Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
  • Erstellt am
Hi,
wie kann ich ein Programm automatisch starten lassen, ohne mich anmelden zu müssen?
D.h. ich mache PC an, Anmeldebildschirm erscheint, aber das Programm XY soll schon im Hintergrund ausgeführt werden.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Kommt ein bisschen darauf an, welche Linux Distribution du verwendest.
 
Wie bekomme ich am besten eine Verbindung zum NAS hin die nur aufgebaut wird wenn auch benötigt, autofs?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ein Problem:
Wenn mein Notebook an meinem Bildschirm angeschlossen ist, ist irgendwann der Bildschirm plötzlich schwarz. Der Rechner läuft aber weiter -> auf dem Notebookbildschirm könnte ich weiter arbeiten.
Jemand ne Idee was das sein könnte? Oder wie kann ich das nachschauen was passiert?
Antergos (sprich arch) mit Gnome, 34 Zoll Dell über DP
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub ich bin grad ein bisschen zu blöd für die Ubuntu Server-Einrichtung. Ich hab ein 16.04.1er-x64-Image und würde das System gerne als ein international ausgerichtetes System einrichten, d.h. US-Locale, US-Keylayout und UTC als Zeitzone.

Ich wähle als nach dem Boot erstmal als Sprache "English", dann "Install Ubuntu Server", wieder "English - English". Unter "Select your Location" einfach "United States". Ich lasse mir das Tastaturlayout nicht erkennen, sondern wähle "English (US)". Dann kommt das Benutzer anlegen etc etc etc. und dann die Auswahl der Zeitzone. Hier schlägt das Setup "Europe/Berlin" vor. Wenn ich dann allerdings angebe, dass diese Zeitzone nicht stimmt, dann bekomme ich angeboten:

  • Eastern
  • Central
  • Mountain
  • Pacific
  • Alaska
  • Hawaii
  • Arizona
  • East Indiana
  • Samoa

Also nur US-amerikanische Zeitzonen. Wähle ich bei der Location dann "United Kingdom" und gebe dann an, dass "Europe/Berlin" nicht meine Zeitzone ist, dann lande ich auf einmal und ohne irgendeine Nachfrage in der Partitionierung. Bin ich einfach zu blöd oder ist es bei Ubuntu Server tatsächlich nicht möglich einfach UTC als Zeitzone festzulegen?!
 
Unter /usr/share/zoneinfo/Etc/UTC liegt die utc file. Link die einfach, wenn du UK nicht nehmen willst.
 
Also geht das tatsächlich nicht während der Installation. Schon schade...
 
Moin,
ich bin absoluter Ubuntu-Neuling und habe zwei Fragen bez. eines Dual Boot-Systems und des Bootmanagers Grub:
Ich betreibe einen Dell PowerEdge T20 mit Win 7 64 Bit. Das System ist auf einer SSD installiert und startet per UEFI (ohne Secure Boot).
Gestern habe ich nun Ubuntu 16.04.1 LTS als Dual Boot-System installiert. Der erste Installationsversuch brach ab, da Grub nicht installiert werden konnte. Ich musste den Rechner manuell ausschalten, da ich zwar andere Optionen anwählen konnte (fortsetzen ohne Grub-Installation), jedoch nichts mehr entgegen genommen wurde. Daraufhin habe ich die Linux-Partition gelöscht und das Gleiche noch einmal gemacht. Diesmal lief die Installation durch. Nun zu meinen Problemen:
Wenn ich den Rechner boote, wird sofort Win 7 gestartet, anstelle von Grub. Springe ich mit F12 ins Boot-Menu, kann Grub starten. Ich habe sämtliche Möglichkeiten im BIOS durchgespielt, aber es ist mir nicht gelungen, Grub bei einem Bootvorgang zu starten. Ich denke schon, dass das etwas mit dem UEFI-Boot zu tun hat, weiß aber nicht, wie ich das ändern kann.
Das zweite "Problem" betrifft die Reihenfolge in Grub. Dort ist als Erstes Ubuntu aufgeführt, das nach zehn Sekunden auch gestartet wird. Da meine Frau den Rechner ebenfalls verwendet, hätte ich gerne Win 7 als erste Auswahlmöglichkeit, die dann per default startet, sofern man nicht anderes auswählt. Dazu habe ich in der Konfigurationsdatei den Wert von GRUB_DEFAULT=0 geändert und updated, jedoch ist es egal, welchen Wert ich einsetze, Ubuntu steht immer ganz oben. Scheint nicht der richtige Weg zu sein, oder?
Besten Dank im Voraus,
Chris
 
Welche Konfig hast Du geändert?
/boot/grub/grub.cfg ?
/etc/default/grub ?

