[Sammelthread] AMD Radeon RX 6000 Undervolting - Thread (Auf der Suche nach dem Sweetspot)

Da wäre doch ne 3070 sinnvoller von P/L her gewesen, ... falls das Dein 24/7-Gaming ist.
(lässt sich ja auch UVen und gibts sogar von ASUS ab Werk als fertige NF-Edition)
 
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Jein. Preisleistung ist nicht so interessant für mich. Sonst hätte ich z.B. auch keinen 5900X gekauft. Ich wollte vorallem bei der GPU die derzeit best-mögliche Leistung (ich zocke soviel wie möglich in UHD) bei möglichst geringen Verbrauch (also mit UV) und da sehe ich die 6900XT vorne. Zudem gefällt mir die AMD-Software und auch einfach die Kombination bzw. das Package aus CPU und GPU jeweils von AMD (auch wenn das wohl eher Idealismus o. ä. ist...).

Die 3070 ist schon ordentlich langsamer. Nachfolgend ein Vergleich von mir zwischen 6900XT und 3080 Ti:

1650057336985.png


Ja, die MSI Ventus ist nicht eine der Top 3080 Ti Karten, die MSI Gaming Z bei der 6900XT hingegen im Prinzip schon, aber soviel macht das ja nicht mehr aus. Zudem hab ich der 3080Ti bei dem Test ja weit über 100 MHz mehr bei 0,75v gegeben, wie sie eigentlich dort hätte.

Es ist extra kein typisches AMD-Spiel dabei (FarCry 6, Hitman, Valhalla...)

Da war ich mit der 6900XT noch bei rund / bis zu 220w unterwegs, mittlerweile ja wie bekannt bis 16Xw (850/825mv im MPT). Was ich für 16Xw an Leistung bekomme, bekomme ich glaube ich mit keiner anderen (Nvidia-)Karte. Mal DLSS und RT nicht berücksichtigt.
 
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Danke für den ausführlichen Vgl. ... ist nur net mehr bei 163W!?
Das Du die 3080Ti mit 200W noch so gut hinbekommen hast, ist net schlecht.(x)
(die größere 3090Ti soll ja mit zuwenig W <900mV net mehr so rund beim Vram laufen)

(x) die 3070 ist ab Werk die effizienteste Ampere und hätte evtl. mit UVen bei 163W auch ganz gute Ergebnisse
Igor hatte leider net Wildlands aber Breakpoint im Review, ... als Vgl.wert für die Effizienz
 

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Ja, wie gesagt war da noch mein bis zu 220w Setup bei der 6900XT aktiv. Ich hatte die 3080Ti zurückgeschickt, insofern kann ich sie nicht gegen mein jetziges 16Xw-Setup antreten lassen. Aber meiner Meinung nach spielt das auch keine Rolle, denn die 6900XT ist vom Verhältnis Leistung zu Verbrauch immer deutlich besser als eine 3080 (Ti) / 3090 (Ti). Und die 3070 - selbst wenn sie wirklich über viele Games hinweg noch ein besseres Verhältnis bietet - ist für UHD einfach deutlich langsamer, aber ja auch deutlich günstiger. Aber wie gesagt ist Preisleistung für mich nicht entscheidend, sondern Leistung/Verbrauch und die maximal mögliche Leistung (unter Berücksichtigung von Effizienz) für mein UHD-Gameplay. Ich kann UHD fast in jedem Spiel nutzen, da mir i.d.R. 90 fps ausreichen (für Shooter wie Cold War nehme ich auch gerne 120).
Was für mich auch noch entscheidend ist, sind die aktuellen Spiele, die ich aktuell und in nächster Zeit so spiele. Denn letztendlich kommt es darauf an. Ich behalte GPUs nur wenige Jahre und in dieser Zeit müssen sie für mich möglichst sinnvoll sein, klar. Spiele wie Heroes 7 (in der Tabelle zu sehen) spiele ich beispielsweise seit Jahren und auch noch die nächsten Jahre. Das ist in UHD auch heute noch sehr fordernd und bietet kein DLSS/FSR. Mit der 6900XT spiele ich dieses Spiel beispielsweise deutlich deutlich effizienter als mit der 3080 Ti. Und die 3070 wäre in so Spielen für UHD wie gesagt langsamer bzw. zu langsam.
 
