AMDs FX-8350 mit acht 4 GHz schnellen Kernen

Ist das wirklich dauerhaft? Ich meine gelesen zu haben, das manche CPUs (oder waren die Boards/Biose schuld?) Probleme hatten den Takt permanent auf allen Kernen zu halten und es laufend Taktraten-Sprünge gab. Die habe ich zum Teil auch beim Llano-Turbo.

Bei den Boards springt der Takt aber, glaube ich, nach unten und nicht höher. Pirat85 kämpft ja gerade mit Gigabyte wegen dem APM und MSI hat da wohl auch teilweise Problem laut aktuellen threads. Aber wie gesagt da kommt die CPU nicht aus den Puschen. :)
 
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Deswegen würde es mich ja wundern, wenn da wirklich in jeden Fall auf alle Kernen permanent 3,9GHz anliegen. Zum Teil gibts ja schon Probleme überhaupt den garantierten Takt auf allen Kernen zu erreichen (unter Volllast).

Edit: Mit Sprünge meinte ich eher Abfälle^^
 
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Betrifft ja aber nicht alle Boards, hab bisher meist Gigabyte gehört und heute noch MSI. Die meisten Hardware-Seiten testen bestimmt mit Asus neue CPUs. :d Ich glaube ein Unterschied ist auch noch der Chipsatz, im Bulldozer-Thread meinte mal einer, dass die 8xx-Chipsätze mit BD garnicht gut laufen, Pirate85 benutzt auch so ein Board. ;)
 
Ja das liegt daran, dass die CPU versucht, bei aktiviertem Turbo innerhalb der TDP zu bleiben. Dazu zählt auch das Wechseln in einen höheren P-State.

Wenn man einen Bulldozer richtig einstellen will, dann deaktiviert man den Turbomodus und übertaktet den P0-State.
 
Hmm, vielleicht sollte ich doch mal einen FX-6100 für 115 € - 15 € Cashback + Dirt Showdown bei Mindfactory kaufen und auf mein MSI 890GXM-G65 (AM3) schnallen^^
 
Jo nur wollte ich eigentlich erst bei Piledriver (Trinity) zuschlagen, der Bulli schreckt mich auch etwas ab ;)

Das Board hat ja bereits den Phenom II X6 um ca. 0,1V unter CPU-Last übervoltet (wie auch die anderen MSI 800er und 900er Chipsatz-Boards), wäre interessant ob es auch beim Bulldozer 0,1V auf die VID draufschlägt. Dann würde es mich nicht überraschen wenn einige CPU-Modelle an die TDP-Grenze kommen.
 
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Das Stimmt so nicht, die 0,1V liegen nicht bei Last an. Dort ist es meist der eingestellt Wert.
Das Verhalten kannst du mit Hilfe der Load Line Calibration (teilweise auch nur LLC) im Bios ändern.
 
Möglich, dass MSI bei Boards mit 900er Chipsätzen im Bios nachbesssert hat und dass die Übervoltung auf Bulldozer nicht zutrifft (will es mir evtl. selbst mit dem FX-6100 anschauen), aber bei den Phenom II X6 CPUs war es definitiv vorhanden. Ich habe noch nach längerer Zeit (1/2 -1 Jahr nach Release) Beschwerden im MSI Forum über diese Verhalten gelesen (890FX Boards) und beim MSI 890GX habe ich es selbst erlebt. Eine LLC gabs so weit ich mich erinnern kann bei meinem Board nicht. Ausserdem sollte man bei Default-Betrieb nicht extra mit der LLC herumspielen müssen, um so eine dämliche Übervoltung wieder manuell zurückzunehmen.

Hier hatte ich ein Thread zu dem Thema gestartet: http://www.hardwareluxx.de/communit...fizienzmeister-oder-schluckspecht-712168.html
 
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Das Verhalten kann dir relativ egal sein. Durch das Clockgating werden unbenutzte teile abgeschaltet. Im idle macht da die angelegte Spannung keinen Unterschied. Das ist nur ein Schutzmechanismus um die CPU vor Lastspitzen zu schützen.
 
Jo nur wollte ich eigentlich erst bei Piledriver (Trinity) zuschlagen, der Bulli schreckt mich auch etwas ab ;)

Das Board hat ja bereits den Phenom II X6 um ca. 0,1V unter CPU-Last übervoltet (wie auch die anderen MSI 800er und 900er Chipsatz-Boards), wäre interessant ob es auch beim Bulldozer 0,1V auf die VID draufschlägt. Dann würde es mich nicht überraschen wenn einige CPU-Modelle an die TDP-Grenze kommen.
Also bei mir wird die Vcore unter Last gesenkt um bis zu 0.05V (von 1.3V auf 1.25V)
Mit dem X6 wurde die Spannung mit dem selben Board um 0.07V erhöht.

Scheint also ein X6 Problem zu sein, oder vom Bios/EFI immerhin ist der FX eine neue Architektur.
Im Beta EFI Log wurde zumindest sehr viel verändert, vor allem der AGESA Code.
 
