[Sammelthread] AMD Radeon RX 6000 Undervolting - Thread (Auf der Suche nach dem Sweetspot)

Induktor

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Radeon Graphics.jpg


Wie der Titel es bereits verrät, soll es in diesem Thread um Erfahrungswerte zum Thema Undervolting* bei den AMD RX 6000er Grafikkarten gehen. Das Ziel ist ein Setting zu finden, welches in bestimmten Eigenschaften besser/ effizienter ist als die out of the box (Stock) Einstellungen. Mir ist natürlich bewusst, dass jeder seinen persönlichen Sweetspot anders definiert und auch ganz andere Anforderungen hat, anders testet usw. Daher gehe ich jetzt hier nur von meinem Standpunkt aus, wie ich dabei vorgegangen bin und was mein Ziel war.

Das Ziel war (nahezu) gleichbleibende oder bessere FPS-Performance, bei bestmöglichem Stromverbrauch = Temperaturen. Dafür habe ich mir zunächst angeschaut wie die Karte (XFX RX 6900XT Merc319 Black) mit Stock-Einstellungen in verschiedenen Games performt, welchen Takt sie hält, wie warm sie wird, Verbrauch etc. Anschließend habe ich mich mit AMD's Radeon GPU-Tool (Wattman) an ein UV-Profil herangetastet und die Werte im Spiel (Ingame-Benchmark) und in HWinfo gegengeprüft. Das More-Power-Tool (MPT) habe ich bislang für's Undervolting nicht genutzt, da ich dafür noch keine Notwendigkeit sah. Da mein Setting in bestimmten Punkten sicherlich noch Optimierungspotenzial hat, kann sich das aber jederzeit ändern.

Momentan bin ich mit folgendem Setting unterwegs:

UV-Profil: Horizon Zero Dawn
UV Profil HZD.jpg

UV-Profil AC Valhalla:
AV Valhalla UV.jpg

Ich hatte auch Einstellungen verwendet, die einen etwas höheren Takt oder weniger Spannung hatten, jedoch erwiesen sich diese Profile nicht in jedem Spiel als stabil. Daher habe ich für einige Spiele ein anderes Setting. Die Temperaturen, wie auch der Stromverbrauch ist dabei deutlich besser, dazu aber gleich mehr in Detail. Störendes Spulenfiepen habe ich glücklicherweise nicht, aber mit dem UV-Profil ist es noch mal einen guten Tick weniger.

Hier mal der Vergleich vom Ingame-Benchmark bei Shadows of the Tomb Raider, einmal Stock und einmal mit dem UV-Profil:

SotTR Bench Stock vs. UV (HWinfo).jpg

FPS Bench SotTR Stock.jpg FPS Bench SotTR UV.jpg

Durchschnitts-FPS-Performance ist hier gleich, wobei beim UV-Profil etwas mehr Bilder gerendert wurden. Beachtlich ist jedoch, dass der Verbrauch beim UV-Profil um ca. 60w weniger ist, was sich auch ganz deutlich in den Temperaturen bemerkbar macht. Andere Spiele zeigen ein ähnliches FPS-Ergebnis. Mit dem UV-Profil sind's mal nen Tick mehr, mal ein Tick weniger oder gleich viele FPS, aber GPU ASIC Power und Temperaturen sind immer deutlich geringer.

AC Valhalla (Stock vs. UV):

AC Valhalla Stock.jpg AC Valhalla uv.jpg

FC New Dawn (Stock vs. UV):

FC5 Stock vs UV.jpg

Horizon Zero Dawn (Stock vs. UV):

HZD Bench no UV.jpg HZD Bench UV.jpg


Nun ist der HWinfo-Log oben vom SotTR-Benchmark, zumindest in den Avg-Werten, nicht wirklich aussagekräftig, da er viel zu kurz ist und er zusätzlich durch idle-Werte etwas verfälscht ist. Deshalb habe ich noch mal zwei HWinfo-Logs mit Horizon Zero Dawn gemacht. Beide Logs wurden mindestens eine Stunde aufgezeichnet und erst nach einer 15-20 minütigen Warmlaufphase gestartet, umso idle-Werte und Temperaturschwankungen nicht ins Ergebnis einfließen zu lassen, sondern nur die reinen Ingame-Daten zu bewerten.