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Dass das Game Call of Duty Cold War einen etwas erhöhten Min-Takt braucht (und deaktiviertes SAM), um keine Mikroruckler zu bekommen, ist hier denke ich bekannt. Ob das bei jedem so ist - keine Ahnung - bei mir ist es jedenfalls auch (wie bei vielen anderen) so. Es ist das einzige Game bisher, bei anderen konnte ich bisher nichts feststellen.

Wie auch immer - neben den beiden Spannungswerten (Maximum Voltage GFX & SoC) passe ich also auch den Min-Takt ("GFX-Minimum") im MorePowerTool an, diesen habe ich jetzt mal testweise auf 2.000 MHz und auch auf 2.100 MHz gesetzt. Das sind ganz grob 10-15% mehr, was meine Karte eigentlich bei 850/825mv anlegen würde.

Ich habe mal zwei GPU-Watt-hungrige Games durchgejagt (jeweils in UHD) und verglichen, siehe nachfolgende Tabelle. Jetzt nutze ich also auch ein gleichzeitiges OC, wie "früher" bzw. zuvor mit Nvidia-GPUs.

1650132864256.png


Wenn es so wirklich auch absolut stabil läuft, kann es von mir aus so bleiben… denke aber nicht, dass 2.100 MHz (2.0XX Mhz real) wirklich (überall und langfristig) stabil laufen, wohl maximal 2.000 MHz (1.9XX MHz real).

Was man zu dieser Tabelle noch sagen muss: die fps @stock müssten nach einiger Zeit noch abnehmen, weil bei höherer Temperatur (Werte jeweils am Anfang abgelesen) die Leistungsaufnahme ja steigt, aber da mit 264w bei den beiden Games das PL schon erreicht ist, müssten demnach die fps abnehmen. Bei den UVs passiert das natürlich nicht. Ergo wird der fps-Verlust zu stock in der Praxis bei längerer Spielzeit noch geringer ausfallen.

edit: Wie vermutet sind die 2.100 MHz mittlerweile abgeschmiert. Jetzt teste ich die 2.000 MHz.

edit 2: Die 2.000 MHz haben nun 20 Durchläufe im Metro Exodus Benchmark überstanden, schonmal gut. Ob es richtig stabil ist, wird sich dann natürlich erst in den nächsten Tagen/Wochen bei verschiedenen Spielen zeigen.

edit 3: Coil whine ist hoffentlich ein Thema, was irgendwann mal der Vergangenheit angehört. Denn anstatt die Spannung geringer zu limitieren, würde ich (wie bei der CPU) viel lieber die TDP entsprechend beschränken. Das hätte eben den Vorteil, dass man in Games, die in Form von Watt nicht ganz so lastig sind, mehr fps hätte (weil in diesen mehr Spannung und somit mehr Takt anliegen würde). Natürlich hätte man in diesen Games aber dann gleich hohen Verbrauch bzw. dieser wäre sehr häufig - je nach Game - am TDP-Limit, eben wie bei stock.
Bei der nächsten Gen glaube ich noch nicht, dass die Spulen leiser sind. Mit 850mv ist es echt ok, bin zufrieden, aber eben nicht mit mehr.
 
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Aktuell laufen bei mir 970 mV @ 2100 MHz im WattMan auf
der RX 6800 im DAN-A4 ganz gut.

Meist hängt die Karte so von 797 mV bis 855 mV real bei 120 W bis 160 W.
Im idle billo games (Konsolen Ports) schön silent @ 600 rpm.
Bei normalen Spielen (GTA V, Red Dead Demptention 2,) schon bei 1000 rpm.
Bei hungrigen Engines bin ich bei 1400 rpm (Metro Exodus Redux).

Soweit keine Instabilität festzustellen in diversen Spielen.
Lüfterkurve funktioniert nun auch nachdem der Haken für die eigene Lüfterkurve im MSI Afterburner dafür deaktiviert wurde.
 
