Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
  • Erstellt am
Hmm die Lösung ist für mich echt umständlich, da ich meine Dockingstation ja habe um im Betrieb den Rechner auch mal mitzunehmen ;)

Eigentlich habe ich das aktuellste Linux Mint Cinnamon, also 18.2 Sonya

Wenn ich den Deckel im Betrieb schließe macht er ja was ich will ;)

EDIT: HAbe nun Ubuntu, läuft jetzt ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Moin, die Installation lief etwas wirr ab:
ich hab unter Win10 eine Partition erstellt (20GB), USB-Stick rein, gebootet, dann wollte ich bei Installationart auf "etwas anderes" klicken um die 20GB Partiotion auszuwählen aber irgendwie lieg das nicht so gut..Also habe ich das erste gewählt mit Dualboot. Jetzt unter Systeminformationen zeigt der mir das meine Festplatte 14.1 GB groß ist. Hat's dann also doch hingehauen?! (um auf Nummer sicherzugehen :fresse: wundert mich nur das der das von allein macht, da frag ich mich was der gemacht hätte, wenn ich mehrere Partitionen hätte..)

Habe jetzt Mint18.2 Cinnamon drauf installiert und bei Treiberverwaltung könnt ich ein intel-microcode Version 3.20170707.1~ubuntu16.04.0 auswählen.
CPU ist i5-3320M. Im Netz bin ich immer wieder auf verschiedene Sachen gestolpert...dacht ich frag mal hier nach.
 
Hat hier jemand macOS unter Linux in einer VM am Laufen?
Wie ist da die Performance und welche Hardware ist nötig?

Ich würde nämlich in Zukunft gerne auch iOS-Apps z.B. in Xamarin entwickeln, aber so wie ich das verstehe ist das ja nur unter macOS wirklich möglich (Emulatoren laufen wohl nirgends sonst, und ein iPhone hab ich nicht).
Anleitungen zur Installation gibts ja im Internet, und legal scheint es auch zu sein, aber läuft das dann auch wirklich schnell?

Ich habe einen i7-2600K, 16GB DDR3 und ne GTX1050 Ti und würde dann Linux (vermutlich Kubuntu o.ä.) mit VM auf einer neuen SSD installieren.
 
Da würde ich erst einmal versuchen, das OSX nativ parallel zu deinem Haupt-OS zu installieren, ohne VM. Denn das nötige Gefummel dürfte nahezu gleich aufwendig sein.

Wenn du aber OSX dann nutzen möchtest, ohne neustarten zu müssen, weshalb machst du dann nicht eine VM auf deinem bestehenden OS auf, anstatt ein neues dafür zu installieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Jain. Macos in der Dose ist halt immer ziemlich gleich von der Plattform :)

Macos in einer vm solltest du aber mit VGA passthrough betreiben, denn Macos ohne grafische Beschleunigung ist essig.

Ansonsten setzte ich das hier schon seit inzwischen 2 Jahren als Standard Produktivumgebung ein. Qemu+kvm+vfio Performance sogar besser als bare Metal Macos, da ich die turbo states bei einer klassischen Macos install nicht zum Laufen bekommen habe :)

Gesendet von meinem LG-D855 mit Tapatalk
 
Klar. Wenn man mit seiner VM von einem System zum Anderen umziehen möchte, dann ist die Ähnlichkeit der virtuellen Umgebung natürlich von Vorteil.
Ich habe es aber so gemeint, dass er ja eh bei Null anfängt, und ob er dann OSX beibringt seine VM zu lieben, oder seine reale Hardware ist ja eigentlich Jacke wie Hose :) (sofern die reale HW hinreichend geeignet ist..)
 
