Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Siehe auch ganz unten "Dieser Artikel (oder Teile davon) steht unter GNU FDL (GNU Freie Dokumentationslizenz) und ist eine Kopie aus dem Ubuntuusers.de Wiki. [...]" :d
 
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Bash ist Bash. Was ist in der Bash auf Distro X geht, das geht auch in der Bash auf Distro Y. :d
 
Den Shell Prompt habe ich inzwischen vertrauensvoll an Powerline abgetreten. Das kann noch ein paar Spielereien mehr.
 
@Fallwrrk, du hast dich doch mit wayland beschaeftigt. Was gibts fuer brauchbare window manager? Am liebsten tiling. Ich hab sway getestet, aber dass man die tabs nicht mit der Maus auswaehlen kann nervt.
 
Gar keinen. :fresse: Wenn Wayland, dann momentan die GNOME Shell. Der einzig gute Tiling Window Manager, der ein Wayland-Compositor ist, ist Sway. Und Sway hat bisher noch immer keinen Clipboard-Sync-Daemon, heißt alles, was du zwischen einem Xorg (Xwayland)-Fenster und einem Wayland-Fenster austauschen willst, darfst du abtippen. :d Bei der GNOME Shell ist Wayland inzwischen so gut, dass du den Unterschied nicht mal merkst.
 
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Soweit bin ich noch gar nicht gekommen :d Dann teste ich mal gnome, vielleicht laesst es sich ja aushalten wenn man nur im tilix oder emacs ist.

E: also wayland ist ne nette spielerei, arbeiten kann man damit aber nicht imo
 
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Sway ist momentan leider der einzige tiling WM für Wayland und quasi i3 für Wayland. Kann aber wie schon gesagt, noch etwas Entwicklung vertragen.
 
Doch, es gibt auch noch Orbment, Velox und WayCooler. Sind aber allesamt ziemlich featureschwach und momentan echt nicht zu gebrauchen.
 
Nein, so lange dauert das wahrscheinlich nicht. GNOME ist, wie gesagt, schon vollständig nutzbar und funktioniert wahrscheinlich sogar besser als X11 (Stichwort Tearing). Sobald Sway die Zwischenablage zwischen Wayland und X11 synchronisiert und mal nen Taskbar-Support hat, ist das Ding alltagstauglich. Das dauert keine zwei Jahre mehr. ;)
 
Kleine Frage zur Linux-Wahl:

Hatte nach Beratung hier im Forum ein Update von Board, CPU, RAM in die Wege geleitet und nun liegen die Teile hier bereit - Basis ist der günstige Kaby-Lake-Pentium G4560, womit die Hardwaregrundlage verhältnismäßig neu ist. Freundin und Eltern hatte ich schon vor einiger Zeit zu Linux migriert, da läuft Linux Mint mit dem Cinnamon-Desktop. Das ist nutzerfreundlich (auch für Windows-Umsteiger), DAU-sicher und stabil (und hat meinen Admin-Aufwand deutlich reduziert - haleluja).

Für den Support neuester Hardware ist es aber nicht unbedingt erste Wahl. Nun überlege ich, was ich bei mir installiere. Sinnvollerweise soll das eine Distri sein, die schneller Neuerungen unterstützt. Entweder so etwas wie Fedora oder evtl. eine Rolling Release Variante. Bei Mint gäbe es dafür die "Debian Edition", alternativ fällt mir so ad-hoc nur Arch ein - wobei ich dann als Newbie eher auf etwas vorgebackenes wie Antergos setzen würde.

Ich habe mit keinem Kandidaten irgendwelche Erfahrungen, vielleicht kann jemand ein paar Anregungen geben, auf was ich bei der Entscheidung achtgeben sollte.
 
@sunny interval, bisher hast du keine Hardware genannt, die Mint nicht abfrühstücken könnte. Vor allem hätte Mint den Vorteil, dass du leichter helfen kannst, wenn jemand anders in der Familie Probleme damit hat.
 
