatpipes ausgestatteter Kühler, desto besser.
Du könntest auch Ausschau nach nem günstigen gebrauchten Nofan CR80 oder CR100 halten.

Ich bezweifle jedenfalls, dass der vorgeschlagene Alpine 11 passiv ausreicht (es sei denn, man untervoltet extrem und/oder untertaktet noch dazu und lässt die CPU nicht dauerhaft über 50% ausgelastet).

Nach so einer Lösung suche ich schon lange. Wie realisiert man das, wenn es das Mainboard nicht hergibt (Lüfterregelung auf Null)?

Hast du Speedfan mit allen auf dem Board vorhandenen Lüfter-Anschlüssen + im BIOS mit allen unterschiedlichen Optionen dafür (wenn dort auf full speed oder so ähnlich eingestellt wird, kann es evtl. mit der Lüftersteuerung durch Speedfan funktionieren) schon ausprobiert? Manchmal hilft es auch, nen 3-Pin Lüfter an einen 4-Pin Lüfteranschluss zu stöpseln, damit sich der Lüfter dann mit Hilfe von Speedfan regeln lässt.
Ansonsten müsstest du mal nach Lüftern mit Temperatur-Sensor Ausschau halten, ob es da vielleicht etwas gibt, wo der Lüfter erst ab einer bestimmten Temperatur anfängt zu drehen. Ggf. da auch was selber basteln.
 
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Für nen Pentium G würde ich lüfterlos min. sowas wie nen Scythe Ninja oder Thermalright Macho empfehlen.
Die CPU dabei dann auf jeden Fall noch untervolten, dann ist man auch bei Dauerlast auf der sicheren Seite.
Je voluminöser/größer/schwerer und mit mehr Heatpipes ausgestatteter Kühler, desto besser.
Du könntest auch Ausschau nach nem günstigen gebrauchten Nofan CR80 oder CR100 halten.

Ich bezweifle jedenfalls, dass der vorgeschlagene Alpine 11 passiv ausreicht (es sei denn, man untervoltet extrem und/oder untertaktet noch dazu und lässt die CPU nicht dauerhaft über 50% ausgelastet).

Mein G4400 geht damit unter Prime-Last nicht über 75 Grad, also zumindest für die 3,3 Ghz reicht der schon. Kommt natürlich auch darauf an, was man sonst noch für Wärmequellen im Gehäuse hat.
 
Für nen Pentium G würde ich lüfterlos min. sowas wie nen Scythe Ninja oder Thermalright Macho empfehlen.
Die CPU dabei dann auf jeden Fall noch untervolten, dann ist man auch bei Dauerlast auf der sicheren Seite.
Je voluminöser/größer/schwerer und mit mehr Heatpipes ausgestatteter Kühler, desto besser.
Du könntest auch Ausschau nach nem günstigen gebrauchten Nofan CR80 oder CR100 halten.

Ich bezweifle jedenfalls, dass der vorgeschlagene Alpine 11 passiv ausreicht (es sei denn, man untervoltet extrem und/oder untertaktet noch dazu und lässt die CPU nicht dauerhaft über 50% ausgelastet).

ich habe ein alten Macho daheim, laut Anleitung steht nichts von Sockel 1151 passt die Halterung trotzdem?
 
Passen ja, evtl. musst du mit der Anpresskraft aufpassen. Die Montagelöcher sind aber bei bisher allen LGA 115* -Sockeln gleich.
 
Mein G4400 geht damit unter Prime-Last nicht über 75 Grad, also zumindest für die 3,3 Ghz reicht der schon. Kommt natürlich auch darauf an, was man sonst noch für Wärmequellen im Gehäuse hat.

Nach wievielen Minuten werden die 75 Grad erreicht? Und steigt die Temperatur dann wirklich nicht mehr weiter an?
Natürlich kommt es auch auf das Gehäuse an und was man noch so für Komponenten hat.
Mir wären 75 Grad aber ehrlich gesagt auch schon etwas zuviel (ausser die werden erst nach mehreren Stunden Dauerlast erreicht und die Temperatur steigt nicht noch weiter).
Die Frage ist auch, ob der Temperatursensor, der dir die 75 Grad anzeigt, auch wirklich genau misst.
Würde das ggf. mal mit nem Infrarot-Thermometer gegenchecken.
 
