Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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So, nu zur Distro: Es gibt 2 wirklich gute "Gaming" Distros, die eine ist Nobara (Fedora based), die andere Garuda (Arch based)

Ok, hatte ich mich doch richtig informiert.
Vielen Dank für deine Hilfe, dann werde ich mir beide Distros näher anschauen.

Was genau verstehst du an "Anfänger" und "will ich mal ausprobieren" nicht?

Empfiehlst du einem Fahranfänger auch einen Oldtimer, weil man da den Vergaser noch selbst einstellen kann?

Gehe davon aus, dass er mir die für sich beste/einfachste Lösung aufzeigen wollte.

Stimmt, wenn man Linux wirklich lernen möchte, dann vielleicht mit Debian aber da wie Du schon sagtest, ich wirklich nur reinschnuppern möchte und absoluter Anfänger bin, ist ne fertige Gaming Distro hier wohl eher angebracht.

Wenn man Linux erstmal ausprobieren will, will man sich nicht erst alles selbst zusammensuchen, installieren und hinfrickeln müssen, sondern erstmal ein System das läuft und möglichst schon das dabei hat was man braucht.
Es gibt auch Leute, die interessieren sich überhaupt nicht dafür, wie etwas funktioniert, sondern benutzen einfach nur.

👍

Natürlich "kann" man das - aber will man das als Anfänger? Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte "Nein, auf keinen Fall!".

Richtig, möchte ich nicht unbedingt 👍


Freue mich schon auf die Erfahrung mit Linux und hoffe, dass es Win vielleicht mal ganz ablösen kann
 
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Freue mich schon auf die Erfahrung mit Linux und hoffe, dass es Win vielleicht mal ganz ablösen kann
Bei mir hats geklappt. Die bestimmt schon 5 Jahre alte Windowsinstallation ist noch im Dualboot, aber wurde die letzten 2 Jahre vielleicht 3-4 mal überhaupt gestartet. Meist halt dann, wenn irgendwas Windows-Only anliegt und mit einer VM oder sowas nur umständlich machbar ist.

Ich bin aber halt auch so konsequent und Spiele, die unter Linux partout nicht vernünftig laufen wollen, werden dann halt einfach nicht gespielt/gekauft.
 
Ich hab damals aus meiner Windows Installation eine VM gemacht, sobald alle Spiele liefen. Die hab ich vor ein paar Monaten endgültig ins Backup verschoben, weil ich sie genau null mal gestartet hatte.
 
Natürlich "kann" man das - aber will man das als Anfänger? Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte "Nein, auf keinen Fall!".
Man hat also 2 Möglichkeiten: Eine Distro nehmen die für Gaming gemacht ist und auf der man sofort loslegen kann oder eine bei der man erst einmal ordentlich lesen muss, viel falsch machen kann und am Ende dann trotzdem mit vergleichsweise "alter" Software da steht bevor man endlich mal ein Spiel spielen kann. Ich verstehe das du Debian magst (mag ich auf dem Server auch), aber ich verstehe nicht wie du bei der Wahl wirklich bei deiner Empfehlung für einen Anfänger bleibst. Verstehe ich wirklich nicht.
Ich habe persönlich von mir selbst ausgegangen. Und habe von mir selbst überlegt. Wenn ich ein gaming linux haben will. Was wird gebraucht was ist den unnötig zum spielen. Was ist den das beste. Um so viel wie möglich an ram , cpu, Ssd speicher zu sparen.Auf was für eine basis nehme ich usw (ich möchte so clean wie es geht haben). Ich weiß das fertig gamingdistro auch unnötige sachen installiert sind.
 
Ihr stimmt mich positiv 😃👍
Danke fürs Mut machen.

Habe jetzt eine 990 Pro für 149,90€ geschossen, zu dem Preis konnte ich nicht Nein sagen und brauchte auch nicht weiter schauen.
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Ich habe persönlich von mir selbst ausgegangen. Und habe von mir selbst überlegt. Wenn ich ein gaming linux haben will. Was wird gebraucht was ist den unnötig zum spielen. Was ist den das beste. Um so viel wie möglich an ram , cpu, Ssd speicher zu sparen.Auf was für eine basis nehme ich usw (ich möchte so clean wie es geht haben). Ich weiß das fertig gamingdistro auch unnötige sachen installiert sind.

