AMD reduziert Preise für Ryzen-7-Prozessoren

Das wäre unglaublich dämlich von AMD. Hoffen wir mal dass es nicht so kommt.

Das Ding ist nichts anderes als zwei 8 Kern Dies und von den Taktraten Identisch einem 1700X. Im Gegensatz zu intel hat AMD deshalb einfach und billig die Möglichkeitzwei kleine zusammen auf einen Sockel zu bringen und fertig. Die Marge dürfte also ähnlich der Ryzen 7 1700X ausfallen ;)

Interessant wird, wie schnell die beiden DIEs miteinander Kommunizieren, ich denke nicht dass das der Geschwindigkeit zwischen den 4er Modulen innerhalb eines DIEs entspricht.
 
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Warum denn? Nehmen wir an, sie machen dadurch halb so viel Gewinn pro CPU - dann müssten sie durch den niedrigen Preis nur doppelt so viele verkaufen, und hätten gleich viel gewonnen. Und das sollte relativ easy sein, weil der Workstation-Besitzer mit dem Ryzen 9 eine Kiste mit ECC, verlötetem Die für gute Kühlung etc. bekommt, die ziemlich gleich schnell wie vergleichbare Intel-CPUs sein wird. Nur dass man beim Kauf über Intel dann gar nicht mehr nachdenken wird - Leute, die Workstations bauen und verkaufen, werden natürlich reihenweise den Ryzen reinsetzen und sich 50€ als Belohnung draufschlagen, weil das den Kunden noch immer meilenweit günstiger kommen würde, als ein i9.

Edit: Was kann Intel machen? - Eigentlich nur selbst auch eine Modulbauweise entwickeln... Bis dahin muss AMD sein großes Geschäft gemacht und Marktanteile gewonnen haben, steht selbst auch ein Stück weit unter Zeitdruck.

Man verkauft aber nicht mal ebenso doppelt so viele CPU´s. AMD hätte mit 999$ immer noch den Preisvorteil auf seiner Seite da Intel als Gegner nur eine 12 Kern CPU hat und AMD´s Plattform wie du schon sagst von den Features auch besser aufgestellt ist. 999 wären 15% mehr Gewinn an der CPU die mehr oder weniger direkt bei AMD hängen bleiben. Das macht beim Preis der Workstation aber fast nichts mehr aus denn der Rest kostet alleine an Einzelteilen mal ganz schnell 700-1000€. Das wären dann 7-8% höhere Gesamtkosten die den Profis die hauptsächlich solche Maschinen kaufen herzlich egal sein dürften.

Das Ding ist nichts anderes als zwei 8 Kern Dies und von den Taktraten Identisch einem 1700X. Im Gegensatz zu intel hat AMD deshalb einfach und billig die Möglichkeitzwei kleine zusammen auf einen Sockel zu bringen und fertig. Die Marge dürfte also ähnlich der Ryzen 7 1700X ausfallen ;)
Interessant wird, wie schnell die beiden DIEs miteinander Kommunizieren, ich denke nicht dass das der Geschwindigkeit zwischen den 4er Modulen innerhalb eines DIEs entspricht.

Also warum sollte man wenn die Marge über das gesamte Produktportfolio eh schon nicht so gut ist derzeit (siehe letzte Quartalsberichte) die stärkste CPU mit der man potentiell die größte Marge erzielen kann günstiger als 2x 1800x anbieten? Noch dazu haben Sie derzeit keine direkte Konkurrenz außer dem 12 Kerner für 1200 bzw. 10 Kerner für 999.

Für den Kunden ist das natürlich alles super aber die haben Intel die Jahre so viel Geld in den Rachen geworfen und Traummargen ermöglicht weil es nichts anderes gab. Da könnte man jetzt AMD auch mal ein paar Monate gute Gewinne und Margen erwirtschaften lassen bis Intel sein Lineup wirklich auf dem Markt hat.
 
