Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Du brauchst auf jeden Fall schonmal keine Subvolumes für /dev, /proc, /sys, /tmp und /run. Die sind sowieso virtuell.

Code:
mkfs.btrfs --label btrfs /dev/sdXY
mount LABEL=btrfs /mnt
for vol in @ @home @var @var/lib @var/lib/pacman @var/lib/libvirt @var/tmp @var/cache @var/log; do
  btrfs subvolume create /mnt/$vol
done

Code:
# /etc/fstab:
LABEL=btrfs subvol=@ /
LABEL=btrfs subvol=@home /home
LABEL=btrfs subvol=@var /var
# plus swap, boot etc.
 
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Die letzten 2 male mit BTRFS ist mein System jedoch nach nichtmal 2 Wochen Nutzung so zerschossen dass selbst in den Foren keiner eine Lösung gefunden hatte. Ob ich es nochmal riskieren soll?
Das nenn ich lernresistent. 😋

Evtl. kehrt bcachefs in eine der nächsten Kernelversionen ein. Wird Zeit für ein bisschen Wettbewerb.
 
Du brauchst auf jeden Fall schonmal keine Subvolumes für /dev, /proc, /sys, /tmp und /run. Die sind sowieso virtuell.
[/code]
Das macht Sinn. Bei lsattr spucken die nichts aus. In einer Neuinstallation habe ich diese Verzeichnisse nicht mehr als Subvolume erstellt. Vielleicht war das eine der Gründe für: Endlich funktioniert die Kiste mal! :banana: fsck als hook sei dank, hilft es bei der Fehlersuche mehr als die nichtssagende Fehlermeldung von Grub. Jedenfalls musste noch beim Swapfile subvol=@/swap (nested subvolume) eingetragen werden statt subvol=swap. Selbst subvol=/swap war für die fstab nicht akzeptabel. Laut wiki bräuchte man fsck eigentlich nur für eine separate /usr Partition.

~/.local/share/Trash habe ich auch als Subvolume gemacht. Problem: Es lässt sich nicht mehr als Zwischenlager nutzen und Dateien können nur direkt gelöscht werden. :d chattr +C oder nicht ist da wurst. Funktioniert der Papierkorb nur ohne Subvolume?

Nutze für Snapshots noch snapper. Jemand auch?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
~/.local/share/Trash habe ich auch als Subvolume gemacht. Problem: Es lässt sich nicht mehr als Zwischenlager nutzen und Dateien können nur direkt gelöscht werden.

Keine Ahnung ehrlich gesagt.

Nutze für Snapshots noch snapper. Jemand auch?

Hab mir ein Shell Skript + Systemd Timer + Pacman Hooks selbst gebastelt. Warum? Weiß ich selbst nicht so genau. :d
 
Noch zu Btrfs: Macht es einen Unterschied, ob man das Swap Subvolume als Top-Level oder nested (@/swap) macht? Anscheinend haben nested Subvolumes eine eingeschränktere Sicht.
 
Ich kann dir nur sagen, dass ich ein @swap Subvolume habe, unter /swap gemountet und /swap/file als Swapfile.
 
Ich kann dir nur sagen, dass ich ein @swap Subvolume habe, unter /swap gemountet und /swap/file als Swapfile.
Wenn es im gleichen Zug wie @ und @home erstellt wurde, dann ist es Top-Level. Sieht man auch an der Top-Level ID 5. :)

Hab mir ein Shell Skript + Systemd Timer + Pacman Hooks selbst gebastelt. Warum? Weiß ich selbst nicht so genau. :d
Wenn es schon irgendwo fertig ist, bin ich zu faul zum Skripten. :d
 
Gerade LXQt probiert und... wie bei KDE Plasma kann man sich einen Wolf konfigurieren, bis der Workflow mal passt. Nur mit dem Unterschied, dass LXQt gegenüber Plasma einfach kacke aussieht und das Fenstermanagement Amok läuft. :fresse: Da bleibe ich für sparsame Systeme lieber bei MATE. Cinnamon ist doch letzte Zeit irgendwie hungrig und stottert sogar. GNOME hat aufgeholt.
 
Vollverschlüsseltes BTRFS? Am bsten noch mit secure boot? Ja, das sind die typischen Anfängerfragen der typischen Linux Neulinge. :ROFLMAO:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Benutzt ihr FDE/OPAL dafür? Also https://wiki.archlinux.org/index.php/Self-encrypting_drives
Oder irgend etwas was beim booten mit geladen wird?

FDE finde ich ha echt spannend, traue mich da aber im privaten Bereich noch nicht drann. Zumal ich jetzt nicht direkt wüsste warum, außer zum damit spielen.

Wie macht ihr das wenn euch ein update mal den bootloader zerschossen hat oder so. Gibt es Rettungsimages/usb sticks mit denen ich dan von außen ans System komme?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aaaalso: Self-encrypting Drives sind besser als gar keine Verschlüsselung, aber ich halte davon nix. Es sind schon mehrmals böse Firmware-Bugs gefunden worden, worüber die gespeicherten Daten ausgelesen werden konnten.

Full Disk Encryption ist auf mobilen Gerät absolut Pflicht, finde ich. Falls es verloren geht, will ich nicht, dass irgendwer meine Urlaubsfotos sieht, meine Mails ließt, etc.