Mit Stock-Settings:

HZD Game 3 (5900x) no UV 1h.jpg

Mit UV-Profil:

HZD Game 3 (5900x) UV 1h.jpg

GPU im direkten Vergleich beider Profile:

GPU-Vergleich (HZD).jpg

Das UV-Profil äußert sich nicht nur in der GPU positiv, sondern im gesamten System, weil ca. 65w weniger Wärme im System abgegeben wird. Dank dem UV-Profil läuft die GPU rund 10-12 °C kühler, GPU-Hotspot sinkt im Max von 95 °C auf 74 °C signifikant. Die restlichen Komponenten profitieren wie folgt:

CPU: -3/4 °C
Chipsatz: -5 °C
RAM: -5/6 °C
SSD: -4/6 °C

Wenn man es ganz genau betrachtet, ist dieser Vergleich nicht 100%ig akkurat, weil Spielelast immer etwas schwankt und nicht exakt gleich ausfällt wie bei einem Benchmark. Für mich persönlich ist der Vergleich aber aussagekräftig genug, zumal er mit einer Stunde auch nicht gerade kurz war. Schließlich will ich ja wissen wie sich der Unterschied sich im Realworld-Gaming äußert. Die eingesparten 65-70w konnte ich auch in anderen Spielen reproduzieren. Nun bin natürlich gespannt, ob noch weiteres Optimierungspotenzial besteht, vielleicht auch besser mit dem MPT den Sweetspot neu ausloten.

*Über den Begriff "undervolting" kann man sich sicherlich streiten, inwieweit dieser überhaupt zutreffend ist. Ob man es am Ende nun "undervolting", "underpowering" oder "UV-OC" oder sonst wie nennt, bleibt jedem selbst überlassen. ShirKhan dazu eine passende Einordnung geschrieben. Zitat:

Unter Verwendung dieser vier Begriffe könnte man die Änderung der Grafikkartenleistung zur Werkseinstellung so beschreiben:

  • OC: Höchste Leistung ohne Betrachtung des Verbrauchs *
  • OCUV: Höhere Leistung bei etwa gleichem Verbrauch
  • UV: Etwa gleiche Leistung bei niedrigerem Verbrauch
  • UP: Niedrigster Verbrauch ohne Betrachtung der Leistung
* und Wärme- und Geräuschentwicklung

So ungefähr, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
 
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Jetzt ist die Sammlung komplett, vielen Dank und vieles Spass mit dem UV Tröd :bigok:
 
Nun bin natürlich gespannt, ob noch weiteres Optimierungspotenzial besteht, vielleicht auch besser mit dem MPT den Sweetspot neu ausloten. Über Tipps, wäre ich sehr dankbar. Vielleicht weiß du ja noch was @ShirKhan
Zum MPT? Ja, mein Tipp ist, sich damit zu beschäftigen, weil sich damit die Leistung erhöhen und Strom sparen lässt, ist also genau dein Ding. Gibt ja bereits reichlich Lektüre dazu, z. B. bei Igor und hier im OC-Thread.

Außerdem möchte ich einen kleinen Beitrag zur Begriffsklärung leisten, weil du das auch ansprichst.

Klassisch gibt es ja nur Overclocking und Undervolting. Ich mag darüber hinaus den relativ neuen Begriff OCUV, weil er die 24/7-Einstellung vieler übertakteter Grafikkarten beschreibt. Und die für mich ganz neue Wortschöpfung "Underpowering" (von @m4looney?) finde ich auch nicht überflüssig, weil sie das UV noch mal aufteilt.

