AMD macht den Matisse-Refresh offiziell

Völlig korrekt. Bisher ist AMDs Strategie aber, auf die Preise und Margen der dicken Brocken aufzuschließen, (da ihre Produkte gut genug sind um das auch rechtfertigen zu können) anstatt günstig zu bleiben. Das wird halt durch den Unwillen der Platzhirsche ermöglicht. Würde Intel die Preise senken, müsste auch AMD im günstigen Bereich bleiben. Da Intel aber so tut, als wäre alles weiterhin voll Knorke, zieht AMD halt an. Der Protest gegen AMD dann einfach zur Konkurrenz zu gehen zieht halt nicht, weil die Konkurrenz *noch* teurer ist.
Kennst du die Margen und Preise, die große OEMs dafür zahlen ? Den Selbstschrauber Retailmarkt kann man dafür nicht als Referenz zu Rate ziehen.
Ich weiß zumindest in der Netzwerkbranche von eklatanten Nachlässen der großen Ausrüster damit man nicht zur kleineren Konkurrenz geht, die mit diesen Preisen dann nicht mithalten können. Wir bekommen in der Firma z.B. 70-80 % Rabatt auf die Listenpreise von Cisco, nur damit man da mal eine Hausnummer vor Augen hat wieviel möglich ist.
 
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Wenn der R9 3900XT getestet wird, werden dann wieder die alten Ergebnisse vom normalen R9 3900X gegenübergestellt?

Allein wegen der OS Updates dürfte man wohl eher die CPUs neu testen. Das Ding ist aber eher, wenn es wirklich im Schnitt so ist, dass in 2020 ausgelieferte Zen2 Modelle "besser" sind als die ersten Versionen, sprich etwas effizienter, damit etwas mehr Takt bei gleichem Verbrauch oder etwas weniger Verbrauch bei geleichem Takt/Spannung brauchen, dann beschönigt so ein Review mit dem alt Modell natürlich auch den Abstand.

In 2020 kauft halt keiner mehr ein Prozessor der ersten Stunde, wenn er vor der Wahl steht, non X, X oder XT?
Man sollte also eigentlich, um es objektiv zu machen, Retail Produkte aus Mitte 2020 erstehen für den Test - zur Not auch Leihweise einholen und dann sauber unter vergleichbaren Bedingungen neu testen.
A) fällt dann weitestgehend das Boost Problem weg
B) hat man ein aktuelles Silizium nicht nur beim XT, sondern auch bei den anderen
C) zeigt es den Stand, wie man ihn heute sieht, wenn man kaufen will

Sowas werden allerdings nur die wenigsten machen. Viele werden wohl einfach nur ihr Sample nutzen, was sie noch haben und damit vergleichen. Ein paar wenige vllt 1:1 gar die alten Werte übernehmen.
Am Ende kann sowas schnell mal 5% hoch oder runter ausmachen. Vor allem, wo der alleinige Vorteil der Modelle mit 100-200MHz nichtmal 5% auf dem Papier beträgt.
Richtig spaßig wird, wenn da wer nen bescheidenen XT erwischt und gegen nen guten X oder non X antreten lässt. Es ist dann wohl davon auszugehen, dass der XT gar langsamer als er X sein wird. Ne Serienstreuung ist ganz klar vorhanden. Man schaue sich dazu mal das OC Video von Roman zum 10900k an -> da sprach er meine ich von 30 CPUs und listete teils ech starke Differenzen für formal ne identische CPU aus. Mit so einer Erkenntnis, Reviews auf Basis eines einzel Stücks können also auch mal weit ab der Realität liegen, egal ob drüber oder drunter. In den Foren heißt es dann sicher wieder, der Redakteur war zu doof, weil andere haben viel bessere Werte...
 
Allein wegen der OS Updates dürfte man wohl eher die CPUs neu testen. Das Ding ist aber eher, wenn es wirklich im Schnitt so ist, dass in 2020 ausgelieferte Zen2 Modelle "besser" sind als die ersten Versionen, sprich etwas effizienter, damit etwas mehr Takt bei gleichem Verbrauch oder etwas weniger Verbrauch bei geleichem Takt/Spannung brauchen, dann beschönigt so ein Review mit dem alt Modell natürlich auch den Abstand.
Die Serienstreuung dürfte ja bei den "Neuen" ja nicht mehr so hoch sein.
Daß die Effizienz mittlerweile besser ist mag dem Multicore Ergebnis zu Gute kommen. Beim Singlecore dürfte das doch nicht so zum tragen kommen.
Die Verbrauchsvorgaben bleiben ja gleich und mit einem Kern wird man die kaum überschreiten. Wenn man natürlich eine Kröte erwischt hat, dann hilft alles nichts.
Falls der R9 3900XT die @4.7 beim CB20 SC hält müßte man da bei ~550cb liegen.
 
Kennst du die Margen und Preise, die große OEMs dafür zahlen ? Den Selbstschrauber Retailmarkt kann man dafür nicht als Referenz zu Rate ziehen.
Ich weiß zumindest in der Netzwerkbranche von eklatanten Nachlässen der großen Ausrüster damit man nicht zur kleineren Konkurrenz geht, die mit diesen Preisen dann nicht mithalten können. Wir bekommen in der Firma z.B. 70-80 % Rabatt auf die Listenpreise von Cisco, nur damit man da mal eine Hausnummer vor Augen hat wieviel möglich ist.
Bei den CPUs sollte die Marge ziemlich hoch sein, da Die+Interposer wohl kaum mehr als 40€ kosten dürften. Bei den GPUs sieht das anders aus. Da können die Produktionskosten durchaus mal 150€ betragen. AMDs Marge sollte jedoch kleiner sein, da sie keine eigene Fab haben, sondern produzieren lassen und gleichzeitig den teureren 7nm Prozess nutzen. Für Intel sollten die Chips mittlerweile im einstelligen € Bereich angekommen sein, was die Produktionskosten angeht. Entsprechend könnte Intel Kampfpreise machen - tun sie aber nicht, weil sie sonst Aktionäre verschrecken würden.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

B) hat man ein aktuelles Silizium nicht nur beim XT, sondern auch bei den anderen
Da müsste man aber mehr als ein Sample haben, da der8auer in seinem Analyse-Video zum binning gezeigt hat, dass es selbst innerhalb einer 10'er Packung zu großen Streuungen kommen kann. Interessant wäre es aber allemal.
 
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