Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Jetzt klappt es hab eine andere Docker Source genommen für netdata.
 
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Vielleicht kennt das ja einer:
Hab aufm Homeserver (Ubuntu 20 4) n Spindown Problem.

Da sind 3 HDDs drin, die nur sehr sporadisch gebraucht werden. Deswegen sollen die nach 5 Minuten inaktivität in den Standby.
Tun sie aber nicht.

Wenn ich abfrage mit hdmarm -C kommt immer active/idle statt Standby.
Ich hatte via google mal div. Kommandos gefunden, ich glaube angefangen bei hdparm -S. Irgendwas wurde dann mal noch wo reingeschrieben, damit es permanent bleiben soll. Denke in die RC.
Das hat aber nicht hingehauen.

Ich habs dann auch noch über das GUI Tool "Disks" versucht. Da kann man einfach in den Optionen der Disk einstellen, dass er nach X Minuten in den Standby soll mit den Scheiben.

Das kann ich auch wunderbar einstellen, nur ignoriert er es.

Es ist aber nicht so, dass die Disks einfach ständig zu tun habe. Wenn ich die Disk mit hdparm -Y in den Standby schicke, wird mir das danach auch so angezeigt. Und das bleibt auch noch nach Stunden so. Bis ich halt zugreiffe.

Nur wieso nicht automatisch? Kennt jemand dieses Phänomen?
 
@ClisClis, ich habe jetzt spontan nur einen Kandidaten der mir "damals" mal Probleme bereitet hat.
Das war der Baloo Indexer der eigentlich im Hintergrund laufen und lieb sein sollte, aber es bei mir nicht war.
Der zog mehrere Kerne meines Xeon Systems aus unerfindlichen Gründen auf 100% und lastete den Raid aus.

Das ist jetzt einige Jahre her, aber seitdem schalte ich das Dingen immer im balooctl ab.
Schau dir den mal an, mit balooctl status sagt er ja was los ist aktuell.

Ansonsten kann man ohne die Hardware zu kennen jetzt nur raten, aber irgendwas wird da wahrscheinlich "weils kann" auf den Platten schreiben / lesen und den Energiesparbetrieb verhindern.
top oder iotop könnten da mehr Aufschluss bringen.
 
Danke

Aber nein, das ist nicht so in meinem Fall.
Balooctl kennt mein Serverchen gar nicht.

Aber so oder so: da wird effektiv nicht geschrieben. Wie gesagt, wenn ich die Platten Manuell in den Standby setze und nicht zugreife, dann bleiben die im Idle. Über Stunden oder Tage.
Nur wenn sie mal Wach waren, dann kommen die nicht mehr runter.

Und ich denke nach deiner Theorie müssten die ja nach kürzester Zeit wieder geweckt werden.
 
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Ich würds per Container machen. Ob jetzt docker, podman, systemd-nspawn oder einfach chroot kommt aufs gleiche raus. Bei der Performance solltest du keinen Unterschied merken.
 
Ich würds per Container machen. Ob jetzt docker, podman, systemd-nspawn oder einfach chroot kommt aufs gleiche raus. Bei der Performance solltest du keinen Unterschied merken.
Ich würde es gerne unter Ubuntu mit systemd-nspawn machen (https://wiki.archlinux.org/index.php/Systemd-nspawn). Geht natürlich direkt nicht. Also arch-install-scripts installiert und man kann dann zunächst nur arch-chroot starten.
In der Anleitung https://wiki.archlinux.org/index.ph...rom_a_host_running_another_Linux_distribution ist leider nur die übliche chroot Methode gelistet. Hm welche Zwischenschritte wären nötig, um stattdessen nspawn zu nutzen? Das bootstrap image habe ich schon runtergeladen.
 
Ist schon bisschen her das ich systemd-nspawn benutzt habe, aber es sollte reichen das Bootstrap Image herunterzuladen und zu entpacken.

Code:
systemd-nspawn -D path/to/arch-bootstrap -b

Mit -b wird systemd im Container gestartet, ohne landest du direkt in einer Shell.
 
Achso, dann braucht man kein pacstrap mehr, da es schon fertig ist. Mit weiteren Befehlen wie
Code:
pacman-key --init
pacman-key --populate archlinux
kommt beim ersten Mal eine Warnung "using insecure memory". Anscheinend ist das normal, nur beim ersten Mal anzuzeigen. Laut wiki hat man übrigens auch keine Sicherheitsvorteile, wenn man Container als unprivileged started, eher im Gegenteil.
 