Da muß ich noch mal ganz doof nachfragen, wie das gemeint ist. Ich kenne die genannten Optionen alle nur vom Hörensagen und Fedora ist mir als Distribution in Erinnerung die Neuerungen sehr rasch zur Anwendung bringt, auch schon mal eine Vorabversion ins Release integriert etc.

Soll ich das Fragezeichen als zögerliche Antwort interpretieren oder eher als Verwunderung, Fedora in der Auswahl zu finden? Ich habe wirklich keinerlei praktische Erfahrung mit auch nur einem der Kandidaten und kann das schlichtweg nicht einschätzen.

@sunny interval, bisher hast du keine Hardware genannt, die Mint nicht abfrühstücken könnte.
Stimmt, ich mache mir auch wenig Sorgen, es gar nicht ans Laufen zu bekommen. Da soll es eher darum gehen, läuft halbwegs vs. läuft gut, also um eine weitreichendere Unterstützung der Hardware und ihrer Funktionen. In neuen Kernels finden sich ja nicht nur neue Treiber (das würde in meinem Fall höchstens den Audio-Chip betreffen, da müßte ich noch mal genau schauen, was auf dem Board verlötet ist), sondern auch beständige Verbesserungen, die die vielfältigeren Möglichkeiten/Features etc. besser oder überhaupt erst nutzen. Das sind vielleicht Stromsparfunktionen, die Netzwerkunterstützung, wie in Kernel 4.10 die Turbomodi oder jetzt im kommmenden 4.11 die TCG-OPAL-Geschichte für die Verschlüsselung von Festplatten.

Vor allem hätte Mint den Vorteil, dass du leichter helfen kannst, wenn jemand anders in der Familie Probleme damit hat.
Die Sorge um den Support der Familie ist auf jeden Fall sehr ehrenhaft von Dir! :) Aber den würde ich freilich weiterhin leisten.
 
Ja, naja, wenn du immer die neueste Software laufen haben willst, dann schau dir mal Arch Linux an. Frischer geht's praktisch nicht. Das benötigt allerdings solide Englischkenntnisse, denn ohne das Wiki scheitert man schon an der initialen Installation. Es gibt auch diverse Abkömmlinge, die vor allem einen grafischen Installer mitbringen. Mir war Arch Linux nach einem Jahr auf Dauer zu anstrengend, weil man das System regelmäßig aktualisieren muss, sonst fängt man sich irgendwann schwer zu lösende Konflikte ein, wenn man mit der Aktualisierung zu lange wartet.
 
Wenn Mint schon bekannt ist, würde ich auf Mint setzen - im Notfall halt auf eine Beta- Version, die dann automatisch in Stable übergehen wird, wenn in /etc/apt/sources.list der entsprechende Codename der künftigen Version steht.
 
Ja, naja, wenn du immer die neueste Software laufen haben willst, dann schau dir mal Arch Linux an. Frischer geht's praktisch nicht. Das benötigt allerdings solide Englischkenntnisse, denn ohne das Wiki scheitert man schon an der initialen Installation. Es gibt auch diverse Abkömmlinge, die vor allem einen grafischen Installer mitbringen.
Genau, daher hatte ich auch an Antergos gedacht - einfach um den Start zu erleichtern. Nach einigen Erfahrungsberichten zu Arch, hält der Beginn durchaus die ein oder andere Hürde bereit, andererseits soll dadurch auch ein erheblicher Lerneffekt entstehen. Von einer vorkonfigurierten Distri erwarte ich mir einen sanfteren Einstieg.

Welche anderen Arch-Verwandte evtl. noch empfehlenswert sind, ist mir allerdings nicht bekannt.

Mir war Arch Linux nach einem Jahr auf Dauer zu anstrengend, weil man das System regelmäßig aktualisieren muss, sonst fängt man sich irgendwann schwer zu lösende Konflikte ein, wenn man mit der Aktualisierung zu lange wartet.
Ok, danke - so etwas wäre bei der Wahl jetzt natürlich zu berücksichtigen, vor allem auch, weil es ein Produktiv- und kein Bastelsystem werden soll.