Ich weiß, dass Du es auch nur gut meinst aber als absoluter Anfänger, sollte ich wohl schon ne Distro nehmen, wo alles schon implementiert ist.
Sagt mir Linux zu und ich möchte weiter rumspielen, bzw. mich damit mehr auseinandersetzen, dann würde ich vielleicht was anderes testen.
So beginne ich meine Reise erstmal mit was fertigem 😉
 
Ihr stimmt mich positiv 😃👍
Danke fürs Mut machen.

Habe jetzt eine 990 Pro für 149,90€ geschossen, zu dem Preis konnte ich nicht Nein sagen und brauchte auch nicht weiter schauen.
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Ich weiß, dass Du es auch nur gut meinst aber als absoluter Anfänger, sollte ich wohl schon ne Distro nehmen, wo alles schon implementiert ist.
Sagt mir Linux zu und ich möchte weiter rumspielen, bzw. mich damit mehr auseinandersetzen, dann würde ich vielleicht was anderes testen.
So beginne ich meine Reise erstmal mit was fertigem 😉
Da hast du recht nimm eine fertig distro auch wenn es unnötige sachen dabei sind. Nobara basiert auf fedora und da ist der kernel aktuell out of the box . Ich weiß nicht ob du das alles hinbekommst damit es zum gamen ist wenn du debian nimmst. Ich kann dir sagen bei debian wird du zu bei lutris was von debian respo ist probleme haben, weil diese version von lutris veraltet ist (sudo apt install lutris). von flathub flatpak install flathub net.lutris.Lutris . Die von flathub funktioniert. Bei neuere hardware zb bei mir muss ich sogar manuell den kernel updaten (ein respo für die kernel einfügen) . Discord wurde direkt von der discord seite runter geladen und als tar runter geladen . Und manuell installiert. Firefox wurde auch bei mir manuell installiert direkt von mozilla seite alles halt als tar. Steam wurde direkt von Steam seite runter geladen als deb datei und installiert das funktioniert auch. Die steam version was man über sudo apt install steam bekommt ist veraltet und funktioniert nicht wirklich da kommt irgendwann ein error.

Habe ich eben selber getestet. Auf eine frisch installierte debian part
Ich habe so mal grob auf gelistet was ich gemacht habe das debian gaming fähig wird.

Ich denke die anderen haben recht das ist nicht für linux anfänger was man da alles machen muss . Das debian gaming fähig wird.

Bildschirmfoto vom 2023-11-08 23-08-47.png


guck das sind die sachen was ich runter geladen habe damit man gamen kann. firefox ist nur der browser gehört nicht zum gaming tools das kann man ausklammern firefox
 
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So by the way was ist den eure lieblings packetmanager. Apt , dnf, pacman oder was anderes?

apt... damit habe ich Linux kennen und hassen und lieben gelernt.
Die anderen Lösungen kann ich alle irgendwie bedienen, aber grundsätzlich hänge ich sehr an apt und seiner Aptigkeit ;)
 
@Namx3 das sind genau die Gründe, warum ich auf Debian Distros keinen Bock mehr hab, bzw. grundsätzlich auf Rolling Release gegangen bin. Das einzige was hier noch mit Debian läuft, sind 2,3 Ubuntu Server VMs. Da ist mir das ganz rech, die Updates so einzuspielen. Aber auf dem Produktivsystem? Ne lass mal, ich will meinen Kram schon aktuell haben.
 
@Namx3 das sind genau die Gründe, warum ich auf Debian Distros keinen Bock mehr hab, bzw. grundsätzlich auf Rolling Release gegangen bin. Das einzige was hier noch mit Debian läuft, sind 2,3 Ubuntu Server VMs. Da ist mir das ganz rech, die Updates so einzuspielen. Aber auf dem Produktivsystem? Ne lass mal, ich will meinen Kram schon aktuell haben.
Das stimme dir zu da ist arch besser man kriegt alles aktuell über pacman . Auf archlinux da funktioniert auch das gaming sofort mit pacman -S lutris . Die version was runterlädt ist aktuell. Da brauch ich nix zu machen. Ich habe extra meine ssd partitioniert für den test mit debian zu gamen. Ich game auf archlinux da ist mir arch lieber. Ich mag debian auch für nas system oder halt als home fileserver. Da ist mir debian lieber ist stabil gibs nicht so viel bewegung.
Im internet gib es halt sehr viele anleitung mit apt. Zb dnf gibs weniger. Die meisten anleitungen sind pacman oder halt apt.
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apt... damit habe ich Linux kennen und hassen und lieben gelernt.
Die anderen Lösungen kann ich alle irgendwie bedienen, aber grundsätzlich hänge ich sehr an apt und seiner Aptigkeit ;)
ja stimmt habe auch mit apt angefangen
 