Wenn du nichts gegen Docker hast, dann kannste es auch damit versuchen. Das sollte wohl der einfachste Weg sein, ohne vorher "pacstrap" oder so laufen zu lassen:
Bash:
packages=(google-chrome spotify)

docker pull archlinux:latest
docker run --name archlinux-aur-build -d -v /var/cache/pacman/pkg:/var/cache/pacman/pkg -v "${PWD}":/host archlinux:latest tail -f /dev/null
docker exec -it archlinux-aur-build pacman -Syu --noconfirm --needed base base-devel git
docker exec -it archlinux-aur-build bash -c 'echo "nobody ALL = NOPASSWD: ALL" > /etc/sudoers.d/01_nobody && chmod 600 /etc/sudoers.d/01_nobody'
for package in ${packages}; do
  docker exec -it -u nobody -w /tmp archlinux-aur-build git clone https://aur.archlinux.org/"${package}".git
  docker exec -it -u nobody -w /tmp/"${package}" archlinux-aur-build makepkg -si --noconfirm
  docker exec -it -u nobody -w /tmp/"${package}" archlinux-aur-build bash -c 'makepkg --packagelist >> /tmp/packagelist'
done
docker exec -it -e PACKAGE_USER="$(id -u)" -e PACKAGE_GROUP="$(id -g)" archlinux-aur-build bash -c 'chown "${PACKAGE_USER}":"${PACKAGE_GROUP}" $(cat /tmp/packagelist)'
docker exec -it archlinux-aur-build bash -c 'mv $(cat /tmp/packagelist) /host'
docker rm -f archlinux-aur-build
Damit hab ich mir grad testweise n Paket gebaut und funktioniert. Startet n Arch Linux-Container mit nem "tail" auf "/dev/null", damit der am Leben bleibt, installiert "base base-devel git" und richtet passwortloses "sudo" für "nobody" ein. Dann klont er sich die Repos der gewünschten Pakete nach "/tmp", baut sie, ändert den Owner der resultierenden Pakete auf den aktuellen User und kopiert diese dann in das aktuelle Verzeichnis auf dem Host. Gebaute Pakete werden auch installiert, damit du AUR-Dependencies erfüllen kannst, indem du sie einfach dem "packages"-Array prependest. Der Pacman-Cache wird geteilt, damit man Pakete nicht 1.000x herunterlädt. Man kann auf nicht-Arch-Systemen den Pfad für den Paketcache natürlich auch woanders hin legen, idealerweise in ein Docker-managed Volume mit "-v archlinux-aur-build_pacman-pkg-cache:/var/cache/pacman/pkg". Das ganze Dingen kannste dann in eine Funktion packen, für die "packages"-Variable einfach "${@}" angeben und dir dann lustig Pakete bauen. Manch wenige Pakete sind bei der Installation interaktiv. Die sind aber schon von Haus aus Scheiße, also Maintainer anschreiben. Wieder andere Pakete konfigurieren sich via Umgebungsvariablen. Dafür musste dir dann noch irgendwie Logik reinkloppen. Genauso wie für PGP-Keys. Das war mir jetzt um 2 Uhr nachts zu viel.

Edit: PGP sollte klappen, wenn du einfach das GPG-Verzeichnis deines Users vom Host in das Homeverzeichnis vom "nobody"-User im Container mountest. Aber keine Ahnung grad wie GPG sich verhält, wenn ihm die Keyrings nicht gehören. Ausprobieren.
 
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Hilfreiches Skript für Faule. :d Funktioniert soweit.
 
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Ist da draußen eine Distribution die sich besonders gut zum Zocken (CS GO) eignet?
Habe bisher Linux Mint genutzt, welche nutzt ihr?
 
Ich nutze Manjaro KDE. Zwar kein CS:GO, aber ich habe dieses Jahr diverse hundert Stunden mit Spielen verbracht.
 
Wenn du die Wahl hast, würde ich zu einer der Distributionen greifen, die von Wine und/oder Steam offiziell unterstützt werden. Bei Wine sind das Debian, Ubuntu und Fedora (und noch ein paar weitere, wenn man die Pakete nicht direkt von WineHQ haben will). Bei Steam habe ich auf die Schnelle keine verlässliche Info gefunden, außer dass sie sich letztes Jahr mit Ubuntu überworfen hatten.
 
