Anfängerfragen - Linux Neuling? Hier ist der richtige Platz für deine Fragen (2)

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 45455
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Wechsel mal von dhcpcd auf systemd-networkd. dhcpcd ist nicht unbedingt das Geilste, hatte damit auch öfter mal Probleme.

In "/etc/systemd/network/20-wired.network":

Code:
[Match]
Name=en*

[Network]
DHCP=yes

Dann:

Code:
# systemctl disable --now dhcpcd@<interface>.service
# systemctl enable --now systemd-networkd.service

Und idealerweise auch noch, damit systemd-networkd deine /etc/resolv.conf konfigurieren kann:

Code:
# systemctl enable --now systemd-resolved.service
# ln -sf /run/systemd/resolve/stub-resolv.conf /etc/resolv.conf
 
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Moin Fallwrrk,

danke für den Post. Werde ich heute Abend durchtesten.

Allerdings verstehe ich nicht was im ersten Code ("/etc/systemd/network/20-wired.network")
gemacht wird.

DHCP ist klar, aber wofür stehen die ersten beiden Zeilen ? Ist das Systemd-spezifisch ?

Greetz
Luna
 
Jap, das ist systemd-spezifisch. Jede systemd-networkd-Konfiguration braucht mindestens einen "Match"- und einen "Network"-Block. Im "Match" gibst du an auf welchen Netzwerkadapter diese Konfiguration angewendet werden sollen. Seit systemd werden alle Netzwerkadapter nicht mehr von "eth0" bis "ethX" durchnummeriert, sondern bekommen einen eindeutigen Namen. Und dabei fangen alle kabelgebundenen Adapter mit "en" an, wie z.B. "enp1s0". "en*" bedeutet also alle kabelgebundenen Netzwerkadapter. Der "Network"-Block beschreibt dann wie ein gematchter Adapter konfigurert werden soll. Hier wird dann, wie auch dhcpcd es macht, DHCP benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
habe ein problem mit usb-sticks/mounten auf meinem laptop (arch).
auf einem anderen laptop (ebenfalls arch) läuft dieser stick wie gewünscht.

lsusb:
Code:
Bus 003 Device 005: ID 8087:07dc Intel Corp. 
Bus 003 Device 003: ID 0424:2514 Standard Microsystems Corp. USB 2.0 Hub
Bus 003 Device 020: ID 0930:6545 Toshiba Corp. Kingston DataTraveler 102/2.0 / HEMA Flash Drive 2 GB / PNY Attache 4GB Stick
Bus 003 Device 002: ID 8087:8000 Intel Corp. 
Bus 003 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub
Bus 002 Device 001: ID 1d6b:0003 Linux Foundation 3.0 root hub
Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub

dmesg:
Code:
[Tue May 22 00:07:41 2018] usb 3-1.5: new high-speed USB device number 20 using ehci-pci
[Tue May 22 00:07:41 2018] usb 3-1.5: New USB device found, idVendor=0930, idProduct=6545
[Tue May 22 00:07:41 2018] usb 3-1.5: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3
[Tue May 22 00:07:41 2018] usb 3-1.5: Product: DataTraveler 2.0
[Tue May 22 00:07:41 2018] usb 3-1.5: Manufacturer: Kingston
[Tue May 22 00:07:41 2018] usb 3-1.5: SerialNumber: 00241D8CE554EE207957088E

aber mit fdisk wird er nicht angezeigt.
auch lsblk listet ihn nicht auf.

habe schon google bemüht, konnte das problem aber nicht lösen.

#############

ein reboot hat das problem behoben.
hat trotzdem jemand eine idee, woher das kommt?
 
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Arch Linux sagst du? Arch löscht bei einem Kernel-Update die Kernelmodule und behält nur die Module des neuen Kernel, dementsprechend können keine Module mehr geladen werden, bis ein Reboot vorgenommen wurde und der neue Kernel benutzt wird. Könnte es daran liegen? Länger nicht gerebootet?