@gachan1712 Hi ich habe heute nobara getestet. und die dokumentation durch gelesen. Da wurde sogar teile sachen in den kernel reingepatch. Das läuft auch gut. Und du kannst sofort loslegen. ohne was zu machen. Für anfänger ist das wirklich gut oder für jemanden der nur spielen will.
Da ist sogar ein tool dabei protonup-qt wo man die proton ge version von github downloaden tut und das packt automatisch in den richtigen ordner. Was man normalerweise ohne diese tool . Downloaden mit terminal entpacken. Dann das zeug in den richtigen ordner kopieren tut.

Arch und debian sind meine lieblings distro weiß ja
 
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@gachan1712 Hi ich habe heute nobara getestet. und die dokumentation durch gelesen. Da wurde sogar teile sachen in den kernel reingepatch. Das läuft auch gut. Und du kannst sofort loslegen. ohne was zu machen. Für anfänger ist das wirklich gut oder für jemanden der nur spielen will.
Da ist sogar ein tool dabei protonup-qt wo man die proton ge version von github downloaden tut und das packt automatisch in den richtigen ordner. Was man normalerweise ohne diese tool . Downloaden mit terminal entpacken. Dann das zeug in den richtigen ordner kopieren tut.

Arch und debian sind meine lieblings distro weiß ja
Ich bin einfach gespannt und freue mich schon auf meine SSD :LOL:

Aber heute kommt erst mein Lenovo Legion Go, denke, dass ich damit ausgelastet sein werde, bevor ich mich mit meinem PC beschäftige :fresse2:
 
Hi

Ich will unter einem Debian 12 Bookworm mit KDE Plasma einen Sim zum laufen bringen. Der läuft auch, aber der Hardwaredongle wird nicht erkannt.

Habe nun diese zwei Seiten im Netz gefunden:


In der Anleitung steht da was von Kernel kompilieren. Muss ich das wirklich nur für den Treiber? Tönt kompliziert, habe ich noch nie gemacht. Unter Windows steckt man den ein, und gut ist.

Mein aktueller Kernel ist:

6.1.0-13-amd64

Kann mir einer sagen, was ich da genau machen muss?

So sieht der Dongle aus. Hier hinter einem RX2SIM. Den kann man im Dongle- oder im Gamecontroller Mode nutzen. Die schwarze Box ist der Dongle.

PXL_20231113_004750030.jpg


14sg_3.jpg




Gruss und danke
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Mir hat gerade einer in einem anderen Forum geantwortet. Anscheinend ist das Modul schon im Kernel. Mit

Code:
modprobe pxrc

kann man es laden. Passiert aber nichts, im Sim steht immer noch "Interface nicht erkannt". Hat da noch einer eine Idee dazu?
 
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In der Anleitung steht da was von Kernel kompilieren. Muss ich das wirklich nur für den Treiber? Tönt kompliziert, habe ich noch nie gemacht. Unter Windows steckt man den ein, und gut ist.

Nein. In Windows braucht man oft Treiber für spezielle Dinge. Viele Treiber werden oft schon als "generischer Treiber" mitgeliefert. (pauschalierte Meinung von mir)

--

Ich vermute es ist ein USB-A mechansich anschliessbares Gerät.
Anhand der USB ID, ermittelt mit lsusb nach dem anschliessen des usb gerätes als user root, kann man dann die naechsten Schritte ermitteln.
Falls es sich um ein USB Gerät handelt, gibt es auch Datenbanken mit USB IDs und Erfahrungwerte ob dies dann unterstütz wird. Ja / Nein und wie dies einzubinden ist.


