Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
  • Erstellt am
Ok @dreadkopp Danke schön
Dachte eher an einfache Einführungen.
Hab den Vserver nur für Teamspeak
 
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Also es kommt darauf an, was Du mit Debian anstellen möchtest. Hast Du denn bereits ein Debian-System aufgesetzt, oder informierst Du Dich lieber zuerst?

Im Prinzip lernt man am meisten, wenn das Betriebssystem vor einem ist, und man eben die Dinge tut, die man tun möchte :). Es gibt ja mehrere Linuxdistributionen, und vieles kann man auf die jeweils anderen übertragen. Einiges aber nicht.

Ubuntu basiert auf Debian Testing, und ist deshalb extrem ähnlich. Es kann aber für Anfänger erst mal einfacher sein, weil man als Benutzer etwas freundlichere Rechte hat und die Pakete neuer sind. Debian ist zwar extrem stabil, wird deshalb aber auch eher auf Servern eingesetzt, wo man nicht auf so neuere Pakete angewiesen ist.
Fast alle Linuxnutzer, die ich kenne, benutzen privat Ubuntu. Und das liegt nicht daran, dass es schneller oder cooler wäre - wie auch immer... Es ist halt ziemlich darauf zugeschnitten, als Desktopbetriebssystem auf dem Heimrechner zu laufen, oder am HTPC usw.

Eigentlich braucht man kein Buch, um Linux zu "lernen", wenn man Internet hat. Die Dokus wie die von ubuntuusers.de sind ziemlich gut geschrieben - allerdings können einem die Begriffe anfangs unbekannt vorkommen.

Ein Standardwerk ist eigentlich der Kofler. Aber natürlich ist das Buch in einigen Jahren dann schon wieder alt. Meiner von 2008 hat weder Wayland, noch den Atom-Editor von Github, noch Snap und Flatpack - Pakete als Thema...
Nützlich ist so ein Buch natürlich am Anfang trotzdem...

Edit:
Hab den Vserver nur für Teamspeak
Edit: Okay, na dann... Ich habe so ein Buch, Linux-Server mit Debian GNU/Linux. Da steht einiges drin, aber sicherlich nichts über Teamspeak. Leider gibt es davon keine neue Auflage, das heißt das Ding ist dann jetzt fast 10 Jahre alt... Damals war Debian Etch aktuell... Deshalb kann ich das so nicht empfehlen, aber ich denke, dass Du auch ohne Buch fündig wirst.
Ich würde an Deiner Stelle trotzdem auf dem PC ein Linux mit grafischer Oberfläche installieren, weil man so einfach leichter das Terminal kennenlernt und dann versteht man auch, wie man den Server bedient.
Ich finde Mumble übrigens besser. Ist OpenSource.
 
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So dachte ich vielen Dank für die ausführliche Antwort.
SStem ist vorhanden und aufgesetzt.
Viel aus Videos, aber ich denke mit lesen lernt man schon.
Ich denke Koffler ist zu umfassend...
 
@fallwerk.
Ja ist öffentlich, aber mein It Kumpel kümmert sich darum.
Root wurde deaktiviert und Zugang nur mit Ed2 Key möglich.
 
@fallwerk
Was ist mit der 5519
Edith: habs gerafft der Schlüssel genau den ;)
 
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Hi Leutz,
braeuchte mel eure Hilfe an diesem aetzendem Sonntag morgen. Seit ein paar Tagen habe ich Probleme mit meinem HP N54L auf welchen Ubuntu server 14.04. LTS laeuft. Zuerst war kein Boot moeglich da kernel Panic. Jetzt habe ich ein altes image der root partition per dd auf einen USB Stick gezogen um den N54L wieder zum Laufen zu bringen. Allerdings haengt der Boot von Ubuntu nun bei den Checks. Und zwar wird "start configure network device" noch erflogreich beendet, danach haengt der N54L aber und ausser einem blickenden underscore passiert nichts.
Jemand eine Idee wie ich weiterkomme?3

Edith: Interessant, boot mit Ctrl+Alt*delete abgebrochen und beim Neustart einen aelteren Kernel ausgewaehlt und der Boot lief normal durch. :confused:
 
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Edith: Interessant, boot mit Ctrl+Alt*delete abgebrochen und beim Neustart einen aelteren Kernel ausgewaehlt und der Boot lief normal durch. :confused:
Das passiert zuweilen, dass irgend etwas kaputt ist. Entweder Bugreport schreiben oder einfach den kaputten Kernel rauswerfen und ignorieren bis der nächste Kernel kommt.
 