Und ja, dieses Verhalten ist suboptimal. Das löst Ubuntu etc. besser.
 
ja, schon länger nicht mehr rebootet.
bin erst seit einigen wochen bei arch, vorher wars ubuntu.

also noch jedem kernel update besser ein reboot. danke. :wink:
 
also noch jedem kernel update besser ein reboot. danke. :wink:

Jep. Die Module liegen in "/usr/lib/modules/<kernelversion>-ARCH". Und diesen Ordner ersetzt pacman bei einem Kernelupdate. Dementsprechend werden keine Module mehr gefunden und Plug-and-Play funktioniert nicht mehr. Ubuntu, Debian, Fedora, etc., aber auch Arch-Derivate wie Manjaro, haben für jede Kernel-Version ein eigenes Paket. Da passiert das dann nicht.
 
Servus,
ich habe ein komisches Problem mit meinem Raspberry Pi 3:
Verwende da eine externe USB-Soundkarte (C-Media Electronics Chip ist da drin, ist wohl son Standard-Chip), und mittlerweile funktioniert auch alles ordnungsgemäß, aber:
Wenn ich den Pi anschalte, während die USB-Soundkarte eingesteckt ist, verbindet er sich nicht mit dem WLAN und auch nicht per Bluetooth, was mich zu der Annahme veranlasst, dass er möglicherweise gar nicht bootet (obwohl die rote LED leuchtet und die grüne blinkt).
Stecke ich die Karte erst nach dem Booten ein funktioniert alles ordnungsgemäß.
Wie kann ich da jetzt rausfinden, was schief läuft? Es ist Raspbian Lite installiert, also ohne grafische Benutzeroberfläche...
 
Schließe doch mal ein Display am HDMI an und schaue ob er wirklich nicht bootet. Ich denke eher er bootet und hat dann ein Problem was du nicht siehst ohne Monitor, wo er dann hängen bleibt.
 
Okay, danke für den Tipp, ich dachte bei Raspbian Lite würde gar nichts über HDMI ausgegeben werden.
Also, mit der Soundkarte eingesteckt landet der Pi im "Emergency Mode". Vorher kommen ein paar Fehlermeldungen, bspw.:
"Timed out waiting for device dev-disk-by\x2dpartuuid-ccf16842\x2d01.device"
Dann ein paar mal Dependency failed, und wieder
"Timed out waiting for device dev-serial1.device"

Was fange ich damit jetzt an?
Der Raspi scheint auf irgendwas zu warten, im Netz liest man das häufig im Zusammenhang mit defekten SD-Karten o.ä., aber meine Soundkarte hat ja eigentlich kein Dateisystem, oder...?

E:
Ich habe ein wenig rumprobiert und konnte das Problem anscheinend lösen :)
Und zwar hängt man einfach den Kernelparameter
Code:
rootdelay=10
an die Datei /boot/cmdline.txt (als root oder mit sudo öffnen) ans Ende dran.
Ich weiß nicht 100%ig warum das hilft, aber offensichtlich dauert da irgendwas beim Initialisieren der Soundkarte zu lange oder so...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja sowas mit Timeouts hatte ich vermutet, da beim Pi intern eigentlich alles über USB angebunden ist (LAN, SD-Card, Bluetooth, etc...) ist der Bus chronisch ausgelastet und da passiert das gern mal :)
 
Jungs mir ist da heute ein grober Schnitzer passiert haha.

Ich habe mit dd if=ISO of=/dev/sdb "ausversehen" ein image auf meine 1TB Backup HDD geschrieben. Jetzt ist es mir natürlich aufgefallen und ich habe jetzt 3 Partitionen auf der ehemals 1TB ext4 Partition:
1. iso9660 mit 2GB
2. fat16 mit 4MB
3. unpartitioniert mit 930GB

Wie geh ich da jetzt am schlausten vor um möglichst viele Daten wiederherstellen zu können?
 
N'Abend, hab mal eine Kernel Frage: Wie fixe ich mein System auf einen bestimmten Kernel (den aktuell verwendeten)?

Background:
Auf meinem biligen China-Laptop läuft endlich das Touchpad unter Ubuntu, allerdings nur dank der Bastelarbeit von versierteren Leuten als ich es bin.
Ich habe von hier den 4.15-21-Kernel runtergeladen und gemäß Anleitung installiert, dann funzt es. Allerdings überschreibt mir "sudo apt-get update/upgrade" den Kernel wieder weil's einige aktuellere 4.15-Pakete gibt --> dann geht's nicht mehr.

Also habe ich mit synaptic im "Paket"-Menüreiter bei allen installierten 4.15...-Packages den Haken bei "Version sperren" gesetzt. Jetzt ist die Zahl der zu aktualisierenden Kernel-Packages auch deutilch runter gegangen (auf 3, leider nicht auf 0), trotzdem zerschießt mir das "apt upgrade" die Touchpadfunktion mit diesen Paketen.

Wie kann ich die restlichen Kernel-Parameter fixen, so dass der Custom-Kernel nicht überschrieben wird? Ich möchte ja prinzipiell mein System weiter mit apt-get aktualisieren, aber der Kernel soll davon ausgenommen sein.

Danke für Lösungen oder Hinweise!
 
Wieso plagst du dich mit einem Sondergerät rumm? Die verlorene Zeit könnte man genauso gut zum Geldverdienen nutzen. Thinkpads laufen mit Linux super und gebrauchte in gutem Zustand kriegt man günstig.
 
Das ist leider keine Antwort auf meine Frage ;-)

Das Teclast F7 mit Alu-Unibody und gutem Display als kleines Couch-Surf-Dingsi für unter 200 € fand ich irgendwie interessant. Funktioniert mit Win10 tadellos, daher war es sehr ärgerlich, dass es mit Linux nicht ordentlich läuft, egal welche Distro/Version. Ich habe noch ein Jumper EzBook 3 Pro, das hat fast identische HW-Specs (und kommt vom gleichen Produktionsband), da funktioniert alles, schon mit LTS 16.04.4

....und es ist ja nicht so, dass ich kein Thinkpad hätte....und ein Acer-, Asus-, Fujitsu-Laptop - nur Dell hab ich (im Moment) keinen mehr :-)
 
Stichworte apt-pinning und die Datei /etc/apt/preferences, damit solltest du ans Ziel kommen. :) Ich benutze es bspw. um auf debian testing die neuste Firefox Version von debian unstable zu bekommen, OHNE dass er mir gleich alle Pakete von unstable mitläd, das sieht dann so aus:
Code:
Package: *
Pin: release a=stable
Pin-Priority: 1000

Package: *
Pin: release a=unstable
Pin-Priority: 2

Package: firefox
Pin: release a=unstable
Pin-Priority: 1001

Package: libfontconfig1
Pin: release a=unstable
Pin-Priority: 1001

Package: fontconfig-config
Pin: release a=unstable
Pin-Priority: 1001

Package: libnss3
Pin: release a=unstable
Pin-Priority: 1001

Bei ubuntu sieht das wahrscheinlich vom Inhalt ein bisschen anders aus da ja dort kein stable,unstable, etc existiert aber von der Funktion her sollte das dort auch gehen.

@zerosys: Ja das ist wohl jedem schon mal passiert. Wie groß war das Image? Ich denke der Bereich auf der HDD auf den das Image geschrieben wurde kannst du vergessen noch brauchbare Daten auszulesen, der Bereich danach ist einen Versuch wert, aber bei ext4 würde ich mir auch da nicht viel Hoffnungen machen, siehe: Datenrettung › Wiki › ubuntuusers.de

Vor allem das hier ist wichtig:
Das Ändern der Partitionstabelle ist immer sehr risikoreich! Ein Reparaturversuch kann evtl. mehr Schaden anrichten als er nützt. Deswegen besser vorher die Platte komplett mit dd klonen und versuchen, die Kopie zu reparieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
@zerosys: Ja das ist wohl jedem schon mal passiert. Wie groß war das Image? Ich denke der Bereich auf der HDD auf den das Image geschrieben wurde kannst du vergessen noch brauchbare Daten auszulesen, der Bereich danach ist einen Versuch wert, aber bei ext4 würde ich mir auch da nicht viel Hoffnungen machen, siehe: Datenrettung › Wiki › ubuntuusers.de

Vor allem das hier ist wichtig:

Das Image war ca. 700MB groß. Ich lasse aktuell seit ein paar Stunden Testdisk durchlaufen, liegt noch bei 29% wird also erst über Nacht fertig. Mal schauen was sich dann so ergibt.
Die HDD erstmal mit dd Klonen hatte ich vor, aber dazu müsste erstmal eine zweite 1 TB HDD her :P
 