--

Ich bin der Meinung, dass beim Kernel compilieren anhand der /usr/src/linuc/.config Datei nicht nur der Kernel sondern auch die Module erzeugt werden.
Wie dies Debian handhabt ist eine Frage, die ich nicht beantworten kann.

In der .config Datei müssen die entsprechenden Optionen gesetzt sein.

Ich würde mir mal vorher den Quellcode von der entsprechenden Linux Kernel Version die die Distro selbst verwendet hat holen und mir mal den Quellcode vorher anschauen.
bei gentoo sind das aktuell z.B. sys-kernel/gentoo-sources-6.6.1
Bei gentoo liegen die Module aktuell in z.B.
Sienna_Cichlid /home/roman # ls /lib/modules/6.6.1-gentoo_11_11_2023/
compiliert habe ich es am
Sienna_Cichlid /home/roman # uname -a
Linux Sienna_Cichlid 6.6.1-gentoo_11_11_2023 #1 SMP PREEMPT Sun Nov 12 11:05:46 CET 2023 x86_64 AMD Ryzen 5 7600X 6-Core Processor AuthenticAMD GNU/Linux



Die Git Seite lässt vermuten, die Option "CONFIG_JOYSTICK_PXRC" wird benötigt.

Ist nur eine Allgemeine Antwort!

Vorher würde ich nach der entsprechenden Option suchen.

Wie sucht man nach einer gesetzten Option? Allgemeine Antwort:
Um in der shell zu prüfen als user root ob die Option "CONFIG_JOYSTICK_PXRC" aktiv gesetzt wurde im gerade geladenen Linux kernel.

Ich habe diese Option derzeit nicht aktiv gesetzt. Deshalb gibt es dann auch keine Module dazu.
Code:
Sienna_Cichlid /home/roman # zgrep CONFIG_JOYSTICK_PXRC /proc/config.gz
# CONFIG_JOYSTICK_PXRC is not set

Hierfür dass zgrep funktioniert, sollte aber der Kernel so konfiguriert worden sein, dass die kernel config kompirmiert als /proc/config.gz Datei vorliegt.
Um diese datei nicht dekomprimieren zu müssen, kann man sich diese gleich in der shell so ausgeben lassen mit zcat.
Code:
Sienna_Cichlid /home/roman # zcat /proc/config.gz

Wie das mit den Modulen abläuft bei Debian müsstest du dir bitte anschauen. Wie man einen Kernel Compiliert in Debian auch.

Ob eine Firmware benötigt wird müsste man auch abklären. vieles benötigt auch Firmware in Gentoo
Code:
Sienna_Cichlid /home/roman # qlist -Iv firmware
sys-kernel/linux-firmware-20230919
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

Ich will unter einem Debian 12 Bookworm mit KDE Plasma einen Sim zum laufen bringen. Der läuft auch, aber der Hardwaredongle wird nicht erkannt.

Habe nun diese zwei Seiten im Netz gefunden:


In der Anleitung steht da was von Kernel kompilieren. Muss ich das wirklich nur für den Treiber? Tönt kompliziert, habe ich noch nie gemacht. Unter Windows steckt man den ein, und gut ist.

Mein aktueller Kernel ist:

6.1.0-13-amd64

Kann mir einer sagen, was ich da genau machen muss?

So sieht der Dongle aus. Hier hinter einem RX2SIM. Den kann man im Dongle- oder im Gamecontroller Mode nutzen. Die schwarze Box ist der Dongle.

Anhang anzeigen 939193

Anhang anzeigen 939194



Gruss und danke
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Mir hat gerade einer in einem anderen Forum geantwortet. Anscheinend ist das Modul schon im Kernel. Mit

Code:
modprobe pxrc

kann man es laden. Passiert aber nichts, im Sim steht immer noch "Interface nicht erkannt". Hat da noch einer eine Idee dazu?
der kernel ist so zu sagen der kern des betriebsystem . Meine emfehlung tue mal den kernel update wenn du zb neuere hardware hast. Zb mit 6.1 kernel erkennt der nicht mal meine intel arc. Ich muss zb auf 6.5 kernel updaten. Bei archlinux läuft das out of the box mit 6.6.1-zen1-1-zen
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hier kannst du von respo kernel updaten auf debian hier hast du eine anleitung . https://www.linuxcapable.com/how-to-install-latest-linux-kernel-on-debian-linux/
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Weil gerade distro was auf debian basiert (ubuntu , linux mint etc ) alles was mit apt ist. die haben veraltet kernel und software von respo. Das kann sein das du damit probleme hast. Erst updaten und gucken ob es geht.
 