Dass das Game Call of Duty Cold War einen etwas erhöhten Min-Takt braucht (und deaktiviertes SAM), um keine Mikroruckler zu bekommen, ist hier denke ich bekannt.
Wie auch immer - neben den beiden Spannungswerten (Maximum Voltage GFX & SoC) passe ich also auch den Min-Takt ("GFX-Minimum") im MorePowerTool an, diesen habe ich jetzt mal testweise auf 2.000 MHz und auch auf 2.100 MHz gesetzt. Das sind ganz grob 10-15% mehr, was meine Karte eigentlich bei 850/825mv anlegen würde.
edit: Wie vermutet sind die 2.100 MHz mittlerweile abgeschmiert. Jetzt teste ich die 2.000 MHz.
alternativ:
z.Bsp. minTakt 500-->1000MHz im WM und minFclk etwas höher 500-->700MHz im MPT
aber in MPT-FeatureControl mal das Häkchen raus bei ds GFXCLK
--> dann sollte der GPUtakt(effective) nah am GPUtakt bleiben
(falls der GPU-Stromsparmechanismus deep sleep zu aggressiv im CPU-limit ist)

kann natürlich in GameXYZ zu Rucklern führen, da sind sich die Gelehrten noch net so richtig einig
(hab jetzt mal nur SoTR als Bsp. genommen, weil ich da mit Chill57fps tatsächlich so tief takte; ... LD1 mV auch runtergesetzt)
 

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Danke, aber ich wüsste nicht, wo hier der Vorteil gegenüber meiner Methode ist. Und bei dieser muss ich halt nur einen einzigen Wert ("GFX-Minimum") ändern. Durch mein UHD-Setup benötige ich in allen meinen Spielen den hohen Takt, und in Windows / im Idle habe ich nach wie vor wenig Takt / Leistungsaufnahme.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

edit 3: Coil whine ist hoffentlich ein Thema, was irgendwann mal der Vergangenheit angehört. Denn anstatt die Spannung geringer zu limitieren, würde ich (wie bei der CPU) viel lieber die TDP entsprechend beschränken. Das hätte eben den Vorteil, dass man in Games, die in Form von Watt nicht ganz so lastig sind, mehr fps hätte (weil in diesen mehr Spannung und somit mehr Takt anliegen würde). Natürlich hätte man in diesen Games aber dann gleich hohen Verbrauch bzw. dieser wäre sehr häufig - je nach Game - am TDP-Limit, eben wie bei stock.
Bei der nächsten Gen glaube ich noch nicht, dass die Spulen leiser sind. Mit 850mv ist es echt ok, bin zufrieden, aber eben nicht mit mehr.
Interessant ist übrigens, dass wenn ich anstatt der Spannung das PL beschränke (auf 170w), also gleicher Verbrauch bei A Plagues Tale (bzw. sogar 4 Watt mehr), dass ich statt 83 fps nur 74 fps bekomme, obwohl der gleiche Takt anliegt (ca. 1950 MHz) und sogar etwas mehr Spannung.
Ich habe keine Ahnung wieso... kenne mich hier zu wenig aus. Möglicherweise müsste man noch mehr Werte anpassen, was es gegenüber der Spannungs-Reduktion-Methode aber unnötig kompliziert machen würde (bei dieser müssen ja wie schonmal gesagt nur die beiden Max-Spannungswerte GFX und SoC sowie GFX-Minmum angepasst werden).
Es ist ja für mich auch eh egal, denn die Spannungs-Reduktions-Methode ist wegen (gleichbleibendem) coil whine für mich ohnehin die beste Wahl, ansonsten hat man ja in weniger fordernden Spielen, bzw. da wo mehr Spannung / Takt bei gleicher Leistungsaufnahme anliegen könnte, mehr coil whine. Das wäre Quatsch, zumindest für mich.
 
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Die Spannung per MPT zu kappen ist die beste UV Methode bei RDNA2.
Alles richtig gemacht @Silentfan86

SoC sehe ich kaum Einsparpotenzial.
Aber was du noch machen kannst ist VRAM UV.

Je nach Szenario und VRAM Qualität sind hier 10-20Watt drin.

Mein VRAM macht 2092FT mit
MVVD 1225mV (-125mV)
VDDCI 725mV (-125mV)

Wenn ich jetzt auf 2000MHz gehe wären denk ich zwischen -150mV bis -175mV realistisch.

AMD legt hier halt von 2000 - 2150 MHz die gleich Spannung an.
Eventuell mag der RAM unter Last keine Spannungswechsel?

1650217022025.png
 
Das meiste an Effizienz holt man letztlich bei vorgegebenem PL über den Voltage Slider im Wattman raus. Je größer die Differenz (=Voltage Offset) zwischen Max GFX Voltage im MPT und GFX Voltage im Wattman, desto mehr Takt/Performance bekommt man raus.