Wenn Mint schon bekannt ist, würde ich auf Mint setzen - im Notfall halt auf eine Beta- Version, die dann automatisch in Stable übergehen wird, wenn in /etc/apt/sources.list der entsprechende Codename der künftigen Version steht.
Bislang habe ich neben Linux Mint noch (X)ubuntu und Linux MX genutzt, also alles letztendlich Debian-basierte Distributionen. "Genutzt" ist dabei nur zu verstehen als installiert, konfiguriert und für ein paar alltägliche Office-/Internetaufgaben verwendet, ich habe kein Expertenwissen und bevorzugte in der Vergangenheit immer eine grafische Oberfläche gegenüber der Kommandozeile. Da spielte sicher auch eine Rolle, daß ich bis heute immer Windows als Hauptsystem genutzt habe.

Tja, sollte man dem Wunsch etwas Neues zu wagen nun lieber widerstehen? Oder wäre Linux Mint Debian Edition gegenüber Antergos und Co. vielleicht zunächst der bessere Kompromiß?
 
debian unstable ist genauso aktuell wie arch und leichter zu installen. und einmal die woche apt-get update && apt-get dist-upgrade eingeben sollte man hinkriegen. aber testing sollte eigentlich für jeden der nicht aktiv selbst an debian mitarbeitet vollkommen ausreichend sein aber das muss jeder selber wissen.
 
Debian selbst rät von Testing ab, weil das nicht vom Sicherheitsteam betreut wird und es teilweise Wochen dauern kann, bis Sicherheitspatches von Unstable durchkommen. Bei Unstable gibt es übrigens auch keine Garantie, dass Sicherheitslücken zeitnah gestopft werden.
 
So, inzwischen habe ich mir die Kandidaten, die mir so eingefallen waren noch einmal angeschaut.

Linux Mint Debian Edition
Diese Distribution ist gar nicht so "rolling" wie ich dachte. Zudem bezieht sich der Aspekt einer aktuelleren Basis (gegenüber dem "gewöhnlichen" Mint) wohl lediglich auf die Parts der Mint-Entwickler selbst. Mint-eigene Software ist also aktueller, Grundlage von LMDE ist jedoch Debian stable. Freilich könnte ich die Repos auf testing oder unstable umbiegen, doch irgendwie bin ich nach etwas Lektüre zu der Erkenntnis gelangt, daß Debian einfach für eine komplett andere Philosophie steht. Und die ist schlicht nicht auf Nutzer ausgerichtet, die auf schnelle, neueste Implementierungen aus sind. Daher würde ich LMDE aus der Kandidatenliste streichen.

Antergos
Macht die Installation und Konfiguration von Arch leichter, die Quellen sind aber sozusagen ungefiltertes Arch. Der Administration und Pflege des Systems wären demnach identisch zu einem selbst installiertem Arch, aber man muß nicht jedes key binding oder den Weg jedes Bits eines Audiostreams händisch bewerkstelligen (vielleicht etwas überspitzt formuliert, aber ihr wißt, wie das gemeint ist).

Neu: Apricity und Manjaro
Das wären noch möglicherweise überlegenswerte Arch-Derivate, zu denen ich heute etwas gelesen habe. Apricity geht da noch eher in Richtung Antergos und legt noch mehr Wert auf einen leichten Einstieg mit chicer Optik. Manjaro wäre, so wie mir sich das darstellt, eher eine Art "Arch light" wo Updates noch mal extra überwacht und geprüft werden, so daß dabei gewissermaßen ein rolling Release mit verzögerten Aktualisierungen entsteht. Das sollte einerseits stabiler sein und den Nutzeraufwand für die Administration verringern, andererseits sind damit konsequenterweise ein paar Einbußen bei Aktualität und Sicherheit verbunden.