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Danke mal soweit. Omg, was ne Zangengeburt. Der zapply Kernel ist wohl ein bisschen zabbly. Beim ersten Versuch hat er sich wohl mit meinem händisch installiertem nvidia Treiber gebissen. Habe Debian nicht mehr zum laufen gebracht. Er wurde auch nicht korrekt installiert, da kam immer ein verbose (1) raus dabei.

Ok, dachte ich, Debian kurz neu aufgesetzt. Danach den zabby Kernel. Mit secureboot wollte er beim Start nicht laden. Also diverse Abenteuer im BIOS bis er dann geladen wurde. Als der Anmelde Bildschirm angezeigt wurde flackerte der Hauptbildschirm wie sau (im legacy boot mode). Als ich wieder im UEFI Mode startete, konnte ich mit meiner G510 das Passwort nicht mehr eingeben. Wenn der Zabbly Kernel installiert ist, gibt die dauernd "<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<" ein.

Da auch noch rum gebastelt, bis ich dahinter kam, dass die Logitec nicht richtig funktioniert mit dem Kernel. Jetzt habe ich eine andere Tastatur dran, und stehe vor einem frischen Debian 12 mit Kernel

6.6.1-zabbly+

Nur bin ich mir im unklaren, ob ich bei dem Kernel bleiben soll, oder wieder zurück zu

6.1.0-13-amd64

gehen soll. Weil so ganz ausgereift scheint der zabbly Kernel nicht zu sein. Eventuell auch ein Problem vor dem Bildschirm, mag sein.

Vielleicht hat ja wer noch einen Tipp.
 
Ja, von dem zabbly Kernel bin ich geheilt für die nächste Zeit. Der zerschiesst mir immer das System, sobald ich den nvidia Treiber parallel installiere nach der Anleitung:


Und ja, Secureboot ist aus. Ich setze jetzt grrr schon zum xten Mal Debian auf. Dieses Mal muss es mit dem normalen Debian Kernel gehen, weil damit ist es ja schon gelaufen. Und pxrc soll ja schon seit dem Kernel 4.x mit an Board sein, glaube nicht, dass es daran liegt.

Braucht man mit einem aktuellen Kernel überhaupt einen nvidia Treiber? Oder ist der schon dabei? Soll ich ihn nach der oben verlinkten Anleitung wieder installieren?

Gruss und danke.
 
Du willst zocken? Nimm kein Debian. Versuchs mal mit was aktuellem das zum Zocken gedacht ist - Garuda oder Nobara wären da meine Empfehlungen. Wenn es denn unbedingt Debian (basiert) sein muss wären selbst MX Linux oder Ubuntu besser (Ubuntu ist aber kackkack weil Canonical nicht vertrauenswürdig ist). Debian ist super stabil, aber eben auch super konservativ - die haben viele Dinge nicht out of the box fertig, erst Recht wenn es um Gaming-Geschichten geht - das ist einfach nicht im Fokus dieser Distribution. Klar kann man das alles irgendwie hinkriegen, aber als Anfänger will man das nicht. Ich würde auch niemals auf die Idee kommen Debian einen anderen Kernel zu verpassen, damit verliert man DEN Vorteil von Debian - die Stabilität.
Noch was grundsätzliches zum Zocken unter Linux: AMD is the way.
 
Ja, ich will über kurz oder lang (spätestens bis 2025) auf allen Blechen auf Linux umsteigen. Im Moment läuft überall Windows 10. Da soll aber schon auch darauf gearbeitet werden. Im Endeffekt müssen vor allem Phoenix RC, FSX, mein e-banking und die aktuelle vmware workstation pro darauf laufen. Java brauche ich leider auch am Blech, 32- und 64 bit. Arbeiten selbst läuft schon länger alles in Linux VMs. Sprich Entwickeln und Office. Läuft soweit ganz gut, da bin ich auch ganz zufrieden mit Debian. Auch die meisten Server laufen auf Debian. Früher hatte ich Ubuntu, aber das ist nicht mehr so mein Ding. Mit Debian kenne ich mich einigermassen aus, aber halt nicht, was Bleche betrifft.

Phoenix RC und vor allem FSX sind halt schon unter Windows Bitches. Da muss beim tweaken auch mal in der Registry rum gefummelt werden und so. Keine Ahnung, wie das unter Linux gehen sollte.

Ich teste das jetzt mal auf meinem Copiloten Sitz, der Desktop läuft zum Glück noch unter Windows. Sind beides X99, einmal mit Broadwell E5 Xeon, RDIMM und 3060 Ti, der Copiltoten Sitz hat eine 5930k und eine 1050Ti. Wollte mir eigentlich eine 4070 Ti für den Desktop holen, und die 3060 Ti in den Servicedesk wandern lassen.

Nvidia hatte ich eigentlich gewählt, weil ich dann und wann über nvenc streame, bzw. bisschen yt Videos mache. Aber kann schon für den Desktop dann eine AMD holen, wenn die besser sind unter Linux.

Was wäre denn für Arbeiten und Gaming zu empfehlen?

Garuda oder Nobara

Höre ich zum ersten Mal. Ist das nicht super schlecht dokumentiert? Eignet sich das für mich? Auf Dual Boot habe ich echt keine Lust, weil bei mir ist gaming und arbeiten halt so ein fliessender Prozess.
 
Ich nutze für diesen Zweck (Workstation mit Gaming) EndevourOS auf einem BtrFS Mirror mit Grub-Snapshots und daily Backups - damit faährt man relativ sicher.
Garuda ist ein Arch-Derivat, Nobara ein Fedora-Derivat. Arch ist die am besten dokumentierte Distribution die es gibt, Fedora ist halt Red Hat in umsonst. Beide sind "Fire and forget" Gaming Distros - installieren, Spiel installieren, spielen. Die wären meine erste Wahl wenn es darum geht zu testen ob das überhaupt läuft was du vorhast, aber nicht meine erste Wahl für den Betrieb als Workstation. Da würde ich knallhart zu Arch/EndevourOS (ist ein Soft-Fork von Arch, nutzt also alle Arch Pakete + eigener Installer + ein wenig convenience pakete) raten - beste Doku, Rolling Release, Gaming wird gut unterstützt.
 
Ja, von dem zabbly Kernel bin ich geheilt für die nächste Zeit. Der zerschiesst mir immer das System, sobald ich den nvidia Treiber parallel installiere nach der Anleitung:


Und ja, Secureboot ist aus. Ich setze jetzt grrr schon zum xten Mal Debian auf. Dieses Mal muss es mit dem normalen Debian Kernel gehen, weil damit ist es ja schon gelaufen. Und pxrc soll ja schon seit dem Kernel 4.x mit an Board sein, glaube nicht, dass es daran liegt.

Braucht man mit einem aktuellen Kernel überhaupt einen nvidia Treiber? Oder ist der schon dabei? Soll ich ihn nach der oben verlinkten Anleitung wieder installieren?

Gruss und danke.
ich selbst kann nicht testen habe kein nvidia graka. Nvidia Treiber braucht man immer . In den linux Kernel ist nur amd Treiber und Intel graka Treiber. AMD graka sind besser unter linux die laufen out oder the box. Und wenn du mit Linux Gamen willst nimm eine amd graka. Intel arc haben keine directx12 Unterstützung unter Linux wegen den vk3d
 
NVIDIA am Desktop tut eigentlich auch ganz gut, grade mit dem offiziellen Treiber. Selbst mein Optimus Hybrid Abfuck läuft mittlerweile ganz gut :fresse:
 
Ja, von dem zabbly Kernel bin ich geheilt für die nächste Zeit.
Du brauchst schon einen Kernel, der speziell für die Version deiner Distro gedacht ist, also entweder den mitgelieferten oder einen, den du dir selbst gebaut hast.

Für Kerneltreiber gibt es oft noch die Möglichkeit, diese mit DKMS zu bauen und einzubinden. Für PhoenixRC kann ich da aber nichts vertrauenswürdiges finden.

Einen Debiankernel mit angepasster Konfig zu bauen ist kein Hexenwerk, aber ein bisschen Kommandozeilenakrobatik braucht es schon:
 
Wie schon gesagt: Meistens verursacht Windows(Update) das Problem, nicht Linux.
Also wenn du nur Linux nutzt, stehen die Chancen sehr gut, das das Windows kein Problem hat, wenns deine Frau mal braucht.
Wenn dann musst du eher Angst haben, das wenn das Windows dann ein Update installieren sollte, du nachher nichtmehr ohne Eigenzutun an dein Linux rankommst. :d

Muss hier nochmal anknüpfen, SSD ist gekommen und ich möchte langsam mit der Installation beginnen.
Jedoch habe ich tatsächlich keinen bock, SSD auszubauen (eher meine Graka), dann andere SSD einbauen, Linux drauf und alles wieder ausbauen, um dann beide Platten in Betreib zu nehmen.
Würde es dann doch lieber mit "Dualboot" versuchen, bzw. mit beiden Platten eingebaut.
Gibt es da eine verständliche, deutsche Anleitung zu?
 
Muss hier nochmal anknüpfen, SSD ist gekommen und ich möchte langsam mit der Installation beginnen.
Jedoch habe ich tatsächlich keinen bock, SSD auszubauen (eher meine Graka), dann andere SSD einbauen, Linux drauf und alles wieder ausbauen, um dann beide Platten in Betreib zu nehmen.
Würde es dann doch lieber mit "Dualboot" versuchen, bzw. mit beiden Platten eingebaut.
Gibt es da eine verständliche, deutsche Anleitung zu?
https://wiki.archlinux.org/title/Dual_boot_with_Windows kannst du ja gucken
 
Hi

Habe jetzt dualboot mit Endeavour und Debian eingerichtet. Möchte aber auch gerne die Option mit BtrFS und Grub-Snapshots. Meine Partitionen sind aber ext4. Habe im Moment an dem Rechner nur eine SSD drin.

Wie muss ich da nun vorgehen, um für beide OS zu snapshots zu kommen? Meine Idee wäre, zuerst Debian mit BtrFS zu installieren, und dann Endeavour mit BtrFS. Wie auch immer das gehen soll, aber das finde ich bei der Installation schon raus. Soll ich so vorgehen? Oder gibt es da Tipps dazu, bevor ich mit dem basteln anfange? Oder kann ich die beiden vorhandenen Installationen sogar umbiegen? Weil die sind ziemlich gut eingerichtet gerade. Hätte aber schon gerne snaps. Verstehe ich das richtig, dass wenn man einen Grub snap macht, dass man nacher wieder zurück zu einer alten Version springen kann? Geht das mit Debian und EndeavourOS?

Im Moment sieht es so aus:

gparteddualboot.png


Dann unter Endeavour habe ich auch bottle eingerichtet. Macht das Sinn, oder soll ich was anderes nehmen?

Gruss und danke
 
Also, es gibt einen ext4 zu btrfs Konverter - allerdings soll der manchmal das Dateisystem korrumpieren. Wenn man aber entweder neu installiert oder es versucht (und bei Fehlschlag neu installiert) kann man das mMn durchaus versuchen. Hier wäre mal ein Tutorial:
Das mit dem Livesystem kannst du natürlich skippen, hast ja jeweils ein laufendes Linux mit du auf dem FS des anderen arbeiten kannst.
Ich würde aber aus 2 Gründen davon absehen: System-Neuinstallation sollte man gut können (Geschmackssache, also kein "hartes" Argument) und daher imemr mal wieder üben, aber, viel wichtiger: Wenn du EOS mit Calamares auf BtrFS installierst legt er die gleich die Default BtrFS subvolumes an, und daran würde ich auch nichts ändern (was das alles ist siehe der debian guide weiter unten).

Was grub snapshots angeht: Du brauchst dafür drei Dinge: grub (wer hätte DAS gedacht), btrfs (tjaja, Überraschung Nummer 2) und etwas das sich um die snapshots an sich kümmert - das ist oftmals timeshift, ich nutze jedoch snapper. Welches der beiden man nutzt ist Geschmackssache, ich bin mit snapper besser zu Recht gekommen. Ich empfehle sehr das vorher auf einem Blech (also nativ, nicht in einer VM) auszuprobieren und schonmal eine tzerschossene grub-config zu reparieren, snapshots zu benutzen und auch die Bereinigung zu "trainieren" - dann ist man nicht gezwungen das im Falle des Falles erst zu "lernen".

Snapper pflegt erst einmal nur die Snapshots, die müssen dann noch grundsätzlich einmal angelegt und entsprechede hooks im Updater eingesetzt werden. Aus der endevouros Community gibts da das sehr geile Gui-Tool btrfs-assistant - geht aber auch völlig ohne. Einmal die Komplett-Installation für EOS (unter der Vorraussetzung das sauber auf BtrFS installiert wurde):
yay -S btrfs-assistant btrfsmaintenance snap-pac grub-btrfs snapper inotify-tools
und für debian:
https://github.com/david-cortes/snapper-in-debian-guide (nur der guide, weil ich es noch nie gemacht habe).
Dann den btrfs-assistant starten, mindestens für root eine snapper-config generieren, einen ersten snapshot erstellen, grub-btrfs demon reloaden, rebooten und grub Magie bestaunen.

(Für die extra Meile bastelt man sich dann noch einen mirror, um ALLE Vorzüge von BtrFS zu genießen und eines der Nachteile (langsamer als ext4, logisch ohne journal) abzufedern.)


Was das wine-zocken angeht: Ich bin am Ende bei Lutris hängegngeblieben weils einfach am bequemsten ist - hatte aber steam, proton-ge, wine nativ und bottles alle mal ausprobiert, und was soll ich sagen: Das funktionierte mit allen mal gut mal schlecht. Gibt halt immer mal wieder Games die Zicken machen, aber nichts was man nicht lösen könnte (bis auf manche Anti-Cheat Tools die unter Linux einfach nicht laufen für die Multiplayershooter Dinger - sowas spiel ich aber nicht, daher null Erfahrung, nur "Hörensagen").
 
Ok. Das mit dem btrfs und snapshots ist mir zu kompliziert im Moment. Ich wäre schon mal froh, wenn ich Phoenix oder FSX zum laufen kriegen würde.

Nutzt Du für DX7, DX9 , bzw. DX10 Anwendungen Bottles? Phoenix kann ich mitterweile direkt von CD installieren, aber da läuft wie gesagt der Dongle noch nicht. Bei FSX musste ich die CDs extrahieren, das Addon kriege ich gar nicht zum laufen. Phoenix läuft ja. Ich habe da für Phoenix einen Launcher, der würde den Dongle umgehen. Aber dann startet der Client mit einem weissen Fenster. Ebenso, wenn ich das FSX Addon installieren will: weisses Fenster. Wenn ich das weisse Fenster weg kriegen würde, dann gingen sicher beide Programme. Zum mal testen. Beim FSX Addon muss man nur schon für die Aktivierung einen Registry Hack machen. Und FSX will telefonisch aktiviert werden. Ohje, davor graust es mir jetzt schon.

Gibt es da Alternativen zu Bottles? Ich habe da schon stundenlang rum getestet nur mit den CDs. Bei Programmen mit mehreren CDs musste ich wie gesagt in das ../drivec Verzeichnis entpacken vor dem installieren, was ja sicher nicht best practise ist. Von gemounteter CD starten ging, aber bei der zweiten CD kam ich nicht mehr weiter. Alles mögliche versucht.
 
Statt btrfs kann man auch LVM für Snapshots verwenden. Das ist unabhängig vom Dateisystem, muss aber bei der Installation erst eingerichtet werden, bevor man formatiert. Macht es insgesamt also nicht einfacher. Aber ist eine gute Alternative für Menschen, die btrfs nicht haben wollen, und bietet auch noch einige andere Funktionen. Ich richte mir das immer ein, weil man damit Flexibilität gewinnt, wenn man später mal Laufwerke umorganisieren muss.
 
Der LVM wird dann nach dem Grub, und vor dem OS geladen, oder wie muss ich mir das vorstellen? Kann ich LVM mit einer normalen Disti beim formatieren vor der Installation einrichten?

Lohnt sich das für einen einzelnen Datenträger?

Kann ich das in einer VM testen, bevor ich da am Blech loslege? Gerne mit Debian und Arch (EndeavourOS). Scheitere da unter dem ESXi schon an der Linux Version, Arch gibt es da nicht. Naja, egal, ich teste mal.
 
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