Ich hatte gedacht, dass es wesentlich leichter ist, OS X in ner VM zum Laufen zu bringen.
Ansonsten wäre es natürlich noch möglich, noch ein Dualboot einzurichten, aber dann muss ich mir auch wieder vorher überlegen wie viel Speicherplatz ich brauche und so :)
Braucht man für Hardwarebeschleunigung denn unbedingt VGA passthrough?
Das wäre dann schon wieder eher ein Ausschlusskriterium...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat hier jemand macOS unter Linux in einer VM am Laufen?
Ja, ich nutze es allerdings nur zum Bearbeiten alter Dokumente, und um zu sehen wie die neuen Versionen aussehen. Ich nutze dazu VirtualBox, weil man darin ein unverändertes macOS laufen lassen kann.
Wie ist da die Performance und welche Hardware ist nötig?
Die Performance der CPU ist ok, die Grafik ist langsam. Da ich allerdings keine zweite Grafikkarte habe, die sich per VT-d durchreichen lässt, konnte ich es bisher nicht testen, ob der GPU Passthrough mit VirtualBox funktioniert. (Ich hatte zuerst einen Test mit Linux Host und Linux Guest probiert, da mag der nVidia Treiber nicht und er meldet sich mit dem typischen Fehler bei VT-d Verweigerung.) Der PCIe Passthrough wird noch immer als experimentell bezeichnet. Mit KVM geht GPU-Passthrough definitiv. Aber bei KVM hat man die üblichen Hackintosh Probleme. Was an Hardware notwendig ist: eine Intel CPU die hinreichend neu ist. Ideal ist eine CPU, die auch Apple verbaut hat oder man muss ggf. die CPUID verändern. Die Grafikkarte für VT-d muss natürlich das unterstützen, z.B. Quadros ab der 2000 (die kleineren können es nicht). Für VT-d braucht es ein entsprechendes Board, am besten Workstation Board nehmen, ideal ist ein Board in dem man zwei Grafikkarten an unterschiedlichen PCIe-Root-Ports betreiben kann -> S2066. Den zweiten PCIe-Root-Port hat Intel ab dem Haswell Xeon E3 eingespart, SandyBridge und IvyBridge Xeon E3 haben den noch, und dadurch auch noch mehr PCIe Lanes. Wenn es nur ein Sockel 1151 System sein soll, Linux mit der Onboard Grafikkarte betreiben und die GPU im PEG an die VM durchreichen.

MacOS 10.6, 10.10, 10.11 läuft so problemlos, 10.12 verlangt eine separate Tastatur und 10.13 zickt beim Sicherheitsupdate herum, weil der Boot Mechanismus sich geändert hat. Man muss wohl im EFI herumwurschteln damit dass klappt. Allgemein Audio geht nicht wirklich, wenn man das braucht ein Audio Interface per USB anschliessen und an die VM durchreichen. USB Passthrough macht VirtualBox selbst, da braucht man kein VT-d.

Ich habe einen i7-2600K, 16GB DDR3 und ne GTX1050 Ti und würde dann Linux (vermutlich Kubuntu o.ä.) mit VM auf einer neuen SSD installieren.
Der i7-2600K kann kein VT-d. Für VT-d braucht man eine CPU, PCH und Firmware, die das unterstützen. Wenn es um kommerzielle Softwareentwicklung geht, rate ich Dir zu einem Original Mac.

P.S. Man muss bei VirtualBox die VM-Konfiguration für die Installation von macOS anpassen. Wie es geht, ist hier im Forum tabu. Deshalb Suchdienst der Wahl bemühen.

Nachtrag: Die VirtualBox Guest Additions die die Grafik für Linux und Windows Guest beschleunigen funktioniert nicht mit macOS bzw. sie existieren bisher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die ausführliche Erläuterung :wink:
Das klingt ja nicht so vielversprechend.
Ich denke dann werde ich wohl wirklich Mal schauen ob ich einen gebrauchten Mac Mini oder ein älteres MacBook finde ;)
 
Die Grafikperformance ist unter 10.6.8 noch brauchbar. Die neueren Versionen haben mehr Grafikoverhead bei der Anzeige, deshalb ist das GUI träger. Man kann trotzdem Pages o.ä. nutzen und sogar damit erträglich Texte verfassen. Xcode läuft auch akzeptabel. Wirklich Spaß macht es aber nicht. Wenn man unter Zeitdruck Software entwickeln soll, ist das IMHO nicht das Richtige. Der Startpunkt wäre ohnehin die Original 10.6.3 DVD aus dem Apple Store, damit lässt sich mit VirtualBox und den notwendigen Informationen das System installieren. Man braucht da keine Hackintosh Verrenkungen zu machen und irgend welche Installer von fremden Webseiten verwenden. Mit 10.6.3 lässt sich dann das aktuelle macOS im Store beziehen.