Ich lass meine 6800 XT grundsätzlich ins PL laufen (sofern nicht durch FPS-Limit begrenzt), GFX max Voltage ist @Stock (1150mV), da sich die GPU eh nimmt, was sie braucht, je nach Auslastung und Zieltaktrate anhand der Takt-/Spannungskurve.
Hatte ich auch schon selber getestet - solange der Voltage Offset (MPT max. Voltage vs. Wattman max. Voltage) und der max. Takt im Wattman gleich bleiben, spielt es keine Rolle, ob ich 1150 oder 975mV als GFX max Voltage im MPT vorgebe, die reale Spannung ist im gleichen Szenario exakt die selbe, solange die GPU nicht über die 975mV kommt. Daher erlaube ich der GPU lieber sich mehr Spannung zu nehmen und dadurch mehr Spielraum beim Takt zu haben und setze nur ein Power Limit, das nicht überschritten werden darf. So boostet die GPU bei 144W PL bspw. in FH5 fröhlich auch mal auf 2400 - 2450 MHz, bei 160W auch mal um die 2500 MHz effektiv.
Sie darf sich halt bis zum Erreichen des PL quasi nehmen was sie braucht. Das ist für mich der zielführendste Ansatz um abseits von einem sinnvoll gesetzten FPS-Limit die Effizienz zu steigern und dennoch keine Performance liegen zu lassen.

Auf Coil Whine hat das bei meiner Karte keinerlei Auswirkungen, da ist vor allem der ausgegebene FPS-Wert entscheidend, wohlgemerkt immer bezogen auf das selbe Power Limit.

@Silentfan86 Was hast du denn im Wattman eingestellt? Oder hast du nur die Werte im MPT geändert und den Wattman nicht angefasst?
 
@Luke3120
Danke, an den Ram gehe ich evtl. noch ran, evtl. aber auch nicht. Ich mag es nämlich, mit möglichst wenigen Settings die größten Benefits bereits zu erhalten.

@RaceOwl
Richtig, im Wattman mache ich genau gar nichts. Und auch nicht im Afterburner (RTSS benutze ich aber wegen OSD und fps-cap sehr wohl). Ich ändere lediglich die drei Werte "Maximum Voltage GFX", "Maximum Voltage SoC" und "GFX-Minimum" im MorePowerTool.
Deine Methode hat definitiv den Vorteil - auch wenn ich das bisher nur mit Nvidia-GPUs ausführlich getestet habe - dass du bei Games, die bei gleicher Leistungsaufnahme mehr Spannung und Takt anlegen können, logischerwiese mehr fps hast bzw. eben die sinnvolle "stock-Philosophie" beibehältst. Dafür hast du meines Erachtens bei genau diesen Games mehr coil whine. Ja, fps sind entscheidend, Leistungsaufnahme auch, aber meiner Meinung nach auch die aktuell anliegende Spannung.
 
Hatte ich auch schon selber getestet - solange der Voltage Offset (MPT max. Voltage vs. Wattman max. Voltage) und der max. Takt im Wattman gleich bleiben, spielt es keine Rolle, ob ich 1150 oder 975mV als GFX max Voltage im MPT vorgebe, die reale Spannung ist im gleichen Szenario exakt die selbe, solange die GPU nicht über die 975mV kommt.

Das gilt aber nur bis zu einem gewissen Takt.
bei meiner 6800 ists zb so, dass die ein Offset von -110mV im Wattman hab.
Das gilt dann bis ca. 2400MHz ohne im MPT was zu machen und ab dann liegen da die vollen 1025mV an. (max. Spannung der 6800)

Meine Karte Schafft aber die 2500MHz bei 1000mV - und dieses feintuning geht nur übers MPT.
Also im MPT max. V. GFX auf 1000mV und im Wattman 890mV eingestellt.
Weil noch mehr Offset ist im Wattman nicht drin sonst stürzt es ab.
 
Die Lösung mit großem Offset scheint besonders gut bei den 6800XT zu funzen, ... vermutlich wg. dem hohen TDV-Wert von 881mV

Tornavida vom CB-Thread hatte auch ne sehr gute 6800xt, die sich mit WM only schon sehr gut pimpen lies:
 

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Das gilt aber nur bis zu einem gewissen Takt.
bei meiner 6800 ists zb so, dass die ein Offset von -110mV im Wattman hab.
Das gilt dann bis ca. 2400MHz ohne im MPT was zu machen und ab dann liegen da die vollen 1025mV an. (max. Spannung der 6800)