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Erst mal geht es für AMD ja in erster Linie darum, sich wieder zu etablieren - der Name muss wieder ein Begriff für professionelles Computing werden und somit langfristig als Alternative im Kopf bleiben.
Zudem ist die Marge ja sogar höher als mit 2x 1700X, weil Kühler, Verpackung, Logistik, Händleraufschlag usw. nur einmal anfallen, bzw. geringer sind. AMD würde also beim Topmodell mit 16 Kernen ungefähr den doppelten Gewinn eines 1800X einfahren. Das ist doch top und gleichzeitig sorgen sie durch die geringen Preise dafür, dass sehr viel mehr CPUs mit vielen Kernen nachgefragt werden, sogar über 8 Kerne hinaus, und dadurch wird auch noch Vulkan stark in den Vordergrund gerückt, was gleichzeitig wieder ihre Grafikkarten unterstützt - sonst klopfen die Leute bei den Spieleschmieden an die Tür und beschweren sich, dass sie 15 Kerne haben, die untätig sind, und ob man jetzt nicht mal langsam im 21. Jahrhundert ankommen könnte :)

Edit: Das ist also eine riesige Dynamik, die alle ihre Produkte in ein besseres Licht rückt, indem es den Fortschritt schneller erzwingt.
 
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Moment. Ich sag ja nicht, dass sie keine guten Preise machen sollen aber ich halte 850€ trotzdem für einen Fehler. Nur weil der Preis günstiger ist werden sicher nicht mehr Leute einen 16 Kerner kaufen. Die Zielgruppe funktioniert meiner Ansicht nach so nicht. Das sind in erster Linie Menschen die mit den Geräten arbeiten und nicht spielen.
Den Rattenschwanz siehst du glaube ich noch nicht. Guck dir an wie es derzeit bei AM4 ist. Die beliebtesten CPU´s sind derzeit 1600er und 1700er. Die sind vom Preis aber schon sehr weit runter. Den 1600er kriegste schon länger für 200-210€ und den 1700er für 300-310€. Der 1800x liegt dagegen immer noch bei 478€ und der 1700x bei 355€. Die Releasepreise haste sicher noch im Kopf.
Angenommen AMD haut seine stärkste CPU jetzt wirklich für 850$ zum Release raus. Der kleinere 16 Kerner würde dann iwo bei 750-800$ liegen. Dann regelt der Markt später noch etwas runter und du liegst dauerhaft unter 800$ und vllt sogar nahe 700$ für den 16 Kerner. Übel wird es dann bei den 12 Kernern. Während Intel da 1200$ für aufruft sitzt AMD schon zu Release bei 600$ und kann nur weiter runter aber nicht hoch.
Natürlich super für den Endkunden aber warum sollte man soweit runter gehen wenn der Gegner eh keine Konter zum Release parat hat. Dann doch lieber mi 999 einsteigen und später in Richtung <900$ nachkorrigieren als direkt niedrig anzufangen und noch weiter runter zu gehen.
 
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@Gubb3L
Ich nehme mal an die Masse wurde bereits abgesetzt, daher sind niedriegere Preise möglich.
Wie ich mitbekommen habe sind da so Größen wie Dropbox und Microsoft Olympus am Testen, ob es sich für ihre Infrastruktur lohnt.
Die testen aber bestimmt nicht nur 1 oder zwei Systeme. ;)

Es wurde lang genug "geheult" dass sich die Server Boards nicht übertakten lassen, es wird Zeit für einen dritte Kategorie in der Runde: Workstations, between Desktop and Server. ;)
 
Die Marge von AMD ist jetzt nicht unbedingt gut aktuell. Verdienen tun die schon was aber warum sollten die sich den Strategischen Vorteil so zerstören. Intel kann kurzfristig nur mit 12 Kernen kontern. Wann von denen mehr kommt steht noch nicht fest da deren "bis zu 18 Kernen" mehr als Paperlaunch gesehen werden kann. Amd sollte schon die 999$ verlangen oder besser 1200$. Die müssen jetzt so viel Gewinn mitnehmen wie es nur geht solange sie die Chance haben damit finanziell auch die zukünftige Entwicklung gesichert ist. Die müssen ja nicht so abgehobene Preise aufrufen wie Intel bisher.