Ich nehme an Du hast hier mal reingeschaut:
https://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/
https://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Konfiguration/


Passt Dein "GRUB_DEFAULT=0" denn auch zu Deiner Liste an Betriebssystemen? Wenn Ubuntu ganz oben steht, dann ist das die "0", Win7 könnte dann 1, 2, 3 oder was anderes sein.


Das andere klingt aber schwer nach einer Einstellungssache im BIOS bzw. UEFI, vor allem wenn es über F12 geht. Ich habe keinen T20, keine Ahnung ob es da Besonderheiten gibt, aber wie hast DU Ubuntu denn installiert - EFI oder "legacy" (also klassisches BIOS)?
 
Ich habe diese hier geändert: /etc/default/grub
Aber egal, welche Zahl ich anstelle der 0 eingegeben habe. es war immer Ubuntu als default eingestellt. Ich kann ja heute Abend mal ein Foto machen.

Ich habe ganz normal die Ubuntu-DVD gestartet und den Punkt "Ubuntu neben Windows 7 installieren" angeklickt. Danach habe ich die Größe der Ubuntu-Partition auf der SSD eingestellt etc.
 
@fax668
Ja, wie ich eingangs geschrieben habe, habe ich "updated", mit sudo update-grub. Ich werde heute Abend mal die Config ausdrucken und hier einstellen. Ich denke, dann ist es verständlicher.
 
Mach dat mal....wobei ausdrucken gar nicht nötig ist, als
Code:
CODE-Block
einfügen reicht *klugscheiß*
 
N'abend allerseits,
bin eben nach Hause gekommen und habe mir alles noch einmal angeschaut. Dabei habe ich festgestellt, dass man
1. solche Dinge nicht zwischen 2.00 u. 3.00 Uhr Nachts machen sollte :) und
2. ein Problem gelöst und das andere Problem erkannt ist.

Zunächst einmal zur Bootreihenfolge in Grub:
Es funktioniert nun, Windows würde als default starten. Zunächst einmal hatte ich gedacht, dass sich die Reihenfolge in Grub auch optisch ändern müsse, will heißen die aufgelistete Reihenfolge. Das ist aber nicht der Fall. Das zweite Problem war, dass ich nach dieser Liste gegangen bin:
sudo grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg

Grub-Konfigurationsdatei wird generiert…

Linux-Abbild gefunden: /boot/vmlinuz-4.4.0-59-
generic
initrd-Abbild gefunden: /boot/initrd.img-4.4.0-59-
generic
Linux-Abbild gefunden: /boot/vmlinuz-4.4.0-31-
generic
initrd-Abbild gefunden: /boot/initrd.img-4.4.0-31-
generic
Found memtest86+ image: /boot/memtest86+.
elf
Found memtest86+ image: /boot/memtest86+.
bin
Windows 7 (loader) auf /dev/sdb2
gefunden
erledigt
Deshalb hatte ich als Grub_Default die 6 eingegeben.