Habe seit einiger Zeit Ubuntu 18.04LTS und später Ubuntu 20.04LTS am Start.
Oibaff ppa eingebunden.
Wine staging eingebunden.
Nochmal gechecked das Vulkan installiert ist.
Lutris installiert.
Steam installiert.
TS + Discord am Start.
Läuft bis auf die Kopierschutzgames alles vergleichbar wie unter Windows / teils besser.

Ubuntu wollte die alten libraries rauswerfen die "nicht mehr gebraucht werden", hat dabei aber übersehen das alte Spiele auf die libraries angewiesen sind. Dann haben sie sich blöd angestellt, Mist getwittert und Valve wurde knatschig.
Status aktuell: alle notwendigen Libraries sollen erhalten bleiben, beide Parteien haben sich lieb.
Bin auf dem 5.8er hwe edge Kernel und habe keinerlei Probleme zu vermelden.
Wobei... doch, Neon Abyss läuft mit dem aktuellen Steam Play nicht, hier habe ich mir das neueste GE Proton runtergeladen, nach Anleitung in Steam kopiert unr Neon Abyss läuft mit.
Andere Spiele wie bspw. Deep Rock Galactic hatten mit dem GE Fork Probleme, daher hab ich den Standard für alles auf der Steamplay Variante von Proton gelassen und in den Einstellungen von Neon Abyss die GE Variante erzwungen.

Läuft jetzt alles? Ja :d
 
Ist da draußen eine Distribution die sich besonders gut zum Zocken (CS GO) eignet?
Habe bisher Linux Mint genutzt, welche nutzt ihr?
Anfang des Jahres habe ich beschlossen WIndoof komplett zu entsagen und endgültig auf GNU/Linux umzusteigen
Habe mich für Arch entschieden und Zocken mit Steam und Lutris (Wine) funktioniert einwandfrei.
 
Anfang des Jahres habe ich beschlossen WIndoof komplett zu entsagen und endgültig auf GNU/Linux umzusteigen
Habe mich für Arch entschieden und Zocken mit Steam und Lutris (Wine) funktioniert einwandfrei.
Kann man machen, wenn man fortgeschritten ist. Und Manjaro habe ich nicht länger als eine Stunde probiert. Arch > Manjaro :bigok:
 
Kann man machen, wenn man fortgeschritten ist. Und Manjaro habe ich nicht länger als eine Stunde probiert. Arch > Manjaro :bigok:
Es ging ja auch nur um die Frage, welche Distribution man zum Zocken verwendet ;)
Das Arch nicht unbedingt die anfängerfreundlichste Distribution ist, ist mir bewußt.
Man muß aber auch kein Profi sein, um Arch mittels des Wiki installieren zu können.
 
Es ging ja auch nur um die Frage, welche Distribution man zum Zocken verwendet ;)
Hab ich gar nicht mitgekriegt. :d
Ich zocke jetzt seit knapp 3 Monaten mit einem Xubuntu und Steam halt.
 
Ist das wirklich heute so ohne weiteres Machbar?
Und ist die Unterstützung breit oder klappt das nur, wenn man eher so Indie Games zocken will und nicht grad neues TrippleA Zeug?

Ich kann mich nur mal an einen Versuch von vor 2 Jahren oder so erinnern.
Hatte damals auf einem Debian oder Ubuntu System mal Steam installiert und CSGO geladen. Das Ding braucht ja keine HW. bei damals 1440P hatte ich +200FPS unter Windows. In Linux lief das irgendwie mit 30 Bildern als Diashow über die Bühne.

Hab mir aber nie gross Mühe gemacht nach der Ursache zu suchen und es seither auch nicht mehr probiert.
 
Und ist die Unterstützung breit oder klappt das nur, wenn man eher so Indie Games zocken will und nicht grad neues TrippleA Zeug?
Was nicht geht ist afaik alles was EasyAntiCheat einsetzt. Es scheitert also nicht an der Lauffähigkeit sondern am Cheatschutz.
In Hell Let Loose komme ich z.B. ins Menü und Serverbrowser, kann aber nur auf Server joinen, die EAC deaktiviert haben. Das habe ich aber ehrlich gesagt gar nicht probiert.