Full Disk Encryption unter Linux funktioniert prinzipiell genauso wie unter Windows. Kann man bei der Installation einfach aktivieren und fertig. Das Stichwort dazu ist LUKS bzw. cryptsetup.

Du kannst immer von einem USB-Stick booten und deine verschlüsselte Platte manuell mounten, solange du das Passwort weißt.

Bei gängigen Distributionen kannst du Secure Boot einfach im BIOS aktivieren. Es sollte keine weitere Konfiguration nötig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei gängigen Distributionen kannst du Secure Boot einfach im BIOS aktivieren. Es sollte keine weitere Konfiguration nötig sein.

Auch bei Arch? Als ich mir das das letzte mal angeschaut habe war das noch nicht so out of the box.
 
Ich meine jetzt sowas wie Fedora und Ubuntu. Bei Arch weiß ich es nicht.
 
Die standard SecureBoot Schlüssel sind afaik von Microsoft. Vor paar Jahren hatte ich das mal mit Ubuntu probiert. Das hat nicht funktioniert, also habe ich es wieder deaktiviert.

Macht ihr eigentlich auch ein Backup vom LUKS-Header? Wenn man den (wie auch immer) zerschießt, nutzt ja das bekannte Passwort nichts mehr.
 
Ja das meine ich.
 
Ja. Aber ich meine, das Ubuntu und andere mittlerweile vom Microsoft signierte Bootloader ausliefern.

Also Ubuntu und Fedora/Red Hat sowie SLES haben wohl signierte Bootloader. Habe ich zumindest so gelesen. Arch nicht.
 
Dann muss ich die woanders sichern. /boot ist auch im LUKS-Container. :d Vielleicht im /efi sichern?
Jede vernünftige Backuplösung erlaubt es vor dem eigentlichen Backup Skripts auszuführen, mit denen man z.B. einen Dump des Headers in einer Datei erstellen kann, die mitgesichert wird.
 
Fertige Backuplösung oder Customlösung? Bei Ext4 würde ich borg nutzen. Mit Btrfs aber interne Funktionen zum Übertragen auf externe HDDs.
 
Habt ihr auch bei Btrfs in der fstab "compress=zstd:3"? Macht es Sinn, eine höhere Zahl als 3 zu nehmen oder wird die Performance dann deutlich verschlechtert?
 
Ich hab ne große SSD statt Kompression :d
Hab ich mich noch nicht mit auseinandergesetzt.
 
Welche AUR-Pakete bevorzugt ihr? Die -git oder Release? Manchmal gibt es keine Version mit Release, nur mit -git. Wie oft würdet ihr dann diese updaten? -git soll wohl mehr bugs haben als Releases, denke ich.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich hab ne große SSD statt Kompression :d
Hab ich mich noch nicht mit auseinandergesetzt.
Wenn der Platz mal nicht ausreichen wird, höchste Zeit für Kompression. :d Wobei wird sofort alles mit neuen Optionen komprimiert oder geht es nur manuell? Oder eben Zeugs auf eine NAS verschieben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kompression greift nur für neu geschriebene Blöcke.

Wo's geht nehme ich Pakete ohne -git Suffix. Updates mache ich unregmäßig alle paar Tage, spätestens nach einer Woche.
 
Davor warnt Jamie Zawinski, der Autor von XScreenSaver, schon seit 2004:
 
Wahrscheinlich ne ziemlich blöde Frage, aber ich hab dazu nix gefunden oder bin nicht in der Lage meine Gedanken sinnvoll an eine Suchmaschine zu übermitteln:
Im Windows-Taskmanager werden im Prozesstab in der erweiterten Ansicht die Prozesse quasi "gruppiert" mit ihrem gemeinsamen Ressourcenverbrauch dargestellt, wenn also z.B. Firefox 5 Prozesse mit je 50MB Speicherbedarf und 1% CPU hat, werden die "zusammengefaltet" zu einem aufklappbaren Gesamtprozess, der dann 250MB und 5% braucht. Gibt es sowas auch in der Linuxwelt?
 
Die Auswahl wird dich wahrscheinlich erschlagen... es gibt ja die klassische Variante in der Konsole:

top
oder die schönere Variante (so kann man top auch konfigurieren, wenn man sich die Shortkeys merken könnte):
htop
alternativ mit grafischer Oberfläche unter meinem kubuntu aktuell Ksysguard.
Da kann man sich die Prozesse schön Anzeigen lassen, in Baumansicht, nur Programme, nur Prozesse etc. etc., das sollte das sein was du suchst.

Nur wie das Dingen dann unter normalem vergnomten Ubuntu heissen würde? kA.
Da gibt es noch viel mehr, jede Distri hat eigene Lösungen in dutzender Ausführung, evtl. sind meine drei Favouriten ja etwas für dich :)
 
Dass es Auswahl gibt, hab ich schon mitbekommen :d
Was ich aber suche, wäre aber eine Möglichkeit, wie ich, quasi in so einer Baumansicht zusätlich den summierten Speicher und CPU-Bedarf sehen kann.
 
Der Plasma System-Monitor sieht ja mal interessant aus, entspricht auch etwa dem was ich gesucht hab, danke :d
 
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