Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
  • Erstellt am
OK, das Maximus kann UEFI und deshalb empfehle ich auch, es zu nutzen. Im UEFI-Bootmenü hat man eigentlich die Wahl, ob man das Installationsmedium im BIOS- oder UEFI-Modus booten will. Das Installationsmedium (bspw. ein USB-Stick) besitzt im Bootmenü in der Regel zwei Einträge, einmal mit und einmal ohne UEFI, wobei letzterer das Medium im UEFI-Modus startet.

Im ubuntuusers.de-Wiki findet sich eine gute Anleitung zur manuellen Partitionierung. Die solltest du dir durchlesen. Wichtig ist, dass du eine GPT-Partitionstabelle erstellst, aber das wird alles im Artikel behandelt. An ein GParted-Live-Image kommst du über GParted -- A free application for graphically managing disk device partitions.

So hab ich bisher ebenfalls partitioniert.

Habe openSuSE ziemlich sicher im EFI Modus gebootet und von da installiert, insofern das überhaupt möglich ist mit dem Windows. Müsste ich sonst Windows auch nochmal neu installieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Du wirst um eine Neuinstallation von Windows und Linux nicht herum kommen, da es zwei paar Schuhe sind(BIOS und UEFI). Aber aufpassen, nicht alles was Windows von UEFI versteht, versteht auch Linux. Deswegen würde ich erstmal in Erfahrung bringen, ob und was OpenSuse von UEFI versteht.
 
Sooo, scheint alles super geklappt zu haben.

Im BIOS wähl ich jetzt nicht mehr die Festplatte aus sondern die Bootmanager bzw. die Betriebssystem, super!

Das Kernel-Update hat ebenfalls geklappt und dieser Post wird über Fedora erstellt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab jetzt gerade gelesen, dass eine Full-installation von Fedora 5gb groß ist? Kann das sein? Hab meiner Root-Partition jetzt 15gb gegeben :d

15 GB reichen. Bei mir sind bisher knapp 3,8 GiB auf der root-Partition für das System belegt und 800 MiB auf der /var-Partition.
 
Bei mir ist die /var Partition schon 2,4GB groß. Liegt am Installation Cache, dort werden alle installierten Programme in der Paket Form abgespeichert. Dann kommt noch die /root Partition mit 4GB. Also sollten die 15GB reichen. Da Fedora jedes Jahr erneuert wird, sollte die /var Partition nicht all zu groß werden. Anders wie bei Ubuntu oder ArchLinux, die über Jahre genutzt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Fedora jedes Jahr erneuert wird, sollte die /var Partition nicht all zu groß werden. Anders wie bei Ubuntu oder ArchLinux, die über Jahre genutzt werden.

Neuinstallation ist bei Fedora wie auch Ubuntu und Co sauberer als ein Upgrade, aber auch Fedora kann man upgraden. Sollte der Speicherplatz knapp werden, was in der Regel aber nicht der Fall ist, sollte man den Cache seines Paketmanagers leeren.
 
Hallo,

ich möchte mir ein kleines NAS aufbauen vorzugsweise mit Linux Betriebssystem. Aufgaben: Fileserver, SABnzbd Client, Sickbeard. Welches System würdet ihr mir empfehlen. Ich bin allerdings Linux Vollnoob:)
 
Eine Alternative zu Linux, wäre FreeNAS z.b. Ich würde dir empfehlen, erstmal sich eine VM aufsetzen und sich einarbeiten in das System, bevor man es richtig installiert.

Klar ist eine Neuinstallation besser, ist aber auch aufwändiger als ein Upgrade. Deswegen gibt es ArchLinux/Gentoo,OpenSuse Tumbleweed, oder die pseudo rollenden Distro ala SolydXK etc.
 
Klar ist eine Neuinstallation besser, ist aber auch aufwändiger als ein Upgrade. Deswegen gibt es ArchLinux/Gentoo,OpenSuse Tumbleweed, oder die pseudo rollenden Distro ala SolydXK etc.

Ein Upgrade kann genau so aufwändig oder aufwändiger sein als eine Neuinstallation, weil Kompatibilitätsprobleme gelöst, Konfigurationsdateien angepasst und so weiter werden müssen. Arch Linux ist toll; für Anwender, die das System nur nutzen wollen aber eher ungeeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Arch Linux ist toll; für Anwender, die das System nur nutzen wollen aber eher ungeeignet.