Bei einem Gebrauchtkauf eines Macs ist unbedingt darauf zu achten, dass zumindest die DVD/USB-Stick dabei ist oder die Originalversion vom Kauf installiert ist. Man kann neuere Macs nicht mehr von der 10.6.3 DVD booten und benötigt einen aktuellen USB-Stick mit Installer, den man sich aber mittlerweile selbst erzeugen muss.
 
Woher weiß ich ob ich einen Grafikartentreiber richtig installiert habe? Systeminfo? (Nutze Ubuntu 17.10)
Wie nutze ich denn Wattman unter Linux?
 
Wattman für Linux wäre mir neu.

Bei Ubuntu sollte irgendwo bei Einstellungen > Details der verwendete Treiber für die gpu angezeigt sein. radeon oder amdgpu sollte da stehen (welche Grafikkarte genau?)

Falls das nicht zu finden ist, terminal aufmachen und 'lspci -nnvk' eingeben und nach der Grafikkarte suchen. Dort sollte dann eine Zeile stehen wie 'Module in use:....'

Gesendet von meinem LG-D855 mit Tapatalk
 
Übertakten geht meiner Meinung nach nur mit dem OpenSource-Treiber auf Linux. Kernel 4.15 RC1 müsste nächstes Wochenende rauskommen, und hat hoffentlich dann auch kompletten Vega-Support... Wenn Linus mitspielt.

Aktuellen Powerstate angeben:
cat /sys/class/drm/card0/device/pp_dpm_sclk
Dabei ist meistens card0 korrekt - aber es kann auch ein anderes Verzeichnis sein... falls es nicht klappt, im drm-Ordner schauen... (Heißt ausgeschrieben übrigens Direct Rendering Manager)
Der Stern * gibt an, welcher gerade aktiv ist.

Chiptakt in Prozent übertakten:
sudo bash -c 'echo "PROZENT" > /sys/class/drm/card0/device/pp_sclk_od'
Wobei PROZENT eben die Zahl ist, um wie viel Prozent der höchste Powerstate übertaktet werden soll. Auch hier könnte es auch card2 oder sonstwie in der Pfadangabe heißen.

Beispiel:
Code:
user@PC:~$ cat /sys/class/drm/card0/device/pp_dpm_sclk
0: 300Mhz *
1: 608Mhz 
2: 910Mhz 
3: 1077Mhz 
4: 1145Mhz 
5: 1191Mhz 
6: 1236Mhz 
7: 1288Mhz 
user@PC:~$ sudo bash -c 'echo "5" > /sys/class/drm/card0/device/pp_sclk_od'
user@PC:~$ cat /sys/class/drm/card0/device/pp_dpm_sclk
0: 300Mhz *
1: 608Mhz 
2: 910Mhz 
3: 1077Mhz 
4: 1145Mhz 
5: 1191Mhz 
6: 1236Mhz 
7: 1352Mhz

1352 / 1288 = ~1,05

Eine Erhöhung der Spannung ist aktuell nicht im Treiber vorgesehen. Eine Erhöhung des Speichertakts ist vorgesehen - statt sclk heißt es dann einfach mclk. Allerdings ist es nicht sicher, ob das überhaupt irgendwas tut, oder ob die Übertaktung nur angezeigt wird. Beim Chip funktioniert das Übertakten aber.

Und ja - so etwas grafisches ist geplant - AMD möchte auch die Treiberoberfläche von Windows höchstwahrscheinlich auf lange Sicht für Linux freigeben. Allerdings stehen erst noch andere Dinge an, wie: Freesync und OpenCL im Kerneltreiber. Aber wie schon angedeutet, gibt es aktuell ein paar Baustellen, bei Grafik, Gaming etc. die eben die Ressourcen binden, die deutlich wichtiger erscheinen - so schön Übertaktung auch ist... Es gibt im OpenGL-Treiber und erst recht im RADV-Treiber noch kleine Schräubchen, die mit Standardtakt deutlich mehr rausholen können, als durch Übertaktung möglich ist.