Maßgebend ist aber natürlich diese Auflistung im Bootloader:
Ubuntu
Erweiterte Optionen für Ubuntu
Memory test (memtest86+)
Memory test (memtest86+,serial console 115200)
Windows 7 (loader) auf /dev/sdb2
Habe eben Grub_Default auf 4 gesetzt und schon hats gefunzt. Das "Problem" war also meiner Blödheit geschuldet (bzw. ich schiebe es auf die nächtliche Übermüdung)... ;-)

Das andere Problem - Windows 7 startet sofort beim Booten anstelle von Grub - ist offenbar ebenfalls meiner Blödheit geschuldet bzw. meiner Ahnungslosigkeit von Linux. Ich habe nämlich neben der SSD noch eine 2 TB WD Red für die Daten, eine (noch unformatierte) 1 TB Toshiba FP sowie eine 256 GB große FP aus meinem alten Rechner (gestern vor der Installation von Linux noch eingebaut, um die alten Daten die Tage zu kopieren). Die Platte aus dem alten Rechner ist natürlich auch bootfähig und offenbar hat sich Grub auf diese Platte installiert. Hier einmal die beiden Gparted-Bilder (SSD und alte FP):
Gparted.jpg
Gparted2.jpg
Nun stellt sich mir die Frage, ob ich alles noch einmal neu installieren soll/muss, oder nur Grub auf der SSD nachinstalliere. Überdies ist mir auch nicht klar, wo die 1 MB große "unbekannte" Partition sdd4 herkommt. Evtl. vom ersten, abgebrochenen Installationsversuch? Kann ich die einfach löschen?
Besten Dank und schöne Grüße,
Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls jemand Interesse an einer nginx-Konfiguration hat: https://hastebin.com/usepefapom.nginx

Ist primär für eine große PHP-Framework-Applikation (immer auf die index.php umleiten) und Let's Encrypt optimiert. Damit TCP Fast Open funktioniert bitte noch das hier durchlesen. Und bitte NUR auf Kernel 4.4 oder höher anwenden, ich meine in der Dokumentation von nginx gelesen zu haben, dass die ein oder andere Direktive auf älteren Kerneln Sicherheitslücken öffnet.

Läuft bei mir auf Ubuntu 16.04 (nginx 1.10.x, Kernel 4.4) und Arch Linux (nginx 1.11.x, Kernel 4.8) einwandfrei. Für Ubuntu müsste noch oben der User von "http http" auf "www-data www-data", der Pfad zum PHP-FPM-Socket (ich GLAUBE "/run/php7.0-fpm.sock") und vielleicht der Root der Server geändert werden. Dann rennt das da auch.

In der php.ini MUSS die Option "cgi.fix_pathinfo" einkommentiert und auf 0 gesetzt werden, sonst lässt bspw. in Bilder eingebettetes PHP ausführen, bspw mit "https://application.com/upload/bild.jpg/foo.php".

Let's Encrypt-Zertifikate sind mit "certonly --webroot" zu holen, bspw mit:
# certbot certonly --webroot -w /var/lib/letsencrypt -d APPLICATION.com

Und damit das initiale Anfordern der TLS-Zertifikate auch funktioniert (man hat ja noch kein HTTPS) den HTTP-Serverblock ganz unten durch diesen hier ersetzen und den großen HTTPS-Server auskommentieren:

Code:
server {
    listen        [::]:80 default_server fastopen=256 deferred ipv6only=off;
    server_name   _;
    root          /var/lib/letsencrypt;
    default_type  text/plain;
    try_files     $uri =404;
}

Und wer noch ein "www." braucht:

Code:
server {
    listen       [::]:443;
    server_name  www.APPLICATION.com;

    ssl_certificate      /etc/letsencrypt/live/www.APPLICATION.com/fullchain.pem;
    ssl_certificate_key  /etc/letsencrypt/live/www.APPLICATION.com/privkey.pem;

    ssl_stapling             on;
    ssl_stapling_verify      on;
    ssl_trusted_certificate  /etc/letsencrypt/live/www.APPLICATION.com/chain.pem;

    add_header  Content-Security-Policy "default-src 'none'; script-src 'self'; connect-src 'self'; img-src 'self'; style-src 'self';" always;
    add_header  Strict-Transport-Security "max-age=63072000; includeSubDomains; preload" always;
    add_header  X-Frame-Options SAMEORIGIN always;
    add_header  X-Content-Type-Options nosniff always;
    add_header  X-XSS-Protection "1; mode=block" always;

    return  301 https://APPLICATION.com$request_uri;
}

Bitte bei der "listen"-Direktive nicht erneut die ganzen Optionen, wie "deferred" etc. angeben und den Server MIT den ganzen Optionen ganz oben platzieren. Der Socket wurde bereits erstellt. Werden bei einem anderen Server, der auf dem gleichen Port lauscht, erneut die Optionen angegeben, so startet der Server nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gerade etwas am verzweifeln.