Meine Karte Schafft aber die 2500MHz bei 1000mV - und dieses feintuning geht nur übers MPT.
Also im MPT max. V. GFX auf 1000mV und im Wattman 890mV eingestellt.
Weil noch mehr Offset ist im Wattman nicht drin sonst stürzt es ab.
Aber die GPU müsste dann ja bei 1025mV max Voltage und 110mV Offset (= 915mV) noch höher boosten können als wenn du die Spannung bei 1000mV capst?!
Kommt natürlich immer drauf an, was das Ziel der Aktion ist. Wenn dir die 2500 MHz reichen, passt dein Ansatz ja.
Ich will meine Karte halt relativ frei boosten lassen, so lange sie mein gewünschtes PL nicht überschreitet. Für meinen Ansatz ist das Cappen der Voltage dann kontraproduktiv, wie ich selber feststellen durfte, daher bin ich kein Freund davon.

Aber wenn es für dich/euch und dein/euer Vorhaben funktioniert, dann ist das fein. Wollte nur meine Erfahrungen mit den GPUs teilen, ab und zu hilft ja eine andere Sicht der Dinge bei der Zielerreichung ;)

PS: ich hatte ja vor der XT auch ne Weile ne 6800, da war ich im Wattman auch mit 920mV, also 105mV Offset unterwegs, wenn ich mich noch recht erinnere.
 
Bei meiner 6800 nonXT ist eigentlich bei 75mV Schluss, ... je nach Treiber auch mal nur 74mV Offset.
Klar gänge auch mehr, dann aber nur mit weniger maxTakt.

Lasse MPT auf den default 1025mV und WM dann 951mV.

Was Luke mit cappen so macht, erinnert mich ein bisschen an m4looney aus dem main Thread.
Oder Gurdi bei IL im Review.
Nach m.E. funzt das mit dem Cappen net bei jedem Chip gleich gut. Meiner mags net so = zuwenig minV ?
(merkt man, wenn sich Games relativ schnell beim Start aufhängen, z.Bsp. Metro 2033, ... kann sein das irgendwelche Benchmarks unter Vollgas noch laufen, aber ein popliges sparsames Game dann Probleme macht)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die GPU müsste dann ja bei 1025mV max Voltage und 110mV Offset (= 915mV) noch höher boosten können als wenn du die Spannung bei 1000mV capst?!

Ja, da hast du Recht. Aber die 75 MHz ist's mir nicht (mehr) Wert. Da wird's hier dann zu ineffizient :-)

Bei meiner 6800 wirds aber auch stabiler, wenn die in kein Limit rein läuft.
Keine Ahnung warum aber das hatte zb @m4looney auch so beschrieben dass hier das anheben der Limits die Karte stabilisiert.

Deswegen kann ich das auch nicht so machen wie du mit dem PL.
Da scheinen sich dann die Navi XL und die XT Chips etwas zu unterscheiden.

Wollte nur meine Erfahrungen mit den GPUs teilen, ab und zu hilft ja eine andere Sicht der Dinge bei der Zielerreichung ;)

Alles gut. Ich bin froh dass hier endlich mal wieder etwas Austausch stattfindet und Erfahrungen hier geteilt werden :-)
 
Bei meiner 6800 wirds aber auch stabiler, wenn die in kein Limit rein läuft.
1+
Keine Ahnung warum aber das hatte zb @m4looney auch so beschrieben dass hier das anheben der Limits die Karte stabilisiert.
Deswegen kann ich das auch nicht so machen wie du mit dem PL.
Da scheinen sich dann die Navi XL und die XT Chips etwas zu unterscheiden.
Das wird nuuur vom jeweiligen Chip abhängen, weils bei Gurdi@165W problemlos ging. (= GoldenChip)
(aber bei mir gehts auch net, ... lasse lieber ein mue Luft beim PL, die Auslesewerte sind meist net ganz korrekt@2000ms
.... knappe TDC kann man probieren-hängt individuell von den Volt-Settings ab!!! ...siehe Anhang@50ms-Intervall,
--> falls ein Game unerklärliche Takteinbrüche hat, würde ich auf 210W zzgl.PL+1 erhöhen; PL200W läuft bei mir net rund im Stress)

Gurdi@165W
 

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Wenn 1026mV weiterhin so gut passt, ist das Nice to Have.
(vermutlich ist der eff.Takt in GT2 mit 1026 etwas konstanter als mit 1031, ... net so sehr im Powerlimit)

Sehr schön, das auch maxTakt 2380MHz damit läuft.

Als Nächstes jetzt probieren im MPT/frequencyTab den fclk von 1550 auf 1600...1650...1700 anzuheben.(x)
und als Letztes den fclkboost auf 1650

(x) mit mehr Watt und steigendem Takt sollte man dann auch den Cache schneller laufen lassen
evtl. auch mal probieren Vram 2112MHz SOC1066MHz (sollte ja mit der inzwischen angehobenen Spannung funzen)
Habe das alles mal durchgetestet.
FCLK 1650 hat zu Abbruch im TS geführt.
1600 lief durch sowohl mit Boost 1400 als auch mit 1650. Mit höherem Boost gab es etwas mehr TS Punkte (20617)

In Games BF5 und COD Cold War lief alles stabil, ich habe jedoch festgestellt, dass die Frametimes darunter gelitten haben.
In COD mehr als in BF5, habe da unregelmäßig höhere Ausschläge.
Um das stabiler zu bekommen nur Spannung im WM langsam anheben?
 
Und mit fclk 1550+fclkboost 1400 MHz wars gleichmäßiger?
(fclkboost würde ich net höher als fclk setzen)

Ansonsten probier halt erstmal GPU mit 1026-->1028mV
oder/und
minSOC 800-->831mV
 
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Das meiste an Effizienz holt man letztlich bei vorgegebenem PL über den Voltage Slider im Wattman raus. Je größer die Differenz (=Voltage Offset) zwischen Max GFX Voltage im MPT und GFX Voltage im Wattman, desto mehr Takt/Performance bekommt man raus.

Ich lass meine 6800 XT grundsätzlich ins PL laufen (sofern nicht durch FPS-Limit begrenzt), GFX max Voltage ist @Stock (1150mV), da sich die GPU eh nimmt, was sie braucht, je nach Auslastung und Zieltaktrate anhand der Takt-/Spannungskurve.
Hatte ich auch schon selber getestet - solange der Voltage Offset (MPT max. Voltage vs. Wattman max. Voltage) und der max. Takt im Wattman gleich bleiben, spielt es keine Rolle, ob ich 1150 oder 975mV als GFX max Voltage im MPT vorgebe, die reale Spannung ist im gleichen Szenario exakt die selbe, solange die GPU nicht über die 975mV kommt. Daher erlaube ich der GPU lieber sich mehr Spannung zu nehmen und dadurch mehr Spielraum beim Takt zu haben und setze nur ein Power Limit, das nicht überschritten werden darf. So boostet die GPU bei 144W PL bspw. in FH5 fröhlich auch mal auf 2400 - 2450 MHz, bei 160W auch mal um die 2500 MHz effektiv.
Sie darf sich halt bis zum Erreichen des PL quasi nehmen was sie braucht. Das ist für mich der zielführendste Ansatz um abseits von einem sinnvoll gesetzten FPS-Limit die Effizienz zu steigern und dennoch keine Performance liegen zu lassen.

Auf Coil Whine hat das bei meiner Karte keinerlei Auswirkungen, da ist vor allem der ausgegebene FPS-Wert entscheidend, wohlgemerkt immer bezogen auf das selbe Power Limit.

@Silentfan86 Was hast du denn im Wattman eingestellt? Oder hast du nur die Werte im MPT geändert und den Wattman nicht angefasst?
Der Ansatz klingt interessant, werde ich definitiv auch mal ausprobieren.
Welche Werte setzt du dann im WM für min/max Freuquenz sowie Spannung als Ausgangspunkt?
Würde bei meiner 6900er die Watt per MPT begrenzen auf 230
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Und mit fclk 1550+fclkboost 1400 MHz wars gleichmäßiger?
(fclkboost würde ich net höher als fclk setzen)

Ansonsten probier halt erstmal GPU mit 1026-->1028mV
oder/und
minSOC 800-->831mV
Also mit fclk 1550+ 1400 war kein Unterschied.
Aber werde den Boost dann nicht mehr höher anlegen!

Anheben der Spannung hat etwas geholfen mit den Frametimes.
Aber ich habe schon mehrfach von Problemen bei zu geringer minSOC in Verbindung mit schlechteren Frametimes gelesen.
Das werde ich als nächstes Testen und ggf. nochmal vs Stock Settings.

Wie unterschiedlich die einzelnen Spiele reagieren ist halt auch so ne Sache, im einen passt es im anderen weniger

Danke für´s Feedback
:)
 
Welche Werte setzt du dann im WM für min/max Freuquenz sowie Spannung als Ausgangspunkt?
Würde bei meiner 6900er die Watt per MPT begrenzen auf 230
Ich bin mit dem 144W Setup im Wattman bei 500 MHz min. Takt, 2550 MHz max. Takt und 1075mV. VRAM bei 2032FT.
Für Timespy sind Offset und Max Takt zu hoch, aber in meinen Games läuft das einwandfrei.
Könnte bspw. in ACC noch weiter runter mit der Voltage (bis 1050mV getestet, ab da wird's instabil), aber die paar FPS mehr lasse ich zugunsten der Stabilität sausen.
 
2550 MHz max. Takt und 1075mV. VRAM bei 2032FT. Für Timespy sind Offset und Max Takt zu hoch, aber in meinen Games läuft das einwandfrei.
Könnte bspw. in ACC noch weiter runter mit der Voltage (bis 1050mV getestet, ab da wird's instabil), aber die paar FPS mehr lasse ich zugunsten der Stabilität sausen.
1+

Evtl. gibts auch nochmal Unterschiede mit RT on/off in Games.
Aber ich habe meine Graka net für TS und RT gekauft.

Für "nur" Rastergames lässt sich einfacher optimieren. ... sollte man als zusätzliches 24/7 Setting in Betracht ziehen
(da ich nur AirKühlung habe, ist das in Hinblick auf den Sommer auch wichtiger)

edit: meine nonXT reicht auch für Superman@UE5-57fps ... Quality3 nur GI auf 1, um mal was Aktuelles zu testen
Um Ruckler zu reduzieren, muss man sicher erstmal ne Runde drehen bis sich der ShaderCache aufgebaut hat.
(sieht auch von den W her noch vernünftig aus; ... in FHD sicher auch mit kleinen Grakas machbar)
 

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Bei mir sah es bei der letzten Versuchsreihe mit der 6800 XT grob so aus:

Watt ASICTS PunktePunkte pro Watt ASICWatt vs. StockPerformance vs. Stock
255 (Stock)1956276,7100%100%
2001951597,678%100%
16018388114,963%94%
11015936144,943%81%
im OCN-Thread hat ein User ähnliche Ergebnisse mit seiner 6900xtxh = seeehr guter Chip
(glücklicherweise sind auch die MPT-Werte mit dabei; ... der SOC macht extrem niedrige V bei Ihm mit ala Duvar)
aus den ULV-Werten könnte man sich die TDV-Werte denken:
GFX 725+75= 800mV TDV
SOC 725+25= 750mV TDV

Keith könnte ja mal probieren, ob bei Ihm SOC-Takt runter auf 1000MHz etwas mehr fclk=1600 erlaubt.
(beim Vram hatte der User in OCN vermutlich nur default 2000MHz@ StandardTimings eingestellt, ... reicht bei 150W dicke)

Am Ende des Tages ist für <<200W die 6800XT-Ref. eindeutig am sinnvollsten bzgl. P/L.

btw.
Eine interessante Frage wäre jetzt, bringt der seeehr niedrige Wert 600mV bei minGFX und minSOC etwas?
(quasi eine Verschiebung der Kurve nach Unten)
Könnte aber bei den Meisten dann Probleme in Games bei seeehr niedrigen Spannungen verursachen!
Beitrag automatisch zusammengeführt:

ULV auf 725mV könnte man mal probieren, obs beim Video kucken etwas Strom spart.
(habe aber jetzt net extra meinen minTakt geändert, könnte sein, das dort die 1003MHz viiiel sind und ds GFXCLK war auch noch=OFF)

edit: 600mV als minGFX ist mir doch etwas zu happig, bin mal nur von 793 auf 768mV runter gegangen (TDV787mV bleibt)
(das wären typische Werte für die 6900 und 6800nonXT)
 

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Hello Guys,

ich bin kürzlich an eine 6800XT Ref gekommen und habe mal die 200W RaceOwl Konfig auf meiner Karte probiert -> funktioniert super stabil (y)

Eigentlich möchte ich aber am liebsten eine 200W/220W Konfig, welche zusätzlich etwas mehr Leistung herauskitzelt als Stock. Hat jemand von euch eine solche Konfig erfolgreich im Einsatz?
 
Du brauchst doch nur das PL im MPT um die 20W erhöhen und beim maxTakt ggf. etwas runtergehen, bis Es stabil wird.
(durch mooore Watt steigt die Auslastung und das alte Setting min/maxTakt ist dann evtl. ein mue zu hoch, ... ob dann
ne Erhöhung der Volt im Wattmann hilft, kann man ja in 1V-Steps zusätzlich probieren)

... wäre zusätzlich interessant, ob dann durch die more W sich die Erhöhung bei der Hotspottemp negativ bemerkbar macht und
einen Teil der Mehrleistung auffrisst, weil der eff.Takt net linear um 10% ansteigt
(eff.Takt als Durchschnittswert in Games)
 
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Hatte hier schon jemand das vergnügen eine RX 6950 zu besitzen und die Undervoltingfähigkeiten getestet?
 
Die 6950XT ist ja mehr oder weniger eine XTXH, also eine sehr gut gebinnte 6900XT mit höherem Takt und PL + schnellerem VRAM, daher sollten die UV-Möglichkeiten sehr ähnlich, wenn nicht sogar identisch zur 6900XT sein.
 
oder
Man hat Pech in der Chiplotterie und die 6950 ist nur ne schlechte 6900xtx ohne H, die nur durch mehr Volt ab Werk
stabil ist. (der niedrige Takt ab Werk garantiert ja leider gar nix = << als bei ner richtigen XTXH)

Ich würde da mal noch ein paar Erfahrungswerte abwarten.
 
Hallo zusammen,

habe interessiert die letzten Seiten durchgelesen und wollte mal kurz fragen, ob ich da richtig verstanden habe.

Im Endeffekt wurden hier ja 3 verschieden Ansätze diskutiert, bitte entschuldigt wenn ich das etwas vereinfacht darstelle oder ggf. falsch verstanden habe.

1. UV nur über den Treiber, welches kein "richtiges UV" ist, weil der Voltage Slider im Wattmann nur die Frequenzkurve absenkt.

2. UV mitten begrenzen der maximalen Spannung über das MPT (Ansatz von @Silentfan86)

3. UV über setzen eines niedrigeren Power Limits per MPT, Spannung bleibt auf Stock (Ansatz von @RaceOwl)

Hab ich das, im groben, so richtig verstanden?

Weitete Frage: Ich habe den Energierbrauch bei meiner 68xt über die ichill Funktion und somit über FPS Limits stark, da ich keine 100+x FPS benötige. Wie steht ihr zu diesem Ansatz?

Danke und viele Grüße!
 
Hallo @Trakoma,

es gibt beim UV wie du richtig erkannt hast, nicht den einen richtigen Weg. Es kommt immer darauf an, was man damit erreichen will (Strom sparen, Wärme- und Geräuschentwicklung eindämmen, mehr Leistung bei Stock-Verbrauch, alles gleichzeitig, etc.)

Zu 1. Das ist das klassische "einfache" Undervolting: Frequenzkurve absenken, damit die GPU bei gleichem Takt weniger Spannung zieht (oder bei gleicher Spannung höher taktet). Ist auch die einfachste Methode. Führt jedoch nicht immer zum Ziel. Bei der 6800XT bspw. lässt sich damit allein nicht nennenswert Strom sparen, sie boostet dann einfach im Rahmen des Power Limit höher, wird also schneller. Andere GPUs reagieren ggf. anders darauf, meine vorherige 6800 ist bspw. schon dadurch sparsamer geworden, die 6800XT nicht.

Zu 2. Dadurch lässt sich effektiv Strom sparen, da man der GPU fix vorgibt, wie viel Spannung sie sich maximal ziehen darf.

Zu 3. Ich verfolge eine Kombination aus den o.g. Ansätzen, begrenze statt der Spannung im MPT aber lieber das Power Limit (=Underpowering), da ich so genau vorgeben kann, wie viel die GPU maximal verbrauchen darf. Innerhalb dieses PL darf die Karte quasi machen was sie will um die beste Performance abzurufen. Die Spannungskurve habe ich via Wattman abgesenkt (=Undervolting), zusätzlich sind SoC und VRAM soweit es sinnvoll ist per MPT undervoltet und heruntergetaktet.

Zum FPS-Limiter: das ist häufig sinnvoll, mache ich grundsätzlich auch. Mir sind im Endeffekt saubere Frametimes lieber als max. FPS, da ich das in meinen Spielen eh nicht brauche. Lieber kühl und leise.
Also machst du damit sicher nichts falsch.
Per Wattman und MPT kann man der Grafikkarte halt nochmal mehr Effizienz zusätzlich beibringen.
 
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