Unter Verwendung dieser vier Begriffe könnte man die Änderung der Grafikkartenleistung zur Werkseinstellung so beschreiben:
  • OC: Höchste Leistung ohne Betrachtung des Verbrauchs *
  • OCUV: Höhere Leistung bei etwa gleichem Verbrauch
  • UV: Etwa gleiche Leistung bei niedrigerem Verbrauch
  • UP: Niedrigster Verbrauch ohne Betrachtung der Leistung
* und Wärme- und Geräuschentwicklung

So ungefähr, ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. Natürlich hat jeder eine individuelle Vorstellung seines Ziels und des dafür verwendeten Begriffs, und jeder hat damit recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hat sich jemand ne große Bürde auferlegt.
 
Unter Verwendung dieser vier Begriffe würde ich die manuelle Beeinflussung von Grafikkartenleistung und-verbrauch * im Vergleich zur Werkseinstellung so beschreiben:
  • OC: Hohe bis maximale Leistung
  • OCUV: Höhere Leistung bei etwa gleichem Verbrauch
  • UV: Etwa gleiche Leistung bei weniger Verbrauch
  • UP: Niedrigere Leistung bei geringem Verbrauch

Auf jeden Fall eine gute Einordnung der ganzen Begrifflichkeiten. Gut und kurz erklärt (y). Wenn das für dich in Ordnung ist, würde ich das direkt mit in den Startpost aufnehmen, damit zukünftig alle das Gleiche verstehen, wenn diese Begriffe fallen.


Zum MPT? Ja, mein Tipp ist, sich damit zu beschäftigen, weil sich damit die Leistung erhöhen und Strom sparen lässt, ist also genau dein Ding.

Das ist natürlich richtig, was ich auch bereits getan habe. Jedoch nur im Zusammen mit OC und Highscore-Jagd im 3D-Mark. Für's UV/ UVOC habe ich das ein oder andere MPT-Profil gesehen, wollte aber erstmal gucken wie weit ich mit dem Wattman komme und wie hoch der Unterschied zu späteren MPT-Profilen ausfällt. Außerdem ist der Ansatz mit dem Wattman gerade für Neulinge, die sich nicht direkt zusätzliche Software installieren wollen, bestimmt nicht verkehrt. Mit der hauseigenen AMD-Software kann man schon einiges machen.
 
Wenn du findest, dass das in den Startpost gehört, bedien dich.
 
So dann mach ich hier mal weiter.

Habe jetzt 2 Wochen immer mal wieder an meinem Profil für meine 6800 geschraubt und das kam jetzt dabei raus.

1621667259547.png

Da meine sich schlecht übertakten lässt und die Kühllösung von AMD etwas laut ist habe ich versucht die Abwärme etwas nach unten zu drücken bei etwas mehr Leistung als Stock.

Im Timespy konnte ich dann ein Plus von 3% einfahren.
Und in Spielen muss ich nur noch 180 Watt kühlen ohne FPS Limiter versteht sich.

Im Wattman kann ich wahrscheinlich noch etwas mit der Spannung runter.
Muss ich aber erst testen.

Update:
Bin jetzt mit dem min Takt auf 2075MHz und hab die Wattman Spannung auf 875mV gesenkt.
 

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Ich mache mal nen Vorschlag für eine 6800, ohne das Nutzung vom MPT erforderlich wäre:

Wenn mans net übertreibt kann man mit der Kleinen auch in 4k@57-60fps gut spielen.
(in den Games selbst etwas geschickt zw. Low...High...Ultra mixen)

edit: Mal noch ein Satz zum minTakt im 24/7 Gamingalltag.
1575 hätte den Charme, relativ sicher > InfinityCache-Takt= 1550 zu bleiben,(für Rastergames)
1505 scheint bei mir eher für RT passend zu sein.(da ist man eh meist mit nem stabilen Setting niedriger, bzw.
kann net so hoch OCen; minTakt 1505 gerade in Ghostrunner@4kRT getestet .. Bild ist noch mit minTakt500)

edit2: natürlich variieren die Treiber ein bisschen!
bei mir ist in einigen Games 951mV im Wattman erforderlich
 

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Habe gestern eine komische Erfahrung mit Dirt Rally 2 und meiner 6800 XT gemacht.

Ich spiel das ab und an ein paar Runden und hab mir aktuell meinen 165 Hz Monitor beim Spielen per Radeon Chill auf 141 FPS limitiert. Im Dirt selber kann man 60FPS, 120FPS (und ich glaub 144FPS?) einstellen. Frames begrenzen ist meine übliche Art des Undervoltings.

Radeon Chill hat das Spiel völlig durcheinandergebracht. Mal läufts in der 60 FPS Einstellung völlig ruckelig, unspielbar bei ca. 80 FPS (Steam Overlay mit dem wohl realen FPS).

In der 120 FPS Einstellung ähnlich katastrophal, ruckelt, mega Input lag. Aber es waren nie 60 oder 120 FPS. Free Sync war da aus Versehen aus. Dann schalt ich Free Sync an und plötzlich läuft das Spiel auf 230 FPS, rückelfrei, perfekter Input – egal ob 60 oder 120 FPS im Spiel eingestellt sind. Ich denk mir ich wird verrückt.

Naja, ich wollte weder das eine, noch das andere.

Geklappt hat dann Free Sync plus dieser zweite, eigentliche Frame Limiter (Steuerung der Zielbildfrequenz), dann lief exakt die Frequenz wie von mir eingestellt.

Also diesen Durcheinander hätte ich nicht erwartet, dass dieses Spiel faktisch inkompatibel zu Radeon Chill ist und nicht mal das tut, was in den Spieloptionen eingestellt ist.
 
Alternative zu ingame-Limitern und dem Adrenalin-Kram: RTSS. Hier Limit 118 FPS für den 120 Hz-Monitor.

Screenshot 2021-05-25 145001.png

Nie Probleme. Läuft hier allerdings ohnehin mit wegen des Afterburner OSDs.
 
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Hi,

ich fasse mich kurz. Wie ihr mitbekommen haben solltet, lasse ich die GPU gerade rechnen. Mag kontrovers sein, aber läuft ^^. Bei einem Hebel von 4:1 hinsichtlich Kosten (Strom, Investition in GPUs ist gerade fraglich), lohnt(e) sich das für mich.

Wollt ihr weniger Strom dabei bei den BigNavis verbrauchen, folgende Vorgehensweise:

- MPT: Minimum-Spannung auf das niedrigste setzen, was noch bei knapp 1200 MHz Max-Takt (WM) läuft. Bei mir sind das 650 mV. Die (meisten) Karten sollten knapp 700 mV schaffen können bei 1200 MHz. Hier bin ich unsicher, da ich nur eine Karte besitze.
- alles andere in MPT könntet ihr sogar so lassen (unsure je nach Settings. Bitte keine 500 A oder so draufhauen)
- Dann im Wattman: PT + 15 % (optional schätze ich mal, schaden sollte es nicht, untested); 1200 MHz Max-Takt GPU, 2100 - 2150 FT VRAM, je nach Bedarf, sonstiger Stabilität und Mut.
- Lüfter so einstellen, wie man möchte. Ich halte diese bei knapp 1500 RPM, sodass der Hotspot bei maximal 65 °C liegt.
- Edit: das Wichtigste vergessen: I'm Wattman die ZielSpannung auf 25 mV über der Minimal-Spannung stellen.

Die GPU wird dann zu 99 % ausgelastet und auch der VRAM. Gibt knapp 61 MH/s bei 2100 MHz FT.

Ich werde ein paar Bilder anhängen. Theoretisch könnte man damit auch Ultra-Low-UVs (für Games) damit antesten. Vllt. wäre so ja auch 1400 MHz möglich bei 120 W. 108 W sind der Verbrauch bei mir aktuell bei 1200 MHz Max-Takt.

Bilder folgen. Dazu müsste ich aber gerade pausieren und ich habe heute erstmal zu tun bis zum Abend.
 
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Damit der Monitor bei einzelnen "überschießenden" FPS nicht durcheinander kommt. Er soll die Synchronisation sauberer halten können, wenn er immer sicher innerhalb seiner Sync Range bleibt, deshalb 2-3 FPS weniger als max. Ob das stimmt bzw. andernfalls Probleme macht, hab ich nie ausprobiert.
 
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Gibts eigentlich irgendeinen Hack Gsync mit AMD zu betreiben? Ich vermute zwar nicht, aber fragen kann man ja mal. Mein Monitor ist dahingehend kacke, langfristig muss ich den aber sowieso wechseln und ich hoffe dass das Gsync-Modul den Wert noch etwas steigert.

UVOC wird wohl auch das sein was ich machen werde. In Verbindung mit VRAM-OC ist die Leistung besser trotz weniger Abwärme und Verbrauch. Im mATX-Gehäuse ist das besonders wichtig. Ich habe auch bereits die thermal pads bestellt, morgen kommt die Karte wohl.
 
Monitor ist dahingehend kacke, langfristig muss ich den aber sowieso wechseln
Ich würde Monitore in Betracht ziehen, die einfach beides können. Dann hat man keine Einschränkungen mit irgendwelchen Upgrades zukünftig.
 
Na ja, G-Sync-Monitore sind halt teurer und seltener als FreeSync-Monitore. Deshalb ist eine Frage wie oben auch ziemlich exotisch. Die weitaus häufigere zu diesem Thema lautet: Wie krieg ich meine Nvidia-Karte mit meinem FreeSync-Display zum laufen? ;)
 
Ich weiß, deshalb frage ich ja. NVIDIA unterstützt meines Wissens auch Freesync. Gsync würde ich nicht mehr kaufen. Das Modul ist verdammt teuer und mittlerweile low end da es ja nun noch Gsync Premium gibt.

Ein neuer Monitor sollte, je nachdem was der Alte noch bringt 6 - 800 kosten oder eventuell ein TV für bis 1,2 K. Notfalls halt gebraucht.
 
Schön dass es jetzt endlich einen Undervolting/ OCUV / 24/7 / Sweetspot Thread gibt :bigok:

Hatte vor meiner Ref 6800 eine 5700XT wo man den Watt-Verbrauch auch super alleine mit der Spannung kontrollieren und trotzdem das PT mit 50% setzen kann. Hatte bei der 5700XT 2080mhz mit 1084mV eingestellt bei max 225W Verbrauch. Womit meine Karte gut zu kühlen war bei angenehmer Lautstärke, was für mich die Prio #1 ist.

Bei der 6800 ist das über den Wattman ja nicht mehr möglich, weshalb ich das nun über das PT regel und mit 0% den Sweetspot für mich gefunden habe. Weiß einer ob man der Verbrauch über das verringern der "Maximum Voltage GFX" gut steuern kann ?
Was ich bei meiner Karte herrausgefunden habe ist, dass bei einem absenken der "Maximum Voltage GFX" unter den Standard 1025mV, ich den Max Takt mindestens 100mhz tiefer setzen muss. Generell kam ich noch bei keinem Setup über 2500mhz, weshalb ich erstmal bei dem unteren Setup bleibe.

Aktuell habe ich im Wattman 2475mhz bei 945mV mit 0% PT (203W) eingestellt. So kann ich die Lüfter auf angenehmen max 60% bzw 1620U/min laufen lassen.
Daily 6800.jpg
 
btw.
Für ruckelige Games gibts evtl. ne Alternative zum Hochsetzen des minTaktes.
= Verhindern, das die Graka DeepSleep-Modi nutzt!

Wurde gerade bei Igor angesprochen. Ich habe mal das Bild vom MPT-FeatureControl dabei.
Die DS-Werte werden deaktiviert. --> Neustart PC.
Sollte dann auch mit minTakt=500 fluffiger laufen.

24/7 beim Surfen gabs keine Probleme mit Mehrverbrauch.
Bin übrigens im W10 Energiesparplan ULTIMATE.
 

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Wäre mal interessant, ob ein User mit nem guten Intel@highOC in PUBG einen Unterschied merkt zw.
hohem minTakt bei der GPU und DeepSleep=OFF. (bzgl. Ruckeln)
 

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Schön dass es jetzt endlich einen Undervolting/ OCUV / 24/7 / Sweetspot Thread gibt :bigok:

Hatte vor meiner Ref 6800 eine 5700XT wo man den Watt-Verbrauch auch super alleine mit der Spannung kontrollieren und trotzdem das PT mit 50% setzen kann. Hatte bei der 5700XT 2080mhz mit 1084mV eingestellt bei max 225W Verbrauch. Womit meine Karte gut zu kühlen war bei angenehmer Lautstärke, was für mich die Prio #1 ist.