Bits and Chips:
According to my sources, a ThreadRipper 16C/32T (Dies+Package+Testing) cost AMD about 110-120$. 849$-110/120$ = 739/729$ Not bad. :)

WENN das stimmt ist doch alles top.

Wie bei den GPUs brauchen sie einfach wieder Marktanteile, da ist sowas wie der Preis erstmal zweitranging.
 
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Der Preis erscheint mir realistisch. Ein Zen-Die ist nur knapp 200mm² groß. Bei guter Yield-Rate kann man so einen Chip schon sehr günstig fertigen.
 
Ich kann jetzt gerade mal den 8 Kern auslasten und hab noch ein paar Reserven, aber Threadripper ist echt verlockend. :d
 
soferne Amd mit dem Preis immer noch gut was verdient
Verdienen ist relativ, an jeder verkauften CPU werden sie Geld verdienen, aber die Frage ist ob diese Margen und die Stückzahlen dann reichen die gewaltigen Investitionen wieder reinzuholen, denn die dürften alleine für den Chip Hunderte Millionen betragen und mit der neuen Architektur zusammen in die Milliarden gehen.

die ziemlich gleich schnell wie vergleichbare Intel-CPUs sein wird. Nur dass man beim Kauf über Intel dann gar nicht mehr nachdenken wird - Leute, die Workstations bauen und verkaufen, werden natürlich reihenweise den Ryzen reinsetzen und sich 50€ als Belohnung draufschlagen, weil das den Kunden noch immer meilenweit günstiger kommen würde, als ein i9.
Das wäre allenfalls für DIY Kisten relevant, aber die spielen in dem Marktsegment kaum eine Rolle, ebenso wie der Preis dort nicht so wichtig ist wie bei den Gamingkisten. Derartige Workstation kosten einige Tausend Euro, damit wird in aller Regel gearbeitet und Geld verdient und dafür will der Käufer auch eine stabil und problemlos laufende Plattform. Genau daran hapert es bei AMDs AM4 derzeit noch etwas. Apple hat gerade mal eben den neuen IMAC PRO mit bis zu 18 Kernen angekündigt, also Intel Skylake CPUs (vermutlich Xeon wegen ECC RAM Unterstützung) und zu Preisen ab 5000$ für die einfachste Konfiguration mit 8-Kern-CPU, 32 GB DDR4 mit ECC, AMD Radeon Vega (8 GB HBM2) und 1 TB PCIe-SSD, auf ein paar Hundert Dollar mehr für CPU kommt es da also nicht so an.

Bei dem Preis können die sich das dann wirklich erlaufen. Kann ich iwie kaum glauben.
Das sind die reinen Fertigungskosten die AMD seinen Lieferanten bezahlen muss, AMD lässt ja alles außer Haus machen, denen gehört ja nicht mal mehr der Firma die die Dies in die Gehäuse packt. Dies enthält aber eben keine Entwicklungskosten, die sind aber eben sehr hoch und nur über hohe Stückzahlen oder wie bisher bei Intel, eben hohe Preise wieder rein zu bekommen. Wie hoch die Stückzahlen in einem sowieso recht kleinen Markt in dem AMD jahrelang praktisch nicht vertraten war nun werden können, kann man schwer abschätzen, aber immerhin hat AMD hier den Vorteil seiner Bauweise mit mehreren Dies als MCM um große CPUs zu realisieren: Die hohen Entwicklungskosten des Dies können auf alle CPU Modelle die diesen Die nutzen umgelegt werden. Klar ist die Entwicklung etwas teurer geworden weil man ja den Die auch so machen muss das sich mehrere verbinden lassen, aber dies ist nicht nichts im Vergleich zu dem Aufwand den Intel in dem Segment treibt indem man traditionell sogar 3 Dies entwickelt, den LCC, HCC und XCC.