Dazu zähle ich definitiv nicht. Bin zufälligerweise auch gerade dabei, dass in der VM zu installieren.
Hab es auch nach GPT gemacht, wie das in Dual Boot funktioniert ist natürlich eine andere Frage :d

Nachtrag: Mist, hängt sich immer auf beim booten :(
 
Zuletzt bearbeitet:
2GB sollte genügen als Boot Partition. Sobald UEFI im Spiel ist, braucht man sowieso schon mindestens eine 512MB FAT32 Partition(steht in der Arch wiki und auf einer Microsoft Seite). Eine Datei als Swap anlegen, ist besser als eine Partition. Diese kann man dann auch auf eine separate Festplatte erstellen und somit die SSD entlasten oder wenn sie nicht gebraucht wird wieder leichter entfernen. So mache ich es immer, wenn ich Swap brauche. Alles andere sieht in Ordnung aus.
 
2GB sollte genügen als Boot Partition. Sobald UEFI im Spiel ist, braucht man sowieso schon mindestens eine 512MB FAT32 Partition(steht in der Arch wiki und auf einer Microsoft Seite). Eine Datei als Swap anlegen, ist besser als eine Partition. Diese kann man dann auch auf eine separate Festplatte erstellen und somit die SSD entlasten oder wenn sie nicht gebraucht wird wieder leichter entfernen. So mache ich es immer, wenn ich Swap brauche. Alles andere sieht in Ordnung aus.

Benutzt du EFI oder das Legacy BIOS mit MBR und hast du vor, deine Linux-Installationen zu verschlüsseln? Hast du das nicht vor und benutzt du BIOS-MBR, brauchst du die /boot-Partition nicht. Benutzt du EFI, musst du eine EFI System Partition anlegen für die 512 MiB ausreichen, auch für so viele parallele Systeme.

Zu Swap: Wenn dein Arbeitsspeicher groß genug ist (vielleicht >= 8 GiB) ist, kannst du auch auf eine Swap-Partition bzw. auf ein Swapfile verzichten, es sei denn, du willst Suspend-to-Disk (Ruhezustand) nutzen können (Inhalt des RAMs wird auf der Swap-Partition/dem Swapfile gespeichert), dann muss Swap aber genau so groß wie der RAM sein.
In deinem Fall würde ich eine Swap-Partition direkt hinter der Home-Partition erstellen, denn dann kannst du diese beiden Partitionen zu einer zusammenfassen, falls du Swap doch nicht brauchst. Ein Swapfile empfehle ich hingegen in deinem Fall nicht, da du für jede Installation ein Swapfile erstellen müsstest (da sich deine Linux-Installationen keine Partitionen außer Home und /boot teilen). Das kostet natürlich mehr Speicherplatz als eine gemeinsam genutzte. Leistungsmäßig ist es egal ob Swap-Partition oder -file.

Und wofür genau 20 GB Reserve? Wirst du nie brauchen und später ärgerst du dich, weil dir bspw. bei der Windows-Installation 20 GB fehlen. :d
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist aber zu empfehlen eine boot Partition zu erstellen egal ob man BIOS oder UEFI hat. Dadurch ist das System übersichtlicher oder Gegebenenfalls auch einfacher zu warten. Gerade wenn man mehr als ein Betriebssystem installiert oder LVM/Crypt benutzen möchte. Außerdem benötigt Grub immer eine Boot Partition, wenn man die GPT Partitionstabelle benutzt. Sollte man ein BIOS Mainboard haben, braucht man bei Grub(GPT) eine 32MB große BIOS Boot Partition. Ich benutze hingegen Syslinux, für UEFI Gummiboot. Sind Text Bootloader, das reicht auch völlig aus.

Man sollte Swap nie unterschätzen. Je nachdem was man machen will, kann der RAM voll laufen und dann steht man da mit heruntergelassen Hosen und das System fängt an zu stottern oder hängt sich komplett auf. Warum soll ein Swapfile nicht übergreifen gehen, wenn eine Partition das selbe macht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Swap Speicher müsste sich bei einem neustarten immer leeren. Zu Not kann man ihn auch leeren. Deswegen sehe ich keinen Sinn an einer festen Swap Partition. Das ist nur verschenkter Platz auf der Festplatte. Wenn man den Swap mal nicht braucht, ist eine Datei löschen und erstellen leichter.