Danke jersdev & cnrhkiyf !
Bin im Moment auf Dienstreise, aber ggf. komm ich am Wochenende mal dazu mir das anzuschauen.

sudo apt-mark hold linux-image-generic linux-headers-generic

klingt manageable ;-)
 
mal kurz eine generelle Frage an die Fedora User:

Mein System läuft aktuell auf Fedora 27. Seit ca. einem Monat ist ja Fedora 28 draußen und ich überlegen, ob ich ein (schon) jetzt ein Update machen soll. Habe in anderen Foren gelesen, dass die aktuellen Versionen von Fedora in der Regel sehr buggy sind und erst nach ein paar Monaten rund laufen. Aus diesem Grund machen wohl viele erst ein Update auf die nächste Version, wenn der Support für die aktuelle Version ausläuft. Im Falle von Fedora 27 ist das, sobald Fedora 29 erscheint.

Wie handhabt ihr das?
 
Perfekt, hab die nachinstallierten/gepatchten Pakete mit
sudo apt-mark hold 4.15.0-20
gefixt, hat das erste Update und Reboot schadlos überstanden.

DANKE!
 
Ich mache vor jedem Versionsupgrade ein 1:1 Backup der Platte/Partition mit Clonezilla, lass das Upgrade durchlaufen und wenn ich nachher nicht zufrieden bin spiel ich das Image wieder ein.

Ist zwar etwas zeitaufwendig wenn man viele Daten hat, funktioniert dafür aber zuverlässig und spart einem die Nerven wenn man dann nachträglich versucht alles selbst zu fixen.
 
Clonezilla funktioniert leider nur offline (restart notwendig). In Windows gibt's praktische Backup-Tools wie Macrium, Paragon etc., die Images auch online erstellen können. Geht so etwas unter Linux nicht? DejuDub sichert nur gewählte Verzeichnisse in millionen von Archiven. Ich würde gerne differenziell sichern.
 
Moin zusammen,

mein Testsystem läuft derzeit anstandslos mit PCI Passthrough der GPU ... alles wunderbar.
Allerdings würde ich gerne meine Nvidia auch in Linux zum spielen nutzen.

Wie ich das derzeit verstanden habe muss ich aber beim Bootprozess die Nvidia-GPU an VFIO-PCI übergeben damit ich sie in der VM nutzen kann.
Dann kann ich sie ja im Host nicht mehr nutzen.

Gibts ne Möglichkeit das "on-the-fly" zu machen ? Mal abgesehen von Looking Glass und evtl Bumblebee ?
 
Clonezilla funktioniert leider nur offline (restart notwendig). In Windows gibt's praktische Backup-Tools wie Macrium, Paragon etc., die Images auch online erstellen können. Geht so etwas unter Linux nicht? DejuDub sichert nur gewählte Verzeichnisse in millionen von Archiven. Ich würde gerne differenziell sichern.

Klar geht das, z.B. borgbackup
Sichere damit meinen Mailserver und Desktop.
 
hey,

ich vermute dein Ziel ist es, dass du deine nvidia gpu für deinen linux-host nutzt und "on-the-fly" die selbe Graka für deine VM nutzt. Ist bei der Graka nicht möglich... du brauchst zwei verschiedene Grakas. Ich nutze meine iGPU für meinen Linux Host und meine nvidia graka für die Windows VM.

Generell kannst du bestimmte Geräte, die du per Passthrough durchreichen willst, "on-the-fly" weitergeben. Bei meinem System muss ich das machen, da sich bestimmte Treiber bspw. meinen SATA Controller greifen, bevor dieses das vfio-pci Modul es macht. Hier könntest du folgendermaßen vorgehen...

echo '0000:05:00.0' > /sys/bus/pci/drivers/xhci_hcd/unbind
echo '1912 0014' > /sys/bus/pci/drivers/vfio-pci/new_id
echo '0000:05:00.0' > /sys/bus/pci/drivers/vfio-pci/bind

Die entsprechende IDs nach echo müsstest du dann natürlich mit deinen IDs austauschen und ggf. ein abweichendes Modul vom xhci_hcd wählen.

Grüße
 
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