Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Sagt mal, ich binde via /etc/fstab mit cifs Verzeichnisse meiner NAS ein
Code:
//IP/home/files       /lokaler/Pfad/home/files     cifs    credentials=/Pfad/.credfile,uid=1000        0 0

Das möchte ich grundlegend auch so nur in meinem lokalen Netzwerk haben. Sobald ich (im Betrieb) das Netzwerk wechsel und die NAS nicht mehr verfügbar ist, schmiert durchgehend der Dateibrowser ab und auch ein Arbeiten im Terminal ist nicht mehr möglich. Gibt es da eine smartere Lösung als die Einträge aus der fstab auszukommentieren?
Falls du NetworkManager verwendest wären entsprechende Dispatcher Skripte eine Möglichkeit, siehe:
https://wiki.archlinux.org/title/NetworkManager#Network_services_with_NetworkManager_dispatcher
https://wiki.archlinux.org/title/NetworkManager#Mounting_of_SMB_shares
 
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soo, jetzt habe ich wieder eine odysse hinter mier...

ich hatte das problem, dass ich bei der nutzung des mics über meine Creative Sound BlasterX G5 (USB) nur sehr schlechte audioqualität hatte.
irgendwann hab ich dann festgestellt, dass im alsamixer meine soundkarte nicht als standard ausgewählt wurde und anschliessend bei pcm capture immer "line in" anstelle von "external mic" angewählt war. das funktionierte zwar, resultierte aber in mieser quali.

googeln, erschlug mich mit vorschlägen und veralteten lösungsansätzen.
also wieder mal zu chatgpt und siehe da, mögliche problemlösung innerhalb von sekunden.
einerseits musste die soundkarte als standard gesetzt werden und der mic-eingang richtig gewählt sein.

dies gestalltete sich aber schwierig, weil alsamixer immer wieder nach dem reboot standardwerte lud und sich einen scheiss um die manuell gespeicherten settings kümmerte. chatgpt schlugvor die einstellungen gleich beim startup mittels rc.local zu erledigen, was jedoch aus diversen gründen nicht funktionierte.
nach vielem hin und her, haben wir dann mal alles bisher getätigten versuche und einstellungen mittels terminal auf standard zurück gesetzt und siehe da, nun wurde auf einmal meine soundkarte als standard akzeptiert...
woran es genau lag, wussten wir beide nicht. XD

nun blieb nur noch das automatisierte setzen von "external mic".

auch hier wieder viele versuche inkl. manuellem ändern der /var/lib/alsa/asound.state, aber keine erfolge, da diese weiterhin lieber eigene werte nutze.

als chatgpt dann vorschlug es mit udev und so zeug zu versuchen, hab ich mir gedacht, dass es doch sicherlich eine möglichkeit geben muss das skript einfach beim startup laufen zu lassen ohne, dass man gleich einen programmierer anstellen muss.
und siehe da, diesmal half google mit dem banalen verweis auf "startup application" von linux mint. skript rein, benamseln et voila, es läuft. nun habe ich endlich gutes audio beim startup.

das ganze war jetzt wiedermal eine längere sache, aber ich habe dabei so einiges über linux gelernt. und eigentlich hat es auch spass gemacht. ^^'

aber es war für mich eine grosse lehre, wie nützlich und wie "gefährlich" chatgpt sein kann.
 
Was wurde denn stattdessen als Standard ausgewählt?
 
@huberei, danke für die Info.
Ich habe seit ein paar Tagen Soundprobleme. Seitdem mein System auf Kernel 6.11 aktualisiert hat. Bei manchen Anwendungen fängt ein Rauschen an. Habe das Thema gerade selber auf dem Schirm. Ich werde deine Hinweise zu schätzen wissen.
 
@huberei, danke für die Info.
Ich habe seit ein paar Tagen Soundprobleme. Seitdem mein System auf Kernel 6.11 aktualisiert hat. Bei manchen Anwendungen fängt ein Rauschen an. Habe das Thema gerade selber auf dem Schirm. Ich werde deine Hinweise zu schätzen wissen.

Bin wohl der letzte der hier kompetente antworten geben kann, aber würde an deiner stelle mal chatgpt das problem schildern und ein paarsystemlogs analysieren lassen. Evtl. Findet der ja etwas raus.
 
nun blieb nur noch das automatisierte setzen von "external mic".

auch hier wieder viele versuche inkl. manuellem ändern der /var/lib/alsa/asound.state, aber keine erfolge, da diese weiterhin lieber eigene werte nutze.

als chatgpt dann vorschlug es mit udev und so zeug zu versuchen, hab ich mir gedacht, dass es doch sicherlich eine möglichkeit geben muss das skript einfach beim startup laufen zu lassen ohne, dass man gleich einen programmierer anstellen muss.
und siehe da, diesmal half google mit dem banalen verweis auf "startup application" von linux mint. skript rein, benamseln et voila, es läuft. nun habe ich endlich gutes audio beim startup.
Dein Skript / den Befehl per udev Regel auszuführen hätte u.a. den Vorteil, dass es immer dann läuft, wenn die Hardware eingerichtet wird, nicht nur beim Anmelden. Also auch dann, wenn du das Teil im laufenden Betrieb ansteckst.

Code:
# Sound BlasterX G5 switch analog input to mic
KERNEL="controlC*", \
  SUBSYSTEM="sound", SUBSYSTEMS=="usb", \
  ATTRS{idVendor}=="041e", ATTRS{idProduct}=="3243", \
  RUN+="/usr/bin/amixer --card G5 sset 'PCM Capture Source' Microphone"

Ich hab das nur an meiner G3 ausprobiert, die Product ID und G5 als alsa Karten-ID musst du also ggf. nochmal prüfen, sollte aber passen (die 3243 kommt aus der .inf des Windows-Treibers).

An alsa solltest du aber eigentlich™ gar nicht rummurksen müssen, weil der Soundserver das für dich erledigt. (Bis Mint 21 PulseAudio, ab Mint 22 PipeWire). Mikrofon und Line-Eingang würden dann in der GUI als separate Eingänge angezeigt und PCM Capture Source automatisch anhand des gewählten Eingang umgeschaltet (der dann auch ordentlich beibehalten wird.)

Die Verwenden beide den gleichen Konfigurationsmechanismus (ACP / Alsa Card Profiles). Der Scheitert aber daran, dass die Mixer alle falsche Namen haben (z.B. Microphone statt Mic, Aux In statt Aux oder Line, SPDIF In statt IEC958, etc), was wiederum an Creatives „Creativer“ UAC-Firmware liegt.

Theoretisch gibt es im Kerneltreiber sound/usb/mixer_quirks.c und sound/usb/mixer_maps.c (die sich gefühlt zur Hälfte nur mit Creative befassen) um solchen Mist auszubügeln. Die Sound BlasterX Karten sind dort aber noch nicht hinterlegt.

Als Workaround im Userspace könnte man sich eigene ACP Mixer-Pfad-Definitionen und ein Profile Set, das diese verwendet schreiben. Hatte ich mir auch schon mal überlegt, war dann aber doch zu faul. Mit dem Mistding hab ich mich schon genug rumgeärgert.
 
Dein Skript / den Befehl per udev Regel auszuführen hätte u.a. den Vorteil, dass es immer dann läuft, wenn die Hardware eingerichtet wird, nicht nur beim Anmelden. Also auch dann, wenn du das Teil im laufenden Betrieb ansteckst.

Code:
# Sound BlasterX G5 switch analog input to mic
KERNEL="controlC*", \
  SUBSYSTEM="sound", SUBSYSTEMS=="usb", \
  ATTRS{idVendor}=="041e", ATTRS{idProduct}=="3243", \
  RUN+="/usr/bin/amixer --card G5 sset 'PCM Capture Source' Microphone"

Ich hab das nur an meiner G3 ausprobiert, die Product ID und G5 als alsa Karten-ID musst du also ggf. nochmal prüfen, sollte aber passen (die 3243 kommt aus der .inf des Windows-Treibers).

An alsa solltest du aber eigentlich™ gar nicht rummurksen müssen, weil der Soundserver das für dich erledigt. (Bis Mint 21 PulseAudio, ab Mint 22 PipeWire). Mikrofon und Line-Eingang würden dann in der GUI als separate Eingänge angezeigt und PCM Capture Source automatisch anhand des gewählten Eingang umgeschaltet (der dann auch ordentlich beibehalten wird.)

Die Verwenden beide den gleichen Konfigurationsmechanismus (ACP / Alsa Card Profiles). Der Scheitert aber daran, dass die Mixer alle falsche Namen haben (z.B. Microphone statt Mic, Aux In statt Aux oder Line, SPDIF In statt IEC958, etc), was wiederum an Creatives „Creativer“ UAC-Firmware liegt.

Theoretisch gibt es im Kerneltreiber sound/usb/mixer_quirks.c und sound/usb/mixer_maps.c (die sich gefühlt zur Hälfte nur mit Creative befassen) um solchen Mist auszubügeln. Die Sound BlasterX Karten sind dort aber noch nicht hinterlegt.

Als Workaround im Userspace könnte man sich eigene ACP Mixer-Pfad-Definitionen und ein Profile Set, das diese verwendet schreiben. Hatte ich mir auch schon mal überlegt, war dann aber doch zu faul. Mit dem Mistding hab ich mich schon genug rumgeärgert.

Ja, udev wäre dann der nächste schritt gewesen. Aber fand ein simples autostart skript auch von verständnis her, einfach das beste.

Das seltsamewar ja, dass die audioeingabe mit dem linein funktionierte. Es klang einfach als ob ichdurch eine tonne durch sprechen würde. Welches signal da genau genutzt wurde weis ich nicht, aber scheinbar wurde der linein gefüttert und deshalb external mic nicht genutzt.

Ich werd mich wohl wieder eingehender damit befassen, sobald?ich auf eine andere distro wechsle. Zum einstieg gefällt?mir mint wirklich gut, aber es kitzelt mich halt schon etwas neues auszuprobieren...😅🤦‍♂️
 
die root platte in meinem homeserver (eine alte 128er SSD) hat nur noch 20% 'leben' verbleibend.

1) welche SATA SSDs (idealerweise nicht sauteuer) halten besonders lange? 64gb sind ausreichend.
2) wie finde ich am besten heraus was meine platte kaputt geschrieben hat? (die daten der container liegen auf HDDs)
 
Ich würde mit iotop auf deine Problemstellung losgehen.
Was eine neue SSD angeht: SLC, MLC, TLC, QLC mit oder ohne DRAM, welcher controller etc.?
Da eine Empfehlung zu geben fällt schwer.

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