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Ich kann jetzt gerade mal den 8 Kern auslasten und hab noch ein paar Reserven, aber Threadripper ist echt verlockend. :d
Dann gehörst Du zu einem Kundenkreis den Intel bisher nicht bedient und den AMD für sich erschließen möchte um den Markt größer zu machen: Leuten die so eine HW nicht wirklich brauchen, aber verlockend finden und sie sich deshalb bei entsprechend geringen Preisen dann auch kaufen.
 
Derartige Workstation kosten einige Tausend Euro, damit wird in aller Regel gearbeitet und Geld verdient und dafür will der Käufer auch eine stabil und problemlos laufende Plattform. Genau daran hapert es bei AMDs AM4 derzeit noch etwas.
Wenn die Workstation aber bereits vorkonfiguriert und zusammengebaut ist, bekommt der Endkunde doch gar nichts davon mit, dass es auch RAM gibt, der nicht so gut läuft, der wird selbstverständlich da nicht verbaut... Genau dieses "Problem" gibt es ausschließlich bei den DIY-PCs, weil die Käufer sich vorher speziell informieren müssen.

Ich bin mir auch sicher, dass in den neuen Apple-Rechnern Threadripper stecken würde, wenn Intel nicht schnell noch 18-Kern-CPUs nachgeschoben hätte, die den Anforderungen von Apple entsprechen. Apple nimmt einfach immer die stärkste Hardware(Wenn es kühlbar wäre, vielleicht auch 72-Kern-Prozessoren) - wenn Intel da nur 12-Kerner geboten hätte, wäre es halt ein Bis-zu-16-Kern-System von der Konkurrenz geworden. Der Hardwarepreis ist Apple tatsächlich völlig egal, weil ihre Fans die Teile kaufen würden, selbst wenn es sie 20.000€ kostet und sie dafür in eine kleinere Wohnung ziehen müssten... Man zahlt für den Apfel ja sowieso schon die Hälfte des Preises, dann muss da zum Release wenigstens auch das beste drin stecken, was es momentan so gibt.
Eine "normale" Workstation(also nicht von einem pseudointellektuellen Künstlerfutzi, der aus Fallobst seine positiven Arbeitsenergien zieht), ist natürlich deutlich niedrigpreisiger und es interessiert da auch nur rein faktisch, was sie kann, und wie viel sie kostet, weil die IT-Berater auch nur danach bewertet werden, wie viel Produktivität sie aus möglichst wenig Ressourcen ziehen, damit am Ende der Gewinn maximal ausfällt.
 
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Schade, das mindert den verkaufspreis für gebrauchte. Dann wird es umso teurer auf ThreadRipper umzusteigen. Aber das heißt vielleicht auch das Threadripper auch weiter unten einsteigen wird. :-)
 
bin mir auch sicher, dass in den neuen Apple-Rechnern Threadripper stecken würde, wenn Intel nicht schnell noch 18-Kern-CPUs nachgeschoben hätte, die den Anforderungen von Apple entsprechen.
Da die genannten Apple Workstation ECC RAM unterstützen,
werden dort sowieso Xeon drin und damit hat Apple rein gar nicht damit zu tun das Intel nun noch i9 mit bis zu 18 Kernen nachgeschoben hat,
da die i9 sehr wahrscheinlich genau wie die i7 eben kein ECC RAM unterstützen dürften, leider. Mir wären es viel lieber auch bei i5,
i7 und i9 eine ECC Unterstützung zu finden, aber nachdem Intel die schon bei den Kaby Lake Celeron, Pentium und i3 fast vollständig gestrichen hat,
zumindest offiziell (keine Ahnung ob die in Wahrheit noch da ist), darf man wohl bei den i9 keine Rolle rückwärts erwarten. Andererseits ist aber auch noch nicht klar wie es bei ThreadRipper mit der ECC RAM Unterstützung aussehen wird, ob es also wie bei AM4 nur inoffiziell weil nicht validiert und vor allem von Boardherstellern allenfalls lieblos implementiert sein wird oder endlich mal offiziell dazu gehört.