Edit: Auf Linux ist man mit Bios-Modding deutlich im Vorteil, wenn man sich das zutraut, auch deshalb, weil der Treiber ja die Checksumme des Bios gar nicht prüft.
Leider laufen gängige Bios-Modding-Tools in der Regel auf Windows... Auch da wird man sicherlich in der Zukunft mehr in Richtung Linux sehen - hängt aber auch immer von den "Ressourcen" ab ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm schade... ohne UV Möglichkeit kann ich Linux so nicht nutzen mit meiner Vega56.
 
Woher weiß ich ob ich einen Grafikartentreiber richtig installiert habe? Systeminfo? (Nutze Ubuntu 17.10)

Mein Freund, du machst dir viel zu viele Gedanken bzgl. irgendwelchen Treibern. Installier das System, nutz das System. Du brauchst nichts installieren nichts konfigurieren, das rennt einfach.
 
Installier das System, nutz das System. Du brauchst nichts installieren nichts konfigurieren, das rennt einfach.

Ich würde ja so gerne zustimmen - stimmt ja auch für alle anderen AMD-Karten - aber mit der Vega braucht er schon einen entsprechenden Kernel, weil meinen Infos nach sonst bei 3D- Beschleunigung kein Bild aus der Karte kommt...
Das heißt, er muss entweder den langsamen proprietären Treiber von AMD nutzen, bis zum Wochenende auf den ersten Release Candidate von 4.15 warten und ihn installieren,
oder den Modifizierten Kernel von Phoronix benutzen, wo die Patches schon drin sind.

In den letzten beiden fällen, kann man mit lsmod | grep amdgpu prüfen, ob das Modul amdgpu geladen ist, mit glxinfo | grep version lassen sich Informationen über die OpenGL-Version und Treiberversion abrufen.

Wie Fallwrrk bereits anmerkte, ist es nich so gedacht, dass Endnutzer diese Infos interessieren, weswegen in den Systeminformationen wahrscheinlich nur AMD Radeon RX Vega 56 Graphics oder so steht. Normalerweise bekommt man ja automatisch Treiberupdates und muss sich - anders als bei Windows - nicht selbst darum kümmern. Vega bildet eine Ausnahme, die sicherlich mit der nächsten Ubuntu-Version integriert sein wird.
 
Kann es sein das vi "mächtiger" ist als pluma?
Konnte gestern über vi eine .txt-Datei ändern und speichern obwohl ich nur die Rechte zum lesen hatte.
 
Vi ändert die Berechtigungen einfach, verändert die Datei und setzt wieder die vorherigen Rechte. Das geht natürlich nur solange du Besitzer der Datei ist.
 
Welche Möglichkeiten habe ich denn die Leisten bei Ubuntu 17.04 zu verkleinen, also Gnome anzupassen? Auf meinem Laptop wird der Bildschirm ganz schön schnell klein
 
installiere dir das gnome-tweak-tool, da solltest du ausreichend Möglichkeiten finden.
 
Für Vega-Besitzer, das, was ich im Prinzip schon weiter vorne geschrieben habe, nochmal ausführlich: Running Radeon RX Vega On Linux 4.15, NVIDIA/Radeon Benchmarks - Phoronix
Hinweis: Da steht, man kann einfach einen Ubuntu-Mainline-Kernel laden, der auf 4.15 basiert - das geht natürlich erst, wenn ein solcher im angegebenen Verzeichnis ist. Das wird dann normalerweise mit 4.15 RC1 am Wochenende soweit sein. Für die Benchmarks wurde der aktuelle "Vorschau-"Code aus dem Repository direkt kompiliert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, ich brauch dringend Hilfe, sonst raste ich aus. Ich glaub ich hab irgendein Zeichen in meinem Passwort, welches ich versehentlich, vllt mit Strg statt Shift, drücke, wodurch die gesamte TTY anfängt Party zu machen. Zumindest glaube ich es ist das Passwort, ich hab keine Ahnung, gefühlt ist es das.