@mArTiAn, pack das Ding in den Autostart deines Desktops. Falls du genauere Anweisungen brauchst, lass uns wissen, welchen Desktop du verwendest.
Danke! Habe es in Cerbere gepackt, damit funktioniert's. Betriebssystem ist Elementary 0.4.1. Desktop sollte Pantheon sein.
Bildschirmfoto von »2017-10-22 12.25.37«.png
 
So, eben mal auf dem Arbeits-Notebook das Xubuntu 17.04 auf 17.10 geupdated und Alles funktioniert noch :)
Ist glaube ich das erste Mal...
 
Dazu stelle ich dann jetzt mal eine richtige Anfängerfrage :fresse:
Wie läuft so ein Update ab?
Ich habe mich bis jetzt für Ubuntu 16.04 LTS entschieden, eben aufgrund des langen Supports.
War davon ausgegangen, dass man bei den anderen Versionen für ein Upgrade auf eine neue Version das ganze System neu aufsetzen muss. Ist das nicht so?
 
:)

Nicht unbedingt, wie du aus meinem Kommentar ja schon erahnen kannst. Ich habe eine extra /home Partition, die eigenen Konfigurationen auch beim Update beibehält, was aber eben auch Probleme machen kann, wenn die alte Konfig nicht zu neuen Tools passt. Es geht prinzipiell sehr einfach, über die Aktualisierungsverwaltung, die auch "normale" Updates bereithält. Eigentlich macht so ein Update kaum mehr als die Paketquellen gegen die der Nachfolgeversion auszutauschen, alle Pakete danach zu updaten, und gegebenfalls nicht mehr supportete Pakete zu entfernen, bzw. neu hinzugekommene zu installieren. Außerdem wird rigoros Alles, bei dem eventuelle Probleme, aus welchem Grund auch immer, zu erwarten sind, rigoros entfernt.

Im Gegensatz zu kleineren Updates wird aber derart viel verändert, dass es nicht selten dazu kommt, dass das System nicht mehr brauchbar funktioniert; je nachdem welche Änderungen man vorgenommen hat, kommt es schnell zu Inkompatibilitäten, weshalb man unbedingt vorher ein Image oder zumindest ein filebasiertes Backup. ziehen sollte, um im Notfall wieder zurück zu kommen.

Das war zum Beispiel damals beim Update von Xubuntu 16.10 auf 17.04 bei mir der Fall, als seltsame Grafikfehler auftraten, im Bereich der Taskleiste. Dort haben sich ständig Icons überlappt und seltsam bunter Pixel-Misch-Masch hat mir schon Sorgen gemacht, dass die GPU defekt sei. Ich habe lange und in viele Foren nach einer Lösung gesucht und etliche Pakete ausgetauscht, neu konfigurierte usw, aber es half Alles nicht. Nach einer kompletten Neuinstallation funktionierte es aber wieder.
Ein anderes Mal wurde durch das Update die grafische Oberfläche komplett samt aller Abhängigkeiten deinstalliert (also X-Server + Desktop, sämtliche Tools der DE usw.).
Und einmal kam es zum totalen Kollaps der Paketverwaltung selbst. Nach dem Update war Alles voller Widersprüche und nicht erfüllbarer Abhängigkeiten, dass auch kein Weg an der Neuinstallation vorbei führte. Meine Erfolgsquote bei diesen Updates liegt mit dem diesmaligen Gelingen bei 20%.

Kurz gesagt:
Wenn Alles funktioniert, hat man Glück gehabt. Wenn es irgendwelche Probleme gibt besteht aber eine recht große Chance, dass man diese wegen der Vielzahl der Änderungen nicht in den Griff bekommt.
Ich mache diese Updates nur, um auch aktuelle Sicherheitsupdates weiterhin zu bekommen, aber würde zwecks Komfort und Sicherheit grundsätzlich lieber die LTS-Versionen nutzen, das war aber kaum sinnvoll möglich, weil ich zu viele Geräte habe, deren Treiber einfach erst in späteren Kerneln gescheit funktionierten, wie z.B. die Hauppauge WinTV Solo-HD DVB-Karte. Und wenn man erst mal anfängt sich eigene Kernel zu kompilieren, dann bleibt vom Komfort einer Multimediadistribution nicht mehr viel übrig, weil dann nach und nach so ziemlich Alles neu kompiliert werden muss, das war zumindest die Erfahrung, die ich in der Vergangenheit gemacht habe. Wenn meine Hardware aber mit der nächsten LTS-Version problemlos laufen sollte, dann werde ich gerne wieder auf diese wechseln.
 