Ohne offiziellen Support für ECC RAM wird es ThreadRipper aber auf dem Markt für professionelle Workstation sehr schwer haben, da will sich keiner darauf verlassen das es trotzdem läuft und der Mainboardhersteller es nicht vielleicht versehentlich beim nächsten UEFI Update deaktiviert, weil er dies ja gar nicht testet denn auch er unterstützt es ja selbst dann auch nicht offiziell. Wie sollte er auch, wenn es von AMD nicht offiziell unterstützt wird?
Eine "normale" Workstation
Was ist eine normale Workstation? Normal ist immer so ein undefinierter Begriff und schwer konkret zu fassen. Wenn Du Workstation von der Stange von den großen OEMs wie Dell, HP, etc. meinst, so wird auch dort vor allem darauf geschaut wie zuverlässig diese ist und nicht unbedingt auf ein paar Euro beim Preis. Als Wiedereinsteiger in dem Segment wird AMD es da nicht leicht haben, denn anders als bei den Heimanwendern zieht der günstige Preis im Profibereich nicht so sehr und hohe Leistung in nur bestimmten Anwendungen / Benchmarks ist da auch nicht so wichtig, da kommt es mehr auf die Leistung bei der konkreten Anwendung an für die diese HW beschafft wird.

Schade, das mindert den verkaufspreis für gebrauchte.
Gebrauchte HW war noch nie eine gute Geldanlage, von einigen extrem alten Rechner die dann nach Jahrzehnten zu Liebhaberpreisen gehandelt werden mal abgesehen.
 
Ohne offiziellen Support für ECC RAM wird es ThreadRipper aber auf dem Markt für professionelle Workstation sehr schwer haben, da will sich keiner darauf verlassen das es trotzdem läuft und der Mainboardhersteller es nicht vielleicht versehentlich beim nächsten UEFI Update deaktiviert, weil er dies ja gar nicht testet denn auch er unterstützt es ja selbst dann auch nicht offiziell. Wie sollte er auch, wenn es von AMD nicht offiziell unterstützt wird?

naja nachdem Threadripper auf der TR4 Serverplattform aufbaut wäre es nicht ganz abwegig das Threadripper ECC offiziell unterstützt und es dann auch einige Boards mit ECC Support bei X390 geben wird ...
 
Da die genannten Apple Workstation ECC RAM unterstützen,
werden dort sowieso Xeon drin und damit hat Apple rein gar nicht damit zu tun das Intel nun noch i9 mit bis zu 18 Kernen nachgeschoben hat,
da die i9 sehr wahrscheinlich genau wie die i7 eben kein ECC RAM unterstützen dürften
Intel kann an Apple ja einfach Xeons liefern, die mit den i9-Modellen identisch sind, niedriger takten und ECC freigeschaltet haben. Ob Intel für Apple ohne Threadripper auf dem Sockel auch 18-Kern-Xeons geliefert hätte, bezweifle ich. Das wird man dann erst sehen, wenn die neuen Sockel auch auf dem normalen Markt sind.

Edit: Sehe gerade, dass die 22-Kern Xeons auch schon auf 2011-3 gepasst haben. Somit habe ich mich da wohl getäuscht und nehme das zurück. Warum dann Apple nur bis zu 18 Kerne reinbauen möchte, erschließt sich mir nicht, aber das werden die wohl wissen.
 
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Derzeit ist wohl der einzige Grund, warum Apple Intel CPUs verwendet, Thunderbolt.
 
Der Begriff der Workstation ist aber so langsam auch recht veraltet. Während es "früher" noch sowas wie ne Renderfarm gab, macht das heute eine Kiste. Genau da kann X399 mit den 64 PCI-e lanes anbieten, was Intel nicht kann - einen Mini-Server.

Ich kenne mich nicht in allen Workstation-Bereichen aus, aber was ich so aufgeschnappt habe:

Videoverarbeitung: Braucht viel RAM und je nach Anwendung ne dicke GPU - CPU ist hier gar nicht sooo wichtig, so lange sie keinen Flaschenhals erzeugt.

Audio: Hier geht es vor allem um Latenzen . Die meisten Produktionen kommen mit nem 4-6 Kerner genüsslich hin. Echtzeitfähigkeit bei Aufnahmen ist hier das A und O - genauso wie die Fähigkeit schnelle Protokolle einsetzen zu können (wie es damals Firewire war) und genügend I/O bereitzustellen. Das alles hat X399.

Dann gibts noch Server-Anwendungen für verteiltes Rechnen - da brauchts schnelles Netzwerk und schnellen Speicher und ansonsten gibts halt noch wissenschaftliche Berechnungen - da ist es schön 4 GPUs in die Kiste zu packen und hoffentlich ne Software zu haben, welche die ordentlich ausreizen kann.

Flexibles und großes I/O überlappt hier in den meisten Bereichen, ein Punkt wo Intel künstlich geschnitten hat.

Ob große Firmen das einfach ignorieren ist eine Sache, der mittelständische Unternehmer wird aber schon gucken ob er 10k für ne Kiste ausgibt, oder er mit 2k praktisch das gleiche in flexibler bekommt.
 
War klar nach Intels i9 Ankündigung. ;)


Weil... es komplett neu ist, dass Preise mit der Zeit verfallen? ;)
Sorry aber dafür einfach zu früh!! AMD ist gut für den Markt, aber wenn sie dann bald ihre Technik verschenken, hauptsache man gewinnt an Anteil, bringt dass sie auch nicht aus dem roten Bereich. Im Gegenteil, muss sich dann keiner wundern wenn dann wieder Schlagzeilen wie "AMD macht nagativen Gewinn" auftauchen.

Aber ist natürlich genau wieder typische Mentalität aus Deutschland, hauptsache Billig. Jetzt war AMD günstiger als Intel, zurecht, denn Intel war und ist übertrieben. Alle waren froh und nun geht es schon runter mit dem Preis und schon tauchen Kommentare auf "war auch nötig, zum Glück, mir kann es recht sein".

Danach heult wieder jeder 2. das es AMD schlecht geht und Intel so böse ist. Kein wunder, wenn man ständig alle paar Jahre aus der Versenkung auftaucht, mal kurz Hallo sagt mit einem Hammer, denn dann aber gleich wieder vertickt damit man kurz für paar Wochen/Monate an Anteil gewinnt. DAS ist nicht Nachhaltig!!
 
Ich finde AMD macht es genau richtig. Von verschenken kann überhaupt keine Rede sein. Ein Zen-Die kostet in der Fertigung vielleicht etwa 50,-$. Da sollte bei dem jetzigen Portfolio auf jeden Fall noch genug Gewinn rausspringen. AMD bringt es überhaupt nichts preislich irgendwo auf Intel Niveau zu agieren, denn um Gewinn zu machen müssen die CPUs auch gekauft werden. Es bringt nichts eine 1000,-$ CPU im Regal zu haben, die niemand kauft. Die Meinung, je teurer desto besser für AMD, teile ich jedenfalls nicht uneingeschränkt. Das die Preise nun purzeln ist für AMD eher ein Vorteil als nach Nachteil, denn für Gamer waren die Ryzen 7 Startpreise nicht wirklich 100% optimal. Für die diese Gruppe wird Ryzen durch die niedrigeren Preise immer interessanter. Für AMD bedeutet das höhere Verkaufszahlen und damit auch mehr Gewinn.
 