Bei der 6800 ist das über den Wattman ja nicht mehr möglich, weshalb ich das nun über das PT regel und mit 0% den Sweetspot für mich gefunden habe. Weiß einer ob man der Verbrauch über das verringern der "Maximum Voltage GFX" gut steuern kann ?
Was ich bei meiner Karte herrausgefunden habe ist, dass bei einem absenken der "Maximum Voltage GFX" unter den Standard 1025mV, ich den Max Takt mindestens 100mhz tiefer setzen muss. Generell kam ich noch bei keinem Setup über 2500mhz, weshalb ich erstmal bei dem unteren Setup bleibe.

Genau das ist der richtige Weg.
Du drehst die "Maximum Voltage GFX" im MPT und entsprechend den Takt so weit runter bis es für dich mit der Abwärme passt.

Ich bin jetzt bei 2350MHz@975mV max.
Im Spiel komme ich damit auf ca. 200Watt.
 

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Wenn Ihr mit der Spannung weit runter geht, sollte man zum Ausgleich die TDC GFX erhöhen.
Dadurch gingen dann bei m4looney wieder etwas höhere maxTakte.

btw.
Für ganz niedrige Settings braucht nach meinem Gefühl die 6800 nonXT auch kein großes Vram-OCen.
In Games mit niedrigen Fps durch Raytracing nehme ich dann nur 2000FT.
Gerade wieder ME Standard@RT-Hoch probiert, wo ich mit 2150FT Probs hatte aber mit 2000FT
stabil bleibe. (wollte halt net mit dem maxTakt noch weiter runter)

Ich spiele ME in 1080p@Shaderrate=1,3, das ist quasi Downsampling von 1440p. (Chill 55-57fps@60Hz4k-Moni)
 

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Wenn Ihr mit der Spannung weit runter geht, sollte man zum Ausgleich die TDC GFX erhöhen.
Dadurch gingen dann bei m4looney wieder etwas höhere maxTakte.

Ja gut sein Chip kommt ja auch mit 2550MHz@950mV klar wenn ich das richtig in Erinnerung hab.
Da komm ich mit Standard Spannung schon nicht hin :d

Eben mal nachgeschaut ich habe 170 Ampere auf dem Kern bei 200Watt PL im ME Benchmark.
 
Meine MSi hat ab Werk 215W und 222A im MPT stehen.= Reserve für Spannungsdips=AmpereSpikes.
(habe zuletzt auf ein Absenken der TDC GFX verzichtet)

m4looney kann bestimmte Settings auch nur in einzelnen Benchmarks stabil.(>>240W asic)
Gerade in TS muss Er auch runter mit dem maxTakt.
Und Das sind i.d.R. auch net 24/7 sondern mit 100% Lüfter + open+ am Fenster.

24/7 ist Er eher bei ca. 950MPT+925WM@2480...2500 mit normaler Lüfterkurve@203W*1,15.
Wie es bei Ihm in ME mit RT läuft = k.A.

Ich komme auch net soweit runter. aktuell nur mal probiert: MPT 1006 +WM 937...928mV.
Der stabile maxTakt ist eh je nach Chip anders.
 
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@Induktor , das Profil müsste ich doch eigentlich auf meine 6900 XT Ref. anwenden können oder? Sieht stabil aus :) Ist es überhaupt noch nötig Wattmann zu nutzen, oder reicht es das wie bei dir abgebildet in der Adrenalin Software einzustellen?
 
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@Induktor , das Profil müsste ich doch eigentlich auf meine 6900 XT Ref. anwenden können oder? Sieht stabil aus :)
Probiere es einfach aus, kann ja nichts Schlimmes passieren. Entweder es läuft ohne Probleme oder das Spiel schmiert dir irgendwann ab. Dann erhöhst du einfach die Spannung ein wenig und startest das Spiel wieder. In HZD hatte ich das ganz selten mal. Hab dann die Voltage von 1080v auf 1085v erhöht. Seitdem nicht ein einziger Absturz. Es kommt halt immer auf den Chip an. Gut möglich, dass noch deutlich weniger Voltage geht. Hängt evtl. auch vom Spiel ab wie die Last auf die GPU ist.


Ist es überhaupt noch nötig Wattmann zu nutzen, oder reicht es das wie bei dir abgebildet in der Adrenalin Software einzustellen?
Die Adrenalin-Software ist der Wattman. Wenn es zu einem Crash kommt, steht auch im Info-Text, dass der Wattman die GPU-Settings auf Default gesetzt hat, weil ein unerwarteter Systemfehler festgestellt wurde (oder so ähnlich). Dann läds du einfach wieder dein UV-Profil und änderst den Wert ab und probierst nochmal.

Das, was hier noch genutzt wird, ist das MPT (More Power Tool), aber das benutze ich auch nicht zum Undervolten. Nutze das eher zum Benchen für die Highscore-Jagd in 3D-Mark und Co.
 
Probiere es einfach aus, kann ja nichts Schlimmes passieren. Entweder es läuft ohne Probleme oder das Spiel schmiert dir irgendwann ab. Dann erhöhst du einfach die Spannung ein wenig und startest das Spiel wieder. In HZD hatte ich das ganz selten mal. Hab dann die Voltage von 1080v auf 1085v erhöht. Seitdem nicht ein einziger Absturz. Es kommt halt immer auf den Chip an. Gut möglich, dass noch deutlich weniger Voltage geht. Hängt evtl. auch vom Spiel ab wie die Last auf die GPU ist.



Die Adrenalin-Software ist der Wattman. Wenn es zu einem Crash kommt, steht auch im Info-Text, dass der Wattman die GPU-Settings auf Default gesetzt hat, weil ein unerwarteter Systemfehler festgestellt wurde (oder so ähnlich). Dann läds du einfach wieder dein UV-Profil und änderst den Wert ab und probierst nochmal.

Das, was hier noch genutzt wird, ist das MPT (More Power Tool), aber das benutze ich auch nicht zum Undervolten. Nutze das eher zum Benchen für die Highscore-Jagd in 3D-Mark und Co.
Super Danke, schaue ich mir heute Nachmittag an und gebe Feedback:)
 
Kurze Frage:

Um zu Testen was meine Karte so alles mitmacht, würde ich gerne ein wenig mit der Spannung und den Taktraten spielen. Will allerdings der Einfachheit halber vorerst nur WM (u.a. weil ich MPT nicht verstehe und es zeitintensiv aussieht) nutzen.
Hatte mir überlegt wie folgt vorzugehen und hoffe hier Tipps zu kriegen, ob das so sinnvoll ist. Hab ne 6900xt Liquid Devil (non Ultimate).

Spannung auf z.B. 900mV, Takt auf 1200MHz -> Gucken obs läuft. Wenn nein, Spannung ein wenig hoch, wenn ja, Takt ein wenig hoch. Dann von vorne das Ganze...
Alle Daten in eine Tabelle (Spannung/Takt->Stabil ja oder nein) eintragen. Am Ende müsste eine Kurve zu sehen sein die zeigt bis zu welchem Takt die jeweilige Spannung stabil gehalten werden kann.

Anschließend lege ich für diese Kurve eine neue Tabelle an die ich dann mit Ergebnissen wie Scores, FPS, Watt, Temps etc befülle. Hoffe das war jetzt alles verständlich 🙈

Wäre das eine probate Vorgehensweise oder gebe ich mich hier grade der Lächerlichkeit preis?

Ich danke schonmal für das konstruktive Feedback 😅
 
Eventuell hilft das dem ein oder anderen.

Bei der wattman Spannung ist es so das die auf ganze Spannungskurve angewandt wird.

Jedoch wird die Spannung beim max Takt nicht begrenzt.

Sprich es kann sein, dass du unabhängig von der Frequenz einfach nicht weniger als zb. -100mV einstellen kannst.
 

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