Beispiele:
  • Ich gebe mein Passwort nach einem "sudo whatever" ein, will Enter drücken und es passiert einfach gar nichts. Die Enter-Taste ist tot. Ctrl-C, Befehl nochmal eingeben, Enter zum Befehl bestätigen funktioniert, aber während der Passwortabfrage dann nicht mehr. Ab dem Moment funktioniert Enter dann nie wieder in interaktivem Zusammenhang (also Passwortabfrage oder irgendwas anderes Interaktives), bis ich die ZSH beendet und neu gestartet habe. Manchmal druckt ein Enter ein "^M" aus, manchmal auch nicht.
  • Ich erstelle mit "gpg --full-gen-key" einen Key, gebe wieder das Passwort ein und es passiert nach dem Enter drücken gar nichts mehr. Wenn ich dann gpg mit Ctrl-C beende, dann muss ich jeden Buchstaben zwei Mal oder manchmal sogar drei Mal drücken, damit er erscheint. Führe ich einen Befehl aus, wird der aber nicht ausgeführt, sondern es erscheint das "Nochmal:" von gpg bzw. ein "Passwörter stimmen nicht überein", obwohl ich definitiv ne zsh-Prompt vor mir habe.

Ich kotz grad echt ab. Das passiert mir gerade alle 5 Minuten. Hat irgendeiner ne Ahnung was das sein könnte, was ich da vllt. versehentlich tippe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich habe mal gelesen, dass man bei Linux kein Antivirus Programm braucht. Meine Frage: Stimmt das?

Die Frage hat o.g. Kollege vor 3 Jahren hier gestellt... ich hätte aber gerne eine aktuelle Antwort:cool:
Schließlich habe ich Linux fast ausschließlich aus Sicherheitsgedanken installiert... (auch wenn ich nun im Betrieb auch weitere Vorteile erkenne, ich finde es wirklich gut).
Also konkret sprechen wir da von Ubuntu 16.04, und zwar jeweils installiert auf:
-meinem privaten Notebook
-meinem VPS-Server

Ansonsten würde mich noch interessieren:
-ist es bedenklich, wenn man aus bequemlichkeit gerne mal "sudo -s" reinhaut?
-ich schaue mir gerne mal "Inhalte ab 18" in Chrome an :drool: . Wie wir alle wissen, sind solche Seiten komplett vervirt. Ist auch dies unter Ubuntu risikolos?
-ist es bedenklich, mit vine dubiose Windows-.exe auszuführen? (abgesehen davon, dass mir ständig der Rechner freezt, wenn es läuft)
-der eleganteste Weg, ein (legal erworbenes) MS Office 2016 auf Ubuntu zum laufen zu bekommen, ist... ?:)
 
@Fallwrrk: vllt strg+s ?

@schinski: linux ist nicht unbedingt sicherer als windows... es gibt halt nur viel mehr viren für windows, weil die nutzerzahl so riesig ist. sudo -s sollte bedenkenlos sein, so lange du es wieder schließt, wenn du damit fertig bist. manche viren funktieren teilweise, z.b. der berühmte BRK-Virus hat mir mal eine firefox-tab eingefroren. konnte den tab nicht schließen. zu den rest hab ich keine meinung.
 
Es gibt kaum Viren, aber das ist nicht alles. Man installiert Programme ja üblicherweise aus den Standardpaketquellen, oder man fügt ein signiertes Repository vom Programm-Bereitsteller hinzu. Also die Chance, dass man versehentlich Viren installiert, ist fast 0. Natürlich könnten Viren auch z.B. als Email-Anhang kommen. Aber Ubuntu hat standardmäßig ausführbare Dateien aus dem Netz glaube ich nicht ausführbar markiert. Das heißt, man muss das Recht, sie auszuführen, erst hinzufügen. Das ist natürlich nochmal eine klare Schranke, die einem ganz deutlich macht, dass das Programm selbst potenziell gefährlich ist. Und ich glaube, dass auch bei der Ausführung normalerweise eine Warnmeldung kommt.