Ich stimme Cippoli absolut zu und habe ein bisschen das Gefühl, dass manche, die jetzt über zu niedrige Preise schreiben, vielleicht eigentlich darauf gehofft hatten, eine günstige Intel-CPU zu bekommen und jetzt angenervt davon sind, dass es einfach keine Möglichkeit gibt, den Aufpreis irgendwie zu rechtfertigen, oder sich daran stören, dass ihre teure CPU, für die sie über 1.000€ gezahlt haben, jetzt plötzlich Mainstream geworden ist. Denn AMD nimmt genug mit den CPUs ein, um zu reinvestieren, schnell Marktanteile gut zu machen und ihren Haushalt in Ordnung zu bringen.

Edit: Ob das 100€ mehr oder weniger sein könnten, finde ich bei knapp 1.000€ relativ egal. Nur AMD weiß, wie ihre Produktionsstätten zu 100% ausgelastet werden können, und solange sie dabei noch einen hinnehmbaren Gewinn erzielen, sind sie gut damit beraten, auch so viel wie möglich zu produzieren und zu verkaufen, bevor Intel überhaupt eine Plattform anbieten kann, die preislich das Wasser reichen kann.
 
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Die Meinung, je teurer desto besser für AMD, teile ich jedenfalls nicht uneingeschränkt.
Wer hat denn diese Meinung? Ich hab hier davon nichts gelesen sondern lediglich die Bedenken, dass AMD schon zu weit mit dem Preis in den Keller geht und sich jetzt Strategisch wichtige Gewinne entgehen lässt.
 
AMD versucht einfach so viel wie möglich noch vor intel release zu verticken. schade für die erstkäufer die noch schön viel geld gezahlt haben...

ROFL. Es wird ja Niemand gezwungen eine 8 Kern CPU mit der Multithreadingperformance einer 1000€ Intel CPU zum HALBEN Preis zu kaufen. Das der 1800x im Preis etwas nachgibt ist normal wenn AMD die große Plattform hinterherschiebt. Eher Schade für die Erstkäufer eines 6950x ist der enorme Wertverlust. Immerhin stürtzt die nun innerhalb eines Jahres von 1700€ auf unter ~800€. Der neue 10Core SKL-X für 1000€ wird den alten vermutlich übertreffen. Was sind da schon -40€ bei einem 1800x.
 
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AMD bleibt seiner Linie in Puncto Preisgestaltung treu, ist doch top. Dass die Ryzen CPUs dabei auf Augenhöhe mit Intel's sind, kann ja nur vorteilhaft für AMD sein.

So oder so, ich denke mal jedem hier ist klar, dass die ihre Produkte nicht zum Schleuderpreis raushauen. Die werden damit schon genug verdienen, so viel ist sicher.

Ich ärgere mich auf jeden Fall immer mehr, dass ich vor nem Jahr in nen 6600k investiert habe...damals wusste man leider noch nicht, was AMD mit Ryzen auspackt...



Gesendet von meinem FRD-L09 mit Tapatalk
 
Wer hat denn diese Meinung? Ich hab hier davon nichts gelesen sondern lediglich die Bedenken, dass AMD schon zu weit mit dem Preis in den Keller geht und sich jetzt Strategisch wichtige Gewinne entgehen lässt.

Naja, die Idee/Bedingung ist ja das man durch niedrigere Preise mehr CPUs verkaufen kann. Ich sehe es auch so, dass AMD gut daran tut so viel wie möglich zu verkaufen ehe Intel stärkeren Druck ausübt. Immerhin kommen von Intel u.a. bald 6-Kerner in den Mainstream. Ryzen wird also definitiv schon bald mehr Konkurrenz bekommen. Ich sags mal konkret, besser man verkauft 1000 Ryzen 7 1700 für 300,- Euro als 800 für 340,- Euro...
 