Code:
#~/.bashrc
#...
status=$?
if [ $USER = "root" ]; then
    suffix="# "
else
    suffix="$ "
fi
if [ $status = 0 ]; then
    color="\e[36m"
fi
if [ $status != 0 ]; then
    color="\e[31m"
fi
clear="\e[0m"
export PS1=$color$suffix$clear
#...

Das Switchen zwischen # und $ funktioniert, die Farbe ändert sich aber einfach nicht. So wie es aussieht geht er nie in den 2. if-Teil ($status != 0), obwohl ein "echo $?" z.B. 127 ausgibt. Warum? Hat jemand ne Idee?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das funktioniert so nicht, weil $status nur ausgewertet wird, wenn .bashrc ausgeführt wird, und das passiert nur einmal ganz am Anfang, wenn du das Terminal bzw. die Shell aufmachst. Für deine Zwecke müsste der Prompt bei jeder neuen Zeile neu berechnet werden und das geht, indem man in der Variablen PROMPT_COMMAND eine Funktion definiert, die das übernimmt. Die meisten Distribution haben schon fertige Pakete, die da eine nützliche Funktion reinpacken können.

Ehrlich gesagt würde ich an deiner Stelle statt Bash einfach Fish verwenden, das macht solchen Krempel schon von allein ohne irgendwelche Konfigurationsorgien: https://fishshell.com/. Ich persönlich verwende dazu noch Powerline (das funktioniert unabhängig mit den meisten Shells), das macht die Sache noch grafisch interessanter und hat noch ein paar nützliche Zusatzfunktionen eingebaut: https://powerline.readthedocs.io/en/master/
 
Ah Ok danke. Bis vor kurzem habe ich noch Fish mit Powerline verwendet. :d
Da hatte ich das auch so konfiguriert und dachte halt das geht mit der Bash genauso.
 
Kurze Info: Das Dual Boot-System läuft mittlerweile so, wie es soll: Ubuntu-Partitionen gelöscht, die bootfähige FP temporär deaktiviert und nach dem Booten der DVD im UEFI-Modus Ubuntu noch einmal neu installiert. Perfekt! Danach die Grub-Config geändert und nun ist alles so, wie es sein soll.
Besten Dank von hier aus an Tolga aus dem PowerEdge T20-Thread, auch wenn es KEIN T20-Problem war. Aber der Mann hat einfach Ahnung... ;-)
 
Ich hab seit kurzem einen USB DAC im Einsatz.
Der Sound funktioniert nur nie wenn der DAC nach der Software gestartet wird.
Und in manchen fällen auch so nicht, da muss ich X mal beides an und aus machen bis es dann klappt.

Hat wer irgendwo Info's wie man die mit alsa konfigurieren kann?
Ich such schon ne weile aber hab noch nichts gescheites gefunden..

Das einzige was ich bis jetzt gemacht hab ist in meiner asound.conf den USB DAC eingetragen.
 
PulseAudio mag ich irgendwie nicht und alsa hat bis jetzt immer gereicht.

Gesendet von meinem Aquaris M5 mit Tapatalk
 
Mit Alsa geht viel, aber die Audioausgabe über eine Soundkarte, die beim Start des Programms noch nicht angeschlossen war, geht afaik nicht (oder wenn doch zumindest nur mit sehr wenigen Priogrammen). Oder meinst du mit
maxpowers schrieb:
Der Sound funktioniert nur nie wenn der DAC nach der Software gestartet wird.
etwas anderes?
 
Nein genau das meinte ich damit :)
Dann schau ich mir vielleicht doch mal PulseAudio an ..

Hat denn hier wer einen USB DAC im Einsatz und kann bisschen über die Konfiguration berichten?