Falls es Admin-Rechte will, muss man sein Kennwort eingeben - das ist bei WIndows standardmäßig nicht so... da kann der normale eingerichtete User per Mausklick Admin-Rechte bekommen und so könnte das Virus auch Systemdateien infizieren. Bei Linux kann es beispielsweise, wenn man ihm nicht per Kennwort Admin-Rechte gibt, nicht die Systemdateien überschreiben, sondern "nur" den Benutzerordner des aktuell angemeldeten Benutzers verschlüsseln, oder Viren/Informationen über das System ins Netz schicken. Sowas wie Prozessorspannung auf 2V drehen, geht aber beispielsweise nicht. Dazu fehlen die Rechte. Auch gegenüber allen anderen eingerichteten Usern hat das Virus nur die gleichen Rechte, wie auch der eingeloggte Nutzer. Man kann natürlich auch einfach einen Benutzer anlegen, den man nicht in die Gruppe sudo steckt. Der kann dann gar keine Admin-Rechte vergeben. Bei SUSE Linux ist es beispielsweise so, dass man sich als root anmelden muss, um Änderungen zu machen, wenn man nicht das gleiche Kennwort für Root und den User bei der Installation gewählt hat.

Weiterhin weiß man auf Linux, welches Element, was genau tut. Das heißt, man bemerkt schneller Ungereimtheiten.

Außerdem ist die Firewall iptables im Linux-Kernel fest integriert und Ubuntu und SUSE Linux setzen zudem auch AppArmor ein, das ein Tool ist, was die Rechte von Programmen präventiv beschränkt, um vor Zero-Day-Exploits zu schützen. AppArmor ist außerdem auch teilweise lernfähig.

Hinzu kommt natürlich eben, dass fast alles OpenSource ist, und deshalb öffentlich einsehbar ist. Natürlich verhindert das Sicherheitslücken nicht komplett, aber wenn sie bekannt werden, ist die Chance viel höher, dass sie schnell behoben werden, weil auch jeder Programmierer, der eine entdeckt, selbst einen Patch schreiben und direkt einreichen kann. Und wenn man das kann, macht man das üblicherweise auch, weil es einen ja offensichtlich stört.

Linux ist nicht das sicherste Betriebssystem, aber wahrscheinlich das momentan sicherste, was man praktikabel ohne Ärger mit fehlenden Treibern etc. einsetzen kann, ohne auf sehr viele Freiheiten zu verzichten, wie es beispielsweise bei iOS der Fall ist.


ist es bedenklich, wenn man aus bequemlichkeit gerne mal "sudo -s" reinhaut?
Solange Du weißt, dass Du root bist, und es nicht vergisst, dann definitiv nicht - so läuft die Administration ja bei Linux normalerweise auch ab, wenn "sudo" nicht installiert ist. Nur dass man eben statt "sudo -s" dann "su" schreibt. Bei Ubuntu geht "su" halt nicht.

ich schaue mir gerne mal "Inhalte ab 18" in Chrome an . Wie wir alle wissen, sind solche Seiten komplett vervirt. Ist auch dies unter Ubuntu risikolos?
Also ich nutze Firefox und da habe ich nur das H.264-Plugin von Cisco standardmäßig installiert bekommen. Also kein Flash. ohne Flash keine Flash-Werbung und auch keine Flash-Viren. Wenn Du natürlich irgendeinen "Codec" runterlädst, weil Du angeblich sonst das tolle Video nicht sehen kannst, ist die Chance wieder fast 0, dass das Virus auf Linux auch läuft, aber falls doch: Selbst schuld. ;)

ist es bedenklich, mit vine dubiose Windows-.exe auszuführen? (abgesehen davon, dass mir ständig der Rechner freezt, wenn es läuft)
Definitiv ja. Wine ist dafür da, Windows-Programme auf Linux auszuführen und das bedeutet, dass Wine auch Windows-Viren ausführen kann. Dennoch ist es deutlich sicherer als das Virus auf Windows auszuführen, weil es aus Wine kaum "ausbrechen" kann, es sei denn, es wäre dafür geschrieben und würde eine noch nicht behobene Lücke ausnutzen. Aber natürlich könnte der "Author" des Virus dann auch gleich ein Virus für Linux schreiben, das er Leuten als hilfreiches Programm unterjubelt.

der eleganteste Weg, ein (legal erworbenes) MS Office 2016 auf Ubuntu zum laufen zu bekommen, ist... ?
Aus dem Fenster werfen und LibreOffice nutzen :d

Der zweitkomfortabelste ist, eine Windows-VM mit dem Office zu nutzen, danach kommt Wine, mit dem es eher Kompatibilitätsprobleme gibt, als mit einer VM.
 