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Im Gegensatz zu kleineren Updates wird aber derart viel verändert, dass es nicht selten dazu kommt, dass das System nicht mehr brauchbar funktioniert; je nachdem welche Änderungen man vorgenommen hat, kommt es schnell zu Inkompatibilitäten, weshalb man unbedingt vorher ein Image oder zumindest ein filebasiertes Backup. ziehen sollte, um im Notfall wieder zurück zu kommen.
Ein Backup zu machen ist grundsätzlich angeraten.
Ich habe bei meinem aktuellen System mit 10.10 angefangen und dann auf 12.04LTS, 14.04LTS und nun 16.04LTS Upgrades durchgeführt. Das ging ganz problemlos. Allerdings sollte man einige Tipps beherzigen. Vor dem Upgrade sollte man unbedingt apt autoremove durchführen, alle zurückgebliebenen Konfigurationen mit purge entfernen. Am besten geht letzteres über Synaptic.
 
Danke für die ausführliche Erklärung :wink:
 
Und anstatt sich halbvollständige Tipps aus Foren zusammenzuklauben, liest man davor die Anweisungen vom Hersteller zum Upgrade durch. Die leiten dich Schritt für Schritt durch die gesamte Prozedur. :coolblue:
 
Das soll nach der Meinung Ubuntus aber scheinbar der Weg nicht sein ;)
Denn dort bekommt man einfach eines Tages ein Fensterchen, welches eine auffordert doch schnell mal dieses Update zu machen, ohne einen Hinweis darauf, dass dies problematisch sein könnte und man sich evtl. besser informieren sollte. Aber dass man ein Backup machen sollte wird immerhin durchaus genannt.
 
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Mal ne ganz bescheuerte Frage, die mir grad in den Sinn gekommen ist. Wenn ich eine Maschine ohne grafische Oberfläche habe, TTY-only, dann...

Code:
$ tput colors
8

Nur 8 Farben ist bei meiner .zshrc aber ziemlich blöd, da ich stellenweise auch grau einsetze und das dann auf der TTY genauso weiß wie die Schrift selbst ist. Was ist aber, wenn ich...

Code:
echo 'set -g default-terminal "screen-256color"' > .tmux.conf && tmux

Habe ich dann 256 Farben auf der TTY oder funktioniert das nicht so, wie ich es mir vorstelle? Ich würde es ja ausprobieren, aber ich hab grad nicht die Chance dazu.
 
Ich habe hier einen Headless-Server. Wie kann ich per Terminal auswählen, dass der beim booten einen älteren Kernel nimmt?

Grüße
 
@Fallwrrk: Ich kann gerade auch nur mutmaßen, aber ich glaube nicht das es so geht.
 
Ich habe hier einen Headless-Server. Wie kann ich per Terminal auswählen, dass der beim booten einen älteren Kernel nimmt?
Erst mit dem voreingestellten Kernel booten, dann einloggen, dann mit grub-reboot neu starten. grub-reboot gibt man als Parameter mit, mit welchem Menüeintrag er starten soll.
 
"grub-reboot 1" oder je nachdem, an welcher Stelle der Eintrag steht (die Zählung fängt mit 0 an).
 
Ok, das ist erstaunlich. :)
 
Okay, Fehlalarm. Es sind nicht 256. Es sind 64 Farben. Ich hab keine Ahnung woher die Zahl 64 kommt, aber so viele sind es, denn ich habe genau vier Abstufungen pro Farbe. Das könnte unter Umständen für Probleme in manchen Programmen sorgen, die mit Farben spielen. Ich werd's mal weiter ausprobieren, vllt funktioniert ja trotzdem alles normal. Sollte es eigentlich, solange man nicht mit nonsense experimentiert.
 
Ich habe hier einen Headless-Server. Wie kann ich per Terminal auswählen, dass der beim booten einen älteren Kernel nimmt?
Neben den bereits angesprochenen Wegen geht noch folgendes: Grundsätzlich geht das zuerst per interaktiven Console. Hat der Computer noch einen seriellen Port, kann man darüber die Console ausgeben lassen. Bei einem IPMI System natürlich via IPMI Console.
 
notfalls platte raus und kernel ersetzen / grub.cfg (oder welcher bootloader auch immer) manuell ändern
 
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