Außerdem verwendet Manjaro, auch wenn es eigentlich Arch-basiert ist, seine eigenen Quellen; da weiß ich nicht recht, was ich davon halten soll. Das Ziel Arch zugänglicher zu machen, wie das ja auch bei Apricity oder Antergos der Fall ist, ist schon eine gute Sache. Aber prinzipiell hielte ich es für besser, man findet einen Weg für eine Zusammenarbeit von der alle profitieren können, anstatt nur auf die Arbeit anderer zuzugreifen, diese weitgehend zu duplizieren und dann Entwicklungen zu erstellen, von denen man nur selbst profitiert. Abgesehen davon finde ich das Konzept von Manjaro jedoch sehr verlockend, weil man halt immernoch ein relativ aktuelles System hat, aber die Risiken und der Aufwand dafür gemindert werden.
 
Gibt es eine gute Methode unter Linux um USB-Sticks auf "Fake" zu prüfen?

Habe mir einen CNMemory Spaceloop XL 32GB 3.0 Stick geholt und in den Amazon Kommentaren einiges bezüglich Fakes gelesen, ein paar mal gab es dann merkwürdige Probleme unter Linux während normaler Nutzung sodass ich den paar mal neu formatieren musste.
Hab dann im NTFS Format unter Linux F3 durchlaufen lassen, im schreiben und lesen keine Fehler. In einem Virtualbox Windows 7 h2testw und check flash laufen lassen. h2testw ist nach paar Minuten abgestürzt vor lauter Fehlern und check flash hat auch etliche angezeigt, kann aber da jetzt nicht abschätzen ob es eventuell etwas mit der virtuellen Maschine zu tun hat...
 
Nach Aussage des Entwicklers sind F3 und H2testw ja kompatibel. Was den Test in der VM angeht - zumindest ist es vorstellbar, daß der Test in dieser Umgebung nicht zuverlässig arbeiten kann.

Eine simple Methode zu prüfen, ob der USB-Stick seine nominelle Kapazität erreicht, wäre ihn einfach vollzuschreiben und danach zu schauen, ob noch auf alle Dateien reibungslos zugegriffen werden kann. Bei der Größe sollten das vielleicht sinnvollerweise Videos sein. Von dem Kapazitätsproblem mit Fake-Sticks abgesehen, kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, daß der Stick nicht anderweitig fehlerhaft arbeitet.

Wenn sich also während der normalen Nutzung "merkwürdige Probleme" häufen, würde ich den sowieso zurück senden, ganz unabhängig davon ob er Fake ist oder nicht. Das sollte bei Amazon ja problemlos ablaufen, das ist ja nicht Aliexpress. Es gibt auf Amazon freilich auch genügend dieser Fake-Chinashops, die via Amazon versenden; aber selbst wenn man nicht bei Amazon direkt gekauft hat, wird dann der Kaufbetrag erstattet.
 
Einfacher: Lass dir mit dd ne Datei in der Größe des Sticks erstellen, generier ne Prüfsumme aus der Datei, zieh sie aufn Stick und erstell die Prüfsumme erneut.
 
was soll denn bei arch aktueller sein als bei unstable? bei unstable bekommst genau das was die entwickler freigeben also wie soll es noch aktueller sein? ich glaub du hast noch nie debian unstable benutzt.
 
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sind marginale sachen die meistens 1-2 tage dauern, stichwort backports und schon ist das egal.
 
1-2 Tage ist aber nicht erst Kernel 4.10, GNOME 3.24, PHP 7.1, OpenSSH 7.5 draußen. Unstable hängt gut 2 Monate nach, in vielen Dingen, bspw. PHP, sogar fast n halbes Jahr.
 
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Arbeitet jemand mit Docker?
Wenn ich im Container bin kann ich keine Befehle mit "ip" aufrufen obwohl das in mehreren Anleitungen im Netz so gemacht wird.
Aber es kommt immer die Meldung "bash: ip: command not found" so kann ich mir ja keine Routen anzeigen lassen -.-
 
Welches Image benutzt du denn? Ein Image ist ja ein vorgefertigtes Betriebssystem ohne Kernel. Gut möglich, dass wenn du ein für eine Sprache vorgefertigtes Image benutzt, z.B. PHP oder Node.js, dass da viele essentielle Tools fehlen. Die müsstest du dann, da fast jeder Container auf Ubuntu oder Debian basiert, mit APT nachinstallieren.
 
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