Die Größe des Swap spielt dann nur noch eine Rolle, aber hier streiten sich die Geister. Die einen meinen das doppelte vom RAM, einige sagen RAM + 1GB, andere wiederum sagen die RAM Größe. Es gibt auch Leute, die weniger als den RAM einstellen. So genau kann ich dir das auch nicht sagen. Bei Laptops ist es aber empfehlenswert mindestens RAM Größe als Swap zu haben, wegen dem Ruhezustand.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das ganz schön kompliziert gedacht:
Stellt Ihr wirklich Swap mal an und mal ab?
Je nach Nutzung und nach Distro unterschiedlich?
Swap Datei (manuell) löschen und wieder erstellen (lassen)?
....und wegen 4 GB Plattenspeicher bei ~500 GB so einen Aufriss machen?
....und sich dann vielleicht auch noch hinterher darüber ärgern, wenn dieses komplexe Konstrukt nicht userfreundlich ist und/oder nicht immer mit allen Distros funktioniert?

Da würde ich genau einmal eine swap Partition erstellen, alle Distros erkennen und verwenden die automatisch - fertig, sorgenfrei!
 
Ich muss gestehen von dem Kram hab ich nicht viel Ahnung, war mal kurz im BIOS aber dort steht nichts bezüglich EFI oder Legacy BIOS. Linux wird nicht verschlüsselt, hatte mal gelesen das eine Boot Partition bei mehreren Distros Sinn macht, nur deswegen bin ich darauf gekommen.

Boote von einer Live-CD und wähle, wenn die Möglichkeit besteht, im Boot-Menü den Booteintrag der Live-CD, vor dem "UEFI" oder so steht, und gib im Terminal den Befehl
Code:
mount | grep efivars
ein. Die Ausgabe sollte wie folgt aussehen. Tut sie das nicht, bist du nicht im EFI-Modus, sondern folgerichtig im BIOS-Modus.
Code:
... /sys/firmware/efi/efivars...

Nenn mir das Ergebnis, damit ich oder die anderen im Bezug auf EFI und GPT helfen können, denn bei GPT sieht das ja etwas anders aus.

Zudem hatte ich gelesen der Boot soll dadurch etwas flotter gehen.

Nicht schneller als dass du es merken würdest.

4GB Ram, Ruhezustand wäre beim Laptop schon sinnvoll

OK, dann macht eine Swap-Partition mehr Sinn, weil es unsinnig wäre, Swap zu löschen.

Hatte ich wohl vergessen mit zu schreiben, die Swap Partition/File würden sich die Distros auch teilen.

Na ja, egal ob Swap-Partition oder Swapfile, Swap wird mittels /etc/fstab eingebunden. Dass Distributionen sich eine Swap-Partition teilen ist einfacher als bei einem Swapfile, weil für das Swapfile eine Extra-Partition angelegt werden nüsste, damit jede Distribution es auch nutzen kann. Und im Prinzip wäre das nichts anderes als eine Swap-Partition. :d Und wie Kuzorra schon sagt, ist es sinnlos Swap an- und abzustellen und bei der Festplattenkapazität ebenfalls Zeitverschwendung über eine 4 GiB große Swap-Partiton nachzudenken.

Erstell einfach eine 4 GiB (4096 MiB) große Swap-Partition.

da würde ich die zusätzlichen 20 lieber noch in die /home stecken.

OK, oder so. ;)

Außerdem benötigt Grub immer eine Boot Partition, wenn man die GPT Partitionstabelle benutzt. Sollte man ein BIOS Mainboard haben, braucht man bei Grub(GPT) eine 32MB große BIOS Boot Partition. Ich benutze hingegen Syslinux, für UEFI Gummiboot. Sind Text Bootloader, das reicht auch völlig aus.

Da er Windows parallel installieren will, kommt für ihn eine Kombination von BIOS und GPT nicht infrage, denn das kann Windows nicht. Entweder kann Windows EFI und GPT oder BIOS und MBR. Verschlüsselung benutzt er nicht, genau so wenig wie LVM. Also eine extra Boot-Partition ergibt für ihn keinen Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da er Windows parallel installieren will, kommt für ihn eine Kombination von BIOS und GPT nicht infrage, denn das kann Windows nicht. Entweder kann Windows EFI und GPT oder BIOS und MBR. Verschlüsselung benutzt er nicht, genau so wenig wie LVM. Also eine extra Boot-Partition ergibt für ihn keinen Sinn.

Das sollte nur eine allgemeine Information sein, in seinem Fall bringt GPT nichts, wie du schon erwähnt hast.
 
Ja ihr lieben, ich poste das einfach mal hier da ihr mir auch bei der Installation geholfen habt.

Hab ja jetzt den UEFI Dualboot mit Windows 8.1 und Fedora 20.
Das Problem ist jetzt: Ich kann mit Windows 8 den PC nicht vollständig herunterfahren. Bildschirm geht zwar aus, Lüfter drehen aber weiter und auch die Maus leuchtet noch.

Ideen?
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh