Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Neben rclone fällt mir noch Duplicati ein.
 
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benuzte rclone und bin seh zufrieden damit, nachdem ich vorher Cryptomator getestet habe.
 
Ich hab gestern rclone crypt ausprobiert und war positiv überrascht. Scheint problemlos zu funktionieren.
 
Welche/r Graka/hersteller ist denn aktuell unter Linux empfehlenswert?

Nicht das die Preise eh schon übertrieben hoch sind :/

geht mir eher um die Benutztererfahrung als max. frames. Von Vorteil wären spielbare min. frames. Keine triple A games eher indy games. Auflösung 1920X1200 und 2560X1440.


MfG

Frohe Ostern
 
Würde ich eine rx 460 reinstecken. Wobei ggf. Sogar schon die igp der CPU vollkommen langt

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Intel oder AMD. Beide haben erstklassige eigenentwickelte Open Source-Treiber. nVidia ist Müll. Der communityentwickelte Open Source-Treiber ist 100% reverse engineered und bringt keine Leistung. Der nVidia-eigene proprietäre Treiber scheißt auf jeden Standard, den Linux etc. je geschaffen hat und zerschießt dir in regelmäßigen Abständen das OS. Siehe:

Wayland - ArchWiki
Nvidia sucks and I’m sick of it | Drew DeVault’s Blog

GNOME/Mutter ist damit übrigens im Grunde auch die/der einzige aller Desktop Environments/Window Manager, der Support für nVidia-GPUs unter Wayland hat.
 
Persönlich habe ich mit nvidia unter Linux noch nie Probleme gehabt. Ich nutze jedoch auch nicht die open source Treiber sondern die closed source. Wenn du auf den Dimensionen spielen willst, dann fällt Intel ja grundsätzlich raus, welche meiner Meinung nach den besten Open-Source-Treiber haben.

Zu AMD kann ich nix sagen aber seit einiger Zeit müssen die hart an Qualität angezogen haben. Im die Open-Source-Treiber würde ich bei nvidia einen Bogen machen. Also entweder AMD mit Open-Source oder nvidia mit Closed-Source. Das ist meiner Meinung nach eine Frage was nun deine Ansprüche sind und ob die ohne Open-Source nicht leben kannst/willst.
 
Danke an Euch, dann wird ausprobiert was besser ankommt.

Binn ich schon zu lange dabei oder kommt es mir nur so vor das allgemeiner Stillstand(gefühlt) herrscht im IT Bereich?

Außer dieses bling-bling für die die es brauchen kaum innovationen. Und dann noch W10, auch wenn es schwer fällt wird jetzt auf Linux umgestellt. Immerhin sieht es mit games die ich sporadisch spiele schonaml sehr viel besser aus. Steam sei dank?

Frohen Ostermontag allerseits.
 
Es braucht doch nicht immer Innovation. Ein ausgereiftes System bietet auch wenig Raum zur Innovation. Wenn man an einer seit Jahrzehnten ausgereiften Technologie zwanghaft versucht etwas zu verändern, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass man es verschlechtert, zwangsläufig wesentlich höher als die, dass man etwas verbessert. Aus diesem Grunde neigen die Unternehmen ja dazu, ausgereifte Dinge zu zerstören und durch Mist zu ersetzen (sehr beliebt: durch Update-Zwang...), um nach und nach wieder mit Verbesserungen zu glänzen. Änderung der Änderung wegen... Oder aber man springt völlig orientierungslos und panisch auf Trends auf, und baut dann solche Geniestreiche, wie z.B. einem Desktop-OS eine auf Touchscreens optimierte Oberfläche zu verpassen etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz:
  • Nutze ext4, wenn du ein solides und schnelles Dateisystem haben willst und keine Lust auf Experimente hast.
  • Nutze XFS, wenn du das Dateisystem nutzen möchtest, welches der Standard hätte sein sollen.
RHEL scheint XFS als Standard zu nutzen. Und mit Stratis arbeitet man aktuell an einer eigenen Speicherlösung, die u.a. auf XFS basiert und später mal Features bieten soll, wie man die von Btrfs/ZFS kennt.

  • Nutze ZFS, wenn dir die Features von ext4/XFS nicht ausreichen und du kein großes Problem mit selbstkompilierten Kerneln hast.
  • Nutze Btrfs, wenn du ein ZFS ohne Selbstbaukernel willst, aber halte dann ein Backup bereit (auf einem NICHT-Btrfs Datenträger!), wenn du kritische Daten drauf speicherst.
Btrfs ist normalerweise stabil, wie hier schon angemerkt wurde, jedenfalls solange man kein Raid 5/6 nutzt. Ich hatte damit auch jahrelang keine Probleme, bis es mir vor kurzem wohl das Btrfs log einer USB-HDD zerschossen hat und die HDD nicht mehr gemountet werden konnte. Nachdem ich das log gelöscht habe, ging zum Glück alles wieder.

Binn ich schon zu lange dabei oder kommt es mir nur so vor das allgemeiner Stillstand(gefühlt) herrscht im IT Bereich?
Das kommt wohl darauf an, mit was man sich so beschäftigt. In manchen Bereichen gibt es sehr große Veränderungen und in anderen dafür nur kleine.
Wer mal ein etwas anderes Linux ausprobieren will, kann mit Fedoras Atomic Workstation spielen. Und vor allem im Enterprise-Bereich tut sich noch immer richtig viel, wovon Endkunden aber hauptsächlich über das ganze BigData/Cloud-Gedöns betroffen sind.

Und systemd hat auch noch nicht jeder verkraftet, da kann man nicht schon wieder was neues bringen :fresse: Zumindest ist der Wechsel zu Wayland nicht so kontrovers, auch wenn es hier und da noch etwas hakt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich nutze XFS seit Jahren für temporäre tarballs von Mehrspurprojekten. Da diese manchmal recht grossen Files oft nur 2 Tage bis 1 Woche aufgehoben und danach gelöscht werden, war XFS für mich die beste Lösung - bisher auch komplett problemfrei.

Zumindest ist der Wechsel zu Wayland nicht so kontrovers
Das war Mir egal. Einsfuchzig für die Wortspielkasse...
 
Und systemd hat auch noch nicht jeder verkraftet, da kann man nicht schon wieder was neues bringen :fresse:

Die Leute heulen sich nur aus, weil systemd mehr als nur ein Init-System ist, sondern, wie der Name schon verrät, einen Großteil der Systemverwaltung übernimmt. Dass das aber notwendig ist, damit ein Notebook nicht mehr lustiges Zeug fabriziert, wenn man es während dem Herunterfahren zuklappt (mit SysVinit passierten da lustige Sachen, wie ein Suspend während dem Herunterfahren) etc, das kapieren die einfach nicht.
 
Intel oder AMD. Beide haben erstklassige eigenentwickelte Open Source-Treiber. nVidia ist Müll. Der communityentwickelte Open Source-Treiber ist 100% reverse engineered und bringt keine Leistung. Der nVidia-eigene proprietäre Treiber scheißt auf jeden Standard, den Linux etc. je geschaffen hat und zerschießt dir in regelmäßigen Abständen das OS. Siehe:
Das ist absoluter Nonsense. Ich betreibe seit 7 Jahren ein System mit nVidia GPU als Hauptplattform, dabei gab es zweimal Probleme mit dem Treiber Paket unter Linux. In beiden Fällen war das Paket defekt und nicht der Treiber, d.h. durch rabiates Drüberinstallieren ließen sich jeweils die Probleme lösen.

Was das Thema Wayland betrifft: Wayland ist ein einziger Designfehler. Das ist von Menschen entwickelt worden, die intellektuell X11 nie verstanden haben, und das zieht nun einen Rattenschwanz an Problemen nach sich. Besonders ärgerlich ist das von leistungsschwachen Systemen auf denen mit Wayland die Performance absolut unterirdisch ist. Die Probleme von X11 werden mit Wayland einfach durch noch viel mehr Probleme ersetzt.
 
Ich kann über den nVidia-Treiber auch nicht klagen. Der funktioniert problemlos. Der Treiber für Radeons ist erheblich besser geworden, seitdem AMD da die Finger im Spiel hat. Die ATI-Treiber waren damals nämlich mal so richtig scheiße.
Heute kann man eigentlich sowohl Rot als auch Grün installieren, wenn man kein schlechtes Gewissen hat. Die funktionieren beide sauber.
 
Meine Herren, weiß irgendjemand, ob man eine Swap-DATEI mit "discard" mounten kann/sollte/muss? Swap-Partitionen ja, aber bei Dateien bin ich mir unsicher.
 
Abgesehen, dass dies eigentlich die Partition, worauf eine Datei liegt, entscheidet, ob discard läuft oder nicht: Ist das bei dir so wichtig? Swappen sollte man möglichst vermeiden und wenn man intensiv swappt, dann sollte man RAM aufstocken. Die Swap dient ja nur für den Notfall und sollte daher wenig genutzt werden.

Und da sie wenig genutzt wird, ist das eigentlich zu vernachlässigen meiner Meinung nach.
 
Habe mir das vor geraumer Zeit auch mal ueberlegt. Macht irgendwie keinen Sinn die mit discards zu mounten, oder?
 
Ne, eine Datei mit discard einzubinden bringt nichts. Schadet aber auch nicht.
 
Naja, die Manpage von swapon(8) sagt halt, dass...

The swap file implementation in the kernel expects to be able to write to the file directly, without the assistance of the filesystem.

Deshalb der Gedanke, ob ein discard auf der unterliegenden Partition, aber ein nodiscard auf der Swapfile dann halt dafür sorgt, dass die gesamte Partition getrimmt wird, aber der Bereich des Datenträgers mit dem Swap eben nicht.
 
Wie lautet die Wildcard für beliebige Anzahl von Ziffern?

ls | grep "([0-9])"

zeigt mir nur die files mit 1 stelliger zahl in der Klammer.

ls | grep "([0-9][0-9][0-9])"

zeigt mir zwar die 3-stelligen, jedoch nicht die 2- und 1 stelligen.

Für die tippfreudigen, bitte gleich den rm befehl dazu :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Schrägstrich muss weg, also [0-9]+ für mindestens eine bis unendlich viele Ziffern oder [0-9]* für keine bis unendlich viele Ziffern.
 
vllt is es abhängig vonner shell?, bei mir geht der befehl nur mit \. benutze zsh.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die Manpage von swapon(8) sagt halt, dass...



Deshalb der Gedanke, ob ein discard auf der unterliegenden Partition, aber ein nodiscard auf der Swapfile dann halt dafür sorgt, dass die gesamte Partition getrimmt wird, aber der Bereich des Datenträgers mit dem Swap eben nicht.

Also (ohne wirkliches Wissen..) würde ich rein logisch betrachtet sagen, dass die discard Option bei einem Swap-File durchaus Sinn macht. Denn die SSD bekommt vom Filesystem ja mitgeteilt, welche Blöcke frei sind, indem das Filesystem analysiert, welche Datenbereiche nicht mehr benötigt werden. Dies kann aber nur auf File-Ebene stattfinden, weil z.B. ext4 (und auch kein anderes Filesystem) Ahnung von der Funktionalität des Swap hat und für die Auswertung der Speicherbelgung der Inhalt von Dateien generell nicht relevant ist, sondern nur deren Größe. Es wäre zwar heoretisch tdenkbar, dass Swap selbst eine Schnittstelle bietet, die es allen laufenden Filesystemen ausreichend Information über die Belegung des Swap-Speichers gibt, aber dann müsste zu dieser API ja auch Informationen geben - und weshalb sollte man diesen Aufwand betreiben, wenn es doch einfach per discard Option lösbar ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also (ohne wirkliches Wissen..) würde ich rein logisch betrachtet sagen, dass die discard Option bei einem Swap-File durchaus Sinn macht. Denn die SSD bekommt vom Filesystem ja mitgeteilt, welche Blöcke frei sind, indem das Filesystem analysiert, welche Datenbereiche nicht mehr benötigt werden. Dies kann aber nur auf File-Ebene stattfinden, weil z.B. ext4 (und auch kein anderes Filesystem) Ahnung von der Funktionalität des Swap hat und für die Auswertung der Speicherbelgung der Inhalt von Dateien generell nicht relevant ist, sondern nur deren Größe. Es wäre zwar heoretisch tdenkbar, dass Swap selbst eine Schnittstelle bietet, die es allen laufenden Filesystemen ausreichend Information über die Belegung des Swap-Speichers gibt, aber dann müsste zu dieser API ja auch Informationen geben - und weshalb sollte man diesen Aufwand betreiben, wenn es doch einfach per discard Option lösbar ist?

Ich argumentiere gegen. :fresse: Das unterliegende Dateisystem sieht nur, dass da eine 8 GB große Datei liegt und wirft deshalb in diesem 8 GB großen Speicherbereich keine TRIM-Befehle. Der Swap jedoch braucht 95% von dem Inhalt gar nicht mehr. :d Das ist echt voll für den Popo, und nirgendwo in den Kerneldocs wird n Satz darüber verloren.
 
Hm, sagst du damit nicht das Gleiche aus wie ich?
 
Zuletzt bearbeitet:
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