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Seit wann sind 2 Anwendungen neuerdings "fast immer"? HT4U hat mit Turbo knapp 9% mehr Performance gemessen, bei bis zu knapp 17% mehr Takt. Leider kann man sich einzelne Testergebnisse nicht anschauen. Aber selbst dir sollte auffallen, dass Turbo nicht immer voll greift, gerade was alle Kerne betrifft.
Du wolltest FPU-lastige Anwendungen.

Auch ohne AES liegt der FX im Mittel klar vorne. Ein Patt ist's maximal, wenn man nur singlethreaded misst. Wenn Anwendungen zudem explizit für Bulldozer optimiert werden, sieht der X6 überhaupt kein Land mehr.
Was ist bei dir klar vorne? idR sind's im Mittel unter 10 Prozent Vorsprung, die der FX-8150 dem X6 1100T voraus ist - mit AES. Die explizit optimierten Anwendungen sind im Consumer-Bereich leider Mangelware, HPC ist ein völlig anderes Gebiet.

Deswegen würde es mich ja wundern, wenn da wirklich in jeden Fall auf alle Kernen permanent 3,9GHz anliegen. Zum Teil gibts ja schon Probleme überhaupt den garantierten Takt auf allen Kernen zu erreichen (unter Volllast).
Mit deaktiviertem APM bzw aktivem HPC-Mode fällt der Takt bei mir nur extrem selten ab (MSI 970A-G45). Allerdings erhöht sich hierdurch die TDP und die bis zu 145 Ampere werden freigegeben.
 
Das Verhalten kann dir relativ egal sein. Durch das Clockgating werden unbenutzte teile abgeschaltet. Im idle macht da die angelegte Spannung keinen Unterschied. Das ist nur ein Schutzmechanismus um die CPU vor Lastspitzen zu schützen.

Im Idle wäre es wirklich ziemlich egal gewesen (zumindest beim Bulldozer, der Phenom II X6 beherrschte noch kein Clock- & Powergating und die Vcore lag im Idle eh schon bei wahnwitzigen 1,225V), aber der Phenom II X6 wurde ja eben unter CPU-Last stark übervoltet, was Phantomias88 gerade auch nochmal bestätigt. Zum Glück hat sich das wenigstens beim Bulldozer geändert, MSI ist also doch nicht ganz lernresisten.


Also bei mir wird die Vcore unter Last gesenkt um bis zu 0.05V (von 1.3V auf 1.25V)
Mit dem X6 wurde die Spannung mit dem selben Board um 0.07V erhöht.

Scheint also ein X6 Problem zu sein, oder vom Bios/EFI immerhin ist der FX eine neue Architektur.
Im Beta EFI Log wurde zumindest sehr viel verändert, vor allem der AGESA Code.

Vielen Dank für die Infos, das ist sehr hilfreich und klärt einiges. Es bleibt aber ein MSI (BIOS)-Problem bezüglich Phenom II X6, nur hat es MSI beim Bulldozer wieder besser gemacht. Statt deutlich zu übvervolten, gibt es beim Bulldozer nun endlich einen Vdrop im üblichen Rahmen, wie er bei jedem Board mit Intel-Sockel auch zu finden ist (ausser man verstellt die LLC). So sollte es auch sein :)
Meine Befürchtungen waren aber nicht unbegründet, denn MSI trieb dieses Spielchen nicht nur mit dem Thuban, sondern auch mit Llanos auf dem Sockel FM1, wenn auch versteckterweise (es wurde eine niedrigere Vcore vorgetäuscht als tatsächlich anlag), sowas ist dann noch tückischer als eine offensichtliche Übervoltung.


Mit deaktiviertem APM bzw aktivem HPC-Mode fällt der Takt bei mir nur extrem selten ab (MSI 970A-G45). Allerdings erhöht sich hierdurch die TDP und die bis zu 145 Ampere werden freigegeben.

Auch das ist ziemlich interessant, danke für den Hinweis. Das sagt doch aber auch aus, dass ein übliches Bulldozer-System an dem nichts eingestellt wird, irgendwo gedrosselt läuft. Falls Piledriver nicht dieses Taktproblem hat, könnte die Performance-Steigerung allein über den Takt doch größer ausfallen als man eigentlich (auf dem Papier) erwartet. Ich möchte nicht wissen in wie vielen Reviews der Bulldozer nicht mal voll ausfährt...
 
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Per default ist APM an bzw der HPC Mode aus - alles andere ist so gesehen ein Betrieb außerhalb der Specs, sprich Übertaktung. Ein FX wird etwas schneller, frisst aber auch wieder mehr Strom ... man gewinnt am Ende also nicht wirklich was.
 
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@che new
Das kann gut sein, wie geschrieben wurde viel am Bios/EFI verändert und ich habe den X6 nicht mehr mit dem neuen Bios getestet.

@y33H@
Das mit dem Mehrverbrauch trifft dann aber nur zu, wenn die Vcore im Turbo P-State höher ausfällt.
Bei mir bleibt die Spannung bis zur höchsten Turbostufe gleich (1.2875) Die Vcore schwankt zwischen 1.275 und 1.304.
Unter Vollast geht sie auf bis zu 1.25V herunter bei 8x 3.9GHz.
 
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Wenn die CPU durch deaktiviertes APM länger den höheren Takt fährt, hast du ohnehin über die Zeit mehr Verbrauch (und Leistung).
 
Der HPC Mode ist total Bullshit. Damit wird in den P1 State das gleiche wie in den P0 State reingeschrieben. :stupid:
Wie gesagt einfach Turbo deaktivieren und selber den P0 State setzen ist IMHO einfach am sinnvollsten.
 
Per default ist APM aus bzw der HPC Mode an - alles andere ist so gesehen ein Betrieb außerhalb der Specs, sprich Übertaktung.
Hmm ... würde ich nicht sagen, ist doch eher genau andersherum: Mit dem HPC-Mode übersteigt man ja die spezifizierte TDP, sprich Betrieb außerhalb der Spec.
Das war eventuell auch das Problem das wir vorher hatten. Ohne HPC-Mode sollte der FX4170 nur ein Modul auf 4,3 takten (laut Spec, die man überall lesen kann), mit HPC dann aber doch alle 2 Module (was Du in der Praxxis bei allen Boards feststellst, da sie den HPC Mode setzen).
 
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Argl, hatte es falsch herum geschrieben - so ist's richtig: APM an bzw der HPC Mode aus. Das APM/HPC ist leider bei einigen Boards nicht einstellbar, man weiß also nicht, was die wirklich machen ... da hilft wenn CPU-Z bzw Benchmarks.
 
Alles was klar über Messtoleranzen hinausgeht ... "ich mach' mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt" ... klar ist in meinen Augen 10 Prozent aufwärts als Minimum. Aber gut - wir sprachen übrigens von FPU-workloads, diese habe ich geliefert - zur Erinnerung:

Wohl eher nicht. Gerade bei FP Workloads greift der Turbo nur sehr spärlich.
 
Argl, hatte es falsch herum geschrieben - so ist's richtig: APM an bzw der HPC Mode aus. Das APM/HPC ist leider bei einigen Boards nicht einstellbar, man weiß also nicht, was die wirklich machen ... da hilft wenn CPU-Z bzw Benchmarks.
Lol, ja so passts dann ;-)

Aber gut - wir sprachen übrigens von FPU-workloads, diese habe ich geliefert - zur Erinnerung:
Apropos - falls ich mich kurz einmischen dürfte- das war ja die Stelle:
Cinebench und LinX liegen 3,9 GHz an - Praxis statt Theorie ;-)
Das war dann aber mit HPC Mode an, oder? V.a. bei LinX hat man default doch den Fall, dass ein 8150 ansonsten sogar auf 3,3GHz runtertaktet.
 
HPC Mode an ist out of spec - im normalen Betrieb. Ich checke das nachher noch mal, muss eh den FX einbauen.
 
Beim Sabertooth mit APM an hab ich keinen Einfluß des HPC-Mode feststellen können gestern abend (default ist bei dem Board an).
 
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Ich an sich von innerhalb der Spec, hatte den HPC aber nicht bedacht - denn der ist je nach Board per default man an oder mal aus (siehe auch Post #85 von oese).
 
Hm? Bei Cinebench ist mein FX-8120 @ 3,8ghz schon schneller als ein FX-8150, ergo liegen keine 3,9ghz an.
HPC Mode an oder aus, ist übrigens auch der Grund, warum unterschiedliche Cinebench Ergebnisse in den Tests rausspringen.
 
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klar ist in meinen Augen 10 Prozent aufwärts als Minimum
Na dann passt das ja, da es etwa 10% sind. Auch mehr mit entsprechendem Softwaresupport.

Aber gut - wir sprachen übrigens von FPU-workloads
Nicht ausschliesslich. Du solltest langsam mal lernen, was Beispiele zur Untermauerung von Aussagen sind. Aber gut, du hast ja mittlerweile wohl eingesehen, dass meine Aussage nicht ganz falsch war. ;)
 
Beim Sabertooth mit APM an hab ich keinen Einfluß des HPC-Mode feststellen können gestern abend (default ist bei dem Board an).


Kann daran liegen dass er mit Anhebung der TDP übertaktet ist (4,6 ghz turbo, bei linx alle kerne auf 4,275 ghz (all-core-turbo) manchmal geht einer in 1,7 ghz-low-power-state. Ist mir aber lachs weil meist brauch ich nur 2-4 kerne vollausgelastet, so dass die schön auf 4,6 gehen -> bleibt schön kühl, braucht wenig strom und ist trotzdem schnell. Alle acht kerne werden eigentlich nie genutzt).

Das Sabertooth ebenso wie das Crosshair ist einfach geil...
 
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