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Nach wievielen Minuten werden die 75 Grad erreicht? Und steigt die Temperatur dann wirklich nicht mehr weiter an?

Ne Weile dauert das schon, ich sag mal so 20-30 Minuten. Ne Stunde danach immer noch 75 Grad.

Die Frage ist auch, ob der Temperatursensor, der dir die 75 Grad anzeigt, auch wirklich genau misst.

Ist halt der in der CPU eingebaute, der auch für die automatische Drosselung bei 100°C sorgt. Mir ist der genau genug. Die Sensoren auf dem Board bleiben unauffällig (<40°C).
 
Hallo, wie weit kann man mit einem ryzen und entsprechendem board runter kommen?
Rest wären 2x8gb ram und eine Samsung 850 evo.
Grafikkarte kommt nur zum einrichten rein, danach läuft alles über lan.
Os ist Windows 10 pro
 
Im idle dümpelt der bei ca. 20W rum:

Power Consumption Results - AMD Ryzen 5 1600X CPU Review

Wird mit ohne GPU vermutlich weniger. Aber das Problem ist, dass die Kerne vermutlich nur mechanisch abgeschaltet, aber nicht elektrisch getrennt wurden, also trotzdem mit Strom versorgt werden, wenn auch nicht viel.

Ich würde die Ryzen nicht unbedingt in einen LowestPower-Server stecken.
 
Im idle dümpelt der bei ca. 20W rum:

Power Consumption Results - AMD Ryzen 5 1600X CPU Review

Wird mit ohne GPU vermutlich weniger. Aber das Problem ist, dass die Kerne vermutlich nur mechanisch abgeschaltet, aber nicht elektrisch getrennt wurden, also trotzdem mit Strom versorgt werden, wenn auch nicht viel.

Ich würde die Ryzen nicht unbedingt in einen LowestPower-Server stecken.

mechanisch abgeschaltet ? meinst du evtl gekappt ?

beim Threadripper verlöten die "tote" Chips (unangebunden)
 
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Moin allerseits,

ich finde diesen Thread unglaublich und finde es richtig gut wie ausführlich an diesem Projekt gearbeitet wird :) Das erstmal vorab.

Ich war davon so begeistert das ich meine alte NAS verkauft habe und aus einem Mainboard was ich noch hatte (Asrock H81M VG4 R2.0) und einem i3 4130 auch an dieses Projekt mitarbeiten wollte. Aber ich komme leider bisher nicht unter die 15W.

Ich nutze ebenso ein 90W Pico Netzteil, Sound Karte aus, Kühler ab, sogar mit einem Linux ohne GUI, aber weniger als 15 Watt ist bisher nicht drin. Könnte mir jemand sagen, wie sehr dieses Vorhaben vom Mainboard abhängt ?
Weil das was ich habe ist auch ein ITX Board und ich dachte das könnte auch so einen niedrigen vebrauch schaffen. Weißt da jemand mehr ?

Und wie hängt das von den BIOS Settings ab ?

Beste Grüße
Fixeon
 
Moin allerseits,

ich finde diesen Thread unglaublich und finde es richtig gut wie ausführlich an diesem Projekt gearbeitet wird :) Das erstmal vorab.

Ich war davon so begeistert das ich meine alte NAS verkauft habe und aus einem Mainboard was ich noch hatte (Asrock H81M VG4 R2.0) und einem i3 4130 auch an dieses Projekt mitarbeiten wollte. Aber ich komme leider bisher nicht unter die 15W.

Ich nutze ebenso ein 90W Pico Netzteil, Sound Karte aus, Kühler ab, sogar mit einem Linux ohne GUI, aber weniger als 15 Watt ist bisher nicht drin. Könnte mir jemand sagen, wie sehr dieses Vorhaben vom Mainboard abhängt ?
Weil das was ich habe ist auch ein ITX Board und ich dachte das könnte auch so einen niedrigen vebrauch schaffen. Weißt da jemand mehr ?

Und wie hängt das von den BIOS Settings ab ?

Beste Grüße
Fixeon
Package c states, CPU c states, Platten im spindown, ssds?

powertop dürfte dein erster Anlauf sein
 
Danke für die schnelle Antwort. Am System hängt nur eine SSD. Auf der SSD ist dann das OS.
Ich habe powertop mal ausgeführt, C7 war doch der tiefste Powersaver Mode der geht oder ?

putty_2017-08-12_12-55-55.png
 
Das steht alles auf Auto. Habe das eben auch mal auf C7 gestellt, hat aber nichts gebracht. Zumindest gab es keine Änderung am Verbrauch.
 
Hallo, von welchem Verbrauch ist bei einem i5-2500, ner ssd und 4 ram-Riegeln ungefähr auszugehen?
Kommt man da in Richtung <30 watt?
Netzteil liegt bei dem Verbrauch bei ca. 88% Effizienz
 
Am meisten macht neben dem Netzteil und natürlich der Gesamt-Austattung (Anzahl Festplatten, dedizierte GPU, TV-Karten etc.) das verwendete Mainboard aus.
Was den i5-2500 angeht, da müsstest du schauen, welche S1155-Boards besonders sparsam sind. Asrock, Intel und MSI hatten sich damals hervorgetan (aber dabei muss man auch das richtige Modell erwischen. Am besten mal die Liste der sparsamsten Systeme durchgehen).

@Fragfutter
Könnte gut sein, dass es mit dem Asrock H81M VG4 R2.0 leider nicht viel sparsamer geht als 15-20W idle.
 
Wobei da keine Wunder zu erwarten sind.
1155 kann sich da nicht mit 1150 messen.
 
im Normalzustand muss man bei dem DQ77KB Board aber leider mit 15watt aufwärts rechnen. Hätte sich Intel damals etwas bemüht das Board sparsam zu gestalten, hätte es aber kaum ein Unterschied zu nachfolgenden Generationen gegeben. Mit den vorgenommenen Hardwaremods wäre auch jedes andere Board so sparsam geworden.
 
Das steht alles auf Auto. Habe das eben auch mal auf C7 gestellt, hat aber nichts gebracht. Zumindest gab es keine Änderung am Verbrauch.
Man kann das aspm auslesen. Meist ist es wegen fehlerhafter ACPI Tables unter Linux deaktiviert. Kann man wiederum mit Flags erzwingen. Ich müsste dazu in diesem Thema gepostet haben.

Auch hatte ich bessere idle Werte mit laufendem X11 da sonst rc6 nicht gegriffen hat.

Du hast bei powertop auch auf den letzten Reiter geguckt wo er die Empfehlung anzeigt?
 
Hallo, von welchem Verbrauch ist bei einem i5-2500, ner ssd und 4 ram-Riegeln ungefähr auszugehen?
Kommt man da in Richtung <30 watt?
Netzteil liegt bei dem Verbrauch bei ca. 88% Effizienz
Wenn ich dran denke kann ich die Kombi auslesen, allerdings nur mit eingebauter Grafikkarte.
 
im Normalzustand muss man bei dem DQ77KB Board aber leider mit 15watt aufwärts rechnen.

Mit Minimal-Konfiguration (nur SSD, Maus/Tastatur/LAN) komme ich je nach verwendetem Tischnetzteil auf 11-13W im Idle
Ein User hat sogar knapp 10W erreicht (siehe Liste der sparsamsten Systeme)
 
Intel 2500 auf dh67bl, 8gb in vier Riegeln, ssd, und Nvidia gtx560 hat bei mir 50watt im idle.

Package c states bei 70prozent c6

Die Grafikkarte läuft mit dem nouveau Treiber der kann nur rudimentär powermanagement.
 
jetzt hab ich auch die Google Tabelle gefunden. Hab damals nur einen Sandy Celeron drauf gehabt. Vielleicht macht auch das Bios was aus. Jedenfalls sind 10w für das Board schon sehr ordentlich. Hab zu dem Zeitpunkt auch überlegt das Board in die Niederlande zu schicken um es von Fluffy "überarbeiten" zu lassen :angel:
 
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