Ich kann mich nur mal an einen Versuch von vor 2 Jahren oder so erinnern.
Hatte damals auf einem Debian oder Ubuntu System mal Steam installiert und CSGO geladen. Das Ding braucht ja keine HW. bei damals 1440P hatte ich +200FPS unter Windows. In Linux lief das irgendwie mit 30 Bildern als Diashow über die Bühne.
CS:GO habe ich nicht getestet. Das hat aber sogar eine native Linuxversion. Wenn das System sonst korrekt läuft, sollte das eigentlich schon gehen. Ist ja auch von Steam/Valve direkt und die wollen ja eigentlich (so ein bisschen) Linux pushen.
NVidia oder AMD Graka? Die originalen NVidia-Treiber sollte man natürlich schon installieren. Mit dem Opensource-Nouveau-Ding geht halt nicht wirklich viel. Ein aktuelles *buntu fragt bei der Installation direkt ob es den originalen Treiber installieren soll. Andere Distris installieren evtl. erstmal nicht den originalen NVidia-Treiber (hat *buntu früher iirc auch nicht gemacht).
Wies mit AMD läuft, weiß ich nicht.

Bei mir lief, alles mit von Windows gewohnter Performance (auf das letzte FPS hab ich aber nicht gebenched), bisher:
Borderlands 3
7 Days to Die (hat sogar ne native Linuxversion)
Deep Rock Galactic
Rimworld
Civ 5
Surviving Mars
Endzone

Mehr hab ich in den letzten paar Monaten eigentlich nicht gespielt.

Guter Anlaufpunkt dazu war bisher eigentlich immer: https://www.protondb.com/app/730
 
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Ja eben wegen nativ dachte ich sollte das Easy laufen.
War nVidia und schon mit den "richtigen" Treibern.
Gut möglich, dass man da nur ein paar weitere Kniffe gebraucht hätte und das gut laufen kann.

Aber solange das out of the box nicht gut klappt, wird es für Linux als Desktop System nie wirklich voran gehen (soll kein Bashing sein, bin selber eher ein Fan, aber es geht hier um Mainstream).

Habe heute gelesen, dass mit AMD Karten sogar Cyberpunk 2077 gehen soll. Find ich toll
 
Aber solange das out of the box nicht gut klappt, wird es für Linux als Desktop System nie wirklich voran gehen (soll kein Bashing sein, bin selber eher ein Fan, aber es geht hier um Mainstream).
Und genau das wollte ich ausprobieren. Bis jetzt ging bei mir alles ausprobierte out of the box.

Ob Linux dabei allgemein als Desktop System vorran kommt, ist mir relativ egal. Für mich ist es nur eine Möglichkeit Windows zu meiden.
 
Bzgl. AMD und Linux: Seit einigen Jahren integriert AMD seinen Grafiktreiber direkt in den Linux Kernel. An der Stelle muss man sich also um gar nichts kümmern. Wenn man unter Linux spielen will, kann ich nur zu AMD raten.
Cyberpunk läuft nur unter Linux dank Valves Anstrengungen mit Proton/Wine und vkd3d (DirectX 12 zu Vulkan Library).
 
Eigentlich läuft Cyberpunk auch nativ auf Linux, nur veröffentlicht CDP diese Version nicht, sie wird exklusiv Google Stadia zur Verfügung gestellt. Vielleicht ist es möglich, dass sie das nachreichen, wie bei Metro Exodus.
 
Und genau das wollte ich ausprobieren. Bis jetzt ging bei mir alles ausprobierte out of the box.

Ob Linux dabei allgemein als Desktop System vorran kommt, ist mir relativ egal. Für mich ist es nur eine Möglichkeit Windows zu meiden.
Ja klar versteh ich.

Aber ich muss sagen, grad jetzt mit Homeoffice bin ich doch halt mit Windows ganz gut bedient.
Klar kliegt man die Office Suite irgendwie zu laufen. Aber jedes mal wenn Teams irgend n Update kriegt wieder Stunden basteln?
Hab ich echt keinen Bock zu.
Teams läuft ja unter Windows schon eher schlecht als Recht :d
 
Eigentlich läuft Cyberpunk auch nativ auf Linux, nur veröffentlicht CDP diese Version nicht, sie wird exklusiv Google Stadia zur Verfügung gestellt.

Bei Stadia laufen die Spiele nativ auf Linux? Interessant, wusste ich gar nicht.

@ClisClis Teams ist ja eh nur ein verkappter Chrome Browser, Electron halt. Nutze das unter Linux mit "chromium --app=https://teams.microsoft.com". Läuft ohne Probleme. Also halt so hakelig wie unter Windows auch.
 
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