Holt
Legende
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Vergiss HD Tune, dass ist ein Low-Level Benchmark und die taugen für SSDs gar nichts! Low-Level Benchmarks lesen die Laufwerke einfach in aufeinanderfolgenden LBAs, die liegen bei HDDs ja dann auch aller hintereinander und lassen sie daher optimal lesen. Nur bei SSDs ist es anders, die Daten werden dort beim Schreiben über die NANDs verteilt um sie schnell schreiben und wieder lesen zu können, aber dies passiert eben nicht zwangsweise für alle aufeinanderfolgenden LBAs, sondern nur für solche die auch gemeinsam geschrieben wurden. So ein ATA Befehl kann ja bis zu 2^16 LBAs mit einem mal adressieren, also 32MiB. Nur ist ein Cluster üblicherweise 4k groß und wenn die Datei dort rein passt, wird auch nicht mehr als 4k geschrieben, die landen dann auch alle im gleichen Die, die haben ja heute sogar als 4k Pagessize.
Wurden nun viele kleine Dateien geschrieben, so passierte das logischerweise mit jeweils einem Schreibbefehl pro Datei und die können vom Filesystem durchaus in aufeinanderfolgenden Clustern und damit LBAs geschrieben worden sein, werden sie zumindest bei einem frischen Filesystem auch, nur gibt es für den Controller der SSDs eben keinen Zusammenhang zwischen diesen Dateien und der legt sie daher auch nicht so ab, dass sie danach alle zusammen mit einem Befehl optimal schnell gelesen werden können, wenn sie z.B. alle im gleichen Die gelandet sind, müssen sie alle einzeln und nacheinander gelesen werden, was Zeit braucht. Genau das macht aber so ein Low-Level Benchmark, der achtet nicht auf die Dateien oder darauf, ob der gelesene LBA überhaupt gültige Daten enthält. Tut er das nicht, kann und muss der Controller nichts aus dem NAND lesen, er gibt dann gewöhnlich einfach lauter Nullen zurück, wie man bei Trimcheck auch sieht, was auch schnell geht und damit zeigt so ein Low-Level Benchmark beim Lesen unbelegte LBAs eine hohe Leseperformance an.
Beim Sandforce Controller kommt noch der Effekt der Datenkompression hinzu, je nachdem wie komprimierbare die Daten an der Stelle die gelesen wird nun gerade sind, ist das Ergebnis besser oder schlechter.
Die Unterschiede zwischen dem AS-SSD und dem CrystalDiskMark ergeben sich einmal aus der Anzeige, denn AS-SSD schreibt wie Windows zwar MB/s, berechnet und zeigt aber MiB/s an und dann zeigt er die Mittelwerte aus den Wiederholungen an, während CrystalDiskMark die Bestwerte der in diesem Fall 4 Wiederholungen anzeigt. Außerdem testet CrystalDiskMark seit Version 5 nun auch mit 128k und QD32 und zeigt das ganz oben an und nicht mehr die sequentiellen Werte. Nur so kann man die volle Performance von schnellen PCIe SSDs bekommen und wie man sieht sind auch bei SATA SSDs diese Werte vor allem Lesend noch besser als beim einem langen sequentiellen Zugriff. Das hat aber sicher auch mit der Plattform zu tun, bei nur einem Zugriff zur Zeit kommen immer wieder die Energiesparzustände ins Spiel und der Wechsel zwischen denen kostet eben immer auch mehr oder weniger viel Zeit, je nach Plattform.
Außerdem spielt bei den Filesystembasierten Benchmarks wie CrystalDiskMark und AS-SSD immer noch die Fragmentierung des Filesystems eine Rolle, denn wirklich sequentiell gebencht wird ja nur, wenn die Testdatei auch wirklich in einem Fragment geschrieben wurde, sonst gibt es kürzere Zugriffe und damit eine schlechtere Performance, was gerade bei älteren, intensiver genutzten und nie defragmentierten Filesystemen wo es schon nur noch kleine Lücken unbelegter Cluster gibt, dann auch eine in Benchmarks sichtbare Rolle spielen kann und ich würde wetten, bei der 830er könnte das der Grund für die eher bescheidenen sequentiellen Leseraten sein.
Wurden nun viele kleine Dateien geschrieben, so passierte das logischerweise mit jeweils einem Schreibbefehl pro Datei und die können vom Filesystem durchaus in aufeinanderfolgenden Clustern und damit LBAs geschrieben worden sein, werden sie zumindest bei einem frischen Filesystem auch, nur gibt es für den Controller der SSDs eben keinen Zusammenhang zwischen diesen Dateien und der legt sie daher auch nicht so ab, dass sie danach alle zusammen mit einem Befehl optimal schnell gelesen werden können, wenn sie z.B. alle im gleichen Die gelandet sind, müssen sie alle einzeln und nacheinander gelesen werden, was Zeit braucht. Genau das macht aber so ein Low-Level Benchmark, der achtet nicht auf die Dateien oder darauf, ob der gelesene LBA überhaupt gültige Daten enthält. Tut er das nicht, kann und muss der Controller nichts aus dem NAND lesen, er gibt dann gewöhnlich einfach lauter Nullen zurück, wie man bei Trimcheck auch sieht, was auch schnell geht und damit zeigt so ein Low-Level Benchmark beim Lesen unbelegte LBAs eine hohe Leseperformance an.
Beim Sandforce Controller kommt noch der Effekt der Datenkompression hinzu, je nachdem wie komprimierbare die Daten an der Stelle die gelesen wird nun gerade sind, ist das Ergebnis besser oder schlechter.
Die Unterschiede zwischen dem AS-SSD und dem CrystalDiskMark ergeben sich einmal aus der Anzeige, denn AS-SSD schreibt wie Windows zwar MB/s, berechnet und zeigt aber MiB/s an und dann zeigt er die Mittelwerte aus den Wiederholungen an, während CrystalDiskMark die Bestwerte der in diesem Fall 4 Wiederholungen anzeigt. Außerdem testet CrystalDiskMark seit Version 5 nun auch mit 128k und QD32 und zeigt das ganz oben an und nicht mehr die sequentiellen Werte. Nur so kann man die volle Performance von schnellen PCIe SSDs bekommen und wie man sieht sind auch bei SATA SSDs diese Werte vor allem Lesend noch besser als beim einem langen sequentiellen Zugriff. Das hat aber sicher auch mit der Plattform zu tun, bei nur einem Zugriff zur Zeit kommen immer wieder die Energiesparzustände ins Spiel und der Wechsel zwischen denen kostet eben immer auch mehr oder weniger viel Zeit, je nach Plattform.
Außerdem spielt bei den Filesystembasierten Benchmarks wie CrystalDiskMark und AS-SSD immer noch die Fragmentierung des Filesystems eine Rolle, denn wirklich sequentiell gebencht wird ja nur, wenn die Testdatei auch wirklich in einem Fragment geschrieben wurde, sonst gibt es kürzere Zugriffe und damit eine schlechtere Performance, was gerade bei älteren, intensiver genutzten und nie defragmentierten Filesystemen wo es schon nur noch kleine Lücken unbelegter Cluster gibt, dann auch eine in Benchmarks sichtbare Rolle spielen kann und ich würde wetten, bei der 830er könnte das der Grund für die eher bescheidenen sequentiellen Leseraten sein.
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