Wer hat denn diese Meinung? Ich hab hier davon nichts gelesen sondern lediglich die Bedenken, dass AMD schon zu weit mit dem Preis in den Keller geht und sich jetzt Strategisch wichtige Gewinne entgehen lässt.

Genau das meinte ich eigentlich mit meiner Aussage.
 
Genau da kann X399 mit den 64 PCI-e lanes anbieten, was Intel nicht kann - einen Mini-Server.
Workstation und Server sind beide für 24/7 Betrieb und auch 24/7 Last ausgelegt, der Unterschied ist hier eigentlich vor allem, dass vor einer Workstation normalerweise jemand sitzt der diese nutzt, während Server headless laufen und i.d.R. Remote verwaltet werden, weil sie auch in aller Regel in einem eigenen Raum, dem Serverraum stehen und dort möchte keiner länger als nötig vor der Kiste sitzen. Als Server-HW wird ThreadRipper aber gar nicht von AMD vermarktet, dafür kommt ja dann Epyc.

Audio: Hier geht es vor allem um Latenzen . Die meisten Produktionen kommen mit nem 4-6 Kerner genüsslich hin. Echtzeitfähigkeit bei Aufnahmen ist hier das A und O - genauso wie die Fähigkeit schnelle Protokolle einsetzen zu können (wie es damals Firewire war) und genügend I/O bereitzustellen. Das alles hat X399.
Wie sieht es mit TB aus? Außerdem kennen wie die Latenzen des X399 noch gar nicht, intern haben die RYZEN CPUs aber wegen der CCX ja gerade ein Problem mit stark unterschiedlichen Latenzen je nachdem wo die Kerne sind die miteinander kommunizieren müssen. Auch bei Intel Doppelringen schwanken die Latenzen zwischen zwei Kernen je nachdem wo diese auf dem Die sind, aber weit weniger stark.

wissenschaftliche Berechnungen - da ist es schön 4 GPUs in die Kiste zu packen und hoffentlich ne Software zu haben, welche die ordentlich ausreizen kann.
4 GPUs sind ja kein Problem, zumal i.d.R. die Anbindung nicht besonders breitbandig, es muss also nicht jede mit 16 PCIe 3.0 Lanes angebunden sind (was auch ThreadRipper nicht ermöglicht), die Miner hängen so viele GPUs wie geht in den Rechner und binden jede nur mit einer PCIe Lane an. Es hängt davon ab wie viele Daten übertragen werden müssen und wie lange die GPU dann darauf rechnet, aber meist wird auf wenig Daten sehr lange gerechnet und dann spielt die Bandbreite der Anbindung keine Rolle mehr.

der mittelständische Unternehmer wird aber schon gucken ob er 10k für ne Kiste ausgibt, oder er mit 2k praktisch das gleiche in flexibler bekommt.
Wenn man eine Intel Kiste mit max 18 Kernen für 10k kauft, dann bekommt man keine gleichwertige mit AMD CPU für 2k, da die Intel CPU vielleicht 2k kostet und die AMD 1k, aber der Rest der HW gleich teuer ist. Bei den Boards mag es noch einen kleinen Unterschied geben, aber bei den Preisen für RAMs, Grakas, SSDs, etc. ist es egal ob man sie kauft um in einen Rechner mit Intel oder AMD CPU zu packen und die Kosten dafür machen nicht selten den Löwenanteil des Preises aus.
 
AMD hat seine Preise eben NICHT gesenkt! Das ist nur ein dummes Gerücht.
Wie bei Computerbase.de nachzulesen ist, handelt es sich bei den aktuell fallenden Preisen um eine ganz normale Fluktuation.
Das hat der Handel auch so bestätigt!

Dieser Artikel hier ist also eine "Fake News".

EDIT: Steht übrigens auch in dem im Artikel verlinkten Hexus Artikel drin! "To be clear, this is a retailer-lead cut rather than new pricing by AMD." AMD hat also an seinen Preisen gar nichts geändert, sondern lediglich die Händler.
 
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