Gesendet von meinem Aquaris M5 mit Tapatalk
 
Eigentlich spielt es keine rolle wie die Soundkarte/der DAC angebunden ist, die Konfiguration unterscheidet sich nicht. Ich mach es bei Alsa zB so, dass ich zuerst mir zuerst mit dem Befehl »aplay -l« eine Liste der Soundkarten ausgeben lasse, das sieht bei mir (gekürzt) etwa so aus
Code:
$ aplay -l
**** Liste der Hardware-Geräte (PLAYBACK) ****
[…]
Karte 3: UDJ6 [UDJ6], Gerät 0: USB Audio [USB Audio]
  Sub-Geräte: 1/1
  Sub-Gerät #0: subdevice #0
Die gewünschte Soundkarte wäre also Gerät Nummer 0 von Soundkarte 3 mit dem Namen "UDJ6" (entscheidend ist was vor der eckigen Klammer steht). Man kann auch die Nummer zur Kondiguration heranziehen, aber der Name bleibt normalerweise verlässlich immer derselbe, ganz im Gegensatz nur Nummer, die sich sogar von Systemstart zu Systemstart ändern kann.

Will man nun ohne großartig etwas an der Konfiguration zu ändern, diese Soundkarte zum Default machen genügt
Code:
defaults.pcm.!card UDJ6
defaults.pcm.!device 0
defaults.ctl.!card UDJ6

defaults.pcm.rate_converter "speexrate_best"
in der /etc/asound.conf (systemweit) oder ~/.asoundrc (benutzerspezifisch). Die letzte Zeile sorgt für einen guten Algorithmus beim Resampling, funktioniert aber nur, wenn das entsprechende Alsa-Plugin auch installiert ist - bei Debian (und vermutlich Ubuntu) wäre das das Paket libasound2-plugins.

Will man dagegen das Softwaremixing, also das Mischen der Audioausgabe mehrerer Anwendungen mittels dmix und damit auch das dabei möglicherweise stattfindende Resampling umgehen, dann muss man als Audiogerät so etwas wie "hw:UDJ6,0" angeben. In den meisten Anwendungen kann man das mit Kommandozeilenparametern oder in den Einstellungen erledigen, als allgemeine Voreinstellung ginge das mit
Code:
pcm.!default { 
	type hw
	card IDJ6
	device 0
}

ctl.!default {
	type hw
	card UDJ6
}
wieder in der /etc/asound.conf oder ~/.asoundrc. Dann muss man aber damit leben, dass jede Anwendung, die über die default-Soundkarte wiedergibt, diese exklusiv in Beschlag nimmt und nur Formate abspielen kann, die Hardware und Treiber unterstützten (was Kanalzahl, Samplerate, und Sampleformat angeht).

Hier habe ich versucht einen kleinen Überblick über die Audiokonfiguration zu zusammenzustellen:
https://wiki.debianforum.de/Audiokonfiguration#grundlegende_Konfiguration

Ich selbst mache es so, dass ich Pulseaudio installiert habe und als Default verwende, dazu sind abgesehen von der Installation und ev. den Einstellungen in der GUI keine weiteren Schritte notwendig. Die Musikwiedergabe lasse ich dann über Alsa mit einer Angabe wie "hw:UDJ6,0" für das Audiogerät unter Umgehung von Pulseaudio direkt auf die Soundkarte zugreifen. Wenn beides, die "Alltagsaudiowiedergabe" (youtube ;) ) und die Musikwiedergabe über das gleiche Audiogerät laufen soll, kann es aber zu Kollisionen kommen, weil nur entweder Pulseaudio oder das Musikwiedergabeprogramm Zugriff etwas wiedergeben können.

Man kann natürlich alles über Pulseaudio, das von Haus mit einem ordentlichen Algorithmus resampelt (falls notwendig), laufen lassen und gegebenenfalls die Default-Sampleraten von Pulseaudio in »/etc/pulse/daemon.conf« so wählen, dass bei der Musik, die man hört gar nicht oder nur mit ganzzahligen Sampleratenverhältnissen geresampelt werden muss.


Es schadet aber nicht daran zu denken, dass man das alles hauptsächlich macht um das Gewissen zu beruhigen - eine Rolle hat das nur gespielt als das nackte Alsa üblich war und das beim Resampeln lediglich linear interpoliert hat.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh