Der Vorteil dürfte klar sein, mehr Support und näher an Ubuntu, für das die meisten kommerziellen Programme für Privatanwender ausgelegt sind, sofern sie auch auf Linux laufen.
Zudem wurde es auch im Link erwähnt: die Linux- Welt ist schön dynamisch - nett. Mint ist aber ein Problem, weil es das Ubuntu- Projekt in 2 Teile spaltet, die relativ unabhängig voneinander agieren. Die Vielfalt ist also gleichzeitig ein Fluch: So wird mehr Aufwand betrieben und die Entwicklerteams sind schwächer, als wenn man die Kraft bündeln würde.
Die Integration der Oberfläche in das Hauptprojekt ist da natürlich eine logische Sache.
In letzter Konsequenz ist auch nicht egal, ob "Ubuntu" oder "Mint" da steht - so lange die Leute in kleine Distributionen verteilt sind, ergibt kein Marktanteil eine kritische Masse, die beispielsweise Spiele oder kommerzielle Anwendungen wie Photoshop bringt, weil man nicht für 20 verschiedene Distributionen Support leisten möchte.
Somit habe ich nichts gegen Wettbewerb und wenn es gezeigt hat, dass viele Menschen einen Windows- Näheren Desktop wie Cinnamon wollen, dann hat es natürlich etwas gutes gehabt.
https://wiki.ubuntuusers.de/Cinnamon/
Was mich aber sehr traurig macht, ist dieses egoistische Spalten von Projekten, damit viele ihr persönliches haben können. Im Fall von Mate, Cinnamon und Gnome- Classic erkennt man es ganz deutlich: Gnome hat ver***t und jetzt haben wir 3 quasi identische Projekte, die unabhängig laufen - das tut weh.
Weshalb es für Windows- Umsteiger aber unbedingt eine Oberfläche sein muss, die fast haargenau der Windows- Oberfläche gleicht, erschließt sich mir nicht. Unity ist beispielsweise die einfachst zu bedienende Oberfläche, die ich kenne und ihre Aufteilung ist rein logischer Natur. Und auch andere Oberflächen, die nicht wie Windows aufgeteilt sind, wie Xfce gefallen mir von der Bedienbarkeit und Intuitivität objektiv gesehen deutlich besser.
Meiner Ansicht nach ist weniger wichtig, dass die Buttons da sind, wo man es gewohnt ist, als dass es möglichst stabil läuft - viele Nutzer hat, die Bugs melden etc. Deshalb finde ich für Anfänger immer ein einfaches Standard- Ubuntu in der aktuellsten Version am besten.