Zuletzt bearbeitet:
[*]Ich gebe mein Passwort nach einem "sudo whatever" ein, will Enter drücken und es passiert einfach gar nichts. Die Enter-Taste ist tot. Ctrl-C, Befehl nochmal eingeben, Enter zum Befehl bestätigen funktioniert, aber während der Passwortabfrage dann nicht mehr. Ab dem Moment funktioniert Enter dann nie wieder in interaktivem Zusammenhang (also Passwortabfrage oder irgendwas anderes Interaktives), bis ich die ZSH beendet und neu gestartet habe. Manchmal druckt ein Enter ein "^M" aus, manchmal auch nicht.
Wie mein Vorschreiber schon meinte, klingt sehr danach, als ob du aus Versehen Ctrl-S drückst. Vielleicht ist ja ein Shift-S im Passwort und du kommst versehentlich auf die Ctrl Taste beim schnellen Tippen? Ctrl-S suspendiert die Eingabe so lange, bis man Ctrl-Q drückt. Das kommt aus uralten Terminalzeiten. Man dann das in der Shell mit "stty -ixon" ausschalten, aber beim Einloggen wird es schwierig, weil da ja noch keine Shell läuft. Andere Option - Tastatur defekt.

Die Frage hat o.g. Kollege vor 3 Jahren hier gestellt... ich hätte aber gerne eine aktuelle Antwort:cool:
Auf einem NAS ist ein Antivirus evtl. keine schlechte Idee, wenn auch Windows Clients darauf zugreifen. Dann kann die Software nämlich die Windows Viren erkennen. Ansonsten gibt es m.M.n. immer noch so wenige Viren für Linux, dass sich das nicht lohnt. Auf einem NAS oder sonstigen Server würde ich aber evtl. ein Intrusion Detection System wie snort laufen lassen oder ein Audit Tool wie Lynis.

-ist es bedenklich, wenn man aus bequemlichkeit gerne mal "sudo -s" reinhaut?
Ja, das outet dich nämlich als Anfänger. Die Gurus machen "sudo -i". :cool: Und ja, da sollte man schon vorsichtig sein. Es gab z.B. auch schon Exploits für "man" und wenn du "man kompromittiertedoku" als root ausführst, dann ist die Hütte am brennen. Ist natürlich extremst unwahrscheinlich, aber wer weiß...

ich schaue mir gerne mal "Inhalte ab 18" in Chrome an :drool: . Wie wir alle wissen, sind solche Seiten komplett vervirt. Ist auch dies unter Ubuntu risikolos?
Risikolos wohl nicht, aber solche Seiten werden in erster Linie Windows angreifen, Linux lohnt sich einfach nicht. Evtl. könntest du dir vielleicht noch problematische Extensions in Chrome einfangen. Ich würde mir da eher Sorgen machen, dass Chrome jeden einzelnen deiner Schritte an Mama Google meldet und die das problemlos mit deinen Konten verknüpfen können und ewig speichern. Das muss ja nicht wirklich sein. Ich würde lieber zu Ungoogled Chromium oder Firefox mit passenden Privacy Add-ons greifen.

ist es bedenklich, mit vine dubiose Windows-.exe auszuführen? (abgesehen davon, dass mir ständig der Rechner freezt, wenn es läuft)
Ja, z.B. ein Verschlüsselungstrojaner kann dir mit Hilfe von Wine auch deine Linuxdateien verschlüsseln. Wenn schon dann macht man das in einer VM, die so weit wie möglich vom Host isoliert ist und keinen Netzwerkzugriff hat.

der eleganteste Weg, ein (legal erworbenes) MS Office 2016 auf Ubuntu zum laufen zu bekommen, ist... ?:)
Virtuelle Maschine, Windows 10 kost ja nix...
 
@fax668: 1A, Meister. Du kennst dich aus und hast die Sachen direkt auf den Punkt gebracht. Dafür schätze ich dieses Forum schon seit vielen Jahren, man kann immer mal wieder reinschauen und bekommt auf fast alles eine Antwort:bigok:
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh